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Microsoft kauft blizzard

Ich glaube auch kaum, dass wir als Spieler daraus in absehbarer Zeit irgendwelche spürbaren Folgen zu befürchten haben. Wünschenswert wäre natürlich, dass die Qualität der Produkte wieder zunimmt und die offenbar schlechten Arbeitsbedingungen sich merklich verbessern.

Zugespitzt formuliert: Schlimmer kann es eh nicht mehr werden :D
 
Letztes Jahr Bethesda / Zenimax, dieses Jahr Activision / Blizzard - mal sehen, was als nächstes kommt. Auf jeden Fall mischen sie den Markt ganz schön auf = konsolidieren :lol:
 
Also offiziell kann ich gar nicht beurteilen wie Microsoft den Deal ausgestalten will. Bislang habe ich auch noch kein Übernahmeangebot von meiner Depotbank erhalten. Kenne aber da das US-Aktienrecht nicht genau genug. Aber ich denke, dass man hier schon viel über ungelegte Eier diskutiert und das schon etwas unverschämt ist mit der Wilkommensbegrüßung.
 
Ah, ok, danke für die Aufklärung. Ich hatte in eine ganz falsche Richtung gedacht und dachte @KLD_LoL sei hier im Forum unfreundlich begrüßt worden :D
 
Er meint, dass Microsoft so tut, als ob der Deal schon abgeschlossen ist mit Ihrer Willkommensnachricht auf der Webseite (https://news.xbox.com/en-us/2022/01/18/welcoming-activision-blizzard-to-microsoft-gaming/) obwohl der Deal erstmal noch von Behörden genehmigt werden muss und die Aktieninhaber ein Angebot von Microsoft erhalten müssen.
Danke! Ich war hier schon eifrig am tippen, dass ist aber mit Handy schwierig. Aber du hast das trefflich erklärt und ich würde noch hinzufügen, dass auch die Aktionäre das Angebot erstmal annehmen müssen. Kenne da aber nicjt genau das US-Recht.
Zur Vollständigkeit: Der Willkommensgruß war auch Teil im oben verlinkten Video.
 
Mir wurde gesagt, Microsofts Motto sei "Embrace, Extend, Extinguish"
 
Mir wurde gesagt, Microsofts Motto sei "Embrace, Extend, Extinguish"
MS wird auch "Borg" genannt, weil sie weniger selber entwickeln als vielmehr zukaufen. Selbst DOS haben sie damals gekauft. Dazu kann ich den (semi-dokumentarischen) Spielfilm "Die Sillicon Valley Story" empfehlen (in der der inzwischen von vielen heiliggesprochene Steve Jobs auch nicht allzu gut wegkommt).
 
weil sie weniger selber entwickeln als vielmehr zukaufen
das ist, die ganze historie von MS betrachtet, eine falsche aussage. richtig, DOS haben sie gekauft. vorher haben sie MS Basic entwickelt, danach ne Menge andere Weichware inkl. Fenster, diese Manager-DB (Excel), LooseWort usw.

Was MS "eingekauft" hat, waren Entwickler, und mit diesen dann teils auch deren Produkte. Das ist aber eine normale Vorgehensweise; mit vorgehaltener Pistole wurden die nicht eingefangen, MS-Aktienoptionen sind sehr attraktiv
 
Das GUI mit Mausbedienung wurde von Xerox erfunden, dann von Apple gekauft und weiterentwickelt, dann von MS „übernommen“.
 
zB https://www.mr-gadget.de/apple/2004-01-21/geschichte-des-apple-macintosh-xerox-parc

"Microsoft hat übrigens im Streit mit Apple um die Plagiatvorwürfe rund um die ersten Windows-Versionen darauf verwiesen, dass Apple und Microsoft sich beide großzügig bei Xerox bedient hätten. Etwas überspitzt wird diese Episode im Film “Pirates in the Silicon Valley” geschildert:"

Das GUI wurde von Apple durchaus nicht gekauft. Das Xerox Management hat damals ne Riesenchance vertan und 2 Nachfolger mit Ideen gefüttert. Ausserdem sind Entwickler zu Apple und MS gewandert. Erfreulicherweise, weil die Idee sonst wahrscheinlich bei Xerox eingeschlafen wäre

Aber selbst, wenn man die IDEE "geklaut" hat, ist die Entwicklung eines Systems wie Windoof eine komplizierte Entwicklung. Hat ja auch gedauert
 
Zuletzt bearbeitet:
(in der der inzwischen von vielen heiliggesprochene Steve Jobs auch nicht allzu gut wegkommt).
Wer ausgerechnet den heilig gesprochen hat, kann ich mir nicht erklären.

steve-jobs-dennis-ritchie.jpg
 
Beide grosse Helden der Computing History, beide zu früh gestorben.
 
Es gibt Neuigkeiten:
 
Update:

 

Microsoft-Aktie: US-Kartellbehörde erwägt wohl Klage gegen Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft​


Die FTC erwäge eine Kartellklage, um das rund 69 Milliarden Dollar schwere Übernahmeangebot von Microsoft für Activision Blizzard zu verhindern, berichtete die Zeitung "Politico" am Mittwoch unter Berufung drei mit der Angelegenheit vertrauten Personen. Die FTC-Prüfer seien skeptisch gegenüber den Argumenten der Unternehmen. Eine Klage gegen den Deal sei aber noch keine beschlossebe Sache, erklärten zwei der drei Insider dem Blatt. "Wir sind entschlossen, weiterhin mit den Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten, um die Transaktion zu ermöglichen, aber wir werden nicht zögern, die Übernahme zu verteidigen, wenn es nötig ist", sagte ein Sprecher von Activision Blizzard. Jede Andeutung, dass die Transaktion zu wettbewerbswidrigen Auswirkungen führen könnte, sei "völlig absurd".
Das Übernahmeangebot steht auch in Europa auf dem Prüfstand. Die EU-Regulierungsbehörden hatten Anfang des Monats eine umfassende Untersuchung eingeleitet und vor Wettbewerbsbeschränkungen gewarnt. Die FTC und Microsoft reagierten nicht sofort auf die Anfragen von Reuters zur Stellungnahme.

Im Rahmen des größten Deals der Spielebranche in der Geschichte gab Microsoft im Januar bekannt, für rund 69 Milliarden Dollar Activision Blizzard mit Computerspiele-Hits wie "Call of Duty" und "Candy Crush" übernehmen zu wollen.

Bangalore (Reuters)
 
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