FenixBlack
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Ich möchte mit euch mal über ein Thema sprechen, das - wie ich finde - hier im Forum bis jetzt zu kurz gekommen ist und dabei doch mit das Interessanteste am Spiel aus macht: die Monster. Genau genommen sogar die Encounter.
Für alljene, die sich gerade nichts unter dem Wort 'Encounter' vorstellen können, hier ein kleiner Umriss:
Ein Encounter ist eine Begegnung, oder eher ein Aneinandergeraten, in machen Fällen auch eine Herausforderung. In einer Welt wie Sanktuario ist dies eine Gruppe von Monstern mit denen man es zur selben Zeit zu tun bekommt. Beispiele dafür sind drei Schamanen und ein Gefallenenlager, vier Pestpringer-Champions, Sturmbaum und seiner Diener, die den Eingang zu Unter-Kurast bewachen, eine Hand voll Grubenfürsten, oder die Urahnen.
Gehen wir mal zurück zu Diablo1. Dort bestand ein Encounter entweder aus einer Gruppe von gleichen Monstern, oder aus einem Boss und seinen Dienern, die wiederum vom gleichen Typ waren. Bosse hatten lediglich höhere Resistenzen und teilten mehr Schaden aus. Pro Map gab es maximal drei verschiedene Monstertypen.
Mit Diablo2 wurden die Encounter dagegen schon interessanter. Es kamen die Champions hinzu, die schon ein Bisschen gefährlicher waren, als normale Monster und dafür auch einen besseren Drop hatten. Bosse scharten immernoch Diener vom gleichen Typ um sich, hatten aber mannigfaltigere Verzauberungen, die sie vor allem durch Kombination in den höheren Schwierigkeitsstufen gefährlich machten. Normale Monster tauchten nun terraingebunden auf: Gefallenenlager, Mumiensarkophage, Schindersiedlungen. Den einfachen Haudrauf-Monster wurden Schamanen als Controler zur Zeite gestellt, die sie mit ihren Zaubern unterstützten, heilten, oder gar wiedererweckten: Gefallene und Schamanen, Skelette und große Mumien, Schinder und Schamanen, Ritter der Verdammnis und des Vergessens, Gremlins und Zerquetcher. Wenn man sie allerdings als eine Monsterart zählt und die Terraingebundenen weglässt, waren es wieder nur drei verschiedene Monstertypen pro Map. Und die meisten Encounter bestanden wieder nur aus einer Ansamlung von ein und demselben Monstertyp.
Jetzt kommt allerdings Diablo3 und ich habe ein sehr gutes Gefühl, dass dort die Kämpfe noch um einiges spannender werden.
Leider habe ich keine Bilder zur Verfügung, aber vielleicht, kann ich noch ein paar Videoausschnitte recherchieren.
Denn die Blizzarddesigner haben ganz offensichtlich das Dungeons & Dragons Monster Manuel gelesen und Ideen daraus übernommen. Hier habe ich mal einen kleinen Beweis gefunden, dass sie es wenigstens gelesen haben.
In der spielbaren Demo hatte man es immer gleich mit mehren Monstern zu tun. Zwei Dünenhaie und ein Wirbelwind wurden begleitet von zahlreichen Striges. Das hieß in diesem Fall, dass ein offensichtlicher Damagedealer, der die Aufmekrsamkeit auf sich lenkte und auch noch übel Schaden austeilte, daher kam mit zwei Höllenbruten, die viel aushielten und dabei noch schwer zu fassen waren sowie einigen lästigen kleinen Fliegeviehchern, die - wenn man sich nicht darauf konzentrierte sie schnell auszuschalten, zu einer echten Plage wurden. Auf der gleichen Map traf man ein paar Meter weiter eine Gruppe Gefallener. Klick mich! Diese Gruppe hatte sich aber schon von der Angreifer-vor - Schamanen-beleben-hinten - Taktik weiter entwickelt. Es gab immer noch die kleinen Kobolde mit ihrer Hit'n'Run-Taktik und die Shamanen, die hinter ihnen in Deckung gingen, mit Feuerbällen warfen und gefallene Gefallene wiederbelebten. Dazu kamen aber noch Overseer, die allein schon als Champions galten, viel aushielten, genauso viel einsteckten und die Kobolde zum Angreifen anstachelten. Kobolde, die immer wieder wegrennen, sind ja keinen große Bedrohung sondern allenfalls nervig, aber wenn von einem Aufseher angepeitscht, konnten sie den Helden schnell umzingeln und so sehr effektiv in der Schussbahn der Feuerbälle halten. Die Lunatics, die an die Selbstmord-Diener aus LoDs Akt5 erinnern habe ich dabei noch gar nicht erwähnt.
Ein Encounter in D3 kann auch aus einer harmlos aussehenden, sich mitten in der Wüste befindlichen Truhe bestehen. Zur Herausforderung wird diese Truhe aber, wenn sich in den zwei schmalen Zugangswegen einige Dünenhaie oder Wraits auf die Lauer gelegt haben...
Auch in den Videos sind schon Monstergruppen zu sehen, die zusammen arbeiten. Etwa beschützen Schild-Skelette auf einer engen Brücke ein Pack Skelettbogenschützen. Oder angriffslustige Berserker attackieren den Spieler, während er von okkulten Priestern mit Feuerbomben beworfen wird, oder bis sie ihre Dämonenbeschwörung beendet haben.
Wie findet ihr diese Encounter?
Wie stellt ihr euch eine spannende Herausforderung vor?
Welche Monster erwartet ihr und wie werden diese zusammen arbeiten?
Ich freue mich auf eure Gedanken.
Fenix
PS:
Danke, Mod
PPS: Wirbelwind und Stirge sind keine offiziellen Monsternamen. Mir war nur wichtig, dass man weiß was gemeint ist.
PPPS: Die Monster und ihre Rolle in Spiel
Für alljene, die sich gerade nichts unter dem Wort 'Encounter' vorstellen können, hier ein kleiner Umriss:
Ein Encounter ist eine Begegnung, oder eher ein Aneinandergeraten, in machen Fällen auch eine Herausforderung. In einer Welt wie Sanktuario ist dies eine Gruppe von Monstern mit denen man es zur selben Zeit zu tun bekommt. Beispiele dafür sind drei Schamanen und ein Gefallenenlager, vier Pestpringer-Champions, Sturmbaum und seiner Diener, die den Eingang zu Unter-Kurast bewachen, eine Hand voll Grubenfürsten, oder die Urahnen.
Gehen wir mal zurück zu Diablo1. Dort bestand ein Encounter entweder aus einer Gruppe von gleichen Monstern, oder aus einem Boss und seinen Dienern, die wiederum vom gleichen Typ waren. Bosse hatten lediglich höhere Resistenzen und teilten mehr Schaden aus. Pro Map gab es maximal drei verschiedene Monstertypen.
Mit Diablo2 wurden die Encounter dagegen schon interessanter. Es kamen die Champions hinzu, die schon ein Bisschen gefährlicher waren, als normale Monster und dafür auch einen besseren Drop hatten. Bosse scharten immernoch Diener vom gleichen Typ um sich, hatten aber mannigfaltigere Verzauberungen, die sie vor allem durch Kombination in den höheren Schwierigkeitsstufen gefährlich machten. Normale Monster tauchten nun terraingebunden auf: Gefallenenlager, Mumiensarkophage, Schindersiedlungen. Den einfachen Haudrauf-Monster wurden Schamanen als Controler zur Zeite gestellt, die sie mit ihren Zaubern unterstützten, heilten, oder gar wiedererweckten: Gefallene und Schamanen, Skelette und große Mumien, Schinder und Schamanen, Ritter der Verdammnis und des Vergessens, Gremlins und Zerquetcher. Wenn man sie allerdings als eine Monsterart zählt und die Terraingebundenen weglässt, waren es wieder nur drei verschiedene Monstertypen pro Map. Und die meisten Encounter bestanden wieder nur aus einer Ansamlung von ein und demselben Monstertyp.
Jetzt kommt allerdings Diablo3 und ich habe ein sehr gutes Gefühl, dass dort die Kämpfe noch um einiges spannender werden.
Leider habe ich keine Bilder zur Verfügung, aber vielleicht, kann ich noch ein paar Videoausschnitte recherchieren.
Denn die Blizzarddesigner haben ganz offensichtlich das Dungeons & Dragons Monster Manuel gelesen und Ideen daraus übernommen. Hier habe ich mal einen kleinen Beweis gefunden, dass sie es wenigstens gelesen haben.
In der spielbaren Demo hatte man es immer gleich mit mehren Monstern zu tun. Zwei Dünenhaie und ein Wirbelwind wurden begleitet von zahlreichen Striges. Das hieß in diesem Fall, dass ein offensichtlicher Damagedealer, der die Aufmekrsamkeit auf sich lenkte und auch noch übel Schaden austeilte, daher kam mit zwei Höllenbruten, die viel aushielten und dabei noch schwer zu fassen waren sowie einigen lästigen kleinen Fliegeviehchern, die - wenn man sich nicht darauf konzentrierte sie schnell auszuschalten, zu einer echten Plage wurden. Auf der gleichen Map traf man ein paar Meter weiter eine Gruppe Gefallener. Klick mich! Diese Gruppe hatte sich aber schon von der Angreifer-vor - Schamanen-beleben-hinten - Taktik weiter entwickelt. Es gab immer noch die kleinen Kobolde mit ihrer Hit'n'Run-Taktik und die Shamanen, die hinter ihnen in Deckung gingen, mit Feuerbällen warfen und gefallene Gefallene wiederbelebten. Dazu kamen aber noch Overseer, die allein schon als Champions galten, viel aushielten, genauso viel einsteckten und die Kobolde zum Angreifen anstachelten. Kobolde, die immer wieder wegrennen, sind ja keinen große Bedrohung sondern allenfalls nervig, aber wenn von einem Aufseher angepeitscht, konnten sie den Helden schnell umzingeln und so sehr effektiv in der Schussbahn der Feuerbälle halten. Die Lunatics, die an die Selbstmord-Diener aus LoDs Akt5 erinnern habe ich dabei noch gar nicht erwähnt.
Ein Encounter in D3 kann auch aus einer harmlos aussehenden, sich mitten in der Wüste befindlichen Truhe bestehen. Zur Herausforderung wird diese Truhe aber, wenn sich in den zwei schmalen Zugangswegen einige Dünenhaie oder Wraits auf die Lauer gelegt haben...
Auch in den Videos sind schon Monstergruppen zu sehen, die zusammen arbeiten. Etwa beschützen Schild-Skelette auf einer engen Brücke ein Pack Skelettbogenschützen. Oder angriffslustige Berserker attackieren den Spieler, während er von okkulten Priestern mit Feuerbomben beworfen wird, oder bis sie ihre Dämonenbeschwörung beendet haben.
Wie findet ihr diese Encounter?
Wie stellt ihr euch eine spannende Herausforderung vor?
Welche Monster erwartet ihr und wie werden diese zusammen arbeiten?
Ich freue mich auf eure Gedanken.
Fenix
PS:
Danke, Mod
PPS: Wirbelwind und Stirge sind keine offiziellen Monsternamen. Mir war nur wichtig, dass man weiß was gemeint ist.
PPPS: Die Monster und ihre Rolle in Spiel
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