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Film Rezensions Thread

das einzige was man dem Ende vorwerfen kann ist, dass es etwas zu sehr in die Länge gezogen wurde. Dieser Film MUSS genau so enden, sonst wäre es nur ein gewöhnlicher "Twist". Klar, dieser Twist ist atemberaubend, aber bei weitem nicht alles. Meiner Meinung sollte man diesen Film nicht als Gefängnis-Film sehen, sondern als Film über die Hoffnung. Dies wird an mehreren Stellen deutlich unterstrichen (fragt mich jetzt nicht nach dem genauen Wortlaut, ist zu lange her seit ich diesen Film zuletzt gesehen habe). In diesem Kontext muss der Film einfach so enden...es darf einfach nicht anders sein. Das ist auch der Grund warum ich traax wiedersprechen muss: dieser Film lebt HAUPTSÄCHLICH von der Story. Dass Robbins und Freeman eine gandiose Darbietung abliefern ist eine nette Dreingabe, aber mehr nicht.
 
ich finde die story gut aber nich atemberaubend , hm naja jeder hat da seine meinung. ach ja , ich bin nich wirklich der große filmkenner , was meinst du genau mit twist?


@ rca: findest HEAT auch so geil? gehört zu meinen top 4 filmen ( In china essen sie hunde , heat , die verurteilten , apocalypse now)
 
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Infernal Affairs / Wu jian dao

Regisseur: Wai Keung Lau / Siu Fai Mak
Darsteller: Andy Lau , Tony Leung, Anthony Wong,
Gerne : Thriller / Drama
Jahr : 2002

Zum Film

Ok lieber Mitleser, ich lieg wohl nicht arg viel daneben, wenn ich sage, dass Infernal Affairs einer der besten Filme dieses Jahrtausends ist.
Innerhalb von 2 Jahre kamen in America 4 der kultigsten und wohl besten Thriller aller Zeiten raus.
Michael Mann's Heat, Bryan Singer's Übliche Verdächtige, David Fincher Seven und in meinen Augen der beste der 4 Curtis Hanson L.A. Confidential.
Doch danach war Funkstille. Alle wollten ihr Epos, ihr Titanic, ihr Spiderman oder ihren Gladiator.
So richtig wollte kein Film mehr das alte Thema Gut gegen Böse, Polizisten gegen Gangster, Mafia, Triaden, Korruption ... aufgreifen. Erst 2002 kam wieder eine kleiner Welle der "Ganster Filme"
Neben Sam Mendes' Road to Pertidion und Antoine Fuqua's Training Day kam direkt aus Hong Kong Infernal Affairs.
Während die beiden aus Hollywood eher durch geniale Schauspielerische Leistungen punkten konten, fängt Infernal Affairs dort an, wo L.A Confidential und Heat aufgehört haben.
Bei den Hong Kong Film Awards (Praktisch den Ost Oscars ;)) war der Film 2003 15 mal nominiert. 7 Auszeichnungen gab es am Ende.
Ohne die mitbewerber zu kennen ... zur Recht.
Und auch Hollywood will auf den Kill Bill Zug Aufspringen und nachdem schon Oldboy "Americanisiert" werden soll klaut jetzt Oscar Ikone Scorsese den Film und macht seinen eigenen "The Departed". 2006 sieht man dann neben Jung De Niro (Di Caprio .. lol), Jack Nicholson, Mark Wallberg und den mir sehr sympatischen Matt Damon. Hier Di Caprio (gut) und Damon (böse) in den Rollen der beiden "Maulwürfe"
Meinen vollen Respekt für den Mann, der das Mafia Gerne neben Coppola fast alleine Regiert (und nein, ich mein nicht Sie, sondern ihn ... ja genau den Ford),
aber das kann doch nur in die Hose gehen.
Man wird ihn mit Dreck bewerfen, er wird es ewig bereuhen dieses Remake gemacht zu haben.
Shame on you Mr. Scorsese.


Zum Inhalt

Man sieht am Anfang die beiden Polizisten Lau Kin Ming und Chan Wing Yan sowie weitere Kadetten auf der Polizeischule.
Und ihren Ausbildern Wong und Cheung
Der ganze Spass 5 min und schon springt der Film 10 Jahre weiter.
Der eine (Ming) ist erfolgreicher Polizist, in aber Wirklichkeit in Spion seitens der Triaden und deren Chef (Wong). Der andere (Yan) ist seit 10 Jahren verdeckter Polizist und spioniert im Gegenzug die Triaden im Auftrag von Cheung.
Letztere ist auch noch der einzige, der weiß, dass Yan überhaupt Polizist ist, da seine Akte gelöscht wurde.

Direkt nach der ersten versuchten Übernahmen bekommen beide "Meister" mit, dass sie jeweils einen Maulwurf in ihrer Abteilung haben.
Und die Hatz beginnt.
Nun versuchen die beiden sich gegenseitig zu entarnen, was erst überhaupt nicht fruchtet.
Achtung, der nächste Text könnte unter Umständen Spoiler enthalten, welche aber nicht das geniale Ende verraten
Bei einem versuchten Treffen lauern die Gangster dem Polizei Chef Cheung auf und versuchen herrauszubekommen, wer der Maulwurf ihn Ihren reihen ist.
Vergeblich. Und sie befördern Cheung aus dem 24. Stock.
So ganz glücklich ist aber auch "Verräter" Ming nicht und verbündet sich mit seinen Gegenüber um Wong zufassen. Mit Erfolg. Ming erschießt Wong und ohne, dass die beiden "Schüler" wissen, wer der andere ist wurden beiden "Meister" gekillt.
Und es beginnt ein Star Wars ähnlicher Kampf ... mhh nein halt. Am Ende hat ja Darth Vader gegen Darth Sidious gekämpft ... nja ihr wisst, wie ich das meine.
Beide finden nun heraus, wer der andere ist und das große Finale beginnt.
Vorallem das Ende ist doch sehr überraschend.
Für Ming stellt sich die Frage gut oder böse. Und Yan will nur sein Leben zurück.

So, nu Spoilerfrei ;)
Die Bilder sind (hoffe doch mal in HK gedreht) mehr als Fantastisch. Die Hochhausszenen stechen hier besonders hervor.
Der Film verzichtet fast ganz auf Blut oder gar Seven Typische Ekelszenen.
Doch das Finale ist genauso großartig wie in L.A. Confidential. Und auch wenn weniger Kugeln wie am Ende von Heat fliegen und auch keine Köpfer in Schachtel liegen, hat der Film das Recht von sich zu behaupten auf einer Stufe mit den vier mehrmals genannten zu stehen.

Und da ich schon 2 Rezesioniert hab (Seven mit 9,5 und L.A. Confidential mit 9,6) muss der Film sich da wohl auch irgendwo einreihen

9,5/10

Den/Die Nachfolger hab ich noch nicht gesehen, muss ich mir aber unbedingt noch reinziehen.
Unbedingter Kauftyp, nicht auf den Scorsese Abklatsch warten ... (nja ne Chance kömmer den alten Herren ja mal geben ;))
 
Garden State

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Andrews Mutter stirbt und somit entscheidet sich der nur miese Rollen erhaltende Schauspieler, der eigentlich in einem viatnamesischen Restaurant arbeitet, sich in sein Heimatstädtchen zu begeben. Dort trifft er auf seinen Vater, den er seit 9 Jahren, als er das letzte mal in Garden State war, nicht mehr gesehen hat. Einige Freunde und ein sehr nettes Mädchen kreuzen seinen Weg, der kein Ziel hat.


Bis vor ca. 1 Woche wusste ich rein garnichts über diesen Film, nicht einmal, dass er exisitiert. Ich schlendere auf gewissen Rezi Seiten und entdecke neben großen Blockbustern, die nur mäßig bewertet wurden, ein Filmchen, der angeblich 10/10 Wert sein soll. Nunja, skeptisch und verwundert betrachtete ich die Rezension und meinte, Geschmäcker sollen ja verschieden sein, aber wieso nicht guten Rezensenten vertrauen ? somit bestellte ich gleich mal vorab 5 Karten für "Garden State" im nächstgelegenen Programmkino.
Mich alleine im Kinosessel widerfindend, ohne auch nur einen Ansatz von Begleitung neben mir sitzend, aß ich ein paar Schoko-Keks-Dragees und nahm einige Schluck Zitronen Eistee. Unwohlwollen verbreitete sich in mir, lauter Fremde Leute, kein nur ansatzweise vertrautes Gesicht. Aber Kopf hoch, der eigentliche Grund meines Aufenthaltes soll ja dieser Film sein, dieses Filmjuwel, eine dieser Perlen, die nur hier und da aufblitzen, die wie aus dem Nichts auftauchen, zum Kritiker - und Zuschauerliebling mutieren und als genialer Geniestreich abgestempelt werden. Ein Debutfilmlein, das im Grunde garnicht gut gehen kann, denn das Experiment selbst Scriptschreiber, Regiesseur und Hauptdarsteller in einem zu sein, gelang ja nur recht selten. (Citizen Kane zB....)
Wunder soll es jedoch geben. Nunja, indes ich in meinen Gedänkengängen, die einem Labyrinth glichen, herumschlich, begann der Film .....: Mit einem Flugzeugabsturz ! Natürlich nur ein Traum, nämlich der von Andrew. Einem Charakter, dem man gleich nach der zweiten Szenen verfallen sein muss.
Ab hier schlittert er von einer mit Zynismus, Situaionskomik und Dramatik nur so durchtränkten Szene in die nächste. Die Beerdigung läuft ziemlich nüchtern ab, er trifft gleich am Friedhof alte Freunde, die das Grab seiner Mutter aushoben.
Später, in einer Neurologie, trifft Andrew ein Mädchen, Sam, mit dem sich eine Beziehung entwickelt, die in der Filmgeschichte seines gleichen sucht.
Kein gekünstelter Kitsch, keine vor Klischees so triefenden Szenen, keine pseudo-traurige Untermalung durch Musik, die Emotionen erzwingen.
Alles sieht so echt aus, solche Situationen gibt es bestimmt tagtäglich, denkt man sich ! Vorallem der erste Kuss der beiden erfolgt an einem komplett unerwarteten Ort in einer äußerst überaschenden Zeit.
Man merkt richtig, dass die Chemie zwischen denen einfach stimmt, sowohl im Film als auch hinter der Kamera (sonst wäre wohl solch geniales Agieren garnicht möglich).
Ebenso die Freundschaft zu Mark, den einen der beiden "Totengräber" entwickelt sich nach und nach zu etwas Besonderem. Und am Ende geht man fast unter vor Freundschaft ^^


Nunja, viel mehr kann ich kaum berichten, da es dann an Spoilertum grenzen würde und das wollen wir ja nicht.
Auf jedenfall haben die Kritiker recht ! Ihr könnt ihnen diesmal zumindest mehr als nur glauben. Ein wahrhaftiges Filmjuwel, das vorallem mich durch diese Realität, die Garden State austrahlt, mehr als nur in den Bann zog und mich richtig mitfühlen ließ. Ich verließ das Kino mit einem warmen Herzen.
Es gibt einfach keine Kritikpunkte. Vielleicht wurde ich von der wunderbaren Athmosphäre, den genialen Schauspielern, den witzigen und äußerst originelle Charakteren und Situationen, der Aussage, dem fantastischen Bildern, der netten Story und dem schönsten Soundtrack geblendet, aber 10/10 ist durchaus nicht übertrieben.
 
soda, das werk ist vollbracht.
hab mich mal zusammengenommen und selbt groß-und kleinschreibung beachtet ~~
 
Sin City
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Regisseur: Frank Miller, Robert Rodriguez, Quentin Tarantino
Darsteller: Bruce Willis, Jessica Alba, Britanay Murphy, Benito del Toro
Genre: Comic, Noir

Sin City ist wohl einer der am meisten erwarteten Filme 2005. Und das mit Recht.
Die überaus beeindruckenden Trailer haben Lust auf mehr gemacht, und im Gegensatz zu vielen anderen Filmen übertrifft der Film die Trailer mit leichtigkeit.

Der Film selbst besteht aus drei Abschnitten, die auf drei verschiedenen Reihen der Comics basieren. Im ersten Kapitel wird die Geschichte um den Cop Hartigan (Bruce Willis) und Nancy (Jessica Alba) ins Rollen gebracht, die dann allerdings recht schnell zuende ist und erst nach den nächsten beiden Abschnitten weitergeführt wird.
Der zweite Abschnitt schildert die suche von Marv (sehr genial: Mickey Rourke) nach den Mördern seiner Freundin Goldie.
Im dritten Abschnitt geht es um Dwight (Clive Owen) und den Kampf um die Unabhängigkeit des Rotlichtbezirks von Sin City.

Alle drei Teile bestechen durch die Extrawagante Farbwahl, glaubwürdigen Comichelden (den nichts anderes sind die Charaktere: zum Leben erwachte Comicfiguren), rasante Handlung und nicht zuletzt durch die sehr Comictypische Gewaltdarstellung.
Einige werden jetzt aufschreien "Oh, nicht schon wieder ein Kill Bill, so viel Blut, total übertrieben". Aber keine Angst, obwohl die Gewaltdarstellung die von Kill Bill ohne Probleme übertrifft, passt sie trotzdem perfekt in dem Film, eben weil er keinen Anspruch darauf erhebt, ein Film zu sein, sondern ein sich bewegender Comic.
A propos Comic: Die Leute die die Comics kennen werden sich freuen, nicht nur dass sich die Darstellung der Figuren und Umgebung stark an die Comics hält, sogar die Dialoge sind fast 1:1 übernommen, großteils kann man mitsprechen wenn man die Comics vorher gelesen hat.
Die Dialoge mögen zwar etwas platt sein, aber dank den durch und durch überzeugenden Sprechern wirken sie sehr passend. Mir hat es dabei besonders Marvs stimme angetan, die perfekt zu einem Riesen wie ihm passt.

Was einigen Leuten vielleicht nicht so gefallen wird ist die platte Darstellung der Charaktere, es findet keine großartige weiterentwicklung statt. Über die Hintergründe der Figuren erfährt man auch nicht sehr viel, was ich aber nich schlimm finde, es passt einfach zu einem Film/Comic wie diesem.

Die Musik ist ebenfalls sehr passend, es gibt zwar kein Stück dass einem direkt in die Ohren sticht und dort verweilt wie z.B. das Twisted-Nerve-gepfeife aus Kill Bill, aber das muss ja auch nicht sein. Jedenfalls passt die Musik zu jedem Zeitpunkt zu dem geschehen auf dem Bildschirm.

Zu den Schauspielern muss man denke ich nichts sagen, all diese Namen sprechen für sich. Sehr gefallen haben mir Mickey Rourke (Marv), Bruce Willis (Hartigan) und Benicio del Toro (Jackie Boy).
Etwas unpassend fand ich Clive Owen als Dwight, das mag aber daran liegen dass ich mich grade zuvor an den Comic-Dwight gewöhnt habe, der mit diesem recht wenig zu tun hat (äusserlich). Schauspielerisch ist an ihm trotzdem nichts auszusetzen.

Fazit: Der Film ist absolut sehenswert, die erste Comicverfilmung die diesen Titel verdient. Hier wird kein Comic in einen Film verwandelt, hier wird ein Comic zum leben erweckt.
Was mich wirklich fasziniert hat ist der sporadische einsatz von Farbe, der allerdings zu jedem Zeitpunkt perfekt passt.
Ich freue mich jedenfalls schon auf den nächsten Teil, der 2007 in die Kinos kommen soll.
Als Note kriegt er- in ermangelung von etwas besserem- eine:

10/10
 
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Regisseur: Stephen Cow
Schauspieler: Stephen Chow (Sing), Yuen Wah (Wirt), Yuen Qiu (Wirtin), Leung Siu-lung (The Beast), Dong Zhihua (Donut), Chiu Chi-ling (Tailor), Xing Yu (Coolie), Chan Kwok-kwan (Bruder Sum), Huang Shengyi (Fong), Lam Tze-chung (Sing's Sidekick), Feng Xiaogang (Crocodile Gang Boss), Lam Suet (Axe Gang Vice-head)
Genre: Martial-Arts-Komödie

Handlung: Gibts eigentlich nicht ... naja ein wenig schon. Es gibt eine Gang die sich die "Axt-Gang" nennt. Eines Tages kommt diese Gang zu einem heruntergekommenen Wohnviertel. Dort wollen sie "aufräumen". Dies gelingt ihnen aber wegen 3 Kung Fu Meistern nicht, da diese die Gang besiegen. Aufgrund dieser Tatsache stellt die Gang 2 Killer ein. Diese töten auch einen der Kung Fu meister .... ach und so weiter halt. Ist eigentlich egal. Es gibt so gut wie keine erkennbare Handlung, der ganze Film ist ein heiloses Durcheinander. Das einzige was den Film ein wenig amüsant macht sind die paar witzigen Szenen und die Kampfszenen.

Fazit: weniger empfehlenswert, nur ein Fan von China Gemetzel Klamauk sollte sich diesen Film ansehen.
Punkte: 4/10
 
Also ich hab den gestern gesehen und fand ihn sehr amüsant. :lol:
Netter Mix aus Matrix und Dragonball.. mir hats gefallen, hätte ihm so 7-8/10 gegeben. :)
 
ich denke, ein film rezi thread ist für diese frage am besten geeigent ->
was ist an citizen kane so faszinierend, sodass den film alle als genial abstempeln ?
100% da, 10/10 dort......
hab ihn vor ~1 woche gesehen, zwar mit 2-3 unterbrechungen, die aber nur jeweils wenige minuten andauerten. kann doch den "genialitätsfaktor" nicht beeinträchtigen.

entweder mir gefällt die optik nicht (s/w, hässliche quali), oder die für damals bahnbrechenden elemente (kamera, schnitt, twist, zeitsprünge, ....) wirken auf mich hartgesottenen filmfreak, der diese elemente schon zum rauskotzen oft gesehen hat, nicht mehr.
klar, alles subjektiv, aber größtenteils appelieren doch diese internetkritiker an die objektivität, beziehungsweise gehen sie auf beide betrachtungsweisen ein. (deshalb bekommen manche filme nur durchschnittswert, als 5/10, da sie subjektiv betrachtet für den kritiker zwar sehr gut sind, aber doch gemüter-spaltend wirken, ergo muss man ein kompromiss eingehen, sodass der kritiker, als auch der die kritik betrachtende beim lesen auf verständnis/wohlwollen trifft.)
objektiv betrachtend würd ich den film zwar auch recht hoch einschätzen, eben wegen der damaligen zeit, wegen den damals weniger üppig vorhanden mitteln, subjektiv würde citizen kane jedoch gerade mal 7,5/10 bekommen. warum die kritiker hierbei nicht einen kompromiss eingingen.....? naja.
 
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Tatsächlich Liebe / Love Acutally

Regisseur: Richard Curtis
Darsteller: Hugh Grant, Liam Neeson, Keira Knightley, Emma Thompson, Bill Nighly ect..
Gerne : Komödie / Romantik
Jahr : 2003

Zum Film

Richard Curtis, der eigentlich vorher nur durch seine schriftstellerischen Leistungen für britische, romantische Komödien wie Bridget Jones, Vier Hochzeiten und ein Todesfall und Nothing Hill verantwortlich war, führte bei der very british'en Komödie regie. Tatsächlich Liebe steht ganz groß in der Tradition dieser Filme, wenn es nicht sogar der beste von allen ist. Zwar ohne Renée Zellweger oder Julia Roberts, aber dafür mit soziemlich allen anderen die in den 4 Filmen oben mitgespielt haben. Irgendwie auch passend, dass keine/kaum amerikaner Mitspielen, schönes europäisches Ensemble, keine Frage. (unter anderem ja auch Heike Makatsch, Arthur Dent Darsteller Martin Freeman und die Portugiesin Lúcia Moniz. Nur die amerikanerin Laura Linney (Mystic River,Truman Show) und Billy Bob Thornton (in einem coolen Cameo als amerikaner President) halten die Fahne unserer lieblingsFreund hoch. Aber nja. Sind Amerikaner nicht auch nur Engländer?

Die große stärke des Films, welcher zur Weihnachtszeit spielt (im 1 Wochenabstand, 5 Wochenvorher), sind die vielen verschieden und überaus gelungen Charaktäre, wie zb. den britschen Primie Minster von England, einen in die Jahre gekommenen Ex-Musikstar, ein Pornopaar und vielen mehr (dazu mehr im Inhalt). Dazu die leicht verknüpften kleinen Geschichten aller beteiligten, dazu das äußert amüsante Screenplay.
Man darf nicht auf eine reine "Liebesschnulze" marke Hollywood hoffen, was man auch nicht bekommt. Ohne einen liebenden Shakespear, sinkende Schiffe oder englische Patienten (ok. 2 von 3 sind auch wieder englische Filme. ...) dafür aber sehr realitätsnah, wobei ich schon sagen muss, dass die Chance, dass (wie im Film) immer jeweils zwei Leute aufeinander treffen und automatisch füreinander bestimmt sind ... nja ;)
Auch reichliche Cameo Auftritte von Rowan "THE Bean" Atkinson, Elisha Cuthbert (Kiefer Sutherlands Tochter aus '24) Billy Bob Thornton und vielen mehr.

Zum Inhalt

5 Wochen vor Weihnachten. 10 Geschichten. Ein Problem.
Der neu gewählte englische Prime Minister (Grant) welcher sich in seine Sekretärin Natalie (Martine McCutcheon) verliebt und diese später feuern lässt, da er sie mit dem amerikanischen Präsidenten erwischt, als sie sich relativ "nahe" stehen. Seine Schwester Karen (Emma Thompson), welche ihren Mann Harry (Alan Rickman), welcher eine Argentur leidet, verdächtigt, sie mit seine Sekretärin (Heike Makatsch), welche wiederum die Nachbarin von von Natalie ist, zu betrügen. In der gleichen Argentur arbeiten auch Sarah (Laura Linney) und Karl (Rodrigo Santoro) welcher auch wiederum ineinander verliebt sich. Sie hat aber das Problem, dass sie sich um ihren Kranken Bruder Michael kümmern muss. Nach einer Krankheit verlor Daniel (Liam Neeson), welcher noch einen Stiefsohn Sam hat, seine Frau. Und welcher gleichzeitig in Claudia Schiffer verliebt ist.
Stiefsohn Sam (11), hat auch so seine Probleme mit Joanna, welche in Kürze wieder zurück nach Amerika fliegen will. Nach Amerika flog Terence (ich hoffe es war Terence...), weil er keine Lust mehr auf englischen Frauen hat und lieber die "Sexgeilen" Amerikanerinnen sucht. Seine Frau gefunden hat schon Peter, in Juliet (Keira Knightley) in welche aber Peter's bester Freund Mark verliebt ist. Herausfindet sie es, als sich sich ihr Hochzeitsfilm anschauen will, welchen Mark gedreht hat.
Dazu kommt noch das Päarchen, welches sich bei einem Pornodreh kenne lernt. Der leicht durchgedrehte Ex-Musik star Billy Mack (Bill Nighy), welcher aber einfach nur genial rüber kommt und seine "Liebe" in seinem Manager findet, welcher ihn über die Jahre begleitet hat. Und natürlich Jamie, Schriftsteller vom Beruf, welcher sich nach Frankreich zurückzieht, und dort die Portugiesin Aurelia trifft, mit dem Problem, dass beide sich nicht verstehen, welches aber ein paar sehr lustige Szenen ergeben. Waren das alle ... ?, glaub ja.

Tatsächlich ... treffen sich die meisten Beteiligten am Ende. Tatsächlich gibts auch eins oder in dem Fall 10 Happy Ends.
Was aber nicht unbedingt das Augenmerk sein soll.
Wie schon gesagt sind die Beziehungen untereinander einfach herrlich.
Dass sich im großen London die paar Leute doch so nahe stehen ... leicht unrealistisch, aber schön anzusehen.

Umsonst hat der Film als Untertitel aber auch nicht "Die Ultimative Romantische Komödie"
In Hollywood hätte man aus jeder der 10 Geschichten einen Film gemacht.
Die Liebe zur Frau des besten Freundes, das Paar, was sich bei einem Pornodreh kennen lernt ect.

10 Geschichten, 10 Punkte?
Langeweile kam nicht wirklich auf. Das Ende war typisch und verdient keinen Abzug. Manche Charaktäre waren einfach zur stark, manche wirkten leider dagegen ein wenig schwach. Man hat sich mehr auf bestimmte Beziehungen konzentriert. Zb, die Beziehung des elfjährigen Sohnes war den Filmemachern anscheinend wichtiger als die Suche seines Vaters nach einer neuen Frau.
Die Geschichte um den "Chef" und seine Sekretärin war ihnen auch wichtiger als die Beziehungs zwischen Mark, Peter und Juliet. Klar. Man kann nicht allen die gleiche Priorität schenken, aber man hätte es versuchen können.
So wurden aus 10 Geschichten ~4-5 Vollwertige und ~5-6 halbe.
Außerdem stellt der Film kein Meilenstein der Filmgeschichte dar, auch wenn er in seinem Gerne in den letzten Jahren zur Top 10 oder wie Rob Gordon (hey Insider!) sagen würde Top 5.
Garden State sollte besser sein. Eternal Sunshine of the Spotless Mind ist besser. Doch viel kommt dann nichtmehr. Vielleicht Before Sunset.

Allein Hugh Grant und Bill Nightly schenken den Film schon 2 Punkten von den ingesamt 9/10, die der Film auch mehr als verdient hat.

"Nur wer genau hinsieht, wird entdecken, dass die Liebe tatsächlich überall ist"
 
omfg, du hast garden state noch nicht gesehen ????
ab, ab, aber schnell ins nächste programm kino ! -.-
 
DIng ist halt in meiner Heimatstadt gibts kein Kino. Alle die hier Wohnen wollen nicht mitfahren(in nächst größere Stadt), ich würde schon.
Mit denen ich studiere ... nja da wohn ich halt mal nicht. Schon Star Wars ging nicht damals.
Ist halt kacke, muss immer warten bis die DVD raus kommt.
Diese Woche auch erst Hautnah erhalten ;)
Dauert halt.
Muss mir mal ne Freundin suchen, mit der ich rein gehe. Dannach kann ich ja wieder Schluss machen ;)
 
ich denke, für garden state würd sich eine paar-tage-beziehung alle mal lohen ~~

btw : bin gespannt auf closer, wird morgen zum nachmittagskaffee angschaut.
 
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SAW (Rezession bezieht sich auf DC)

Regisseur: James Wan
Darsteller: Leigh Whannell, Danny Glover, Cary Elwes
Gerne : Thriller / Horror
Jahr : 2004

Zum Flim

.... gibts nicht viel zu sagen. Ohne viel Ankündigung war er auf einmal da.
Ohne viel Stars, bis auf die eine Hälfte von Lethal Weapon, ohne bekannten Regisseur. 1,200,000 Dollar Produktionskosten.
Man hatte wohl nicht alzu viel erwarten.
Rausgekommen ist ein sehr guter Thriller mit Horror Touch oder halt ein sehr guter Horror Film mit Thriller Tough.
Man sollte aber auch nicht gleich auf den schönen großen Schriftzug "Nach Sieben kommt nicht Acht, sondern SAW" zuviel wert geben.
SAW ist vielleicht so gut wie 4 Deadly Sins, aber nicht wie 7.
Wer aber mal wieder nen guten Horror Film / bzw Thriller sehen möchte, kann sich den doch recht spannenden Film ruhig mal "reinknallen".

Zum Inhalt

Zwei Typen wachen in einem Raum auf, wissen von nix.
Werden von einem Killer dort festgehalten, nur weil er an ihnen etwas zumeckern hat. Ein Arzt und ein Voyeur, die wie es anfänglich scheint, nix mit einander zu tun haben.
Einzige Möglichkeit, dass der Killer einen von beiden rauslässt ist, wenn er den jeweiligen anderen tötet.
Das ganze soll drauf hinaulaufen, dass die Gefangenen ihr Leben wieder zu schätzen wissen.
Gleichzeitig ist ein Polizist (Glover) den Serienkiller auf der Spur, der, wie man es von einem Serienkiller erwartet, nicht zum ersten mal Leute gefangen hällt und sich später selbst töten lässt. Was ihn wiederrum zu keinen richtigen Killer macht ... nja.
Die muntere Hatz zwischen dem Killer und den Polizisten, dazu die leicht verzwickte Situation der beiden Gefangenen. Dazu die Tatsache, dass der Killer die Familie des Arztes gefangen hällt und ihm ein Ultimatum stellt.
Durch all dies bleibt der Film eigentlich die ganze Spielzeit spannend.
Und ohne zuviel zuveraten wollen. Ihr werdet nie drauf kommen, wer der Killer ist ;)

SAW kann man in die selbe Schublade wie Blair Witch Project oder Cube stecken.
Teilweise wurden auch Ideen draus geklaut, aber wer weiss, wo die beiden Filme sie wiederum geklaut haben.

Wie schon gesagt. Nichtmal Ansatzweise Sieben oder Acht.
Es sind nicht die fehlenden Stars, der fehlende Fincher. Es ist einfach ... nja Sieben ist schon eine Klasse für sich.
Welche Filmkenner von der Cinema SAW besser als Sieben hinstellen ... nja sie wissen schon was gut ist ;)

8/10 sind schon drin, aber mehr auch nicht.
Aufmerksame imdb / und andere FilmnewsSeitenleser wissen ja auch schon, dass es einen zweiten Teil geben wird.
Der Film wurde gar drauf ausgelegt einen Nachfolger zubekommen.
Da gibts schonmal nen dicken Punkt abzug.
Und die Tatsache, dass (un-)überschaubar zuviel geklaut wurde, lassen auch noch einen Punkt schwinden.
Aber sonst passt der Spass.

Kaufen brauch man sich den Film nicht, ausleihen reicht. Geht ja nur knapp solange wie nen Fussballspiel ;)
 
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