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Film Rezensions Thread

Ja, aber überleg mal.
Da gibts für 2001 10/10. Klar ist Classic.
Aber da gibt es für Cube 9,5 / 10.
Seven, LA Confidential sind auch sehr starke Filme.
Gut bei Good Bye Lenin hat wohl der Ossibonus bei der Bewertung 1,5 Punkte dazugegeben ;)

Hier werden die besten Filme aller zeiten mit irgendwelchen Kult Trash Filmen auf eine Stufe gestellt.
 
aber wenn die person, die den film hier bewertet, das so sieht...

ich persönlich würde 2001 niemals 10 punkte geben, allerhöchstens 8, aber da sind bestimmt 3 punkte "classic-bonus" drin ;)

liegt wahrscheinlich daran das ich ihn nicht richtig verstanden habe :p
 
Nja es gibt halt gewisse Meisterwerke.
Zuletzt klar die HRD Filme. Sin City, Garden State, Eternal Sunhine, MDB, Sideways ...
Aber man kann doch nicht nur 0-0,5 Punkte unterschied zwischen Cube und solchen Filmen geben ;)
Klar zählt hier auch die eigene Meinung, aber wiegesagt ...
Ach egal ;)
 
2001 würde den rahmen des 10 punkte bewertungssystems im grunde über alles hinaus sprengen, jedoch müssen wir ja schon nach den regeln des systems leben.

á propos genialer scheiß, donnie darko, an den muss ich mich auch mal wagen.
wird ein schweres unterfangen. am späten nachmittag ring ich mich dazu durch, freut euch, meine mentalen ergüsse und philosophisch angehauchten phrasen lassen euch bestimmt vom sesseln fallen.
 
Wenn hier schon Ritter der Kokosnuss ne 10 bekommt... dann sind die Bewrtungen eh nur subjektiv zu betrachten...
 
In der Übersicht steht:

Ritter der Kokosnuss/Monty Python and the Holy Grail (von Prakk) [10/10]

....

Und ich würde dem Film keine 5 geben... soviel zu "hier wird viel zu hoch bewertet..."
 
Mhh ok. Aber die Allgemeinheit sieht es bissel anders, wie man es im Durchschnitt sieht.
Der Film ist schon lustig. Klar schreibt man hier seine Meinung auf, aber trotzdem ...
Man kann halt Schindlers Liste und Cube nicht in einem Atemzug nennen, um mal ein Beispiel zu nennen. Magst du Schindlers Liste, findest du den Film besser?
Wenn du aber Cube schon 95% gibts, kann Schindlers Liste nur max ~5% besser sein. Aber nja .. auch egal.
 
Donnie Darko



Middlesex, eine typisch amerikanische Vorstadt wie sie im Buche steht.
Disziplinierte Schüler, anständige Bürger und Höflichkeit en masse, zumindest möchte man uns das glauben lassen.
Mitten darunter Donald Darko, 17-jähriger Schüler an der Highschool und Psychopath. Schizophren paranoid lautet die Diagnose.
Ob das nun stimmt sei dahingestellt, zumindest stürzt, nachdem ihm der Riesenhasen Frank weismachen will, dass die Welt in einem Monat untergehen wird, eine Flugzeugturbine in Donnies Zimmer.
Dank einer seiner stets nächtlichen Ausflüge - ausgelöst durch seine Visionen - ist ihm nichts wiederfahren, jedoch bleibt er bis zum Ablauf des besagten Datums von einigen Eskapaden nicht verschont und befindet sich plötzlich in einer Zeitschleife!


Ein kleines Indie-Wunder.....schon wieder.
Mini-Budget trifft auf Debutregisseur, der anscheinend gerade einen wunderbaren Tag voller kreativer Ausflüge erlebte und einen der wundervollsten, imposantesten, intensivsten Filme hervorzauberte. Richard Kelly, der Drecksack, schreibt ein Drehbuch das zunächst verwirrt, nach Betrachtung des Filmes noch mehr verwirrt und nach Einstreuung diverser konfuser Interpretationen schönste Klarheit hervorbringt. So glaubt man zumindest.

Nahezu episodenhaft zeigt uns der Film eine satirische Ansicht über amerikanische Vorstädte, wie zu besten "American Beauty"-Zeiten. Dazu noch jede Menge "grow-up movie"-Elemente, eine Brise herrlichster Situationskomik, ich möchte nur das Stichwort "Schlümpfe" erwähnen.
Natürlich allerhand Science Fiction im Kontext zu Zeitreisen, gleichzeitig weist "Donnie Darko" eine unheimliche Dramatik auf, ebenso eine kleine, aber total unkitschige Liebesgeschichte darf nicht fehlen. Jene bietet den realen, bzw den einzigen nicht abgehobenen Teil. Denn was real oder surreal ist, darf der Zuschauer selbst entscheiden, genug Spielraum lässt Richard Kelly ja einem.
Wieviele Genres in "Donnie Darko" auch enthalten sein mögen, zum kruden Mix artet er nie aus, sondern hält stets ein Gleichgewicht.

An den Schauspielerischen Leistungen ist an sich nichts auszusetzen.
Man kann Jake Gyllenhalls Talent eventuell alleine auf seinen Gesichtsausdruck beschränken, dies stellt sich im Endeffekt jedoch als zu einfach heraus.
Denn spielen kann er meiner Meinung nach.
Patrick Swayzes Auftritt als Propaganda-Priester und augenscheinlicher Pseudo-Prophet scheint genial, Maggie Gyllenhall, Schwester des Hauptdarstellers, stellt eine all zu interessante Nebenrolle dar.


Als ich den Film das erste mal sah, war ich fasziniert.
Der Spielraum für Interpretationen, die visuelle Kraft, der Score, eine erschreckende Atmosphäre, Visionen, Surrealismus, Genres kollidieren.
Man sieht ihn sich immer und immer wieder an, "Donnie Darko" verbannt dich ins Reich des Ungewissen, lässt dich in einem dunklen Raum voller Fragen stehen.
Beantworten musst du sie selbst, Richtigkeit hat keinerlei Bedeutung mehr.

Ein schlichtes 10/10, für mich der beste Film aller Zeiten!
 
EVIL ALIENS
Genre: Splatter/SciFi


GB 2005

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Regie: Jake West
Darsteller: Emiliy Booth, Chris Adamson, Norman Lovett, Jodie Shaw, Samuel Buttler, Peter McNeil O'Connor
Drehbuch: Jake West
Produzent: Tim Dennison
Kamera: James Whitaker
Musik: Richared Wells
Weltvertrieb: Content Film International

Einleitung:
Heissa und Karacho, eine rasante Achterbahnfahrt, die uns Jake West da präsentiert, voll mit Aliens, Blut, schrägen Landeiern und verschrobenen Städtern, die sich mitten in der Walisischen Einöde ein nettes Gemetzel liefern, dass sich zwischenzeitlich sogar anschickt, Peter Jacksons Braindead den Rang abzulaufen. Hierbei darf natürlich kein großes Gefühlskino erwartet werden, die Handlung passt auf einen Bierdeckel und weder bei Austattung noch bei den Schauspielern standen größerer Beträge zur Verfügung. Aber insgesamt fügt sich einfach alles zu herrlich zu einem trashig-splattrigen Gesamtbild zusammen, als das der Zuschauer daran ernsthaft Anstoss nehmen könnte.
Hier wird derbe Kost geboten, ein perfektes Party Movie für den Herren Abend (oder für Damen, die es gerne blutig haben), hier darf man noch herzhaft lachen, wenn Köpfe fliegen, Augen als Geschosse verwendet werden oder die bösen Aliens mit einem Mähdrescher gejagt zu Chop Sui verarbeitet werden.

Inhalt:
Moderatorin Michelle Fox steht mit ihrer Schundserie Weird World vor dem Quotenaus. Ihre regelmässig neu lustlos hingeschluderten Berichte über angebliche Entführungen oder UFO Sichtungen locken trotz ihres mehr als großzügig geschnittenem Dekolté keinen Zuschauer mehr vor den Fernseher.
Sie braucht einen echten Knaller. Verzwifelt und willens, jeder Spur nachzugehen, schnappt sie sich eine illustres Team um in der Walisischen Einöde der angeblichen Entführung eines weiblichen Wesens nachzugehen, dass tatsächlich geschwängert worden sein will.
Entgegen ursprünglicher Erwartungen scheint die Geschichte zu stimmen, und die Aliens scheinen sich mit der örtlichen walisische Bevölkerung eine Art Contest im Bezug auf Bösartigkeit und Unzivilisiertheit liefern zu wollen. Wer den gewinnt, kann der Zuschauer in dem folgendenen Gemetztel selber rausfinden, nur soviel vorweg: es wird blutig, grotesk und verflucht komisch.

Mein Urteil:
Selten habe ich so viel Spass im Kino gehabt, dieser Schwachsinnsmarathon hat mir viele herzhaft Lacher beschert und erfreute mein Auge mit der nötigen Menge an Blut und Gedärmen, so dass für mich als Zuschauer und Gorehunt eigentlich kaum Wünsche offen blieben.
Ihr müst Euch natürlich darüber im klaren sein, dass wir hier von Humor der derberen Sorte reden, falls Euch der Sinn nach anspruchsvollem steht, Finger weg. Allen, die aber mit Mucha Sangre oder Bad Taste ihren Spass hatten, kann ich diesen Film nur wärmstens empfehlen.

[size=2,5]Wertung:[/size]
Regie: 1,2/2 kein besonderer Geniestreich, aber dür das Genre sehr ordentlich, wenns mal billig aussieht, passt es zum trashcharakter
Darsteller: 1,1/2 Na ja, für den Ausschnitt von Michelle Fox und das Glasuge gibts nen extra Bouns ;)
Ton/Musik: 1,3/2 ok, zwischendurch sogar richtig gute Mucke
Drehbuch: 0,5/2 die Story ist total bescheurt, aber das soll sie ja sein :D
Genialität: 2/2 Müsste doppelt bewertet werden
[size=2,5]Gesamturteil: 6,1/10[/size] Schauts euch den zusammen mit nem Kasten Bier, was zu Rauchen und ein paar Freunden an, ein HEIDENSPASS :)

[size=0,5]*edit* neues Bewertungsystem angewandt[/size]
 
placebojoe schrieb:
seit wann sind denn musik/film-rezensionen/kritiken objektiv ?
Genau. Außerdem kann man manche Filme nicht mit einer Zahl bewerten, da sie zu sehr auseinanderliegende Stärken und Schwächen haben.

Cube lebt von einem unverbrauchten Konzept und kommt (abgesehen von vereinzelten Splatterszenen) ohne die Spezialeffekt-Orgien aus, die heutzutage so viele Spielfilme erdrückten. Ansonsten ist er eher auf mäßigem Niveau.
Cube 2 würde ich als Remake von Cube ansehen, mit einerseits besseren Schauspielern und durch den (weitgehenden) Verzicht aus Splatter noch purer. Lediglich das Hyperwürfelkonzept fand ich unglücklich, da es schwer vorstellbar ist. Ebenfalls anders ist das angedeutete Drumherum mit bösem Superkonzern usw., das jedoch zu abgegriffen ist, um wirklich zu reizen.
Cube Zero fällt gegen beide andere klar zurück, denn es bricht mit dem Konzept des Kammerspiels. Das wiederholte Wechseln zwischen Würfel und Überwachungspersonal lässt keine Bindung zu einer Gruppe aufkommen. War man vorher als Zuschauer immer bei den Opfern, so wird man nun in die Rolle eines eher unbeteiligten Beobachters gedrängt.
Mein Fazit ist: Cube und Cube 2 sind sehenswert für alle, die vom Mainstream die Nase voll haben und z.B. Blair Witch gut fanden. Am besten in der obigen Reihenfolge ansehen. Cube Zero sollte man am besten vergessen oder als dritten Teil ansehen, auf keinen Fall jedoch als ersten Teil.
 
THE DESCENT
Genre: Horror


UK 2005

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Regie: Neil Marshall
Darsteller: Shaune Macdonald, Natalie Mendoza, Alex Reid, Saskia Mulder, Nora Jane Noone, MyAnna Buring
Drehbuch: Neil Marshall
Produzent: Chris Colson
Kamera: Sam McCurdy
Musik: David Julyan
Weltvertrieb: Pathé Pictures International

Einleitung:
Die Idee, eine Gruppe von Freundinnen der Dunkelheit auszusetzen und in ebendieser etwas auf sie lauern zu lassen, ist sicherlich nicht neu, aber wurde wohl selten so spannend und mitreissend inszeniert.
Obwohl, oder gerade weil, man immer (oder fast immer) schon vorher weiß, dass etwas passiert oder eine der Protagonistinnen mal wieder genau das tut, wovon man sie am liebsten abhalten möchte, sitzt man als Kinozuschauer regelmässig ein paar Zentimeter über dem Sitz vor lauter Schreck. Doch der Film beschränkt sich keineswegs auf diese mehr oder minder subtilen unblutigen kleinen und großeren Schocker, darüber hinaus geht es im Laufe der Geschichte mehr und mehr zur Sache, und die eine oder andere Szene kann dem zartbesaiteten Zuschauer in ihrer Heftigkeit schonmal regelrecht einen Magenschwinger verpassen.
Das darüber hinaus eine packende Geschichte erzählt wird, und die Charaktere mehr sind als die im Genre oft üblichen Scherenschnitte, verdankt der Film einmal seinem klugen Drehbuch und auf der anderen Seite den soliden und offenbar nicht (ausschliesslich) nach äusseren Kriterien gerwählten Schauspielerinnen.
Ob der Film in die deutschen Kinos kommt, wird gerade anhand der Zuschauerresonanz entschieden, aber das sieht verdammt gut aus :).

Inhalt:
Erzählt wird die Geschichte einer jungen Frau, die von einem Schicksalschlag gebeutelt (heftig inszeniert!!) von ihren Freundinnen auf eine Höhlentour in einen entlegen Teil Nordamerikas mitgeschleppt wird, um die alten, langsam bröckelnden Freunschaften zu stärken und ihr zu helfen auf andere Gedanken zu kommen. Die äußerst abendteuerlustige Gruppe lässt sich dabei mehr oder weniger freiwillig dazu überrreden, nicht die übliche Tourismustour zu absolvieren, voll ausgestattet wollen die Damen sich richtig fordern.
Zunächst geht auch alles gut, als dann jedoch ein Einsturz ihnen des Rückwegs und eines Teils ihrer Ausrüstung beraubt, bleibt ihnen nichts anderes über, als sich einen alternativen Weg nach draussen zu suchen. Und die Probleme beginnen. Die ersten Unfälle bescheren Schrecken und zunächst kleinere und später heftigere Verletzungen und die Gruppe steht mehr und mehr unter Streß. Zunächst glaubt niemand unserer Protagonistin, als sie steif und fest behauptet, jemanden oder etwas gesehen zu haben, dass soll sich aber schnell ändern. Plötzlich ist unser Grüppchen nicht nur abgeschnitten sondern scheint auch noch, und das mit äußerster Rücksichtslosigkeit und Härte, gejagd zu werden.

Mein Urteil:
Einen Preis für Innovation bekommt Neil Marshal von mir nicht, aber er stellt dafür viele seiner Vorbilder locker und leicht in den Schatten. Unbarmherzig zieht der Film die Schraube an und hat mich schnell nicht mehr losgelassen. Ein stimmiges Werk, ohne Hänger oder Lücken und mit einem gelungenen Ende.
Die Kameraführung ist excellent und fängt beinahe greifbar die klaustrophobische Enge und die gespenstische Dunkelheit ein. Gerade die Beleuchtung verdient noch einmal Erwähnung. Nicht aufgesetzt oder künstlich wird geschickt den Darstellerínnen jeweils das die Stimmung am besten unterstützende Lämplein in die Hand gedrückt, und dankenswerter Weise verzichtet der Film - als glaube ich einer der ersten - auf die ansonsten übliche und unvermeidliche Leerung der Batterien in den Taschenlampen.

[size=2,5]Wertung:[/size]
Regie: 1,8/2 straff erzählt, gutes Auge für die Dunkelheit, geniale Optik
Darsteller: 1,6/2 Totale Nobodys, aber anfängliche Befürchtungen, die Auswahl war optischer Natur, verflüchtigt sich schnell
Ton/Musik: 1,3/2 die Stimmung wird gut unterstützt ohne zu nerven
Drehbuch: 1,5/2 lückenlos, mitreissend mit sauberem Spannungsbogen
Genialität: 1,8/2 Afraiid of the Dark? You will be!
[size=2,5]Gesamturteil: 7,9/10[/size] Endlich mal wieder ein richtig guter Horrorfilm, dank Erzählweise, Setting und Optik erfreulich eigenständig

*edit*
an neues Bewertungssystem angepasst
 
wie wäre es, wenn wir ein wirklich einheitliches bewertungssystem einführen?
2 Punkte für die story, 2 für die umsetzung (sprich die regiearbeit), 2 für die schauspieler, 2 für die technik, einen für den sound und einen bonuspunkt für besondere finessen.
auf diese art und weise könnte man wenigstens einigermassen auf einen gemeinsamen nenner kommen.
 
das wäre ne gute idee, so wären die urteile nachvollziehbar, und man könnte "freak filme" auch also solche kennzeichnen unf fair bewerten ;).
werd das mal bei meinen nächsten rezensionen austesten (wenn die pre ladder reset mule upgrade sockel action durch ist :D)
 
wenn schon ein bewertungssystem dann bitte eins was bis 100 punkte geht...

man hat mehr auswahlmöglichkeiten... man kann zB für den sound 12 punkte vergeben und muss sich nicht zwischen 0, 1 oder 2 entscheiden :)
 
Nja man kann auch 1,2 vergeben, ist das gleiche, nur behalten wie das xx / 10 System
 
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