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y0, um den Film dann ne halbe Ewigkeit später in ner scheiße synchronisierten Fassung zu sehen, die auch noch bekackter aussieht, weil die zu blöd sind ihre 3D-Projektoren auf 2D umzustellen, sowie die Brillianz von nem big-ass LED-Screen niemalsnicht mit Projektoren erreicht wird (hu, Kino ist zwar dunkel, aber dann mach ich mein Zimmer halt auch dunkel, ha!).Kauft euch mal ne Kinokarte!
Ich kenn einige, wesentlich weniger internet-affine Menschen als mich (also Eure 0815-Consumer), die durchaus ihre 80-120€ für diverse Raubkopierplattformen im Jahr latzen, um halt einmal im Monat gemütlich mit Kind und Frau nen Filmabend machen zu können, oder irgendwelche Serien in Originalsprache schauen zu können und ähnliches.Ich verstehe nicht wie man den kostenlosen "Zugang" zu Filmen als Selbstverständlichkeit ansehen kann.
Zumindest ich würde mir dann mal Gedanken um mein Geschäftsmodell machen. Demand ist ja offensichtlich da, siehe vorheriges Argument. Das verkackt die Medienindustrie da ganz selbst verschuldet, dass die den Markt nicht bedienen. Und trotzdem schöpfen die noch unheimlich fette Gewinne ab. Sollen sich mal nicht so anstellen.Wenn ihr euer Geld mit etwas verdienen müsst, das massiv vom Bestand und der Durchsetzung des Urheberrechts abhängig ist, dann würdet ihr das vielleicht aus einer anderen Perspektive betrachten.
Whatever. Gäb's die Portale nicht, wäre da einfach eine ungedeckte Nachfrage, es würde für die Medienindustrie nicht viel ausmachen. Ganz davon abgesehen, dass durch die ganze Urheberrechtsscheiße am Künstler nachher, wenn überhaupt, nur nen lächerlicher Bruchteil ankommt, von ein paar echt großen Stars mal abgesehen.Die Logik, dass die Produzenten und Schauspieler ohnehin im Geld schwimmen ist eine wundervolle Logik, da ja niemandem Schaden zugefügt wird. Aber wird wirklich niemandem Schaden zugefügt? Werden Verluste wirklich nicht auf die ehrlich bezahlenden Kunden abgewälzt?
Sobald das Gesetz sane ist.Wo zieht ihr die Grenze? Ab wann ist Urheberrechtsverletzung mit dem Gesetz zu vereinbaren?
Spricht nichts dagegen, imho. Die Leute, die auch hinreichend viel Geld haben (also irgendwas >600€ im Monat, noch vor Miete und anderen Ausgaben) und in den Werken entsprechenden Wert sehen, versuchen auch eigentlich immer das zu unterstützen. Schon alleine weil man ja mehr von dem Autor sehen will. Naja, wenn das jetzt aber so nen Musiker ist, der so blöd ist in die Gema zu gehen und als Unterhaltungsmusik klassifiziert zu werden ... dem hilfste durch Plattenkauf auch quasi gar nicht mehr, wenn man ihm damit überhaupt hilft und nicht schadet.Ist es legal/legitim Bücher von "kleinen" Autoren ins Web zu stellen? Gleiche Frage für Berufsmusiker die mit ihren Einnahmen gerade so über die Runden kommen.
Und die Leute, die zu wenig Geld haben, würden dann halt darauf verzichten, wenn es kein kostenloses Angebot gäbe. Wäre niemandem mit geholfen.
Prinzipiell ist der ganze Urheberrechtsgedöhns einzig und allein um auch aus Scheiße big moneyz zu machen.