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Physik

Bambi2 schrieb:
luft- und raumfahrttechnik studieren bei der bundeswehr, sich für 12 jahre verpflichten und zum jetpiloten ausbilden lassen! aber wenn du löcher in den zähnen oder ne brille hast schauts schlecht aus.

und nach den 12 jahren?
da musste eigentlich beim bund bleiben, weil die jobs von denen weggeschnappt werden, die LRT zivil studiert haben, weil die einfach jünger sind. solche leute bekommen halt meist den vorzug vor älteren mit gleicher qualifikation und ohne berufserfahrung.

ich denk wir haben verschiedene ansichten vom idealen job, ich will etwas machn, was mich interessiert und mag dabei weder im labor, noch sonst i-wie 8h hinter nem bildschirm sitzen oder was weiss ich

naja, in der heutigen zeit wird sich ein bisschen arbeit am bildschirm wohl kaum vermeiden lassen. irgendwo muss man immer was am pc machen und seis nur e-mails checken und termine verwalten.

und es gibt auch in den technischen bereichen viele jobs, in denen man wenig am blidschirm gebunden ist.

und aus eigener erfahrung kann ich sagen, nach 2-3 stunden arbeiten im eiswindkanal ist so ma ne stunde auswerten am pc im warmen büro ne ganz nette sache ;)

muss man denn unbedingt ne laborratte oder n büro junkie werden, wenn man gebildet ist?

nicht zwangsläufig. für die langweiligen bürosachen gibts praktikanten :ugly:
 
Ich schätze, heutzutage muss man bei vielen Jobs viel vor dem Bildschirm sitzen... Aber machen wir uns nix vor: Als Mathematiker oder Physiker arbeitet man so gut wie gar nicht an der frischen Luft^^

Holzfäller ist nun ein Beruf, von dem man heutzutage mehr schlecht als recht leben kann, ebenso wie Kindergärtnerin, was meine Mutter ist. Da sieht man wieder, wie toll die Verteilung hier in Deutschland ist :clown:
 
Ich würde die Berufswahl nie davon abhängig machen, ob man nun an der frischen Luft ist oder nicht.
Mir persönlich ist die Vergütung am wichtigsten. Natürlich muss der Beruf auch irgendwie Spaß machen, das bringt nur nichts, wenn man davon nicht leben kann. Daher würde ich eher auf den Spaß verzichten und 8 Stunden im Büro hocken, wenn die Bezahlung passt.
 
Das sagst du jetzt... Aber ich wette, nachdem du 10 Jahre jeden Morgen zu was hingegangen bist, was dir nicht gefällt, redest du nicht mehr so^^
 
ich wollt grad sagen, geht mal alle erst mal paar jahre arbeiten, so sprüche wie das geld ist mir wichtiger un so sind nicht tragbar
 
swoptrok schrieb:
und nach den 12 jahren?
Kindergärtner werden, hab gestern Nacht auf arte ne Doku darüber gesehen!
Link dazu

Fanazealord schrieb:
ich wollt grad sagen, geht mal alle erst mal paar jahre arbeiten, so sprüche wie das geld ist mir wichtiger un so sind nicht tragbar
Stimm ich zu. Und um es noch einmal zu sagen: "Macht etwas, was euch Spaß macht".

OlfNhob schrieb:
Holzfäller ist nun ein Beruf, von dem man heutzutage mehr schlecht als recht leben kann, ebenso wie Kindergärtnerin, was meine Mutter ist. Da sieht man wieder, wie toll die Verteilung hier in Deutschland ist :clown:
Und hierzu: It's business, stupid!
 
swoptrok schrieb:
und nach den 12 jahren?
da musste eigentlich beim bund bleiben, weil die jobs von denen weggeschnappt werden, die LRT zivil studiert haben, weil die einfach jünger sind. solche leute bekommen halt meist den vorzug vor älteren mit gleicher qualifikation und ohne berufserfahrung.

Das interessiert dich dann nicht mehr, weil du vom Eurofighter aus am Hindukusch schöne Landschaftsphotos schießt.
 
naja, bei mehreren hunderten die das machen und vllt 20 eurofightern... könnte eng werden in den kisten ;)
 
swoptrok schrieb:
naja, bei mehreren hunderten die das machen und vllt 20 eurofightern... könnte eng werden in den kisten ;)

Alter, wir reden hier von Übermenschen. Physiker, die körperlich genau so fit sind wie geistig. Desweiteren liegt diese perfekte Planung ja in der Zukunft. Im Moment machen das ja umgebaute Tornados.
 
es wird dennoch deutlich mehr (geeignete) anwärter für den job geben als flugzeuge ;)

ich hatte lange selber mit dem gedanken gespielt dieselbe ausbildung zu machen, mich dann aber dagegen entschieden, da mir mit demselben studium in zivil bis auf das fliegen im jet (was nicht am ende zwangsläufig jeder macht!) die gleichen möglichkeiten offen stehen.
viele derer die diese ausbildung beim bund machen, landen dann bei denen in der forschung, das hat den vorteil, dass die leute dann auch was vom fliegen und den bedürfnissen der piloten verstehen.
aber für mich wars dann trotzdem nix, dann ende ich eben mit mehr gehalt in der zivilen forschung ;)

btw in afghanistan sind momentan auch nur 6 tornados ;)
 
OlfNhob schrieb:
Ich schätze, heutzutage muss man bei vielen Jobs viel vor dem Bildschirm sitzen... [...]
Holzfäller ist nun ein Beruf, von dem man heutzutage mehr schlecht als recht leben kann[...]

Mal als kleines Beispiel wie es heutzutage in modernen Forstmaschinen (Holzvollernter) aussieht.
forstkp2.jpg


Holzfällerromantik ist etwas anderes. Die Bezahlung als Forstwirt ist allerdings dennoch mies. Nach Tarif etwa 1,8k im Monat. Und das bei einer Berufsgruppe, mit einem der höchsten Raten an Todesfällen und schweren Verletzungen.

Übrigens werden die meisten Piloten der Bundeswehr nach ihrer Dienstzeit von der Lufthansa übernommen, sofern diese im fliegerischen Bereich bleiben wollen.
 
Bambi2 schrieb:
Alter, wir reden hier von Übermenschen. Physiker, die körperlich genau so fit sind wie geistig. Desweiteren liegt diese perfekte Planung ja in der Zukunft. Im Moment machen das ja umgebaute Tornados.

Dabei sollte man beachten, dass Intelligenz (nicht Wissen) zu einem großen Teil angeboren ist und körperliche Fitness sich allein auf Training stützt (mal von irgendwelchen Gebrechen und Krankheiten abgesehen, die die meisten nicht haben).
Daher würde ich "Übermensch" nur von den geistigen Vorraussetzungen abhängig machen.


Holzfällerromantik ist wirklich was anderes, wenn sich das Bild ansieht, man sollte aber bedenken, dass es keinen Physiker braucht um das Ding zu bedienen.
 
prospecial schrieb:
Holzfällerromantik ist wirklich was anderes, wenn sich das Bild ansieht, man sollte aber bedenken, dass es keinen Physiker braucht um das Ding zu bedienen.

Mir ging es auch eher darum zu zeigen, dass viele vermeintliche, ich nenn sie mal provokant, "Idiotenjobs" heutzutage viel mehr technisches Wissen fordern, als weithin angenommen und wirkliche Idioten (die eventuell der Meinung sind, dass ein Schulabschluss Luxus ist, denn in der Schule lernt man eh nichts nützliches ist) dort meilenweit unterqualifiziert sind. Schon klar, dass speziell Physik nicht Vorraussetzung für die Bedienung von Maschinen ist.
 
Jo, klar.

Du redest von nicht besonders intelligenten Leuten, die du abfällig als Idioten bezeichnest. Einige meiner besten Freunde sind ziemlich blöd, und damit hab ich kein Problem. Man muss sich nur vor Augen führen, dass diese Menschen nicht etwa faul sind oder arbeitsunwillig, sondern dass sie es einfach nicht besser können^^ Das ist halt das große Problem

Oder war das jetzt zu OT? :D
 
swoptrok schrieb:
btw in afghanistan sind momentan auch nur 6 tornados ;)
Ich muss wohl deutlich mehr Smileys benutzen ...

prospecial schrieb:
Dabei sollte man beachten, dass Intelligenz (nicht Wissen) zu einem großen Teil angeboren ist und körperliche Fitness sich allein auf Training stützt (mal von irgendwelchen Gebrechen und Krankheiten abgesehen, die die meisten nicht haben).
Daher würde ich "Übermensch" nur von den geistigen Vorraussetzungen abhängig machen.
Adolf sieht das aber anders!
Spaß bei Seite: Intelligenz wird zu 50%-80% vererbt, da streiten sich ja Wissenschaftler seid Unzeiten. Die körperliche Fitness ist wie du richtig sagst viel mehr von eigener Tätigkeit abhängig - allerdings nicht ausschließlich. Wenn du schon einmal einen 100m-Olympia-Finallauf gesehen hast, dann wirst du da in erster Linie dunkelhäutige Männer sehen, die sich gegenseitig mit ihren Top-Zeiten übertrumpfen. Es ist unzweifelhaft, dass diese mehr Muskelmasse bei gleichem Trainingsaufwand ansetzen als ein vergleichbarer Nordeuropäer.


Du brauchst natürlich keinen Atomphysiker um einen solchen Harvester zu steuern - Landarbeiter und Bauersknechte, die diese "Jobs" in der ersten Hälfte des 20. Jhds ausgeführt haben wären allerdings mit dessen bedienung hoffnungslos überfordert. Nicht umsonst gibt es auch eine Landwirtsschaftsschule. Ein ungelernter "Bauer" kann einfach den Beruf "Landwirt" heute im Gegensatz zu früher nicht mehr ausführen. Zunehmende Technisierung und Gewinnorientierung erfordern ein Wissen, das bestenfalls vom KFZ-Mechaniker bis zum Ökotrophologen reicht.
 
OlfNhob schrieb:
Jo, klar.

Du redest von nicht besonders intelligenten Leuten, die du abfällig als Idioten bezeichnest. Einige meiner besten Freunde sind ziemlich blöd, und damit hab ich kein Problem. Man muss sich nur vor Augen führen, dass diese Menschen nicht etwa faul sind oder arbeitsunwillig, sondern dass sie es einfach nicht besser können^^ Das ist halt das große Problem

Oder war das jetzt zu OT? :D

Notiz an mich: Ironie das nächste mal wieder besser kenntlich machen.

Es ging nicht darum jemanden als "Idioten" zu bezeichnen, sondern darauf hinzuweisen, das der Verzicht auf Bildung, jedwede Zukunftchancen brutal einschränkt. Man kann auch viel am Bildungssystem meckern, welches in D alles andere als optimal ist, allerdings sollte es auch das Bestreben jedes einzelnen sein, ein Ziel im Leben zu erreichen. Und wer in jungen Jahren freiwillig "ziemlich blöd" bleibt, hat halt verloren. Wer auf einem Gebiet "es einfach nicht besser kann", muss es halt woanders versuchen, ob jetzt in Atomphysik oder Altenpflege ist beliebig. Benötigt werden beide Gruppen. Die Gesellschaft wandelt sich allerdings immer mehr in eine Richtung, an der "bildungsferne" Berufe immer seltener werden. Die Hochtechnisierung der Forstwirtschaft ist nur ein Beispiel. Es ist zwar vieles durch Berufpraxis und Erfahrung auszugleichen, soweit muss man aber erstmal kommen.

Wie um alles in der Welt ist die Disskusion von Physik jetzt hierhin abgedriftet?

PS: Wer meint keinen Schulabschluss zu brauchen, ist in meinen Augen ein Idiot. Und dazu stehe ich voll und ganz. Aber das gehört hier erst recht nicht mehr hin.
 
Los ging das abdriften glaube ich mit dem "schlechte Noten in Mathe, Physik und co" nicht-schlimm-finden, sondern sich sogar damit brüsten.

Daraus folgte dann irgendwie das generelle ablehnen von Noten und so... wie auch immer, ist ja auch interessant.

Nochmal zu dem Forstwirtschaftler: Um die Maschinen zu bedienen, brauchts keinen Physiker. Um diese allerdings zu entwerfen, braucht es zumindest Physik - das kann dann natürlich von spezialisierteren Personen, zB Ingenieuren, übernommen werden, aber die grundsätzliche Physik muss erstmal vorhanden sein, und dazu brauchts Physiker :)

*in der Hoffnunf, den Bogen zurück gefunden zu haben*
 
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