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Korea will den Handel mit Items verbieten

Culexus

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Korea prohibits trade of online game items

Interessant :eek:

Korea has decided to ban trade for commercial game items from the second half of this year as a measure aimed at encouraging students to not waste time.

Na ma sehn was daraus wird und ob in anderen ländern ähnliche debatten entstehen.

Ist wahrscheinlich alt die meldung aber wie seht ihr denn die auswirkungen und die signale die hieraus an junge menschen entstehen.
 
okay, da gehts aber schon um etwas völlig anderes im thread. Nämlich um inet cafes und verfügbarkeit. Halte nen eigenen thread schon für angebracht.
 
Toll dass der Staat den Bürgern vorschreiben will, was Zeitverschwendung ist und was nicht. Wieso verbieten sie nicht gleich Computerspielen als solches oder generell jede Art von Hobby als Zeitverschwendung. Was für eine fadenscheinige Begründung und ein völlig illegitimes Ziel.
Entweder leben in Korea nur Hohlköpfe, die der Staat durch strikte Regeln schützen muss, weil sie es anderenfalls mit dem Spielen übertreiben und ihr Leben aus den Fugen gerät. Oder Korea ist in mancherlei Hinsicht ein autoritärer Staat.
 
Nun ich finds nicht verkehrt, der Mensch ist nunmal ein Rudeltier und braucht ein Alphamännchen das ihm den Weg weist.
Leider kennen die wenigsten "Jugendlichen" ihre Grenzen.
Das hat auch mit "Bevormundung" wenig zu tun sondern eher mit "Aufsichtspflicht" im entferntesten Sinne
Siehe Handyschulden, U-Bahn Schläger, Flatrate-Saufen ect.
Hoffentlich wird in EU auch ein wenig...sagen wir mal, eingeschränkt bzw. beaufsichtigt.
 
Vor allem weil flatratesaufen ja auch von D3 abhängt ;)

Das ganze ist übelst autoritär.
Ich bin dafür dass man eiskunstlaufen verbietet. Da kann man auch seine Zeit verschwenden, sich sogar verletzten. Ausserdem mag ich das nicht (reicht doch als begründung?) :)

Ich hab übrigens kurz drüber nachgedacht obs hier um Nordkorea geht :clown:
 
Wer die Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zurecht ein Sklave.
 
Also Heroin für alle? :hy:

Das sind so 0815-Sprüche aus der linken Ecke. Kann man gut grölen aber da endets auch schon dem Nutzen.

Heroin für Leute die es brauchen, in der Apotheke, vom Artzt verschrieben, besser so als aufm Schwarzmarkt.

Und für die, die kein Heroin brauchen, sondern sich schon wohl fühlen wenn sie Items handeln, dann eben Items handeln :)

Hat übrigens was von dem ach so tollen roten Stop-Schild ^_^

Ich glaub da nicht dran, dass Korea das überhaupt in den Griff kriegen kann in der heutigen Zeit. Man brauch doch nur ne Webcam und kann machen "was man/Frau will".

Allerdings wäre es ja vielleicht gut, es rigoros zu verbieten und unter Strafe zu stellen, dann würden 1 Tag 300000 Koreana auf der Straße stehen mit Schildern "Free Itemtrading for all!" und am nächsten Tag, wenn das Gesetz dann nicht in Kraft getreten ist, wären sie wieder schön zu Hause und halten die Klappe :)

Sers

Edit: Ich wäre ja dafür, dass man das Leben verbietet, denn das ist bekanntlich tödlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: Ich wäre ja dafür, dass man das Leben verbietet, denn das ist bekanntlich tödlich.
Das ist weder ein hinreichendes noch ein notwendiges Kriterium für ein Verbot :angel:.

Und eine Ausgabe in Apotheken ist wieder "Sicherheit" und steht damit gegen "Freiheit" und damit wärn wir doch alle Sklaven :lol:.
 
Der ewige Weltverbesserer in mir kann das nur befürworten weil das RMAH einfach totale Abzocke seitens Blizzards ist. Schön fleissig Geld einstreichen aber nichts dafür tun müssen, 15% transaktionsgebüren das ist mehr als nur haarstreubender Wucher und in meinen Augen höchst unmoralisch und zurecht verboten. Wie auch immer die Koreaner das begründen, das Ergebnis ist positiv.

Andererseits, so langs nicht mein Geld ist können die Leute doch machen was sie wollen. Die einzig richtige Frage die bleibt ist: Wie kann für mich was dabei rausspringen?
 
Toll dass der Staat den Bürgern vorschreiben will, was Zeitverschwendung ist und was nicht. Wieso verbieten sie nicht gleich Computerspielen als solches oder generell jede Art von Hobby als Zeitverschwendung. Was für eine fadenscheinige Begründung und ein völlig illegitimes Ziel.

Mal lesen: Diablo 3: Spieler-Berichte aus Südkorea - Internet-Cafe-Boom, Hack'n'Slay-Marathon und leere Kneipen

Alleine die Headline führt das Problem vor Augen: "Ein Zeitungsbericht aus Südkorea über Diablo 3 beschreibt den Einfluss des Blizzard-Hack'n'Slays auf den Alltag des Spiele-begeisterten Volks. Internet-Cafes boomen wie lange nicht mehr, 16 Stunden andauernde Zocker-Sessions und gar brachliegende Wirtschaftszweige werden beobachtet."

Brachliegende Wirtschaftszweige würden mich nicht mehr lapidar von der Ausübung eines "Hobbys" sprechen lassen.

Offenbar nimmt das Spielen von Diablo 3 in Südkorea krankhafte Züge an. Wenn Menschen nicht mehr zur Arbeit gehen, Studenten nicht mehr zur Uni zu gehen und Leute Geld in Items stecken, dass sie eigentlich gar nicht haben, darf - nein muss - sich der Staat zum Handeln gezwungen sehen.

Das ist nicht ein illegitimes Ziel, das ist seine ureigenste Aufgabe.

Ob die Maßnahme als solche geeignet ist, ist eine andere Frage. Vermutlich möchte man das Problem des Geldverbrennens für Items einen Riegel vorschieben. Vielleicht spielt auch die Razzia bei Blizzard mit hinein - wer weiß, was daraus noch wird. Es besteht doch durchaus die Möglichkeit, dass man die Bürger dort vor Ausgaben schützen will, die sich in Kürze vielleicht ohnehin in Luft auflösen würden.

Entweder leben in Korea nur Hohlköpfe, die der Staat durch strikte Regeln schützen muss, weil sie es anderenfalls mit dem Spielen übertreiben und ihr Leben aus den Fugen gerät. Oder Korea ist in mancherlei Hinsicht ein autoritärer Staat.

Offenbar ersteres, aber das ist doch mittlerweile durchaus recht bekannt und sollte daher nicht mehr wundern.
 
[...]
Das ist nicht ein illegitimes Ziel, das ist seine ureigenste Aufgabe.
[...]

Die ureigenste Aufgabe eines Staates ist es, den Menschen vorzuschreiben was sie in ihrer privaten Lebensführung zu tun und zu lassen haben?

Also ich für mich kann wohl behaupten, mündig genug zu sein, um selbst zu entscheiden was ich tun und lassen kann!

Und ob diese "brachliegenden Wirtschaftszweige" in der Headline nicht evt. ein wenig übertrieben sein könnten?
Im Text heisst es dann nämlich:
Ein Kneipenbesitzer berichtete gegenüber "The Hankyoreh", dass das Geschäft brachliege.

Von der Aussage eines "Kneipenbesitzers" auf einen brachliegenden Wirtschaftszweig zu schließen ist schon ein weniger "over the top", oder?
 
Die ureigenste Aufgabe eines Staates ist es, den Menschen vorzuschreiben was sie in ihrer privaten Lebensführung zu tun und zu lassen haben?

Unter bestimmten Voraussetzungen selbstverständlich. Das ist auch bei uns gängige Praxis, ständig schreibt Dir der Staat vor, was Du mit Deinem Eigentum tun darfst und vor allem was nicht, was Du in Deiner privaten Lebensführung machen darfst - und was nicht.

Also ich für mich kann wohl behaupten, mündig genug zu sein, um selbst zu entscheiden was ich tun und lassen kann!

Meine uneingeschränkten Glückwünsche - nur wie Du selbst sicherlich richtig erkennst, geht es in dem Artikel nicht um Leute wie Dich. Außer Du zockst 16h am Tag und gehst deswegen nicht zur Schule, Uni oder Arbeit.

Und ob diese "brachliegenden Wirtschaftszweige" in der Headline nicht evt. ein wenig übertrieben sein könnten?
Im Text heisst es dann nämlich:

Von der Aussage eines "Kneipenbesitzers" auf einen brachliegenden Wirtschaftszweig zu schließen ist schon ein weniger "over the top", oder?

Vielleicht ist das übertrieben, vielleicht ist es aber auch nur ein Beispiel von vielen. Wir können die Quelle in Zweifel ziehen oder uns auf deren Auswertung beschränken.
 
Naja, Korea hat die Auswirkungen von Prohibition noch nicht gespürt, diese Erfahrung muss der weit zurückgebliebene Osten wohl noch selbst machen.

Fakt ist aber, dass hier pauschalisiert wird - Sicher braucht es Gesetze und Regeln, aber jeder! von uns steht in der Pflicht für sein eigenes Wohl zu sorgen. Der Staat kann uns nicht mit Verboten vor jeglicher Gefahr schützen. Auch Studenten sind Erwachsene Menschen und müssen selbst wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen.

Korea machts eindeutig falsch, aber solang sich das Volk nicht auflehnt, wird die Regierung nichts ändern.
 
Hallo Sorcphilosoph,
du hast Deradon 3x mit Albernheiten abgespeist. Das erkenne sogar ich als Nichtjurist. Was ist los?
 
Zuletzt bearbeitet:
Stolperhannes! Dich hab ich schon vor Jahren gern gelesen, leider hab ich meinen ursprünglichen Accountnamen nicht mehr rekonstruieren können, und muss jetzt hier unter einem neuen Synonym schreiben, aber Dich hab ich immer gern gelesen. Und ich erinnere mich an gepflegte Konversationen mit Dir!

Zum Thema:

Erstmal geht es nicht explizit um D3, es war wohl nur der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt.

Man darf auch nicht vergessen, dass in Südkorea eine völlig andere Spielkultur herrscht als hier in Europa. Dort ist das wirklich Teil der Kultur. Nahezu jede Uni hat dort praktisch ein "Team", und SC2-Events werden dort zu Sendezeiten gezeigt, die man hier von "Wetten, daß..." kennt.

Ausserdem wird nicht der gesamte Handel eingeschränkt, wie der hier gewählte Titel vermuten lässt, sondern eben lediglich der Handel gegen echte Währung.

Und mal so unter uns: Wenn man sich anschaut, wie die "Jamba-Generation" die Schuldenproblematik versteht, dann ist das schon ein sinnvoller Schritt.

Ich warte nämlich jetzt eigentlich schon auf die Postings, die hier in einigen Wochen von denen kommen, die bisher noch "LOL ich hab gerade Items für 200 Euro vertickt!!" in den Foren posten.

Ich spiele zwar kein D3, hab mir aber trotzdem mal die AGB's und alles was dazugehört durchgelesen.

"Die Einnahmen sind zu versteuern".

Dieser Satz sollte nicht ignoriert werden, genausowenig wie die Tatsache, dass Paypal nichts anderes als ein zusätzliches Konto ist.

Und das kann, bei der jetzigen Situation, ganz schnell zu Straftatbeständen wie Steuerhinterziehung oder gar Sozialbetrug führen, denn im Moment machen sich darüber die wenigsten hier Gedanken.

Das ist jetzt kein Spiel mehr, wo es um einige Highrunes und einen Haufen Ists geht, es ist reales Geld, sobald es auf dem Paypal-Konto ist.

Das muss man dann eben wirklich beim Fiskus angeben.

Ich sehe schon Familie Meier vor mir, der das Geld vom Jobcenter gestrichen wird, weil der Sohnemann der noch zuhause wohnt und auch in der Bedarfsgemeinschaft ist, nebenher mal 500 Euro verdient hat, und sich dachte: "Geil, kaufe ich mal ein neues Handy, und das nur mit meiner geliebten Zockerei!"

Abschliessend, und für alle denen der Text zu lang ist:

Ich finde es ok, wenn dort so eingegriffen wird. Der Staat hat auch eine Schutzfunktion.

Und in Korea wird es eben, da die Spielkultur wesentlicher Bestandteil des ganz echten Lebens ist, noch viel heftiger zugehen als hier.

Will keine 2. Jamba-Generation, die mir dann meine Rente nicht zahlen kann, weil sie halt mal n paar schlechte Runs hatten in D3 und deshalb nix zu fressen haben. Beziehungsweise keine Sozialabgaben leisten können.

Überspitzt formuliert, klar.

Aber Tatsache ist, dass sich gerade die jüngeren Spieler gar nicht der Tragweite dieser Veränderung bewusst sind.
 
Unter bestimmten Voraussetzungen selbstverständlich. Das ist auch bei uns gängige Praxis, ständig schreibt Dir der Staat vor, was Du mit Deinem Eigentum tun darfst und vor allem was nicht, was Du in Deiner privaten Lebensführung machen darfst - und was nicht.

das würde ich so jetzt nicht unterstreichen. Gerade das Eigentum und die Achtung auf Privatsphäre (als verankerte Rechte in der EMRK und jeder europäischen Rechtsordnung) sind sehr starke Rechte für den Einzelnen. Beim Eigentum darf der Staat nur unter besonderen Umständen (die rechtlich ebenso verankert sein müssen) eingreifen und viele Gesetze mussten aufgrund der Achtung der Privatsphäre nach Inkrafttreten umgeändert werden. Die Vorschreibungen des Staates in diesem Gebiet sind sehr gering, da gibt es ganz andere Rechtsmaterien, wo der Staat uns "kontrolliert".

@topic: Eigentlich traurig, dass der Staat solche Maßnahmen ergreifen muss, um seine Bevölkerung zu schützen. Grundsätzlich sollte wohl jeder um sein eigenes Wohl besorgt sein, aber hier dürfte der kulturelle Unterschied einfach zu groß sein. Die asiatische Bevölkerung ist generell ein wenig überdrehter als die unsrige. Sieht man auch gut am Beispiel, wie z.B. die Chinesen zur Arbeitsmoral stehen. Die leben praktisch für ihre Arbeit 24 Stunden, 7 Tage die Woche.
Interessant wird es nun, wie sich die koreanische Bevölkerung verhält. Ich kann mir schwer vorstellen, dass die dortige Bevölkerung einfach auf die Straße geht um zu protestieren, so wie es wahrscheinlich bei uns der Fall wäre.
 
es geht der regierung warscheinlich unter anderem darum blizzard ans bein zu pissen. und das zu recht. was blizzard mit dem real money ah abzieht ist die reinste abzocke, wucher usw...

15% behalten die sich für jede real money auktion, für GARNICHTS. 15%!!!

jeder der das real money ah benutzt ist halt nen hohlkopf, und muss beschützt werden, da er es offensichtlich nicht selbst kann.
 
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