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J.R.R. Tolkiens Bücher

Was die ganzen Nerds wohl meinen:

lies den Kleinen Hobbit.
Lies dann Herr der Ringe.

Wenn Dir der kleine Hobbit zu infantil, die Ring-Saga zu langatmig und die Filme sowieso viel besser aufgrund Gemetzel-Schlacht-Action Gedöns waren, dann lass die Finger vom Silmarillion.
Wenn Du allerdings den kleinen Hobbit drollig, die Saga einfach nur episch und die Filme (anschließend) ganz nett, aber nicht erschöpfend für solch eine fantastische Welt hältst, dann hol Dir endlich auch die anderen Werke und reih Dich ein in die Riege der Nerds.
 
Ich habe auch die ganze Reihe (Hobbit, HdR, Silmarillion, Verlorene Geschichten) gelesen und kann empfehlen, zu Anfang die Finger vom Silmarillion zu lassen. Die Geschichte ist zwar wirklich genial, aber es liest sich mehr wie eine Enzyklopädie oder eine Bibel. Es enthält die ganze Schöpfungsgeschichte und Mythologie von Tolkiens Welt, daher gibts sehr viele Namen, aber wenig Ausschmückungen.

Um die Welt an sich kennen zu lernen ist HdR/Hobbit imho schon ganz gut. Im Silmarillion werden die Geschehnisse aus HdR dann in einen größeren Zusammenhang gerückt und in den Verlorenen Geschichten werden dann andere wichtige Ereignisse (die im Silmarillion kurz angerissen sind) nochmal was ausführlicher erzählt. Mein Lieblingsbuch hierbei ist denke ich der kleine Hobbit, da es sich sehr flüssig liest und man beim Lesen noch nicht durch die Filme voreingenommen sein kann.
 
Also ihr meint auch wirklich "der kleine Hobbit" und nicht "Der Hobbit"?

Oder ist das beides ähnlich?

Und zum Silmarillion: Ich werde sowieso erst einmal die HdR Trilogie lesen, bevor ich auch nur an das Buch denke. Je nachdem wir sehr es mich dann interessiert, werde ich vll auch einmal zugreifen.

@Tom, klasse gesagt ^^. So werd ich mich danach richten. Dank dir.

Wobei ich auch denke, dass mir die Bücher, die Filme ned versauen werden. Weil die Meinung zu den Filmen hab ich ja schon ewig und ich glaube nicht, dass ich die einfach so verwerfen werde :)
 
Wobei ich auch denke, dass mir die Bücher, die Filme ned versauen werden. Weil die Meinung zu den Filmen hab ich ja schon ewig und ich glaube nicht, dass ich die einfach so verwerfen werde :)
Ist auch eher unwahrscheinlich. Andersrum hingegen wäre die Gefahr deutlich größer ;)
 
Da scheinen sich ja alle einig zu sein, dass die Bücher verdammt langatmig sind...
Das fand ich überhaupt nicht! Sonst hätte ich die niemals mehrfach durchgelesen.

Der Hobbit ist ein Kinderbuch, aber es ist eine ziemlich lustige Geschichte. LOTR kann man auch etwas später lesen. Beide sind sehr schön geschrieben und schon nur aus literarischer Sicht ein Genuss (das entfällt in der deutschen Übersetzung ein bisschen, aber so gross ist der Unterschied jetzt auch nicht). Dazu kommt bei LOTR eine tolle Welt, die danach von abertausenden von Fantasyautoren kopiert wurde. Insofern darfst Du Dich extra darüber freuen, dass Dir ein Stück Fantasy-Geschichte bevorsteht. ;)

Mein wertvollster Lesetipp ist übrigens folgender: Wenn Du mit Lesen aufhören möchtest, Dir aber die aktuelle Stelle im Buch langatmig vorkommt, so lies solange weiter, bis Du unbedingt wissen möchtest, was als nächstes passiert, und hör dann auf. So brauchst Du jeweils kaum mentalen Aufwand, um mit dem Lesen wiederanzufangen. Mit der Zeit wirst Du dann viele hundert Seiten am Stück lesen und gar nicht merken, wie die Zeit vergeht. :)

Zum Film und Vergleichen: Versuch am besten, Film und Buch als zwei völlig verschiedene Dinge zu sehen. Ich bemittleide Dich und Deine Generation ein bisschen (ich erlaube es mir...), weil von euch wohl keiner mehr die Gelegenheit haben wird, erst das Buch und dann den Film zum Buch kennenzulernen (ausser meine Kinder in Zukunft - dafür wird dann gesorgt ;) ). Pass auf jeden Fall gut auf beim Lesen, denn wenn Dir die Handlung des Films präsent ist, wirst Du dazu verleitet, Dich beim Lesen weniger zu konzentrieren, weil Du denkst, Du würdest ja die Story schon kennen. Spätestens bei Tom Bombadil merkt man dann aber, dass Buch und Film wirklich zwei Paar Schuhe sind.

PS: Der Länge meines Posts entnehme man den Enthusiasmus, den ich noch ca. 10 Jahre nach dem letzten Durchlesen für diese Werke verspüre.

PPS: Silmarillon: Wenn lesen, dann erst nach Hobbit und LOTR. Eröffnet einem sicherlich ein tieferes Verständnis und intensiviert dadurch das wiederholte LOTR-Lesen, aber käme anscheinend wie ein Geschichtsbuch daher (ist es ja im Grunde genommen auch). Gefällt sicher weniger Leuten als LOTR/Hobbit.

PPPS: Hobbit soll verfilmt werden, das habe ich auch irgendwo gehört. Mich schaudert jetzt schon - vor gewissen Werken sollten die Regisseure dieser Welt ihre Finger lassen.
 
Als erstes sollte nochmal (wie weiter vorne schon erwähnt wurde) darauf hingewiesen werden, dass Tolkiens enorme Leistung die Erschaffung einer eigenen Welt samt Geschichte, Sprache, Schrift und was sonst noch dazu gehört ist.

Unbestritten, allerdings hat er dafür enorme Defizite, was es angeht, spannende Romande zu schreiben. Ich finde, HdR ist ein enorm zerpflücktes Buch mit sehr vielen Stellen, die nur für Liebhaber sind, aber den normalen Lesefluss entlang der Hauptstory oft und teilweise empfindlich unterbrechen.

Dazu sind die Charaktere extrem einseitig, das tut manchmal schon fast weh. Die guten sind rein und heldenhaft, die bösen sind niederträchtig und gemein. Davon gibt es ganze 3 Abweichungen: Boromir (Opfer), Gollum (Opfer), Tom Bombadil (neutral und vollkommen überflüssig). Eine Charakterentwicklung gibt es eigentlich nur bei den Hobbits und selbst die hält sich in Grenzen.

Als Geschichtsbuch mit Nebenhandlung entwickelt HdR allerdings ungeahnte Stärken.
 
Wer die Bücher von Tolkien durch hat, sollte sich zum Abschluß auch noch dieses kleine Meisterwerk von Rudolf Simek dazu kaufen, um zu verstehen, was er überhaupt gelesen hat:
http://www.amazon.de/Mittelerde-Tolkien-die-germanische-Mythologie/dp/3406528376
Wenn man weiß, woher Tolkien seine Anregungen hatte und wie er eine völlig selbstständige Geschichte daraus gemacht (geschmiedet? ;)) hat, gefällt einem der HdR direkt noch besser.
 
Wer die Bücher von Tolkien durch hat, sollte sich zum Abschluß auch noch dieses kleine Meisterwerk von Rudolf Simek dazu kaufen, um zu verstehen, was er überhaupt gelesen hat:
http://www.amazon.de/Mittelerde-Tolkien-die-germanische-Mythologie/dp/3406528376
Wenn man weiß, woher Tolkien seine Anregungen hatte und wie er eine völlig selbstständige Geschichte daraus gemacht (geschmiedet? ;)) hat, gefällt einem der HdR direkt noch besser.

Zu dem Thema steht in den "Books of lost tales" auch schon einiges in den Kommentaren seines Sohnes zwischen den Geschichte drin (das sind die Teile die ich weiter oben als "interessante Stellen" bezeichnet hab). Lohnt sich das Buch von Simek, wenn man die "Books of lost tales" bereits gelesen hat? Oder wäre das zu, sagen wir 80%+, "doppel-gemoppelt"?
 
Hab sie alle (ohne angeben zu wollen) sehr oft gelesen. Den Hobbit bereits als kleines Kind, von meiner Mum vorgelesen bekommen, und später mehr als 5x selber. Im Herrn der Ringe Buch 1 am öftesten, das liegt vorallem an dem liebgewonnenen Anfang, die Reise durch die.. aber wirst du dann ja sehen! :) Buch 2 und 3 aber nicht weniger oft, insgesamt die gesamte, nunja, "Triologie" wie sie heute genannt werden kann rund 5x.
Geniale Bücher, allerdings durchweg mit Konzentration zu lesen! Dann entfaltet sich die volle "Wirkung" meiner Meinung nach.
Wenn du die Bücher gelesen hast, und mit den Filmen nicht allzuviel anfangen kannst, schau doch mal die Special-Edition, da sind einige sehr nette Szenen aus dem Buch übernommen. Fand die echt prima!
 
Der Sohn (?) veroeffentlicht dann und wann mal wieder "verschollene Manuskripte" aber soweit ichs sehe sind dass einfach nur Geschichten aus dem Silmarillion die er in die Laenge gezogen hat (siehe Soehne Hurins).

Das Silmarillion gibt die nach dem Lesen vom Hobbit und HdR jede Menge Hintergrund-Infos zu einigen Charakteren und Sachlichkeiten. Ich empfehls aber auch erst danach zu lesen. Es war wohl Mosaik-Arbeit. Viele kleine Stuecke aneinandergeprappt.

Ich hab auch mal gehoert dass beim Herrn der Ringe die gruenen Buecher die besten sein sollten (sprich: Alte Uebersetzung: http://www.amazon.de/Herr-Ringe-Gef...&pf_rd_t=101&pf_rd_p=118062491&pf_rd_i=600258
) Ich habe nur die und keine anderen gelesen, kanns also nicht bestaetigen.
 
JUp,alte Übersetzung is auch besser :)

Silmarillion bietet wirklich nen Haufen Hintergrundinfos auch zu den einzelnen Geschöpfen (Ainur usw.) und is daher echt geeignet wenn man erfahren will,wie Mittelerde so wurde wies heute is :ugly: sogar Gandalf alias Olorin kommt drin vor,wenn auch nur kurz :)

Joa und verschollene Geschichten veröffentlichen,is wiegesagt Ansichtsache ;) und wohl nur Geldmacherei^^
 
Die grünen Bücher gibt es allerdings auch in verschiedenen Übersetzungen, nur als kleiner Hinweis.
 
Übermorgen isses dann auch soweit, da kann ich schonmal in "Der Hobbit" reinlesen.

Und die grünen Bücher sind auch die Version, die ich bekomme :)
 
zur sprache:
habe allsowohl den hobbit wie den herrn der ringe mehrfach in verschiedenen versionen gelesen und muss sagen: weder finde ich, dass das englische ein muss ist, noch, dass die übersetzung von krege völlig daneben liegt. für mich ist es einfach so, dass ich zu erst und am häufigsten die erste in deutschland veröffentliche übersetzung (carroux) gelesen habe und mich an den wortlaut so gewöhnt habe, dass ich bei allem anderen aufschrecke. diese geschichten leben nicht in erster linie von ihrem wortwitz (wie zum beispiel viele sitcoms) und müssen deswegen auch nicht zwangsläufig im original gelesen werden.

zu den filmen:
wie bereits erwähnt, sollte man versuchen diese getrennt von den büchern zu betrachten. sonst bekommt man magengeschwüre (surf auf dem schild, legolas!). weil mir das ebenfalls schwer fällt, habe ich die filme jeweils genau zwei mal gesehen: ein mal im kino und ein mal als ich (unglücklicher weise) die dvd sammlung geschenkt bekommen habe. was ich aber jedem empfehlen kann, der zwar die filme liebt, dem lesen aber zu lange dauert oder den die zwischenzeitlichen ausschweifungen nerven (hi benni;)), ist das hörspiel vom wdr. da ist fast alles aus den büchern drin (henneth annun fehlt mit sicherheit, der rest fällt mir nicht so ein), das arrangement der geräusche ist großartig und die sprecher machen wirklich nen super job (ein gruseliger gollum und nicht son witzbold wie in den filmen!)

zum silmarillion:
wer sich beim lesen des herrn der ringe fragt, was es mit menelvagor auf sich hat, der sollte es unbedingt lesen. und sich das mittelerde lexikon dazu holen. wer über solche stellen hinwegliest, ohne aufzumerken, der braucht auch nicht die weniger ausgearbeiteten texte neben dem hobbit und dem herrn der ringe lesen. und zwar, weil er daran keine freude haben wird. und das ist es, worum es bei alldem letztlich gehen sollte: um spass daran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich bin gerade dabei den Hobbit zu lesen. Es liest sich wirklich einfach und ist auch keineswegs langatmig, mit mehreren spannenden Stellen inklusive :). (Bin atm. auf Seite 100, komme nicht wirklich zum lesen in den Ferien ^^)

Sobald ich dann durch bin, fang ich die Gefährten an :)

@Finrod, nochmal danke zu der zusammenfassung und keine Sorge, habs schon vorher gelesen, hatte nur keine Lust zu antoworten :)
 
Kann mir hier jemand Das Lied von Eis und Feuer empfehlen? Was ich bisher gelesen habe kommt mir seeeehr zwiespältig vor. Ich hab zwar keinerlei Probleme mit enorm vielen Charakteren und ner verworrenen story ohne richtigem Ende (Scheibenwelt FTW), bin aber dennoch etwas skeptisch, allerdings auch schwer auf der Suche nach neuem Lesestoff^^.

Falls empfehlenswert: Deutsch oder englisch?
 
also wenn du auf verworrene story OHNE ende stehst, ist kings dunkler turm mein tipp für dich :D
 
Kann mir hier jemand Das Lied von Eis und Feuer empfehlen? Was ich bisher gelesen habe kommt mir seeeehr zwiespältig vor. Ich hab zwar keinerlei Probleme mit enorm vielen Charakteren und ner verworrenen story ohne richtigem Ende (Scheibenwelt FTW), bin aber dennoch etwas skeptisch, allerdings auch schwer auf der Suche nach neuem Lesestoff^^.

Falls empfehlenswert: Deutsch oder englisch?

Habs bisher nur auf Englisch gelesen. Fand es eigentlich ganz ok. So verworren ist die Story gar nicht, viele Charaktere gibt es zwar ist aber nicht so schwer den Überblick zu behalten.
 
Wäre der Autor bloss nicht so langsam hätte ich schon mal wieder was von ihm gelesen :/

Aber Empfehlung für Lied von Eis und Feuer kann man wohl bedenkenlos geben wenn man eher raue Fantasy mag.

Habe heute passenderweise auch endlich den englischen Hobbit fertig gelesen, lange genug gequält :D

Diese langatmigen Passagen teils wo man einfach liest und denkt JETZT ABER! und dann kommt doch nix nerven etwas, aber ansich sehr zu empfehlen, auch Leuten die wenig englisches Lesen.
 
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