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Interview: David Brevik über Diablo 3

Ich raffe es immer noch nicht sorry. Haste wohl selber nie vollstoned und besoffen auf lvl 92 sechs Skillpunkte setzen wollen und dich dann gefragt, warum die Bildchen von Venom und Cloak of Shadows die Plätze getauscht haben....
Macht übrigens noch viel mehr Spaß wenn man HC spielt :) Im Ernst - die 150h D3-HC war ich eig. nie nüchtern.

Verskillen gehört für mich einfach dazu. Hab mir mal eine Frost-Ama damit versaut, hab in Reflex den 2. Cold-Arrow geskillt. Tja blöd gelaufen und nochmal von vorn, wollte eh mit einem anderen Skill durch Norm zoggn (Wiederspielwert!!!). Ist alles nur eine Frage der Geduld - die immer seltener wird.
 
Ich raffe es immer noch nicht sorry. Haste wohl selber nie vollstoned und besoffen auf lvl 92 sechs Skillpunkte setzen wollen und dich dann gefragt, warum die Bildchen von Venom und Cloak of Shadows die Plätze getauscht haben....

Nein.

Du missverstehst aber tatsächlich (und versuchst es nicht nur durch übertriebene Randgruppenbeispiele ins Absurde zu ziehen): Umskillen ansich ist nichts schlechtes!

Aber es ist ein Komfortfeature, und JEDES Komfortfeature verringert in gewisser Weise den Wiederspielwert. Mit zu wenig Komfort hat man garkeinen Bock, weil es frustrierend ist und man sich verarscht vorkommt, mit zu viel Komfort hat man ebenfalls keine Lust, weil es in keinster Weise herausfordernd ist.

Insgeheim ist das eigentlich auch fast jedem hier klar. Die Dropchance von guten Items ist ebenfalls ein Komfortfeature: Ist der Aufwand für Highendkram verdammt hoch, dann entspricht das einer großen Herausforderung. Findest du so viel Kram, dass du dich in 2h komplett ausgerüstet hast, dann wird das Spiel schnell öde (High @Slaughter Bet-mod). Wenn die Herausforderung allerdings zu hoch ist, dann schlägt es eben wieder um und wird als frustrierend empfinden. Ich sehe hier andauernd Leute damit argumentieren, ich kann also davon ausgehen, dass ein Großteil der Leute das Thema bezüglich Dropchancen sehr wohl verstanden hat.

Jetzt muss man dieses Wissen eben auf sämtliche Komfortfeatures transferieren - und voilá, man kann mir folgen.

Also nochmal für dich: Umskillen ansich ist voll in Ordnung, aber es macht das Spiel ein Stückchen linearer. In Kombination mit sonst noch ziemlich kurzweiligem, linearen und ödem Gamedesign ist das bei D3 eben einfach einer der Tropfen gewesen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. In anderen Spielen (wie WoW) ist Umskillen absolut in Ordnung. Denn dort gibt es andere Motivationsfaktoren. Aber nicht bei Diablo3. Dort reduziert es den Wiederspielwert in etwa um den Faktor 10.

Es macht nicht das Umskillen alleine sondern die Kombination mit weiteren Ödheitsfaktoren wie Lvlcap60 und die Möglichkeit, mit jedem Char MF-Runs zu machen.

Und bevor jetzt ein paar NoBrainer bezüglich den MF-Runs aufschreien:
Klar ist es komfort und sau cool, dass ich jetzt MF-Runs mit meinem Lieblingschar machen kann. (Merkt ihr was?) ABER: Durch den Wegfall eines separaten MF-Chars ist der Wiederspielwert für Leute, die eigentlich nur einen Char spielen wollen mal eben halbiert worden.

Ich betone jetzt nochmal: Prinzipiell ist das für sich betrachtet nicht unbedingt schlecht, aber es reduziert den Wiederspielwert. Und in Kombination mit weiteren Features dieser Art, verwandelt sich das ganz schnell in Kindergarten-Gamedesign mit maximized Ödheitsgrad.

Mein Bruder studiert zufällig Game-Design, und man lernt genau das sogar an der Uni ...
 
Ich bin eher skeptisch wenn alte Männer über ihre alte Spiele reden und dabei eigendlich nur durchscheint: "Früher war alles besser".
Meine Oma sagte das auch immer.

allerdings :)

wenn man über alte Zeiten jammert muss man auch gleich Vorschläge bringen die wirklich effektiv sind. Das fehlt halt dann doch im Interview.
Denn Gold als Währungseinheit abzuschwächen oder Umskillen zu sperren ist auch nicht das Gelbe vom Ei.

Blizzard hat zum aktuellen Zeitpunkt wirklich nur die Möglichkeit bei Änderungen/Patches/Addons den Anteil der "Benachteiligten" so gering wie möglich zu halten.

Aber ich will jetzt David Brevik nicht schlecht reden, jede Möglichkeit D3 etwas weniger kommerziell zu gestalten hätte man ruhig nutzen können. Dann wäre vielleicht der Hype anfangs kleiner gewesen, dafür die durchschnittliche Spieler-Anzahl immer gut hoch und nicht so ein Auf und Ab (grad wohl mehr Ab als Auf)
 
man kann heute doch kein spiel mehr rausbringen in dem man nach einem fehler (verskillen) 100++ stunden neu investieren muss. wäre reskillen nicht möglich, wäre das geschrei doch noch viel größer gewesen. kaum einer erinnert sich wohl, dass es auch bei d2 patchs am anfang gab und da musst man sein char neu machen, nur weil ein skill abgeschwächt wurde. oder überhaupt, es gab keine guides etc. da musste man am anfang von hell seinen char neu machen nur weil man alle skills ausprobieren wollte, aber der char deshalb unspielbar wurde.

das was wirklich fehlt sind die freiheiten von d2 und die damit verbundene langzeit motivation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es kommt echt ganz drauf an, wie benachteiligt man sich dabei findet. Wenn man das Gefühl hat, dass Experimentieren und neustarten zum Spiel gehört, ist es plötzlich nicht mehr so schlimm, seinen Char zu verskillen.

GERADE wenn man sich ja doch stark über seine Items definiert, die ja - anders als bei MMORPGs - übertragbar sind.
 
Ich frag mich sowiso wieso sie nicht ein anderes Skillsystem genommen haben. Das bisherige ist zwar für Anfänger sicher sehr gut, für Perfektioinisten und Profis jedoch nicht geeignet. Man hätte ja gar nicht das von D2 nehmen müssen, welches sicher auch viele Fehler hatte, sondern was komplett anderes!
 
ich frage mich wer diese items dann wohl kaufen wird? wenn jeder nur noch im AH verkauft aber niemand kauft :eek:... ich bin da irgendwie verwirrt :confused:.

Na ja, wenn du etwas Gutes findest, wirst du es in 90% der Fälle doch verkaufen, weil die Wahrscheinlichkeit, dass du dieses Item selber brauchen kannst, extrem gering ist. Was bringt dir als Sorc eine Str/Vita Kombi? Und von dem Gold, das du dann bekommst, kannst du dir dann etwas Passendes leisten.
Wenn du in den Supermarkt gehst, wird dein Geld nach dem Ausgeben ja auch nicht verbrannt :flame:
Es geht ja sowieso überhaupt nicht darum, selffound zu spielen, sondern nur darum, wie man effektiver an Gold kommt - durch Gold oder Items Farmen? Das Gold wird dann natürlich ausgegeben!?

meine verwirrung zieht nicht ab... schlägt er jetzt vor items für inferno zu kaufen? mit gold?

Äh, ja? :) Zumindest kaufen die meisten Spieler neue Items, sobald sie lvl 60 haben, da dann die Auswahl extrem viel größer ist.

und wieso sollte der interviewte mit inferno überfordert sein, wenn er nur die art des handelssystem kritisiert?

Meiner Meinung nach ist er überfordert, da er behauptet, Gold Farmen wäre effektiver als Items Farmen - und zwar kategorisch. Und das ist schlichtweg nicht richtig. Gerade wenn man lvl 60 wird und nach Inferno kommt, lohnt es sich wahrscheinlich schon, mal Gold zu farmen. Aber wenn man Akt 2 aufwärts bequem zocken kann, findet man in ein paar Runs eigentlich immer Items, die wertvoller sind, als man in der gleichen Zeit Gold beim Golf Farmen bekommen hätte.

Seine Meinung bezüglich des Handelssystems ist natürlich Geschmackssache, da mische ich mich nicht ein. Das hat ja auch überhaupt nichts mit meinem restlichen Post zu tun.
 
@tiTa

In meinen Augen gehören Entscheidungen mit nachhaltigen Auswirkungen, also auch Fehler, schlicht und einfach zum Spiel. Wenn ich einen Skill ausbaue, dann trage ich die Konsequenzen dafür. Wenn ich Millionen erfolglos im Glücksspiel verjuxe, dann ist die Kohle weg. Wenn ich es nicht erwarten kann, irgendeinen bunten Drop einzusammeln und dabei an einem Gegner verrecke - selbst schuld.
SchabernackTreiber hat das sehr gut erfasst, wie ich finde: Nicht jedes Feature, das man sich in solchen Situtionen vielleicht wünscht, muss insgesamt gut für's Spiel sein. Der Spieler braucht Misserfolge, damit er daraus lernen und es beim nächsten Mal besser machen kann. Das ist der Preis, den man für Langzeitmotivation zahlt.

In Diablo II war es vor 1.13 ja nicht so, dass man einen minimal verskillten Charakter zwangsläufig neu starten musste. Im Gegenteil, zwei Punkte mehr oder weniger in irgendeinen Skill sind in der Praxis völlig irrelevant. Den Unterschied bemerkt man höchstens im Charscreen oder im Skillbaum, aber niemals direkt im Spiel. Insofern ist "neu investieren müssen" der falsche Ausdruck.

Eine Art von Respec, mit der ich mich persönlich arrangieren könnte, wäre a) einmalig, b) nicht übertragbar und c) nicht so umfassend, dass man damit aus einem Build einen völlig anderen zaubern könnte. Damit bliebe dem Spieler die Möglichkeit, einen kleinen Fehler auszubügeln, ohne die Wiederspielbarkeit zu gefährden. Respec muss ja kein 'alles oder nichts'-Feature sein. Aber den Char praktisch nach Belieben umskillen zu können, ist imho nicht nur im Hinblick auf den Wiederspielwert fatal, sondern geht auch am ursprünglichen Grundgedanken, sich von klein auf langsam aber stetig auf ein bestimmtes Ziel hinzuarbeiten, vorbei.
 
Ich bin froh, dass inzwischen langsam die ersten ausgebildeten GameDesigner auf den Markt kommen und Spiele auf absehbare Zeit hinweg nicht mehr von Quereinsteigern ohne Spieleerfahrung programmiert werden.

Ich lass mir ein Brettspiel doch auch nicht von nem Finanzmathematiker entwerfen...
 
Die Beliebtheit des Tokens of Absolution lässt darauf schliessen, dass eine Mehrheit sehr gerne ihren Char umskillen möchte.


Von der Beliebtheit auf die Mehrheit zu schließen ist etwas gefährlich. Es gibt keinerlei Daten bzgl dieser Beliebtheit.

Aber abgesehen davon solltest du gewisse Dinge nicht verwechseln. Die kurzfristige Freude über einen Respec dank Token gilt es abzuwägen mit der Zerstörung einiger Teile von Diablo 2.

Auf den ersten Blick wirkt das Token super, auf den zweiten Blick hat es u.a. den Untergang vom Spiel unterstützt. Man konnte hier bereits sehen in welche Richtung sich Diablo 3 entwickeln wird.
 
hmmmm.. also wenn alte leute sich darüber beschweren das alte leute immer sagen altes sei besser.., dann kommt mir oft der gedanke das diese alten menschen ziemlich doof sind weil sie nur versuchen jung zu bleiben und den jungen nachm mund reden..!

sry aber.. in der gesamten geschichte gab es hochs und tiefs.. und aktuell muss man einfach sagen.. früher war sogut wie alles besser..!!!! es gab vll nicht so viel technik.. und.. uhhhh man musste ne papierkarte benutzen anstelle eines navis das für einen spricht.., aber die natur war noch natur.. wenn auch schon angegriffen.., und die menschen hatten weitaus mehr lebensmut und willen als sie es heute haben.. trotz aller technik und knowhow waren die meisten damals doch glücklicher..!!!!


aber da das nix mit d3 zu tun hat..:

nr1 das skillsystem: klar gabs skills die unnütz waren.., aber das war gut so..!!!!!!!!! es muss einfach dinge geben die unnütz sind.., sonst macht es keinen sinn sie zu testen oder den versuch zu wagen einen unnützen skill durch affixe oder ausgefallene skillungen doch noch brauchbar oder sogar gut zu machen..!

und zum ständigen umskillen..: wie ich schon vor release sagte und dafür von genügend leuten ordentlich gerügt wurde darf man nicht grenzenlose freiheit in der verteilung haben. alles was passiert ist war vorherzusehen..1!!!

das ohne ladder und nonladder die items nach kurzer zeit bei einem solchen setting keinen wert mehr haben werden ist einfach unvermeidbar wenn blizzard nicht durch manipulation die werte festlegt und steuert, und das ist bei einem echtgeldauktionshaus und im grunde einer welt in der man mit echtem geld handelt ein rein rechtlich gesehenes ding der unmöglichkeit..!

da sie das wissen hatten sie nur die möglichkeit die item werte zu ändern um so die werte aufm markt zu regulieren..! problem dabei.. irgendwann sind die items so stark das jeder mit lvl 30 schon durch inferno kann.. rein theoretisch gesprochen..!

aber zu d3 und release zurück..:

das die welten / gebiete viel zu klein sind hat man von anfang an gemerkt..! dazu kommen einem die gebiete irgendwie steril vor..!!!

naja.. das erste mal durchspielen hat spaß gemacht..!
das 2. mal war auch noch okay..!
die letzten 3 chars waren mehr oder weniger aus der hoffnung es würde bald besser werden..!

es ist echt schade aber alles in allem bin ich bis jetzt von d3 enttäuscht...!

der mensch kann nicht alles und der reiz neues zu schmecken, sehen, riechen, erleben, leisten, erlernen oder finden zu können.., von mir aus zu erobern :D (ob frau oder mann) macht einen großen reiz aus..! wenn man einem die möglichkeit in einem spiel gibt alles zu erreichen.. in so kurzer zeit und in einem so begrenzten bereich..., dann is der spielspaß vorbei..! denkt euch das von mir aus auch aufs rl hoch..:)..! wenn ihr alles habt.. alles bekommen würdet und alles erreichen könntet in von mir aus 2 tagen, wäre danach einfach sense.. ihr würdet fressen saufen und irgendwann vor langeweile sterben.. ;).


egal wie.. aktuell is das game mies und der letzte patch hats noch schlimmer gemacht.., denn jetzt isses so einfach das jedes baby das spiel durch schafft.. also is sogar der reiz des inferno packens nicht mehr gegeben ( wobei der ja doch nur auf items und nich auf können basierte..-.- ).

der letzte hoffnungsschimmer wird das addon sein.. wenn denn eins kommt und blizzard d3 nicht einstampft und sich an einem wow / mmorpg nachfolger versucht.


kommt zeit kommt rat...!
bis da hin gw 2 oder xbox oder irgend was anderes...!
 
Von der Beliebtheit auf die Mehrheit zu schließen ist etwas gefährlich. Es gibt keinerlei Daten bzgl dieser Beliebtheit.

Aber abgesehen davon solltest du gewisse Dinge nicht verwechseln. Die kurzfristige Freude über einen Respec dank Token gilt es abzuwägen mit der Zerstörung einiger Teile von Diablo 2.

Auf den ersten Blick wirkt das Token super, auf den zweiten Blick hat es u.a. den Untergang vom Spiel unterstützt. Man konnte hier bereits sehen in welche Richtung sich Diablo 3 entwickeln wird.

Ich glaube, er versteht es nicht. Du kannst dir die Mühe also sparen ^^.
 
Ich mache mir ganz einfach nicht mehr die Mühe mit den Nörglern zu diskutieren, weils einfach verlorene Zeit ist. Eure Meinung geht mir ja ohnehin am Arsch vorbei^^ Ganz zu schweigen von Beiträgen mit fünzig Ausrufezeichen!!!!!!!!!!!!!!

Das Token hat lediglich dazu geführt, dass man dann einige Hell Mules noch zu was gescheiterem verwenden konnte. Und als das Token raus kam war D2 eh schon ne Weile ziemlich tot :hy:
 
Achso ist das. Erst weigerst du dich, die logischen Schlüsse nachzuvollziehen, dann stellst du dich hin, hälst die Hände auf die Ohren und drehst dich singend im Kreis und faselst etwas von der Beliebtheit der Tokens, dass es sich deshalb rechtfertigen würde und beweist damit endgültig und eindrucksvoll, dass du nun wirklich vollkommen unfähig bist, das Argument zu verstehen ... und DANN stellst du dich hin und erklärst uns, dass wir ja sowieso nur "Nörgler" sind und uns deine Meinung deshalb am Arsch vorbei geht.

Großes Kino.
 
Ich dachte ich hätte es klarer formuliert, aber scheinbar hast du es nicht verstanden: Komfortfeatures sind quasi IMMER "ziemlich geil" und somit absolut subtile Motivations- und Wiederspielkiller.

Scheinbar rafft das aber tatsächlich niemand. Umskillen ist nur ein Beispiel.
Der Dungeonfinder in WoW, die Dual-Skillung und die Hardmodes und Softmodes sind weitere.

Für sich sind die Features alle ganz nett, aber in der Summe machen sie das Spiel so linear und im Extremfall gibt es irgendwann garkeinen Grund mehr, es mehr als einmal durchzuspielen ...

Und das, obwohl viele überhaupt nicht raffen, warum es denn keinen Spaß mehr macht ...

Is wie im echten Leben: Wenn mir die Bitches nur so zufliegen, dann langweilt mich es irgendwann, Mädchen kennenzulernen und klar zu machen. Wenn ich zur klassischen Blizzard Zielgruppe gehöre, dann ist es eventuell so frustrierend, dass es mir auch keinen Spaß macht. Die Lösung ist eben der Mittelweg: Ich muss entsprechend erfolgreich bei Frauen sein, um bei jeder eine Chance zu haben - aber es muss trotzdem noch anspruchsvoll und herausfordernd bleiben, damit ich mich nicht langweile.
Ok, ich habe also die Wahl:

A: Ich spiele 60% der Zeit nervige, um 40% zu genießen, brauche dafür 5 Jahre, dann höre ich auf.
B: Ich spiele 100% der Zeit mit Genuss, brauche aber demensprechend nur zwei Jahre, bis mich das Game langweilt.

B > A, drei Jahre meines Lebens gespart, danke Blizzard! :top:

(Werte und Verhältnisse sind nicht Maßstabsgetreu)
Achso ist das. Erst weigerst du dich, die logischen Schlüsse nachzuvollziehen, dann stellst du dich hin, hälst die Hände auf die Ohren und drehst dich singend im Kreis und faselst etwas von der Beliebtheit der Tokens, dass es sich deshalb rechtfertigen würde und beweist damit endgültig und eindrucksvoll, dass du nun wirklich vollkommen unfähig bist, das Argument zu verstehen ... und DANN stellst du dich hin und erklärst uns, dass wir ja sowieso nur "Nörgler" sind und uns deine Meinung deshalb am Arsch vorbei geht.

Großes Kino.
Ich denke alleine die Tatsache, wie sehr sich die Leute mit brachialer Gewalt den Weg von 1-80 und ende Hell verkürzt haben, spricht Bände darüber, wieviel Spaß sie beim 'durchspielen' am Ende noch hatten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@tiTa

In meinen Augen gehören Entscheidungen mit nachhaltigen Auswirkungen, also auch Fehler, schlicht und einfach zum Spiel. Wenn ich einen Skill ausbaue, dann trage ich die Konsequenzen dafür. Wenn ich Millionen erfolglos im Glücksspiel verjuxe, dann ist die Kohle weg. Wenn ich es nicht erwarten kann, irgendeinen bunten Drop einzusammeln und dabei an einem Gegner verrecke - selbst schuld.
SchabernackTreiber hat das sehr gut erfasst, wie ich finde: Nicht jedes Feature, das man sich in solchen Situtionen vielleicht wünscht, muss insgesamt gut für's Spiel sein. Der Spieler braucht Misserfolge, damit er daraus lernen und es beim nächsten Mal besser machen kann. Das ist der Preis, den man für Langzeitmotivation zahlt.

In Diablo II war es vor 1.13 ja nicht so, dass man einen minimal verskillten Charakter zwangsläufig neu starten musste. Im Gegenteil, zwei Punkte mehr oder weniger in irgendeinen Skill sind in der Praxis völlig irrelevant. Den Unterschied bemerkt man höchstens im Charscreen oder im Skillbaum, aber niemals direkt im Spiel. Insofern ist "neu investieren müssen" der falsche Ausdruck.

Eine Art von Respec, mit der ich mich persönlich arrangieren könnte, wäre a) einmalig, b) nicht übertragbar und c) nicht so umfassend, dass man damit aus einem Build einen völlig anderen zaubern könnte. Damit bliebe dem Spieler die Möglichkeit, einen kleinen Fehler auszubügeln, ohne die Wiederspielbarkeit zu gefährden. Respec muss ja kein 'alles oder nichts'-Feature sein. Aber den Char praktisch nach Belieben umskillen zu können, ist imho nicht nur im Hinblick auf den Wiederspielwert fatal, sondern geht auch am ursprünglichen Grundgedanken, sich von klein auf langsam aber stetig auf ein bestimmtes Ziel hinzuarbeiten, vorbei.

Tjo.

Recht hast Du.

Die Tatsache, dass die Qualität Deines Posts inhaltlich und formal mir mal wieder Freude bereitet, bedeutet auch:

Dieses Spiel ist nicht für die D1- und D2-Generation (nicht mal für die alte WOW-Generation) gemacht.

Viel Vergnügen beim gemeinsamen Älterwerden,
Anwalt
 
was hier noch gar nicht aufgenommen wurde ist die frage, warum blizzard nach dem imho tatsächlich großartig gelungenem ah in wow hier solch einen bodensatz abgeliefert hat.

iiiiiirgendwer, der da was zu sagen hat, muss doch auch mal wow gespielt haben und gemerkt haben, auf was es ankommt, damit sich das ah "wirklich gut anfühlt". und da bin ich noch gar nich bei den ganzen abstürzen (sind datenbanken denn soooo neu und unbekannt im jahre 2012?) sondern in den phasen, in denen alles funktioniert. das ist echt zum fremdschämen.

in diesem punkt hat er in meinen augen zu 100% recht.
 
Ok, ich habe also die Wahl:

A: Ich spiele 60% der Zeit nervige, um 40% zu genießen, brauche dafür 5 Jahre, dann höre ich auf.
B: Ich spiele 100% der Zeit mit Genuss, brauche aber demensprechend nur zwei Jahre, bis mich das Game langweilt.

B > A, drei Jahre meines Lebens gespart, danke Blizzard! :top:

(Werte und Verhältnisse sind nicht Maßstabsgetreu)

Ich denke alleine die Tatsache, wie sehr sich die Leute mit brachialer Gewalt den Weg von 1-80 und ende Hell verkürzt haben, spricht Bände darüber, wieviel Spaß sie beim 'durchspielen' am Ende noch hatten. ;)

Wie dus einfach nicht verstehst.
Aber netter Versuch, mit nem Strohmannargument und fiktiven, absurden Zahlen die Grundaussage zu widerlegen.

Ich fügte mal den Link an, vielleicht kommst du selbst dahinter was gemeint ist.
 
recht hat er doch, das beliebige umskillen lässt sich alles so "weich" anfühlen.
Super wäre es doch, wenn man Boni bekommt (z.B. auf Gold- & MagicFind) je länger man seine Skills nicht ändert (bis zu einem Monat z.B) ausgenommen Runen eventuell.
 
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