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polizei, waffen und sex inside...

Ich möcht auch nochmal was sagen^^

zum Einen: Hat keiner mehr angerufen und leben tuhen wir noch :D

zur Diskussion: Nun, verallgemeinern hilft ja nichts; weder zu sagen alle Türken sind Scheisse, noch zu sagen die Deutschen sind alle Nazis oder so... Nur ists meiner Meinung nach zumindest in meiner Gegend so, das wenn man überhaupt angemacht wird, dann von "Ausländern"...müssen ja keine Türken sein direkt. Ich zum Beispiel hab nicht wirklich eine rassistische Ader, nur kommt in so Momenten wo ich mir son Scheiss von nem wildfremden ohrenscheinlich türkisch-stämmigen Ausländer eine Stunde lang anhören muss schon ein wenig der Zweifel auf. Klar gibts auch genug Deutsche, die Scheiss ohne Ende bauen, aber will ja nicht verallgemeinern. So. Ich frage mich nur warum man (Kollegen wurd umme Ecke schonmal zusammengeschlagen von ner "Türken-Gang" weil er sich verbal gegen die Anschuldigungen gewehrt hat etc) zumindest bei mir inner Gegend immer nur was von Ausländer hört die drohen oder in die Tat umsetzen. Und ich seh dann auch immer zum Beispiel wenn ich Sport habe (extern an einer Gesamtschule) nur Ausländer, die zum Teil kaum Deutsch sprechen oder dann in gebrochenem Deutsch leute anmachen, die 50cm größer sind als sie selber (Kollege von mir^^). Sowas muss ja nicht sein. Warum können an Gymnasien nicht mehr als (wie bei meiner alten Stufe) zwei Türken sein? Warum gibts immer Stress wenn man solche Menschen nach Feuer fragt etc.? Schade ists allemal, und wenn die meisten nicht auf Hauptschulen ohne Perspektive und dann nach der Schule in Problemvierteln ohne gemischte soziale Verhältnisse "gammeln", ist für mich irgendwie klar, das dieser Eindruck bei m. M. n. nicht wenigen auftaucht. Wie gesagt; nichts davon ist allgemein, bzw rassistisch zu sehen, ist nur mein "lokaler" Eindruck. Auf Medien ist ja eh kaum verlass.
 
Oh man, bei einer deratigen Ansammlung pseudointellektueller rechten Schwachsinn wird mir schlecht. Das ganze ließt sich fast wie eine Rede von einem NPD-Möchtegerndemagogen. Eigentlich habe ich nicht die geringste Lust diese geistige Diarrhoe zu kommentieren, aber irgendjemand muss es ja machen.

WerthersEchte schrieb:
Die türkische Immigrantenbevölkerung besteht hauptsächlich aus solchen, die zur Durchführung einfacher und ungelernter Arbeiten angeworben worden. Die Zuwanderung der Gastarbeiter in den 50er-60er Jahren, wurde tatsächlich vorgenommen, um mangelnde Arbeitskräfte in Industrie und Landwirtschaft auszugleichen Später wurde sie noch angesichts türkischer Militärputsche durch kommunistische und islamistische Intellektuelle ergänzt. Nach dem Putsch von 1980 sind Intellektuelle verstärkt in die BRD gekommen, Kommunisten wären mir neu, Zahlen zu der Zuwanderung in die DDR sind mir unbekannt. Daraus ergibt sich ein ungleich stärkerer Wettbewerb auf den unteren Segmenten des Arbeitsmarktes unter dem vor allem die als entmenschlicht karikarisierte deutsche Unterschicht zu leiden hat. Von wem geht die "entmenschlichende Karikarikatisierung" aus, von deutschen Medien, oder der türkischstämmiger Bevölkerung? Und warum muss diese Schicht darunter leiden? Sollten diese nicht bei gleicher Bezahlung aufgrund besserer Deutschkenntnisse bevorzugt werden? Und was ist mit den Nachfahren der Intellektuellen? Muss darunter auch die Unterschicht leiden? Was soll dieser Satz überhaupt? Daraus entstehende Verärgerung kann nicht adäquat verbalisiert werden und so ergibt sich das Cliché vom dummen, ausländerfeindlichen Arbeitslosen.
"Cliché" ist schonmal ein feiner Begriff. Hier wird ja gerne mit Clichés argumentiert. Dein Argument kann man netterweise gerade so drehen, wie man es möchte. Die verblödete deutsche Unterschicht wird deshalb gewaltätig und prügelt auf Türken ein, weil diese ihnen den Job wegnehmen. Ergo->Dein Argument ist für den Arsch.

Ausgehend von einer gleichmäßigen Geschlechterverteilung in der deutschen Bevölkerung ist es tatsächlich so, dass jede Vermischung auf der weiblichen Seite mit einer Vermischung auf männlicher Seite korrespondieren müsste Muss nicht zwingend. Es können auch Personen ohne Partner oder homosexuelle Beziehungen existieren(d.h. nach Konversion zum Islam)Öhhh, was hat die Religion mit dem Geschlecht zu tun???. Üblich ist aber eher, dass Braut und Bräutigam in türkisch-nationalistischer Manier aus der Türkei nachgeholt werden, was die ungleiche Bevölkerungsentwicklung der türkischen Bevölkerung noch weiter verschärft. Ok, bei einem Nachzug im Verhältnis von 1 Braut: 1 Bräutigung kippt also die Gleichverteilung. Musst du mir bei Bedarf mal erklären, diese Argumentation läßt sich mit meinen Mathematikkentnissen nicht vereinbaren. Ganz generell was soll der ganze Abschnitt eigentlich aussagen?

Der Anteil türkischer Straftäter ist in nahezu allen Verbrechensarten überproportional, gerade auch in nicht-ökonomisch motivierten Gewaltdelikten, einschliesslich Vergewaltigung. Dieser korrespondiert nicht mit den Kriminalitätsraten einer vergleichbaren deutschen Unterschicht.1.Zahlen und Quellen bitte. 2. Türkischer Straftäter entspricht deutsche Unterschicht. Nette Argumentation, nur das zwei Mengen vergleichen werden, die erstmal nicht zwangsläufig korellieren müssen.


Ich bin Anti-Christ. Zur Kritik am Christentum brauche ich nicht die Hilfe von Türken.
Jedem wie er es möchte, die Religion kann und darf man niemanden vorschreiben

Ja, die Kreuzfahrer haben Moslemkinder auf Spieße aufgezogen. Mh, lecker.
Hab ich die Ironietags übersehen??


Jaja, die Türken als Holocaustopfer. Aus dem Holocaust ergeben sich keinerlei Ansprüche für das Türkenvolk, das für seine eigene Genozidfreudigkeit bekannt ist. Zumindest ist dir die Verfolgung der Armenier ein Begiff. Wenigstens etwas. Der Begriff des "Türkenvolkes" klingt aber schon sehr abschätzig. Übrigens sind die Leitlinien meines politischen Denkens immer noch die folgenden: "Die Forderung, daß Jena/Auerstedt nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung. Sie geht so sehr jeglicher anderen voran, daß ich weder glaube, sie begründen zu müssen noch zu sollen." Ist das ein Zitat? Zumindest ist es kein Satz der die deutsche Grammatik nicht verletzt. Wie kommts du eingentlich von der Schlacht zwischen den Truppen Napoleons gegen Preußen und Sachsen auf eine fehlgeschlagene Integrationspolitik? Und wo kommt plötzlich der Ansatz der Erziehung her? Ist in keinster Weise vorher angesprochen worden. Hättest dich besser auf die Schlacht um Wien beziehen können. Da hat der böse Muselmanne wenigstens versucht die Grundfesten des christlichen Abendlandes angegriffen.

Ich habe übrigens nicht das geringste Interesse an weiterer Disskusion an diesem Thema. Die Angaben von *menace* zu Antworten gelten auch für mich.

In der Zwischenzeit hat t4ur3 eigentlich ein schönes Schlusswort geliefert.
 
t4ur3 schrieb:
Warum können an Gymnasien nicht mehr als (wie bei meiner alten Stufe) zwei Türken sein? Warum gibts immer Stress wenn man solche Menschen nach Feuer fragt etc.?
Geringer sozialer/ökonomischer Status des Elternhauses. Anderes Wertesystem (Ehre, Statussymbole und Körperkult), hervorgerufen durch kulturelle Prägung oder eben den sozialökonomischen Status. Such dir was aus. Aber nochmal: dies ist kein rein spezifisches Ausländerproblem. Auch "deutsche" Kinder aus der "Unterschicht" haben andere Wertvorstellungen als welche aus "Akademikerhaushalten". Nimm diesen Faktor, rechne die von Werthers erwähnte Herkunft vieler Migranten in Deutschland hinzu und du hast eine Erklärung, warum dir "prollige Türken" so extrem auffallen dürften.

@Hasentod: Werthers Äußerungen zur Straffälligkeit von Ausländern ergeben sich aus der Kriminalstatistik (ich nehme zumindest an, dass er sich darauf bezieht). Und, auch wenn ich die genauen Zahlen nicht mehr im Kopf habe, es zeigte sich meines Wissens nach tatsächlich ein höheres "Kriminalitätsrisiko" bei Ausländern, auch nach Bereinigung um soziale Faktoren. Über die Gründe dafür kann man soweit ich weiß aber nur spekulieren. Die nette Art, wie Ausländer bei uns (wie allerdings auch in sehr vielen anderen Staaten) behandelt werden, dürfte aber meiner Meinung nach eine Rolle spielen. Aber das ist wie gesagt Spekulation.
 
ich zitiere mal die bundeszentrale für politische bildung, und denen kann man definitiv keine rechten tendenzen nachsagen:

Eine Tatsache steht freilich fest: Auch in einer bereinigten Kriminalstatistik, die nach Statusgruppen unterscheidet, sind jugendliche Ausländer, insbesondere 14- bis 17-Jährige, im Vergleich zu deutschen Altersgenossen mit mehr Straftaten (Eigentums- und Gewaltdelikten) vertreten.

genau um die zielgruppe ging es hier doch ursprünglich (naja, wenn der hirndepp mit telefon 18 war, ist er immer noch nah genug in der relevanten altersgruppe. die unter 14 jahren fliessen nicht in die statistik ein, da sich der gesetzgeber leider sträubt, das alter für strafmündigkeit herabzusetzen.

die aussage der bpb deckt sich mit meinen persönlichen erfahrungen:
mit ausländern (oder eingebürgerten) über 25 hab ich, abgesehen von einer ausnahme, keine probleme, die sind eigentlich in ordnung.
mit ausländern zwischen 20 und 25 hatte ich bisher keine allzugrossen probleme, allerdings kann ich nur mit 3 oder 4 leuten wirklich was anfangen.
zum thema u20 gibts nur eins zu sagen: bootcamp oder ne bessere erziehung wär wohl bei keinem wirklich unangebracht.
 
Silberfieber schrieb:
die aussage der bpb deckt sich mit meinen persönlichen erfahrungen:
mit ausländern (oder eingebürgerten) über 25 hab ich, abgesehen von einer ausnahme, keine probleme, die sind eigentlich in ordnung.
mit ausländern zwischen 20 und 25 hatte ich bisher keine allzugrossen probleme, allerdings kann ich nur mit 3 oder 4 leuten wirklich was anfangen.
zum thema u20 gibts nur eins zu sagen: bootcamp oder ne bessere erziehung wär wohl bei keinem wirklich unangebracht.

Kann man wohl oder übel nur unterstreichen. Schade das es zu so einer Debatte erst kommen muss...Friede, Freude, Eierkratzen wäre mir viel lieber....:D aber so wie es jetzt läuft mit allen Problemfaktoren, ist keine Besserung in Aussicht m. M. n. .Weil aus der erfahrung des Telefonats habich das Gefühl die wollen garnicht. Aber was spricht denn gegen Bildung, Toleranz (nicht nur Deutsche sollten toleranter sein, habe auch das Gefühl das manch ein Ausländer schon leicht radikale Tendenzen nach außen trägt) und ein Leben mit mehr Persektive, Möglichkeiten etc. ?

Und zu der Sache mit den anderen Priortäten, weil andere Herkunft: Wenn ich in ein anderes Land ziehe, oder in der x-ten Generation dort Lebe, dann sollte ich doch zumindestens etwas Assimilierung befürworten, sonst sind Konfliktsituationen doch vorprogrammiert. Könnte alles so Einfach sein...oder?
 
edit:
Hasentod schrieb:
Von wem geht die "entmenschlichende Karikarikatisierung" aus, von deutschen Medien, oder der türkischstämmiger Bevölkerung?
Wir sollen akzeptieren, dass Teile unseres Volkes zur austauschbaren Wegwerfware degradiert werden und insgesamt unsere innere Solidarität endet. In der angestrebten globalen Wirtschaftsordnung sind Nationen nur noch spirituell ausgehöhlte Kadaver, in denen Individuen wirtschaftlich verwertet werden - oder eben nicht. Im Mittelpunkt steht Profit und Party als gäbe es kein Morgen und das gibt es angesichts von 1,33 Kindern auch nicht.

Hasentod schrieb:
Muss nicht zwingend. Es können auch Personen ohne Partner oder homosexuelle Beziehungen existieren
Gehen wir ferner von einer Gleichzahligkeit von Schwulen und Lesben aus, so bleibt nur ersteres oder eben das Suchen nach Partnern aus anderen Populationen. Im Einzelnen ist es schon so, dass eine Verteilung nach individueller Qualität stattfindet, aber im Gesamtsystem entsteht eine doppelte Verstärkung der Exogamie.

Hasentod schrieb:
Öhhh, was hat die Religion mit dem Geschlecht zu tun???
Muslimische Frauen lassen sich selten durch Ungläubige heiraten, da spielt schon der Vater nicht mit und der kann schnell brutal werden. Also hilft nur Konversion, wenn überhaupt. Naja, bleiben ja noch slawische und ostasiatische Frauen.

Hasentod schrieb:
Ok, bei einem Nachzug im Verhältnis von 1 Braut: 1 Bräutigung kippt also die Gleichverteilung. Musst du mir bei Bedarf mal erklären, diese Argumentation läßt sich mit meinen Mathematikkentnissen nicht vereinbaren. Ganz generell was soll der ganze Abschnitt eigentlich aussagen?
Wieso sollen Deutschtürken untereinander heiraten, wenn die Familie die stramm islamisch-konservativ erzogene Cousine/Cousin im Zuge der Heirat aus Ostanatolien holen kann und damit gleich noch die Landebrücke der Familie und der türkischen Nation in Deutschland ausbaut? Darum der Wirbel um die marginalen Deutschkenntnisse, die solche Importe neuerdings nachweisen sollen.

Hasentod schrieb:
Ist das ein Zitat?
Ja.
 
@Cadraz & Silberfieber: Natürlich sind mir diese Zahlen zumindest im groben bekannt und ich kann und will ihnen nicht wiedersprechen. Aber ihr nennt wenigstens Quellen und werft nicht irgendwelche Behauptungen in eine absurde und wirre Argumentation. Ich stimme euch beiden zu. Bootcamp als Erzeihungsmaßnahme halte ich zwar für übertrieben, ein rigidere Förderung von U20-jahrigen befürworte ich deutlich. Eine Pflicht einen Schulabschluss zu erreichen, wäre auch mal was. Aber an der Bildung wird in Deutschland ja generell gerne gespart.

Cadraz schrieb:
Die nette Art, wie Ausländer bei uns (wie allerdings auch in sehr vielen anderen Staaten) behandelt werden, dürfte aber meiner Meinung nach eine Rolle spielen.

Dieser Satz gefällt mir sehr gut. Wenn ich Pauschalurteile wie von Werthers lese, musste ich auch an einen "netten" Umgang mit Ausländern, bzw. in vielen Fällen Deutsche mit Migrationshintergrund denken. Da müssen beide Seiten wohl noch arbeiten.
 
Hasentod schrieb:
Bootcamp als Erzeihungsmaßnahme halte ich zwar für übertrieben, ein rigidere Förderung von U20-jahrigen befürworte ich deutlich. Eine Pflicht einen Schulabschluss zu erreichen, wäre auch mal was. Aber an der Bildung wird in Deutschland ja generell gerne gespart.

Ganz meine Meinung, Schulabschlusspflicht und vor allem gemischtere soziale Verhältnisse in Vierteln würden auch helfen...Was bringen den Viertel in die alle Ausländer ziehen? Wo ist Integration und Assimilation (siehe auch lezter Post, der untergegangen ist :cry: )
 
t4ur3 schrieb:
Aber was spricht denn gegen Bildung, Toleranz (nicht nur Deutsche sollten toleranter sein, habe auch das Gefühl das manch ein Ausländer schon leicht radikale Tendenzen nach außen trägt) und ein Leben mit mehr Persektive, Möglichkeiten etc. ?
Das ist eine gute Frage, die man beliebig erweitern kann ("Was spricht denn gegen Frieden?" beispielsweise). Leider hängt die Antwort von der Prägung, den Erfahrungen und Einstellungen des Antwortenden zusammen. Nimm den Georgienkonflikt oder den Nahostkonflikt als Beispiel. Ich denke mir bei sowas oft: "Sind die so dumm? Sehen die nicht, dass Frieden die bessere Lösung wäre?" Aber ich kann meine Vorstellungen und Einstellungen schlecht auf andere Menschen mit völlig anderem Hintergrund übertragen. Also: du denkst dir vor deinem Hintergrund völlig zurecht, dass das Verhalten vieler Mitbürger bescheuert ist. Die sehen das aber unter Umständen ganz anders.
 
Cadraz schrieb:
Das ist eine gute Frage, die man beliebig erweitern kann ("Was spricht denn gegen Frieden?" beispielsweise). Leider hängt die Antwort von der Prägung, den Erfahrungen und Einstellungen des Antwortenden zusammen. Nimm den Georgienkonflikt oder den Nahostkonflikt als Beispiel. Ich denke mir bei sowas oft: "Sind die so dumm? Sehen die nicht, dass Frieden die bessere Lösung wäre?" Aber ich kann meine Vorstellungen und Einstellungen schlecht auf andere Menschen mit völlig anderem Hintergrund übertragen. Also: du denkst dir vor deinem Hintergrund völlig zurecht, dass das Verhalten vieler Mitbürger bescheuert ist. Die sehen das aber unter Umständen ganz anders.

Und schon sind wir bei ganz Grundlegenden Dingen. Kategorischer Imperativ und so :D. Aber wenn zwei grundlegend Verschiedene Vorstellungen vom allgemeinen Zusammenleben, bzw Sozialgefügen aufeinander"prallen" und keiner einen kühlen Kopf bewahrt, schaukelt sich das nur hoch. Integration uppen pls.
 
t4ur3 schrieb:
Und schon sind wir bei ganz Grundlegenden Dingen. Kategorischer Imperativ und so :D. Aber wenn zwei grundlegend Verschiedene Vorstellungen vom allgemeinen Zusammenleben, bzw Sozialgefügen aufeinander"prallen" und keiner einen kühlen Kopf bewahrt, schaukelt sich das nur hoch. Integration uppen pls.
Nun, es gibt sicher Leute, die statt Integration eher Trennung vorschlagen würden. Ich halte das für falsch. Aber Integration ist leider keine einfach Sache. Sowas erfordert von allen Seiten massive Rücksichtnahme und Opfer. Aber, wie gesagt, ich bin dafür. Große Teile unserer Gesellschaft scheinbar leider nicht, man betrachte nur den albernen Moscheenstreit in Köln.
 
t4ur3 schrieb:
Aber wenn zwei grundlegend Verschiedene Vorstellungen vom allgemeinen Zusammenleben, bzw Sozialgefügen aufeinander"prallen" und keiner einen kühlen Kopf bewahrt, schaukelt sich das nur hoch. Integration uppen pls.

Habermas spricht hier von der kommunikativen Vernunft, die mit der schwach transzendentalen Bedingung der Übereinkunft über die Regeln der Kommunikation auskommen soll und keine Vorbedingungen aus dem jeweiligen Erfahrungsraum stellt. Ich halte das für eine traumtänzerische Verlegenheitslösung, die erst dadurch notwendig wird, dass eine Vielzahl gemeinsamer Vorbedingungen, die in einer organisch gewachsenen Abstammungsgemeinschaft (Nation) vorhanden sind, dies in einer zusammengepampten post-nationalen Gesellschaft nun nicht mehr sind.
 
Cadraz schrieb:
Nun, es gibt sicher Leute, die statt Integration eher Trennung vorschlagen würden. Ich halte das für falsch. Aber Integration ist leider keine einfach Sache. Sowas erfordert von allen Seiten massive Rücksichtnahme und Opfer. Aber, wie gesagt, ich bin dafür. Große Teile unserer Gesellschaft scheinbar leider nicht, man betrachte nur den albernen Moscheenstreit in Köln.

sowohl integration als auch trennung kann - abhängig von der situation - die beste lösung sein. was nützt eine integration, wenn keine seite etwas davon hat? da wäre trennung wohl angebrachter.

und zu kirchen/moscheen/tempeln/synagogen/königreichsäälen/scientologyzentren/usw sag ich nur eins: alles was lärm macht und als potentielle missionierungsbasis dient gehört geschlossen. religion jeglicher art soll in den eigenen 4 wänden bleiben und nicht die öffentlichkeit belästigen.

(übrigens bin ich definitiv intolerant und politisch inkorrekt, aber stehe auch dazu)
 
Silberfieber schrieb:
sowohl integration als auch trennung kann - abhängig von der situation - die beste lösung sein. was nützt eine integration, wenn keine seite etwas davon hat? da wäre trennung wohl angebrachter.
Da bin ich ganz bei dir. Allerdings sehe ich für Deutschland eine Trennung als nicht durchführbar und Integration als die bessere Lösung an. Meine persönliche Meinung, wie gesagt, ich weiß, dass man mir da (auch mit durchaus vernünftigen Argumenten) widersprechen kann.

@Werthers: Du magst ja von Habermas Theorien nicht viel halten (mein Lieblingsautor ist er ganz sicher auch nicht), aber deine Sätze sind ebenso schwer zu durchdringen wie seine.
 
@Werthers Echte: Ja, scheint aber in der Tat ein sehr verwurzeltes Problem zu sein, sonst würde es die Debatte nicht geben. Und die "zusammengepamptenpost-nationale Gesellschaft" funktioniert wohl nicht. Weil keiner will. Aber dann muss man das doch von Anfang an besser regeln...


@Silberfieber: Ja das mit den Religionen unterschreibe ich mal. Ist aber doch das gleiche, nur nicht Nationalitäts- bzw. Herkunftsbedingt, sondern halt vom Glauben ausgehend. Irgendwie ist das alles ein Kindergarten mit den Menschen. Nazis, Prügeltürken, usw. Man muss nur mal Ethik im Philosophie-Unterricht haben, dann wundert man sich. :read:
 
Silberfieber schrieb:
(übrigens bin ich definitiv intolerant und politisch inkorrekt, aber stehe auch dazu)
;)

Cadraz schrieb:
@Werthers: Du magst ja von Habermas Theorien nicht viel halten (mein Lieblingsautor ist er ganz sicher auch nicht), aber deine Sätze sind ebenso schwer zu durchdringen wie seine.
Die erste Hälfte war fast völlig zitiert, die zweite Hälfte habe ich in dem Stil gehalten. Ich hoffe nicht, dass dein Urteil allgemeine Gültigkeit über alle meine Beiträge beansprucht, denn das wäre mit meiner Lebenswelt nicht vereinbar :)
 
WerthersEchte schrieb:
Ich hoffe nicht, dass dein Urteil allgemeine Gültigkeit über alle meine Beiträge beansprucht, denn das wäre mit meiner Lebenswelt nicht vereinbar :)
Na, das darf natürlich nicht sein, also mach dir mal keine Sorgen ;)
Das Schöne am Geschriebenen ist ja, dass man es mehrmals lesen kann.

Jetzt aber zurück zum Topic: Sex ist mir hier bisher viel zu kurz gekommen.
 
Cadraz schrieb:
Da bin ich ganz bei dir. Allerdings sehe ich für Deutschland eine Trennung als nicht durchführbar und Integration als die bessere Lösung an. Meine persönliche Meinung, wie gesagt, ich weiß, dass man mir da (auch mit durchaus vernünftigen Argumenten) widersprechen kann.

naja, das problem hier ist, dass wir ja faktisch eine selbstgewählte trennung haben. wenn ich mir mal die benachbarten städte und deren - teils gefühlte, teils reale - demographische verteilung ansehe, dann hast in jedem viertel ne andere nationalität, ethnie, altersklasse oder wie auch immer als vorherrschende gruppe. der spruch 'gleich und gleich gesellt sich gern' trifft hier zumindest voll zu. aber so lange in deutschland noch freizügigkeit herrscht (schaun mer mal wie lange noch, mir gefällt diese freiheit durchaus), wird sich das nicht ändern.
wie willst da also integrieren, wenn sich die leute selber in gewisser weise ausgrenzen? (ich will das schlagwort von der 'entwicklung von parallelgesellschaften' hier nicht weiter strapazieren. das wird schon oft genug von anderen gemacht)
sauber trennen geht nicht, ordentlich integrieren ohne zwang geht auch nur SEHR eingeschränkt, also hast wieder das dilemma der halbgaren situation...


/edith sagt: stimmt, sex is bisher trotz der überschrift wirklich zu kurz gekommen, allerdings steht das thema ja auch an letzter stelle... :D
 
Ich finde, so ein atomarer Overkill hätte mal was. Dann braucht sich keiner mehr zu sorgen, haha.
 
Eine Patentlösung habe ich natürlich nicht. Und es kann durchaus sein, dass ich dem Ganzen überoptimistisch begegne. Aber ich glaube, dass durch Bildung sehr viel zu erreichen ist. Ganztagsschulen, Gesamtschulen, dadurch werden Kinder verschiedener Herkunft zusammengebracht - gerne auch gezwungen, Zeit zusammen zu verbringen, wenn die Begrifflichkeit besser gefällt. Dadurch können meiner Meinung nach Differenzen abgebaut und ein Zusammenleben erleichtert werden. Wenn ich von Kleinauf nichts anderes kenne, als das Zusammenleben mit Menschen anderer Kulturen, dann habe ich damit später auch weniger Probleme, das ist meine Ansicht. Die Prägung der Elternhäuser beider Seiten (also "Deutscher" und "Ausländer"), also dieses "die sind anders, die sind schlecht für uns, die sind der Feind" könnte dann irgendwann verschwinden. Dass löst das Problem natürlich nicht schnell. Sowas dauert lange, darüber bin ich mir im Klaren. Und, wie gesagt, nennt mich gerne überoptimistisch, aber alle anderen Lösungen sind mir zu pessimistisch.

edit: Und das mit der Bildung ist jetzt natürlich nur ein Gedanke. Und in dem Komplex ist auch die Schulform nur ein Punkt, an dem man meiner Meinung nach ansetzen könnte und müsste.
 
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