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Physik

ja so ein gewisses basiswissen bildet sich auch im französisch, aber das problem ist, vieles was man lernt, wendet man im unterricht überhaupt nicht mehr an, kein schwein redet bei uns im passé simple, n subjonctive kommt jede 5. lektion mal vor, das kannst dir ja dann vorstellen... bei mathe baut alles aufeinander auf, es gibt zwar ebenso verschiedene themenbereiche, aber wenn ich grundliegende dinge wie gleichungen auflösen, mengenlehre etc. vergesse, bin ich im mathe unterricht am arsch, im französisch muss ich nur das können, was gerade behandelt wird, mehr wird meist nicht gefragt. und wenn man dann doch mal was in mathe vergisst, kann man das evtl wieder herleiten oder sonst was, weils logisch ist, im sprachunterricht ist das ziemlich viel schwieriger, das geht höchstens über andere sprachen. zu dem gimmyverlierer sag ich jetzt mal nix, ich denk du bist kein schweizer und kannst das daher nich wirklich beurteilen wie das bei uns läuft ;).
 
Wie, der gemeine Schüler googlet sich durch?
Du weißt doch gar nicht, ob der gemeine Schüler sich durchgooglet... Manche machen das bestimmt, aber die meisten machen ihre HAs richtig... Außerdem: Besser durchgooglen als es nicht checken.
 
ich weiss nich genau was ihr unter durchgooglen versteht, aber ich hab auch des öfteren mal auf wikipedia was gesucht, wenn man es in der schule schlecht erklärt kriegt, was isn so falsch dran, sich im intörnet zu informieren?
und HA sind imho n thema für sich, einerseits bin ich der ansicht, die sollten freiwillig gemacht werden, andererseits sind eben genau diese dermassen wichtig, dass man eigentlich nicht darauf verzichten sollte. n schüler, der das thema eh schon kapiert und im unterricht gelangweilt is weil er unterfordert ist, dem reichts aus, die hälfte der hausaufgaben zu machen, zum letzten thema in der mathematik hab ich nie hausaufgaben gemacht, höchstens mal kurz angeguckt und es hat für die beste note gereicht, was will man mehr, im französisch hingegen komme ich gerade so knapp auf ne genügende note, wenn ich die hausaufgaben nicht mache, es würde sich also lohnen, mehr in französisch zu investieren als in mathe. dummerweise machen auch schüler, die in mathe weniger begabt (oder wie mans auch immer nennen soll) sind, ebenfalls keine hausaufgaben und wundern sich dann über schlechte noten, dabei kann man imho viel mehr lernen, wenn man sich richtig an die HA setzt, wenn mans nich versteht, weil man dann evtl auch selbst auf den lösungsweg kommt und so mindestens doppelt soviel lernt, wie wenns der lehrer an der tafel vorführt.

habe nur ich das gefühl oder wird der thread immer mehr OT?^^
 
Aktifit schrieb:
habe nur ich das gefühl oder wird der thread immer mehr OT?
Der Thread ist im OT. :O
Aber hast recht!

Downi schrieb:
Ich selbst bin Physikstudent, und sehe, dass das allgemeine Interesse an Physik bei vielen Jugendlichen und eigentlich auch bei fast allen relativ gering ist.

Vielleicht geben eure Antworten ja mal Aufschluss, woher dieses Desinteresse eigentlich kommt - mich fasziniert Physik, und ich kann manchmal nicht nachvollziehen wie "blauäugig" manche durch die Welt stapfen.

Die MINT-Fächer verlieren in letzter Zeit deutlich. Was einem nicht unbedingt wundert.

#1: Die Fächer sind nicht gerade toll angesehen. "Urgs, du bist Mathematiker. Mein Freund ist Rechtsanwalt, der ist viel toller!"

#2: Meines Erachtens, steckt da mehr Verständnis dahinter, was anstrengen ist. "Olololo, ich würd das nie studieren, da kann kann ich ja nicht immer am Wochenende feiern gehen!1111"

#3: Es fehlt ein bisschen das Verständnis zu den MINT-Fächer. "WTFWTFWTF, was zur Hölle machen eigentlich Chemiker später?!?!?!"
 
Jep, durschnittliche Reaktion nach dem erfragen meines Studienfachs ist in etwa

"Wtf, das könnt ich nie"
"Omg, das hab ich so früh wie möglich abgewählt"
"ah. Interessant." (<-- nein, kein bisschen ironisch ..... -.-)

Tja.. und deshalb hab ich hier mal ne Diskussion angestoßen *g*
 
naja, ich hab da nich so viel ahnung, aber was sind denn die berufsaussichten nach abgeschlossenem physik, mathe oder chemiestudium? ganz ehrlich gesagt stell ich mir das ziemlich langweilig vor, ich denk mal dass man da sicher aussichten hat in der forschung, aber wer mag schon in nem labor oder was ähnlichem arbeiten? als biologe wird man sicher die möglichkeit haben, irgendwas wenigstens teilweise in freier natur zu machen, je nach dem wo man am ende landet, für geologie und ähnliche fächer gilt das gleiche, aber n physiker odern mathematiker? das einzige was vllt noch mit physik und mathe zu tun hat is ingenieur, aber ansonsten seh ich echt schwarz für die fächer. ok vllt kommt man wenn man gut is noch ans CERN, aber das wars dann auch schon...
 
NerosRevenge schrieb:
also ich find chemie da viel interessanter...

Chemie ist auch nur die Physik der Elektronen im Atomverband. :p

Aktifit schrieb:
[...] aber n physiker odern mathematiker? das einzige was vllt noch mit physik und mathe zu tun hat is ingenieur, aber ansonsten seh ich echt schwarz für die fächer. ok vllt kommt man wenn man gut is noch ans CERN, aber das wars dann auch schon...

Wenn du wüsstest, was man als Mathematiker oder Physiker alles anfangen kann.

Mathematik spielt eigentlich fast überall ne Rolle, so dass man als Mathematiker in nahezu allen Bereichen unterkommen kann, sei es nun Forschung und Lehre, öffentlicher Dienst, Finanzwesen oder die Industrie.

In der Physik gibt's heutzutage auch weit mehr Forschungszentren als das CERN: Nicht nur an so gut wie jeder Universität wird physikalisch geforscht, auch die meisten größeren technischen Unternehmen betreiben Forschung, um Produkte zu verbessern oder zu entwickeln. Als promovierter Physiker hat man auch sehr gute Chancen, es in so einem Unternehmen bis ganz an die Spitze zu schaffen.
 
Aktifit schrieb:
naja, ich hab da nich so viel ahnung, aber was sind denn die berufsaussichten nach abgeschlossenem physik, mathe oder chemiestudium?

Das war mein Punkt #3. Deswegen eine bisschen Aufklärung:

Als Mathematiker steht einem die Welt offen, weil es, wie fast alle MINT-Fächer, wichtige Grundlagen vermittelt.
Beispiel:
- Marketing
- IT-Branche
- Simulationen
- Banken
- Controlling
- HR
- Risikomanagment
- usw.

Auch Chemiker sind viel gesucht, Promotion ist aber quasi Pflicht.
Beispiel:
- Produktentwicklung
- Lehre
- Qualitätskontrolle
- Chemieingenieur
- Forschung
- usw.

Physiker können auch in verschiedenen Gebiete arbeiten:
- IT-Branche
- Ingenieurswesen
- Forschung
- Lehre
- usw.

Biologen:
- Nanotechnologien
- Pharmabranche
- Lehre
- Verhaltensforschung
- Biotechnologie
- usw.


Im Großen und Ganzem sehr interessante Fächer mit interessanten Aufgabengebieten. Diese Leute werden fast überall gebraucht und die Chance für einen Beruf, abgesehen von Biologie, ist auch höher als im Schnitt der Studierten.

Daher Kinder studiert ein MINT-Fach für eine besser Welt und Wirtschaft! o/


Ach und wer denk BWL zu studieren, damit er eine Führungskraft wird *tüüt*. Studiert lieber ein MINT-Fach, da ist die Chance auf einen Führungsposten erheblich größer.
 
Aktifit schrieb:
als biologe wird man sicher die möglichkeit haben, irgendwas wenigstens teilweise in freier natur zu machen, je nach dem wo man am ende landet, für geologie und ähnliche fächer gilt das gleiche

leider kaum. das gros der diplom-biologen geht nach dem grundstudium in richtung mikrobiologie und gentechnik um dann später in der pharmazeutischen oder klinischen forschung zu landen. mit organismischer biologie hast du allenfalls jobaussichten, wenn du an der uni bleibst. leider benötigt die wirtschaft diese sparte nicht.
 
Jo, aber hier gehts ja um Physik :)

Und da hat man wirklich beste Berufsaussichten in mehr Berreichen, als man denkt.

Das liegt zum einen daran, dass Physiker aufgrund ihrer - wie soll ich sagen - ähnlich wie Mathematiker "analytischen" denkweise usw. in sehr vielen Berreichen einsetzbar sind.
Zum anderen, weil kaum jemand Physik studiert - wenig konkurrenz.

Ein Freund von mit arbeitet gerade an seiner Diplomarbeit, wird ende Januar fertig sein. Da bewerben sich fast die Unternehmen um ihn, nicht umgekehrt (ok, dass ist nicht der normalfall, er ist wirklich sehr sehr gut.)
Und zum Beispiel will ein großes Unternehmen, welches Unternehmensberatung betreibt, ihn haben. Nix mit Forschung.

Die statistik sagt außerdem, dass unter Physik-absolventen 5 Jahre nach dem Abschluss über 90% einen Job haben (die genaue Zahl weiß ich nicht mehr, stand neulich im Physik Journal der DPG)
Und da sind diejenigen, die aufgrund ihrer Doktorarbeit gerade nicht richtig "arbeiten" nicht mit eingerechnet. Im Prinzip findet also jeder, der durchs Physikstudium durchkommt (was nicht unbedingt einfach ist) am Ende einen Job - mit recht hohen durchschnittsgehältern.

Die Jobaussichten können demnach kein Grund sein - esseiden, keiner weiß, dass die Aussichten gut sind - das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Beschäftigt sich keiner vor seinem Studium mit sowas?
(ich studiere Physik allerdings nicht nur wegen der Jobaussichten, sondern weil ich es auch noch spannend finde... sonst steht man das vielleicht auch nicht bis zum Ende durch - das könnte die hohe Abbrecherquote erklären.
 
was sind denn bitte MINT fächer?

und zu den jobaussichten würde ich mir momentan weder als mathematiker, noch als physiker, noch als ingenieur gedanken machen. da findet sich auf jeden fall nen job, da bin ich mir sicher ;)
 
Die Jobaussichten können demnach kein Grund sein - es seiden, keiner weiß, dass die Aussichten gut sind - das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Beschäftigt sich keiner vor seinem Studium mit sowas?

Bei Informatik ist es ja ähnlich und dort gibt es auch sehr gute Verdienste und Jobangebote, sehr viel mehr als in der Physik. Und warum machen es so wenig?

Mythos
=> man weiß nicht, was man genau machen kann
=> Anforderungen sind falsch verstanden

Realität
=> kein hohes Ansehen
=> sehr hohe Belastung, durch ständige Weiterbildung

Und das trotz:
=> sehr viel Spaß bei der Arbeit
=> guten Zukunftsaussichten
=> guten Aufstiegschancen
=> vielen offenen Stellen

Um es kurz zufassen:
MINT(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) ist nicht sexy genug!


Quelle: spiegel.de
 
Und BWL ist dann wohl sexy oder wat? Traurig :/
 
Wenn ich sehe was BWL Studenten für einen Scheiß in Mathe machen müssen, wird einem Physik gleich viel lieber :ugly:
 
Hier ist anscheinend so ne antigeisteswissenschaftliche Grundstimmung^^ Bemerke ich auch bei meinem Vadder... Der ist Mathematiker und Physiker, dieses Talent ging bei mir völlig verloren, ich bin eher so der Geschichtstyp. Der macht sich auch immer über die Geisteswissenschaftler lustig -_-

Aber, ehrlich gesagt, isses jedenfalls auf unserer Schule so, dass die Uncoolsten die Mathematiker und Physiker sind, die immer in der ersten Reihe sitzen und über alle Witze lachen :D Vllt. schreckt das viele ab^^ Klar ist das nicht die Regel, aber es ist oft so.
Vllt. deshalb, weil man, wenn man viele oder normal viele Freunde hat, lieber am WE feiern geht, als zu lernen^^ Geht mir ehrlich gesagt genauso^^ Naja, ich hab Physik als erstes abgewählt *gg* Deshalb muss ich mir deswegen schomma keine Sorgen machen^^ Auf der Uni werd ich denn Geschichte studieren oder so^^
 
hmh es mag wohl schon so einen gewissen graben zwischen den geisteswissenschaftlern und den äh... anderen wissenschaftlern geben ;)

ich kann geisteswissenschaften auch nichts abgewinnen, sag ich ganz ehrlich. das ist meiner meinung nach irgendwie immer viel gelaber, bunte bildchen, aber nichts was dahinter steht. alles kann man so oder so oder auch anders interpretieren, es gibt nichts konkretes was fest ist. aber das liegt wohl auch schon im namen der geisteswissenschaften. ist halt viel zeugs, das nicht real existiert.

und bwl... :/ da muss ich immer an rosa polohemden mit hochgeklapptem kragen denken, leuten die die wirtschaft zugrunde richten und kaufland filialleiter:D
ist bwl nicht so nen fach dass man halt macht wenn man keine ahnung hat was man machen soll?

nene, da ist mir was wissenschaftliches lieber, da stehen ergebnisse dahinter die fix sind und nicht mal so und mal so gesehen werden können, je nachdem wie man grade drauf ist. (klar mags in physik auch gehen, aber da liegen die auslegungsmöglichkeiten zumindest durch äußere parameter/theorien noch einigermaßen fest)

wie man merkt, ich bin kein freund der geisteswissenschaft, geb ich auch ehrlich zu und alle aus dieser richtung die sich jetzt gemobbt fühlen dürfen natürlich zurückmobben ;)

nichtsdestotrotz. ich muss 2 nicht-technische wahlfächer machen, ich denke ich werde mir nen paar vorlesungen in germanistik geben... wegen der frauenquote :ugly:
 
Und ich denk bei Mathematik und Physik immer an die pickligen Spasten, die in der Pause zum Lehrer rennen und sich Probleme erklären lassen oO
Warum Zeugs, das nicht real existiert?
 
@OlfNhob

dat ist jawohl schwachsinn :D
Ich geh auch so gut wie jedes WE, häufig Freitag und Samstag, feiern.
Und ich studier Physik.
Ich saß auch nie in der ersten reihe, und über was für Witze lachen?

Das ist ein abscheuliches Vorurteil, dass Physiker, Informatiker und co nicht aus ihren Löchern kommen...
Klar gibt es solche "Fachidioten", die nichts außer ihren Formeln oder so im Kopf haben.
Aber da gibt es bestimmt in Germanistik auch Leute, die abends zu Haus lieber ein Buch lesen als feiern zu gehen...

Mathematiker und Physiker die "Uncoolsten"... was bedeutet denn "cool" für dich? In Mathe ne 4 zu schreiben, ist das cool?
Manchmal kam mir das so vor in der Schule: "Ey geil, hab ne 4" - "lol, ich hab ne 5 du noob"... solches gerede, natürlich in entsprechender Lautstärke, damit es der Lehrer auch hört, gabs nach jeder Klausur (hatte nen Mathe-Grundkurs, da 2. LK Chemie war)

edit:
OlfNhob schrieb:
Und ich denk bei Mathematik und Physik immer an die pickligen Spasten, die in der Pause zum Lehrer rennen und sich Probleme erklären lassen oO
Warum Zeugs, das nicht real existiert?

das hab ich mal nicht gehört.
 
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