Karensky
Sieger, The Rolling Bones
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Ich bitte dich, das ist doch eine lächerliche Argumentationsreihe.Kamikaze1464 schrieb:gut, dieser Ersatzdienst müsste bezahlt werden, der Wehrdienst wird es ja auch. Ergo könnte es ja lukrativ sein und 99% der Frauen wollen keine Kinder mehr, machen diesen Dienst und freuen sich ---> die Geburtenrate ist fürn Arsch ---> immer mehr Rentner, aber keine Kinder ----> Deutschland ist im Arsch. Toll, was hat man davon?
>>>zeigen, dass die jeweilige Person nicht zu Ende gedacht hat.<<<
Somit müssten auch massenhaft Arbeitslose zum Bund rennen, da man da einen gesicherten Arbeitsplatz hat. Aber im Gegenteil: Die Bundeswehr ist immer auf der Suche nach Längerdienenden.
Zudem: Was spricht gegen einen Ersatzdienst UND Kinder? Oh ja, dann kann die gute Frau kein Topmanager mehr werden, das stimmt wohl.
Aber in modernen Familien ist es durchaus drin, dass Mann und Frau sich die Erziehungsarbeit teilen und beide ihren Beruf weiter ausüben können. Selbst erlebt
Die Kinderargumentation ist IMHO eine nachträgliche Legitimation der Tatsache, dass man bei Einführung der Wehrpflicht eine reine Männerarmee hatte und die Gesetze auf eine solche zugeschnitten waren.
Da sich der Wehr-/Zivildienst nun in der bestehenden Form bereits so weit in der Gesellschaft verankert hat, ist es eben beinahe undenkbar, einen Frauendienst einzuführen.
Zumals dies auch nicht nötig ist. Es werden immer weniger junge Männer eingezogen und der Zivildienst benötigt auch nicht immer den Rest des Jahrganges. Es ging mir nur um das Prinzip, nicht um die praktische Umetzung.
In naher Zukunft könnte sich das aber durchaus ändern. Die geburtenschwachen Jahrgänge stehen vor der Tür und um einen reibungslosen Wehr- UND Zivildienst zu gewährleisten, wird wohl wieder prozentual mehr eingezogen werden.