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Neuer Papst

Milchpulver

Well-known member
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26 Januar 2010
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Die (Reise)Suche ist zuende. :)

Nun warten alle gespannt auf den neuen.

Das konnt ich mir einfach nicht verkneifen.​
 
Die sollen fertig werden mit ihrem getue... ich will Fussball gucken ;)
 
Habemus Papam...Franziskus I. est...

Ist das so richtig? Dann hat sich der Latein Unterricht ja doch gelohnt!
 
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Sowas uninteressantes muss einfach durch den Dreck gezogen werden :flame:
 
egal welcher alte sack sich papst nennt solange die kirche immernoch gegen kondome, abtreibung homosexualität und die pille danach sind kann man der vereinigung nichts abgewinnen... glauben heißt nicht wissen und wenn ich schon in den nachrichten höre was manche von sich geben von wegen "gegen gottes plan" es gibt keinen beweiss für gott noch dafür was sein plan wäre sofern er/sie/es überhaupt je einen hatte.

die katholischen geistlichen dürfen ja auch nicht heiraten etc. somit kein nachwuchs wäre somit auch gegen gottes plan... sollten die sich mal selbst abschaffen...


MfG.

Wolverine
 
Ich bin gläugige Katholikin. Trau ich mich ja kaum noch zu sagen, da muß man sich ja mittlerweile echt für rechtfertigen :-/
Ich bin zwar auch nich für alles, was die katholische Kirche verzapft, aber dass die Kirche so kategorisch verurteilt wird, stört mich sehr.
 
Ich bin zwar auch Katholike, jedoch kein gläubiger. Micht stört diese kategorische undifferenzierte Verurteilung der Kirche jedoch auch. Ja, sie haben vieles falsch gemacht. Ja, Reformen werden dringend benötigt. Jedoch ist bei weitem nicht alles schlecht was sie tun.

Wer den spirituellen Führer von über einer Milliarde als "alten Sack" und "bedeutungslos" abtut, kann sich nicht sonderlich mit dem Thema beschäftigt haben. In einigen wenigen westeuropäischen Ländern mag die Kirche nicht mehr gerade soviel Einfluss haben wie noch vor 50 Jahren aber "bedeutungslos" sind sie bei weitem nicht.
 
Ich bin nicht katholisch und ehrlich gesagt ist mir die Papstwahl egal (mich hat auch der
Rücktritt vom vorherigen Papst wenig interessiert), aber man kann sich ja nicht gegen die
Medien wehren und wird damit trotzdem konfrontiert. Aber die ganzen Bilder, Witze, die man
so liest, finde ich unfair gegenüber denen, die katholisch sind und auch den Glauben haben.
 
naja katholisch bin ich sogesehen auch auf nem blattpapier... jedem steht es ja frei sich eine meinung zubilden über die organisation... gibt genug schlechte medien... und wer weiss was noch nicht durch gedrungen ist...

Hmm nennt mir doch mal gute sachen über die kirche... also keine abweisung von missbrauchten frauen, keine vergewaltigungen von kinder, keine aussagen von pflegern / kindergärtnern die nicht austretten weil sie dann keinen job mehr bekommen, keine kündigungen von menschen die bi/lesbisch/schwul sind, keine finanzielle unterstützung von kindergärten, krankenhäuser obwohl die kirche der träger ist, aber dennoch bestimmen wer da arbeiten darf.

Wo sind die guten schlagzeilen ?


MfG.

Wolverine
 
Wo sind die guten schlagzeilen ?

Das widerspricht sich, da soetwas üblicherweise in der heutigen "newsgeilen" Welt keine oder kaum eine, sprich lokale, Beachtung findet. Abgesehen davon finde ich es sehr fraglich, wenn man sein Wissen über eine Weltreligion (!) und über die damit verbundene Institution (!!) aus Schlagzeilen beziehen mag. Glaube und Kirche, obwohl man beides oftmals trennen muss, sind nicht mit "beweist mir mal jenes" oder "zeigt mir mal diesen Einzelfall" zu erklären - und erst recht nicht mit atheistischen Dogmatismus.
 
Ich bin zwar auch Katholike, jedoch kein gläubiger.
Ist damit Katholizismus auf dem Papier gemeint? Ich war auch noch bis 29 bei der katholischen Kirche eingeschrieben, bevor ich meine Mitgliedschaft beendet habe. Der Mitgliedsbeitrag ist einfach zu hoch und das mit dem Glaube - na ihr wisst ja selbst... Davor konnte ich den Schritt mit dem Austreten ob der lieben Oma (rip) nicht über's Herz bringen.

Wer den spirituellen Führer von über einer Milliarde als "alten Sack" und "bedeutungslos" abtut, kann sich nicht sonderlich mit dem Thema beschäftigt haben.
Dass auch der Franciscus kein Teenager ist, kann man ja nicht abstreiten. Mit dem zweiten Punkt hast du aber Recht. Hierzulande hat die Kirche noch immer viel zu viel Bedeutung. Wenn man sich ansieht, wie gläubige Katholiken die moralische Deutungshoheit bei fachfremden Themen wie Präimplantationsdiagnostik u.ä. an sich reissen wollen - da wird mir um's aufgeklärte Abendland Angst und Bang.
Sollte es einst eine Zeit gegeben haben, in dem katholische Einrichtungen wichtig waren - sei es als Zufluchtstädte für politisch Verfolgte oder Bildungsinstitut für Gregor Mendel - heute ist Kirche und Glaube an sich v.a. reaktionär und rückwärtsgerichtet. Bei den Muslimen zugegebenermaßen noch mehr als im Katholizismus.
Persönlich kann ich nur empfehlen, sich ein anderes Hobby zu suchen. Ausserdem sind wir ohnehin alle Atheisten - ich glaube halt nur noch an einen Gott weniger als die hier versammelten Christen.
 
Wie sagte der Alte Fritz so schön: Jeder muss nach seiner Façon seelig werden. Ob die Katholiken nun Frauen beruflich nicht gleich berechtigen (kein Zutritt zum Priesteramt), Verhütungsmittel ablehnen und weiß der Teufel was noch alles tun, ist mir völlig gleichgültig - solange es ausschließlich die Mitglieder in dem Verein betrifft und die Mitgliedschaft freiwillig ist.

Im Übrigen kann die argentinische Bevölkerung dieses "wir sind Papst"-Glücksgefühl (das bei Katholoken wohl häufig auftritt, wenn der Chef aus ihrem Land kommt) gut gebrauchen, die verlieren immerhin bald den nächsten Krieg um die Falklandinseln und im Fußball hatten die in letzter Zeit auch nix zu jubeln.
 
Ist damit Katholizismus auf dem Papier gemeint? Ich war auch noch bis 29 bei der katholischen Kirche eingeschrieben, bevor ich meine Mitgliedschaft beendet habe. Der Mitgliedsbeitrag ist einfach zu hoch und das mit dem Glaube - na ihr wisst ja selbst... Davor konnte ich den Schritt mit dem Austreten ob der lieben Oma (rip) nicht über's Herz bringen.


Dass auch der Franciscus kein Teenager ist, kann man ja nicht abstreiten. Mit dem zweiten Punkt hast du aber Recht. Hierzulande hat die Kirche noch immer viel zu viel Bedeutung. Wenn man sich ansieht, wie gläubige Katholiken die moralische Deutungshoheit bei fachfremden Themen wie Präimplantationsdiagnostik u.ä. an sich reissen wollen - da wird mir um's aufgeklärte Abendland Angst und Bang.
Sollte es einst eine Zeit gegeben haben, in dem katholische Einrichtungen wichtig waren - sei es als Zufluchtstädte für politisch Verfolgte oder Bildungsinstitut für Gregor Mendel - heute ist Kirche und Glaube an sich v.a. reaktionär und rückwärtsgerichtet. Bei den Muslimen zugegebenermaßen noch mehr als im Katholizismus.
Persönlich kann ich nur empfehlen, sich ein anderes Hobby zu suchen. Ausserdem sind wir ohnehin alle Atheisten - ich glaube halt nur noch an einen Gott weniger als die hier versammelten Christen.

Ja, ich bin nur Katholike auf dem Papier wenn du so willst. Bei uns gibt es keinen (direkten) Mitgliedsbeitrag und so fervent stört die Kirche mich nicht dass ich unbedingt austreten möchte.

Ich würde auch darum bitten mir die Worte nicht im Mund zu verdrehen, ich schwinge mich hier nicht als flammender Verteidiger der katholischen (oder sonst einer) Kirche auf.

Mich stört nur dieses generelle "Kirche ist Scheisse, Alle Geistlichen sind Pädophile,...etc" geschreie.

Ich habe ja selbst gesagt dass vieles sehr falsch ist was die Kirche macht und dass Reformen sehr dringend wären.

Und dass du der Kirche vorwerfen willst ihre Interessen durchsetzen zu wollen ist, gelinde gesagt, lachhaft. Welcher Verein möchte das nicht? Das fängt an beim örtlichen Kegelclub und hört auf bei politischen Parteien, Staaten und globalen Firmen. Warum um alles in der Welt sollte man der Kirche dieses Recht verwehren?

Um jetzt mal auf dein Beispiel von der Präimplantationsdiagnostik einzugehen: Wem sollte die moralische Deutungshoheit eingeräumt werden? Der Ärztelobby? Der Pharmaindustrie? Dir?

Es muss natürlich nicht ausgerechnet die Kirche sein aber warum sollte ihre keine eigene Meinung gewährt werden? Immerhin ist sie eine Institution mit weit über einer Milliarde Anhängern die sich seit mehr als 2000 Jahren als moralisch letzte Instanz versteht und die von vielen als genau dies angesehen wird. Noch einmal, ich denke nicht dass sie deshalb recht haben muss aber ein Mitspracherecht sollte gewährt werden.

Es hat auch keinen Sinn jetzt hier eine Liste zu machen und aufzuzählen folgende Sachen sind gut, folgende Sachen sind schlecht an der Kirche aber die grundlegenden Prinzipien des Christentums sind sinvoll und gut!
 
Hmm nennt mir doch mal gute sachen über die kirche... also keine abweisung von missbrauchten frauen, keine vergewaltigungen von kinder, keine aussagen von pflegern / kindergärtnern die nicht austretten weil sie dann keinen job mehr bekommen, keine kündigungen von menschen die bi/lesbisch/schwul sind, keine finanzielle unterstützung von kindergärten, krankenhäuser obwohl die kirche der träger ist, aber dennoch bestimmen wer da arbeiten darf.

Du hast den aktiven Schutz pedophiler Priester vor möglicher Strafverfolgung vergessen. Und das der Vatikan neben Weisrussland (und vieleicht noch so ein paar Ländern in der Kategorie) die UN Menschenrechtskarta nicht ratifiziert hat und das wohl auch in Zukunft nicht tun wird..

Wer dann noch glaubt auch nur im Ansatz über moralisches Verhalten mitreden zu dürfen hat nen ziemlichen Schatten.


Die Kritik dreht sich hierbei um die katholische Kirche als Insitution, mitnichten haben daran alle Prister/Geistliche/Gläubige/etc. Schuld. Trotzdem sollte man es denjenigen auch sagen was passiert, allein schon aus dem Grund damit niemand sagen kann: Das hab ich nicht gewusst.


Um jetzt mal auf dein Beispiel von der Präimplantationsdiagnostik einzugehen: Wem sollte die moralische Deutungshoheit eingeräumt werden? Der Ärztelobby? Der Pharmaindustrie? Dir?

Es muss natürlich nicht ausgerechnet die Kirche sein aber warum sollte ihre keine eigene Meinung gewährt werden? Immerhin ist sie eine Institution mit weit über einer Milliarde Anhängern die sich seit mehr als 2000 Jahren als moralisch letzte Instanz versteht und die von vielen als genau dies angesehen wird. Noch einmal, ich denke nicht dass sie deshalb recht haben muss aber ein Mitspracherecht sollte gewährt werden.

Es hat auch keinen Sinn jetzt hier eine Liste zu machen und aufzuzählen folgende Sachen sind gut, folgende Sachen sind schlecht an der Kirche aber die grundlegenden Prinzipien des Christentums sind sinvoll und gut!

Eine unabhängige Ethik Komission.


Grundlegende Prinzipien des Christentums ... mal das alte Testament gelesen? Und nein, das neue Testament hat das alte nicht ersetzt. Nur an ein paar Stellen nachgebessert, aber Sklaverei ist immer noch OK.
 
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