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Wr haben auf einer Bionik-Fortbildung z.B. sog. Grätzelzellen selbst hergestellt. Der Aufbau ist bereits für einen Chemiker in der Mittelstufe zu verstehen und als Farbstoff, der das Licht absorbiert haben wir witzigerweise einen starken Hibiskusblütentee genutzt. Zur Stromleitung gab es Zinnoxid-beschichtete Glasplatten, dazu noch Titandioxid als Elektronenempfänger und Bleistiftschraffierung (Graphit) ebenfalls als Elektronenüberträger. Stromstärke und Spannung waren zwar nur im Milliampere- bzw. Millivoltbereich, dennoch ob der Größe der Platten (Objektträger) eindrucksvoll. Durch eine Reiheschaltung von 6 Platten konnten wir einen Grußkarten-Soundchip speisen, der dann "Happy Birthday" zum Besten gab.
Wenn man so eine stark vereinfachte "Solarzelle" selbst herstellen kann, dann sollte es doch möglich sein, sowas großtechnisch mit Hightech-Materialien wie hochreinem Silicium, etc. mit einem akzeptablen Wirkungsgrad herzustellen.
... möchte man zumindest annehmen ...