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Kampfsport - was gibt es?

Siergiej schrieb:
hey ich mache takwondo <-- brauner guertel ;)

hilft ihm jetzt nicht soo viel ;)

ich mache selber karate und hab mal judo gemacht...

ich finde beides eigentlich ziemlich spaßig, vor allem da es auch 2 total unterschiedliche dinge sind

zum judo:

von vielen ja als eher passiv und "sanft" bezeichnet, finde ich persönlich nicht so, da kanns schon ganz schön rabiat zugehen, es geht aber eben mehr über hebe/hebeltechniken, ziel im judo ist es eher, deinen gegner schnell an den boden zu bringen und da dann kampfunfähig zu machen. ob das jetzt dadurch geschieht, dass du ihn fest im griff hast oder im irgendein gelenk auskugelst bleibt dir überlassen.
es ist klar keine "angriffssportart" wenn man so will, was ich aber nicht mit passiv verwechseln würde.
es kommen mit fortschreitender technik ziemlich spektakuläre würfe dazu, die in der anwendung viel spaß machen ;) und man lernt ziemlich viel körperbeherrschung (meiner meinung nach mehr als im karate).
und man kann damit auch durchaus nen kampf binnen sekunden für sich entscheiden, wenn man die technik beherrscht und ein quentchen glück hat (was aber bei jedem kampfsport dazugehört) und schnell genug ist. im ernstfall gegen einen "pöbler", was auch immer: auf gegner zugehen, schlag abwehren, wurftechnik (es gibt welche die verdammt schnell angesetzt und durchgeführt sind), gegner fällt (wie "sauber" ist ja egal), hebel ansetzen, oberschenkel/oberarm aus torso auskugeln und dann wars das für ihn im normalfall... ABER sowas braucht halt die technik die man erst mit höheren gürteln erreicht, davor reichts aber zumindest aus den gegner flachzulegen und dann abzuhauen etc.


joa zu karate wurde ja schon viel gesagt, macht mir auch sehr viel spaß, hat mehr "angriffscharakter" wenn man so will... finde ich jetzt auch nicht undynamisch oder statisch, da kommt man eigentlich schon mit der ersten prüfung zu ersten bewegungsabläufen. klar die sind erstmal nicht so komplex, aber die kann man doch recht flott ausführen und sie sind auch schon "sinnvoll".
also ich würde sagen man lernt beim karate recht schnell dinge die man im ernstfall anwenden kann, der trainingserfolg ist eben recht groß würde ich mal sagen.
hier äußert es sich im ernstfall eben dann so: gegner kommt, schläge abwehren und mit gegenschlägen/tritten antworten, kann je nach treffer auch schnell für dich entschieden sein und die abfolgen die man schon zu anfang lernt, sind auch schon recht effektiv würde ich mal sagen, ich musste es zum glück noch nicht ausprobieren...


judo ist eben etwas techniklastiger vor allem am anfang, aber das empfand ich jetzt nicht als schlimm, fallen etc. muss bei sowas eben gelernt sein um das training verletzungsfrei zu überstehen, und ich muss sagen mir hats viel spaß gemacht nen gegner mit deutlich mehr gewicht mit nur relativ wenig kraftaufwand durch die luft wirbeln zu können ;)


das sind so erfahrungen die ich gemacht habe, hängt klar auch stark davon ab, wie du drauf bist, was dir spaß macht und wie das training ist, bzw auf was der trainierende wert legt, und wie das ganze aufgebaut ist.

achja ich hab jetzt von "angriffssportart" geredet... das bedeutet natürlich nicht dass man gegner damit angreift! aber karate eignet sich mehr dazu im ernstfall den gegner im geplänkel aktiv abzuwehren, während judo darauf baut die energie des angriffs des gegners für sich zu nutzen.

hoffe das hat bissl geholfen ;)
 
tomeo nage ftw!^^

im wettkampf judo isses so, dass man (nach möglichkeit) bei würfen nicht mit seinem ganzen gewicht mit auf den geworfenen fällt und eben darauf achtet "sauber" zu werfen (so dass er nicht aufm kopf landet oder ähnliches - würde ja auch keine wertung geben^^)

wenn man jemanden in einer auseinandersetzung wirft, hat das allein durch das fehlende "abfangen" schon sehr viel verheerendere folgen und da man denjenigen wahrscheinlich nicht auf halbwegs weiche matten, sondern im regelfall auf asphalt wirft, is der erstmal ne weile ausser gefecht... man braucht ca 1-2 sek um ihn völlig wehrlos zu machen (halten, hebeln, würgen) - auch wenn man körperlich eindeutig unterlegen ist

judo im fernsehen sieht meist extrem langweilig und statisch aus - liegt daran dass man mitm schwarzen keine neuen würfe mehr dazulernt und es bei gleichem gewicht und gleicher körperlicher kraft eigentlich nur noch über fehler des gegners zu chancen kommt

worum gings?.. ahja judo ftw^^ ... ich sollte villeicht doch wieder zum training gehen^^
 
selbstfallwürfe sind doch doof ^^ man macht sich nur dreckig.
Da sind sachen wie körper abbiegen oder genickdrehhebel im stand wesentlich platzsparender und man macht sich nciht drekcig ;)
 
Ich selbst suche auch schon nach nem kampfsport und ich kenn da so nen ninjutsu-crack.

er meinte ninjutsu ist eine KRIGSkunst und dementsprechend lernt man fast alles als waffe zu miss-/ge-brauchen.

Ausserdem lernst du nicht nur das sondern auch alles andere was mit krieg in der edo-periode zu tun hat. meint schnapp dir nen rucksack mit blei und renn nen tag lang durch die gegend. Oder kletter auf einen baum indem du deine aktuellen waffen benutzt(sei das jetzt ein bo, ein doch, ein katana oder sogar kampfkrallen).+

Jujutsu ist das ganze dann nur auf die kampftechniken reduziert, wobei afaik in den meisten vereinen nur noch SV ohne waffen gelehrt wird.

SV in ninjutsu meint nicht wie in judo ich werf meinen gegner zu boden und halte ihn dann fest sondern ich werfe meinen gegner zu boden und mach dann etwas was ihn kürzer oder länger auknockt.

als beispiel meinte er "dein gegner steht nichtmehr auf wenn du auf seinem ellenbogengelenk stehst während du den nächsten verkloppst"

Dazu kommen dann noch Diverse punkte am körper zum auswendiglernen. wenn du dahin haust hast du für 2 stunden ruhe, wenn da und dort hin hast du für immer ruhe etc.

Ich bin immer wieder fasziniert wie einfach man von einer waffe sofort auf die nächste kommt. beispielsweise geht man mit nem seil genauso um wie mit nem Kampfstab, wobei beide gleich gefährlich sind.

als endstufe des ganzen kann man sich dann eben mit kendo aussernandersetzen. Im verein mit genannten holzschwertern statt katanas. Hier sollte ein jeder kampfsportler seine letzte herausforderung sehen denke ich.
 
Du solltest nicht auf alles hören, was man so erzählt.

Zur Aufklärung:

1. Würfe waren in früheren Epochen DAS Mittel der Wahl im Nahkampf, um gepanzerte (und auch ungepanzerte) Gegner zu töten, also würde ich die nicht so verharmlosen.

2. Jede Kampfkunst beinhaltet potenziell lethale Techniken.

3. Von außen sieht immer alles ganz toll aus, aber ein Urteil kann man sich nur wirklich durch Ausprobieren bilden (woher willst du z.B. wissen, wie Kendo ist?).

Dass dein Bekannter seine KK mag, ist klar, aber das heißt nicht, dass sie dir auch Spaß machen muss und wieviele Arten in einer KK bekannt sind, einem anderen Menschen zu schaden, sollte keine Motivation sein.

-> "Ein vermiedener Kampf ist ein gewonnener Kampf." - Laozi

Nachtrag: Zur Auswahl einer KK ist es außerdem unbedingt notwendig, seine eigenen Vorlieben und Fähigkeiten zu kennen. Willst du agieren oder reagieren? Wie stark oder wie schnell bist du, hast du gesundheitl. Probleme mit Knie, Hüfte usw.?

Ohne diese (gibt natürlich etliche mehr) Punkte zu berücksichtigen, ist eigentlich jede Empfehlung sinnlos.
 
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