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Positives aus dem Klimawandel?

Macianer

Ist öfter hier
Registriert
19 Juni 2008
Beiträge
996
Guten Morgen,

ich hätte gerne gewusst, ob man irgendwelche positiven Aspekte aus dem Klimawandel ziehen kann? Und seit ihr nicht auch der Meinung, dass man, um etwas gegen die globale Erwärmung tun zu können, bei sich anfangen sollte? Oder seit ihr der Meinung, dass es die Politik schon richten wird und man sich um nichts kümmern sollte?

Meine persönliche Sicht der Dinge ist Folgende: Wir haben noch gut 10-15 Jahre Zeit, um eine globale Umstrukturierung der Denkweise herbei zu führen? Wie soll das funktionieren? Man fängt bei sich an. Man macht sich zum Beispiel Gedanken, wie man auf den Austoß von CO^2 verzichten kann. Fährt man eben mit dem Fahrrad. Und vieles mehr.

Wie seht ihr das Ganze? Welche Meinung habt ihr? Und seit ihr der Meinung, es ist überhaupt umzusetzen?

Falls es so einen Thread in der Form schon geben sollte, möge man mich doch bitte auf diesen verweisen. Mit Hilfe der Suchfunktion habe ich nichts gefunden, was dem entsprach.

Macianer
 
Die positiven Effekte halten sich glaube ich in Grenzen. Das einzige was mir dazu einfallen würde, ist das man in sehr kalten Regionen (Grönland, Island etc.) durch die steigenden Temperaturen besser oder überhaupt erst Landwirtschaft betreiben kann. Hatte da mal was drüber gesehen irgendwo...

Und zu der anderen Frage: Die Politik kann nicht viel machen wenn keiner mit macht. Jeder sollte bei sich selber anfangen, sonst wird das nichts.
Klar können Politiker unpopuläre Entscheidungen zum Klimaschutz treffen (z.B. Glühbirnenverbot Oo) aber vollkommen durchreglementieren kann und vor allem sollte man nicht alles. Deshalb ist es wichtig nicht darauf zu warten bis man gesagt bekommt was zu tun ist. Lieber mal sein Gehirn anmachen und schauen was man selber machen kann.
 
Guten Morgen,

ich hätte gerne gewusst, ob man irgendwelche positiven Aspekte aus dem Klimawandel ziehen kann? Und seit ihr nicht auch der Meinung, dass man, um etwas gegen die globale Erwärmung tun zu können, bei sich anfangen sollte? Oder seit ihr der Meinung, dass es die Politik schon richten wird und man sich um nichts kümmern sollte?

Meine persönliche Sicht der Dinge ist Folgende: Wir haben noch gut 10-15 Jahre Zeit, um eine globale Umstrukturierung der Denkweise herbei zu führen? Wie soll das funktionieren? Man fängt bei sich an. Man macht sich zum Beispiel Gedanken, wie man auf den Austoß von CO^2 verzichten kann. Fährt man eben mit dem Fahrrad. Und vieles mehr.

Wie seht ihr das Ganze? Welche Meinung habt ihr? Und seit ihr der Meinung, es ist überhaupt umzusetzen?

Falls es so einen Thread in der Form schon geben sollte, möge man mich doch bitte auf diesen verweisen. Mit Hilfe der Suchfunktion habe ich nichts gefunden, was dem entsprach.

Macianer

Seit <-> Seid

So, nun ernsthaft.
Ich halte von diesem "bei sich anfangen" rein gar nix. Der Einfluss von Privatpersonen auf den Klimawandel ist absolut marginal. Neue CO2 Grenzen für Autos, Umstellung der "Glühbirnen", etc ist absolut hirnloser Aktionismus. Alle anderen Länder lachen sich kaputt während wir mit absolut bescheuerten Auflagen uns selbst in die Scheisse reiten.

Was soll es bringen wenn bei den Sachen die eh schon fast keinen Einfluss haben noch ein paar Promille eingespart werden können? Und vor allem zu welchem Preis?
Was soll es bringen wenn Deutschland, seinen Ausstoss um 1% senkt solange andere Länder die wesentlich mehr ausstossen drauf scheissen?
Man muss auch mal sagen können "Ok, wir sind auf nem ordentlichen Stand...jetzt sollen erst mal die anderen nachziehen"
Alleine retten wir die Umwelt ganz sicher nicht....

Und es ist auch nich so mörderschlau die eigene Industrie hart zu reglementieren, Milliarden in Ökoprojekte zu stecken und währendessen produzieren alle anderen mit ihrer "Scheiss auf die Umwelt-Mentalität" zum halben Preis und kaufen sich in 20 Jahren unsere "Umwelt-Technologie" fürn Appel und nen Ei...falls wir sie ihnen nicht schenken wir sind ja solche Gutmenschen und Weltretter :rolleyes:
 
Daß viele vermeintliche Umweltwohltaten blanker Aktionismus sind, erkennt man auch an den von den Initiatoren unbeabsichtigten Nebenwirkungen.

Biosprit stößt angeblich weniger Schadstoffe bei der Verbrennung aus und wird in Deutschland jetzt zu einem gewissen Prozentsatz zwangsweise dem Kraftstoff beigemischt. Ergebnis: In Ländern der so genannten dritten Welt wird der Regenwald per Brandrodung beseitigt, um Palmenplantagen anzulegen. Das Palmöl wird dann unser "sauberer" Biosprit. :rolleyes:

Energiesparlampen verbrauchen weniger Strom als normale Glühbirnen, enthalten aber giftiges Quecksilber und müssen daher auf dem Sondermüll entsorgt werden. Das Verbot der normalen Glühbirnen erfolgt also der Umwelt zu Liebe.
http://www3.ndr.de/sendungen/markt/archiv/bauen_wohnen_energie/energiesparlampen112.html

Aber es geht ja in dem Thread um positive Aspekte des Klimawandels. Nun, vielleicht werden einige bisher lebensfeindliche Landstriche in Grönland oder sogar die Antarktis bewohnbar.
Aber viel wichtiger ist doch folgendes: Wir müssen uns keine Gedanken mehr darüber machen, wie wir im Fußball die Käsköppe schlagen. :D
 
Bei sich selber anfangen ist nie verkehrt. Global gesehen mag das ein Tropfen auf dem heissen Stein sein, aber lokal betrachtet wären Autofreie Städte gesundheitlich recht angenehm. Der Löwenanteil wird afaik immernoch von der Industrie sowie von Flugzeugen in die Luft geblasen. Ich glaube dass man über den Verzicht von häufigen Flugreisen mehr bewirkt als wenn man sich irgendeine neue Karre mit Super Kat/ Abgasnorm etc. anschafft, denn beim Herstellungsprozess eines modernen Autos entsteht auch einiges an CO2.
 
Positiver Aspekt des Klimawandels: Wir brauchen uns nicht mehr mit den Niederländern bei der Fußball-WM und -EM rumärgern. :ugly:
Negativer Aspekt daran: Irgendwo müssen die hin --> keine freien Plätze mehr auf deutschen Campingplätzen :hammer:

Ok, wieder ernsthaft: Es mag Gebiete geben, die eventuell vom Klimawandel profitieren (weil's dort zu kalt ist z.B.). Aber dort wo es eh schon zu heiß ist, wird's noch heißer und dann können die nix mehr anbauen.

Individuelle Maßnahmen zu ergreifen find ich eine gute Idee. Je mehr Leute sich bewusst entscheiden, klimafreundlicher zu sein, desto mehr wird dieser Markt für die Industrie interessant. Sieht man ja auch an dem ganzen Bio-Essens-Markt. Leute kaufen's, also hängen sich alle dran (obwohl ich nicht weiß, ab wann etwas schon als "Bio" durchgeht). Is halt so 'ne Schmetterling-macht-Orkan-Geschichte. Ob das nun die Welt vorm Klimawandel retten wird, mag ich zwar auch bezweifeln, aber besser spät als nie. Vielleicht gibt's ja irgendwann weltweites Verständnis (wahrscheinlich, wenn's zu spät ist ;) )
 
Energiesparlampen verbrauchen weniger Strom als normale Glühbirnen, enthalten aber giftiges Quecksilber und müssen daher auf dem Sondermüll entsorgt werden. Das Verbot der normalen Glühbirnen erfolgt also der Umwelt zu Liebe.
http://www3.ndr.de/sendungen/markt/archiv/bauen_wohnen_energie/energiesparlampen112.html


Das ist leider eine viel zu lokal betrachtete Argumentationsweise.
Dagegen kann ich jetzt argumentieren:
Kohlekraftwerke setzen beim Verbrennen auch Quecksilber frei. Und gegengerechnet soll mit einer normalen Glühlampe mehr an Quecksilber freigesetzt werden.
Wobei ich nicht weiß, ob das auch schon bei billigen Lampen so ist oder erst bei den besseren Markenlampen, der Anteil an Quecksilber nicht mal halb so hoch ist.
Desweiteren seh ich auch nirgendwo eine Gegenüberstellung, was die Herstellung 1 Glühlampe oder 1 Energiesparlampe an Energie verbraucht....

Was ich damit sagen will: es ist absolut nicht klar, was wirklich umweltfreundlicher ist.

=> Hier dann aber der Punkt was man persönlich tun kann:
Die Energiesparlampen NICHT in den Hausmüll werfen, sondern richtig entsorgen!



Also wenn die Regierung tatsächlich etwas tun wollte, könnte sie ja die Bürger in die Pflicht nehmen und veranlassen, dass Privathaushalte nur noch über Ökostrom versorgt werden dürfen (ja auch hier muss man wieder aufpassen).
Unbestätigte Zahl gerade über google gefunden:
27% des Stromverbrauchs in Deutschland ist auf Privathaushalte zurückzuführen

Damit würde man also definitiv etwas tun...
 
Schön, dass sich doch einige an der Diskussion beteiligen :). Wäre es denn richtig, die beiden Strategien:
1. Es findet erstmal ein Umdenken bei einem selbst statt.
2. Dann macht man sich daran, weitere Menschen zu informieren, die genau so denken wie man selbst.

zusammen zu führen? Ich denke schon. Denn so würde man doch viele Menschen erreichen. Ich hab noch eine Frage zum Autofahren: Das dies auch zum Klimawandel beiträgt ist bekannt. Gut, Kühe sind auch nicht gerade förderlich für den CO2-Ausstoss. Wie wird sich das Autofahren in den nächsten Jahren denn verändern? Wird man vllt. erkennen, dass Autofahren einfach zu teuer ist und auf andere Transportmittel umsteigen? Oder wird vielleicht ein globaler Ausbau des Nahverkehrs-Netzes stattfinden?

Ich bin gespannt auf eure Antworten und Beiträge :)

Macianer
 
Unbestätigte Zahl gerade über google gefunden:
27% des Stromverbrauchs in Deutschland ist auf Privathaushalte zurückzuführen

Damit würde man also definitiv etwas tun...

Auch das ist noch eine viel zu lokal betrachte Argumentationsweise ;)
Von dem Anteil der Industrie fließt ein hoher Anteil des Stromverbrauchs in die Produktion von Gütern, die in Privathaushalten konsumiert werden. Somit ist der einzelne (zumindest zum Teil) auch indirekt für den Rohstoff-/Energieverbrauch der Industrie verantwortlich.

1. Es findet erstmal ein Umdenken bei einem selbst statt.
2. Dann macht man sich daran, weitere Menschen zu informieren, die genau so denken wie man selbst.

Sollte man bei 2. nicht Menschen informieren, die eben (noch) nicht so denken wie man selbst?
 
Wenn man bedenkt, wie oft die Erde in ihrer 4,5 Milliarden Jahre dauernden Geschichte schon einen Klimawandel überstanden hat, dann wirkt diese Hysterie schon etwas seltsam. Sicher - der anthropogene Effekt ist da (zu welchem Prozentsatz aber?) und es wird Auswirkungen auf die Menschheit haben. Aussterben werden wir aber deswegen nicht ...
 
solange bei den sitzungen zum kyoto-protokol immer schön "wir denken nochmal drüber nach und sprechen in X jahren erneut drüber" als quintessenz herauskommt und die große industrie immer den hundeblick aufestzt sobald irgendwelche neuen emissions-grenzen diskutiert werden, solange kann der ganze "rettungsplan" nichts werden.
das ist eigentlich nur eine hinhalte-taktik bis die wähler vergessen haben worum es ging bzw ein anderes thema "wichtiger" erscheint, wie zb das käse-imitat auf der fertig-pizza. das tangiert den wähler, denn das kann er anfassen, wen kümmert da schon der klimawandel, "von dem man eh nix großartig bemerkt" ?

es gab zwar immer einen natürlichen klimawandel, aber der hat eine ganz andere zeitspanne. der anthropogen-beeinflußte klimawandel läuft in einem ganz anderen zeitfenster ab, dh es können sich keine neuen gleichgewichte bilden wie es sie beim natürlichen klimawandel gab.
Als beispiel sind hier mal die meeresströmungen genannt.
 
Positives aus dem Klimawandel... hmm die Menschheit wird ausgerottet? Wenn das für die Erde mal nicht positiv ist, weiß ich auch nicht :ugly:
Naja, was soll man da groß persönlich dagegen tun? Es hat auf der Erde immer Klimwaveränderungen gegeben, sogar deutlich extremere als das, was jetzt prognostiziert wird. Warum ist das jetzt so ein Problem? Nur weil wir da sind?

Genauso das ganze "aber dann sterben Arten aus!!!!111einself". Und? Arten sterben aus und entsehen neu schon seit millionen von Jahren. Weil jetzt ein paar Arten aufgrund eines möglicherweise von Menschen gemachten Klimawandels aussterben, machen sich da ne menge Leute nen Harten... "Die armen Eisbären!!111"... Ja ne ist klar. Entweder passen sie sich an und lernen ohne Eis auszukommen (was wohl laut einiger Forscher garnicht so unrealistisch ist, Arten müssen schon seit jeher auf veränderte Bedingungen reagieren) oder sie sterben halt aus. Es ist sicher mehr als eine knuffige Art im Laufe der Erdgeschichte ausgestorben.

Und dann das ganze mit dem CO2. Also bitte... als ob jetzt ein paar eingesparte Gramm je Kilometer irgendwas ändern, während wir Tonnenweise Kohle verbrennen und das Zeug Megatonnenweise aus unseren Fabrikschloten rausblasen. Das ist alles nur politischer Aktionismus und bringt absolut nichts.
Zumal CO2 nichtmal das klimawirksamste Treibhausgas ist... das wäre Wasserdampf. Aber auf dem CO2 kann man halt so toll rumreiten. Ist viel besser als den Leuten das Nudelkochen zu verbieten :ugly:

Und solange die Politiker nur irgendwelchen Aktionismus ausrufen, kann keine Trendwende einsetzen. Es gibt sich ja noch nichtmal irgendwer Mühe, ordentlich aufzuklären. Es heißt nur "Wir machen xyz, weil das gut ist fürs Klima". Das wars. Das hilft sicher ungemein. Die Änderungen die es bräuchte um wirklich was zu bewegen, wären viel zu gravierend, als dass sich irgendjemand der wieder gewählt werden möchte trauen würde, diese zu fordern. So ist es eben, aber dafür gibts ja die anderen Maßnahmen, helfen zwar nix, beruhigen das Gewissen aber ungemein, nicht wahr?

So und was kann jetzt jeder persönlich tun... hm gute Frage.
Auch hier würde ich behaupten, dass das alles nur Getue ist des guten Willens wegen. Was soll das bringen wenn ich meine Glühbirnen gegen Energiesparlampen austausch? Ach genau, wir sparen CO2, hatte ich vergessen.
Betrachten wir doch mal so einen durchschnittlichen Tag (ohne wissenschaftliche Grundlage, einfach mal so vermutet):
Morgens:
Aufstehen, Licht an (Energiesparlampen, yay!)
Frühstück, Eier vom Bauern (Top), Toastbrot, Milch, Butter, Marmelade, Käse etc ausm SUpermarkt (Alles bestimmt schon tausende Kilometer durch Deutschland gekarrt), Kaffee (oh... hat irgendwo am Arsch der Welt ne Menge anderer Pflanzen das Leben gekostet, ne Menge Wasser verbraucht und wurde einmal um die halbe Welt verschifft)
Ab ins Bad, duschen (das warme Wasser kommt nicht von ungefähr).
Anziehen (mit Klamotten aus Baumwolle, siehe Kaffee).
Ab zur Arbeit/Uni/Schule. Mit dem Auto (sehr evil), mit dem Rad (sehr löblich, aber in meinem Rad stecken ca. 9kg Aluminium, hat auch viel Strom gekostet) oder mit der Bahn (ist natürlich Top, aber auch nicht Umweltfreundlich). Laufen wäre also angesagt.
Mittagessen z.b. Rindergulasch (mit argentinischen Rindern drin, yay, siehe Baumwolle und Kaffee)

naja... und so weiter und so fort, ist glaub klar was ich sagen will.... Aber Abends dann hab ich meine Energiesparlampe. Hurra!!! Also wenn das mal nicht total den Globus rettet weiß ich auch nicht.

Also kommt schon... das bisschen, das jeder "persönlich" an Verantworung übernimmt ist verglichen mit dem, was jeder für seinen "Grundbedarf" an Energie und CO2 raushaut absolut lächerlich. Aber trotzdem Daumen hoch für diejenigen die dran glauben und sich dadurch besser fühlen.
Wer das wirklich richtig durchziehen will, der müsste auf so vieles verzichten und das tut ja wohl so gut wie niemand. Und wenn, dann wäre derjenige einer von milliarden...


Und wenn wir Pech haben bricht morgen der Yellowstone aus und dann hat sich die Sache eh erledigt...
 
es gab zwar immer einen natürlichen klimawandel, aber der hat eine ganz andere zeitspanne. der anthropogen-beeinflußte klimawandel läuft in einem ganz anderen zeitfenster ab, dh es können sich keine neuen gleichgewichte bilden wie es sie beim natürlichen klimawandel gab.
Als beispiel sind hier mal die meeresströmungen genannt.

Natürlich bilden sich neue "Gleichgewichte". Wir befinden uns ja gerade in der Warmzeit einer Eiszeit. Dass sich das Klima ändert ist nicht ungewöhnlich. Im Moment geht es eben gerade relativ schnell in Richtung "wärmer". Wieviel davon vom Menschen beeinflusst ist - darüber streiten sich ja die Experten. Arten sterben aus, andere entstehen, passen sich im Lauf der Generation an usw.
Nicht dass ich das toll fände oder Erderwärmung fördern würde, aber diese geforderte Konstanz der Temperaturmittelwerte bei nur ca. 100 Jahren richtiger klimatischer Aufzeichnung find ich strange.
 
Auf jeden Fall sollte man mehr Diablo spielen, das hilft erwiesenermaßen.

Bei sich persönlich anfangen ist keine gute Idee, sondern Grundvoraussetzung überhaupt. Nicht, weil das irgendeinen messbaren direkten Einfluss hätte, sondern weil nur durch eine Änderung in der Mentalität etwas sich ändern kann. Dabei muss allerdings beachtet werden, dass
2. Dann macht man sich daran, weitere Menschen zu informieren, die genau so denken wie man selbst.
der falsche Weg ist. Menschen lassen sich nicht von Grund auf überzeugen, weil man mit Engelszungen auf sie einredet und versucht, den eigenen Weg als das alleinig Seligmachende nahezubringen. Nur durch gutes Beispiel und eine Geisteshaltung, welche Umweltschutz als selbstverständlich (für sich persönlich) sieht, kann eine Änderung stattfinden. Dieser Prozess wird aber sehr lange dauern, also nix mit "wir müssen unsere Umwelt retten und deshalb musst Du jetzt auf irgendwas verzichten!".

Bezüglich dem eventuellen positiven Effekt: grundsätzlich wird man nie zwischen dem anthropogenen, künstlichen Klimawandel und einem natürlich stattfindenden Klimawandel (ja, sowas gibt's :eek: ) haargenau unterscheiden können. Ich gehe davon aus, dass Macianer den anthropogenen meint. Für mich stellt sich also eher die Frage, was an einem Klimawandel allgemein positiv gesehen werden kann.
Meine Antwort: nichts.
Eine Klimawandel bedeutet Änderung, Änderung bedeutet Aufwand und als naturgemäß fauler Mensch kann ich einem zusätzlichen Aufwand nichts positives abgewinnen.
 
Vorteile
* Der Nordhalbkugel wird es wesentlich besser gehen (z.B. Russland).
* Durch das Emissions-Gutschriften-Trading können Menschen Vermögen anhäufen.
* Die Politik kann alles der Klimaerwärmung in die Schuhe schieben! "Finanzkrise? Ja, das liegt an der globalen Erwärmung!"
* Die Medien sind lebenslang versorgt mit Schlagzeilen. "Hilfe! In meinem Garten wachsen Feigen!"
* Ein wachsender Markt für sämtliche umweltfreundliche Produkte.
* Steigende Innovation, besonders in der Energiebranche.
* Die bösen Europäer müssen Afrika nicht mehr ausbeuten um an Bananen zu kommen.
* Die Greenpeace-Aktivisten werden wieder so sexy, wie damals beim Waldsterben.
* Die Bevölkerung wird auf Verzicht und Steuererhöhung getrimmt.


Witzige Fakten fürs Hirn
* Der durch Menschen verursachte CO2-Ausstoß beträgt etwa 3%. Man nimmt an, dass die Termiten mehr CO2 ausstoßen.
* Kritiker, der aktuellen These werden als "Leugner" dargestellt.
* Wie sich herausstellte, haben Ereignisse, wie z.B. das Hochwasser der Oder nichts mit der Klimaerwärmung zu tun.
* Hätte die Administration in New Orleans sich an den Deichbauten der Niederlande orientiert, wär die Stadt noch intakt. Das liegt daran, dass die Dämme erst nach den Stürmen gebrochen sind.
* Im 17. Jahrhundert war es in Europa heißer als aktuell.
* Man hat Probleme bei Wettervorhersagen > 3 Tage, kann aber das Weltklima für 100 Jahre vorhersagen.
* Im 19. Jahrhundert sagte man voraus, dass die Straßen mit Pferdemist so überfüllt sein werden, dass man nicht mehr laufen kann.
* In kalten Regionen ist die Artenvielfalt wesentlich kleiner als in warmen Regionen.
 
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