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Genial Daneben Vol. III

Et is ja nun so: Wenn man im Winter kalte Hände hat, steckt man dieselben in den Schnee und hat kurz darauf ziemlich warme oder besser heiße Finger, weil der Körper feststellt, dass da ein Mangel an Temparatur herscht und entsprechend mit großer Hitze-Produktion reagiert.

Ein komplett Erfrierender dürfte dasselbe durchmachen. Auch wenn es ihm nicht bewusst ist, versucht sein Körper, den Kältetod durch starke Überhitzung zu verhindern. Diese ist so groß, dass es schmerzhaft warm wird und der so geplagte versucht dann im halbbewusstlosen Zustand, die Hitze loszuwerden, indem er sich die Kleider zerstört.
 
OK, da wird ja wohl dafür gesorgt werden, dass die Körperkerntemperatur so lange wie möglich aufrechterhalten wird auf Kosten der Extremitäten.
Vielleicht bekommt das Hirnchen dann ja Input von Rezeptoren weiter außen ("kalt!") und weiter körperwärts ("lecker warm"), sieht einen relativen Unterschied und denkt (was soll es auch sonst tun...), es sei warm, weil es gar nicht glauben kann (natürlich nicht, es kann ja nur denken! (schlechter Wortwitz, entschuldigung)).. also es kann nicht glauben, dass es so kalt ist wie die Arm- und Beinrezeptoren melden (obwohl es ja genau so kalt ist!).
Puh. Einfacher Gedanke, schwer auszudrücken.
 
blut kann im menschlichen organismus immer zwei wege nehmen: einen äußeren, dichter an der körperoberfläche und einen inneren, weiter weg von der oberfläche. die äußeren bahnen sind weiter verästelt, als die inneren, so dass es zu einem niedrigeren blutdruck kommt, wenn man in heissen gefilden ist. der erfrierende wird also nen ganz ordentlichen blutdruck haben. dazu zirkuliert das blut nun verstärkt um die eingeweide um innereien und hirn bei ordentlicher temperatur zu halten, während son fuß ruhig mal abfrieren kann. er ist nicht von so entscheidender bedeutung.
könnte also sein, dass der körper auf vollen touren heizt, bis durch die oben genannten faktoren eine so hohe innere temperatur erreicht wird, dass es auch wieder gefährlich wird (richtung 40°c+ halt). sofort schaltet der körper wieder auf die blutbahnen näher an der oberfläche, um das blut zu kühlen. dort sitzen unter anderem rezeptoren, die ausschließlich auf die veränderung der temperatur reagieren. diese waren bis gerade auf ~2°c gut gekühlt und kriegen nun die volle ladung 40°c ab. den leuten bricht als direkte folge der schweiss aus etc und runter mit den klamotten. dann kommen sie zur sache!
 
Lass ich mal so gelten Fin, das Wichtigste ist dabei.

Bei drohendem Erfrieren wird die Durchblutung der äußeren Körperregionen gedrosselt, damit so die lebenswichtigen Organe stärker durchblutet werden können. Kurz vor Eintritt des Lähmungsstadiums (ab ca. 27° Körpertemperatur) weiten sich die äußeren Blutgefäße schlagartig wieder, was zu dem Gefühl führt, zu verbrennen -> Der Erfrierende reißt sich die Kleider vom Leib und ist so natürlich der Kälte noch mehr ausgesetzt, was nach kurzer Zeit zum Herzversagen führt.
Die Gründe für diese plötzliche Weitung der äußeren Blutgefäße sind noch nicht sicher bewiesen, es scheint allerdings eine Art Schockreaktion zu sein.
 
was ist das besondere am generationszyklus des kleinen leberegels?
 
- die Generationen folgen auf eine ungewöhnliche Art und Weise aufeinander (?)
- die Generationsdauer ist besonders lang/kurz
- die Generationsdauer richtet sich nach der bevorzugten Biersorte des Infizierten :p
- die Generationszyklen beinhalten mehr Stadien als gewöhnlich (nur gewöhnlich für was? ^^)
 
Kleiner Leberegel ... da war was ... aber frag mich nimmer, was :mad:

Pflanzt er sich über Larven fort, die sich in nem wichtigen Punkt von anderen Egellarven unterscheiden?
 
das mit der stadienzahl ist schonmal ganz gut. aber nicht die anzahl ist so besonders, sondern ein stadium an sich ist vollkommen verrückt:>

@timsno: ja, soweit richtig. den unterschied will ich halt genannt haben. er tritt auch nur in diesem oben genannten stadium auf:>
 
- Die Larven ändern während dieses Stadiums das Geschlecht
- Der "Lebensraum" dieser Larven ändert sich radikal in dem Stadium
- Die Ernährung ändert sich radikal
- Die Art der befallenen Wirte ändert sich zeitweise radikal
 
Die Larven...
- sind zweigeschlechtlich?
- entwickeln sich für kurze Zeit scheinbar zurück?
- entwickeln eine Art Rudiment oder ein Organ, das vollkommen untypisch für Egel ist?
 
die egel sind die ganze zeit zwittrig
die art des wirts und damit der lebensraum ändert sich immer recht drastisch von stadium zu stadium
während der zwischenstadien ist mir nichts über die ernährung der egel bekannt (ergo für die frage unwichtig)
keine scheinbare rückentwicklung
auch kein egeluntypisches organ oder ähnliches wird gebildet

allerdings verändern sich einige der larven halt kleiner-leber-egel-typisch, in einer art die aber für andere egel-larven nicht typisch ist;)
 
Geht es um ein untypisches Verhaltensmuster oder untypische physiologische Veränderungen?
 
Ihr liegt beide leider daneben. Das Leberegelchen mutiert nämlich kurz vor seiner Verpuppung :eek: zum Gallenblasenegel. D.h., er wandert in die Galle, is ja net soo weit und versorgt sich da mit ausreichend Gallenflüssigkeit, die er verwendet, um die Puppe zu füllen (ähnlich dem Fruchtwasser beim Menschlein). Die Reifung erfolgt dann in der Puppe, die mit der Gallenlüssigkeit in den Darmtrakt gelangt und ausgeschieden wird...
easy, oder? :D
 
Geht es um das Verhalten in einem speziellen Wirtstypen, der zu dieser Phase fest gehört? Bedingt das die physiologischen Veränderungen?
 
ja, monsi. in einem bestimmten wirt verändern sich die physiologie und das verhalten bestimmter larven in bestimmter weise;)
 
Aber nur in diesem einen Wirt? Das Verhalten "bestimmter" Larven, sind das spezielle (anders entwickelt / eines Geschlechts / einer "angeborenen Rolle") oder mehr oder weniger zufällige? Also das Verhalten bestimmter Larven oder einiger Larven? ;)
 
wie bestimmt wird, welche larven diese entwicklung durchmachen kann ich nicht sagen, da ich es nicht weiss. weiss nichtmal, ob das irgendwer weiss.
und ja, nur in diesem einen wirtstyp.
 
Macht der Wirt denn irgendeine Veränderung durch, die die Veränderung der Larven auslöst?
 
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