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Positives aus dem Klimawandel?

durch das abtauende eis am nordpol ist es auch möglich, neue erdölvorkommen zu fördern. so können wir noch mehr billiges benzin verfeuern. D: :D
 
Da ist durchaus was dran! Denn wenn es so weiter geht, hat es dann nicht mehr -40°C, sondern nur noch -37,5°C!
 
Das positive am Klimawandel ist, dass wir gezwungen sind neue Technologien und Lebensweissen zu entwickeln um mit der neuen Lebenssituation zurecht zu kommen.

Weiterentwicklung sehe ich als positiv an. Wobei der Mensch sich auch ohne Klimawandel weiter entwickeln würde, aber wahrscheinlich eher träge. Durch den Klimawandel sind wir gezwungen uns schneller an die neue Situation anzupassen.

Ob der Klimawandel nun durch den Menschen ausgelöst/verursacht wird/wurde oder ein natürliches Ereignis ist, ist denke ich Ansischtssache. Es wird immer mindestens zwei Standpunkte geben.

Aber egal auf welchem Standpunkt man steht, Fakt ist einfach der Klimawandel findet statt und jeder von uns ist gezwungen sich an die neue Situation anzupassen bzw. damit zu leben.
 
Das positive am Klimawandel ist, dass wir gezwungen sind neue Technologien und Lebensweissen zu entwickeln um mit der neuen Lebenssituation zurecht zu kommen.

Weiterentwicklung sehe ich als positiv an. Wobei der Mensch sich auch ohne Klimawandel weiter entwickeln würde, aber wahrscheinlich eher träge. Durch den Klimawandel sind wir gezwungen uns schneller an die neue Situation anzupassen.

Ob der Klimawandel nun durch den Menschen ausgelöst/verursacht wird/wurde oder ein natürliches Ereignis ist, ist denke ich Ansischtssache. Es wird immer mindestens zwei Standpunkte geben.

Aber egal auf welchem Standpunkt man steht, Fakt ist einfach der Klimawandel findet statt und jeder von uns ist gezwungen sich an die neue Situation anzupassen bzw. damit zu leben.

Ist es nicht vielleicht eher so, dass wir das nötige Know-How/Technologien schon haben und uns nur noch die nötige Reformierung der Denkweise fehlt?
 
Ersetze "Reformierung der Denkweise" durch "Finanzierung der nötigen Maßnahmen"

Ich denke dass jeder gerne ein Auto fahren würde das 200 kmh schnell ist und mit Sonnenenergie fährt. Nur kann sich das keiner leisten ;)

Solange Energie aus fosilen Energieträgern günstiger ist als Energie aus SOnnenkraft/Geothermie/Wasserkraft/Windkraft und alles was in diese Richtung geht, wird sich keiner ändern. Man muss den Leuten einen Anreiz geben sich zu ändern.
 
Und dann machen Elektroautos auch nicht richtig brumm, da müssten sich dann viele Leute stattdessen ne Socke in die Hose stopfen.
Da fällt mir auf, dass das hier der richtige Ort ist um mal wieder die allseits beliebte Todesstrafe für alle BMW-Fahrer zu fordern!
 
Herr TapirToeter!
Ich möchte bemerken, dass Elektrobusse in den USA bereits Lautsprecher für den Motorsound haben, da ansonsten die Blinden überdurchschnittlich oft überfahren werden!
 
durch das abtauende eis am nordpol ist es auch möglich, neue erdölvorkommen zu fördern. so können wir noch mehr billiges benzin verfeuern. D: :D

yy ich hab auch gelesen das dadurch das das Eis am Nordpol (wars doch oder?) wegschmilzt können Frachtschiffe die Nordpassage nutzen und so viel Fahrstrecke == Treibstoff einsparen. Wir hatte hier son komischen Klima prof. aus kiel zu Besuch (wohl sehr bekannt) der Meinte wenn man Solarzellen in die Sahara baut in einer gar nicht so großen Größe, dann könnte man da locker den Weltenergiebedraf mit decken. Und der Leitungsverlust bis Europa wäre wohl marginal (10% oder so) Ich mag das zwar nicht so recht glauben, aber er hats gesagt.

Und mit new orleans stimmt auch. Ich hatte noch nie mitleid mit dennen weil ich 2-3 Jahre vor dem Sturm in einer Zeitung/Magazin bereits gelesen haben das fest steht das genau das was passiert ist, irgendwann passieren wird. Sie wussten es und haben nichts getan. Selber Schuld halt.
 
Und dann das ganze mit dem CO2. Also bitte... als ob jetzt ein paar eingesparte Gramm je Kilometer irgendwas ändern, [...] Das ist alles nur politischer Aktionismus und bringt absolut nichts.

Verhältnis betrachten: 120 statt 240* sind zwar nur "ein paar Gramm", ist aber trotzdem eine Halbierung. Hochrechnen auf alle Verbraucher ergibt also Halbierung des gesamten Ausstoßes des Privatverkehrs.

*: Entspricht etwa 10L/km

Zumal CO2 nichtmal das klimawirksamste Treibhausgas ist... das wäre Wasserdampf. Aber auf dem CO2 kann man halt so toll rumreiten. Ist viel besser als den Leuten das Nudelkochen zu verbieten :ugly:

Achtung, roter Hering! Wasserdampf ist zwar (je nach Modell) etwa dreimal so klimaaktiv, allerdings stellt sich mit Wasser sehr schnell ein Gleichgewicht ein. Wasser kann nicht beliebig in die Atmosphäre gebracht werden: wenn die Grenze überschritten wird, kondensiert es in der Luft oder am Boden. Die Grenze ist abhängig von der Temperatur. Steigt also die "globale Temperatur", kann die Atmosphäre auch mehr Wasser tragen (bei schnellerer Verdunstung!) und dieses Mehr an Wasser verstärkt den Treibhauseffekt weiter.

Beim Nudelkochen kondensiert das verkochte Wasser schon beim Austreten aus dem Kesse, ansonsten könntest es es garnicht als Dampf sehen.


Warum ist das jetzt so ein Problem? Nur weil wir da sind?


Solltest du deine (imaginären?) Kinder und Enkel fragen.
 
Hätte man nur mal die Gelder die in die Forschung für Atomstrom geflossen sind in erneuerbare Energien investiert....Wir könnten vor lauter frischer Luft kaum athmen.
Tja, schade eigentlich, dass erneuerbare Energien niemanden umbringen.
 
Achtung, roter Hering! Wasserdampf ist zwar (je nach Modell) etwa dreimal so klimaaktiv, allerdings stellt sich mit Wasser sehr schnell ein Gleichgewicht ein. Wasser kann nicht beliebig in die Atmosphäre gebracht werden: wenn die Grenze überschritten wird, kondensiert es in der Luft oder am Boden. Die Grenze ist abhängig von der Temperatur. Steigt also die "globale Temperatur", kann die Atmosphäre auch mehr Wasser tragen (bei schnellerer Verdunstung!) und dieses Mehr an Wasser verstärkt den Treibhauseffekt weiter.

Klar, stimmt schon, aber dennoch beeinflussen wir den Wasserkreislauf, z.b. durch Flugzeuge, deren Effekt zwar wohl noch recht umstritten ist, aber was ich durch meine zugegeben ungeschickte Formulierung sagen wollte ist: Wir schießen uns dermaßen auf das CO2 ein und den Leuten wird eingeredet, es gäbe nichts anderes als das und es ist böse.
Aber alle Zusammenhänge passen halt nicht in die Bildzeitung... erwähnenswert wäre vielleicht noch das Methan, das sehr viel Klimawirksamer ist als CO2. Würden alle Menschen deutlich weniger Fleisch verzehren, würde das sicher mehr bringen als die "paar Gramm" aller Autos zusammen. (Die jetzigen Halbierungen des Ausstoßes sind wohl super, aber in Zukunft wird es dann nurnoch um ein paar Gramm gehen, irgendwo ist da eben ne Grenze, man kann kein Benzin/Diesel verbrennen ohne dass CO2 entsteht...)

Und auch das ist ganz sicher auch nicht die ganze Wahrheit...

Viel mehr muss man sich auch z.B. damit mal befassen

* Im 17. Jahrhundert war es in Europa heißer als aktuell.

Damals haben die Leute dann eben gesagt: "Der liebe Gott macht es so heiß"
Aber jetzt sind wir ja super Fortschrittlich und meinen alles erklären zu können/müssen.
Aber mal im ernst. Der Mensch ist Erdgeschichtlich gesehen gerade mal einen Wimpernschlag lang hier. Und schon bilden wir uns ein alles zu wissen und das Klima der Erde müsse genau so verlaufen wie wir das sagen. Von Zyklen und Schwankungen die evtl über sehr sehr lange Zeiträume verlaufen wissen wir doch so gut wie nichts. Vielleicht ist es einfach vollkommen normal dass es jetzt wärmer wird... ob mit Mensch oder ohne.
Ich will nicht bestreiten, dass wir einen Einfluss auf die Atmosphäre und das Klima haben, aber die Frage ist eben, wie groß dieser ist und was wir davon wirklich beeinflussen können...

Warum ist das jetzt so ein Problem? Nur weil wir da sind?
Solltest du deine (imaginären?) Kinder und Enkel fragen.

Naja... wir Menschen neigen ja dazu uns gerne als das non plus Ultra zu sehen... aber ganz nüchtern betrachtet sind wir nur eine Art von millionen die eine gewisse Zeit auf diesem Planeten leben. Klar, ich möchte auch nur sehr ungern aussterben, aber wenn sich die Verhältnisse auf der Erde so ändern, dass der Mensch hier nichtmehr existieren kann, dann sterben wir aus und dann wars das halt. Ist schon vielen anderen Lebewesen vor uns so ergangen. Nur weil wir so hoch entwickelt sind, heißt das nicht, dass wir vor so etwas nicht gefeit sind... und wie die Geschichte zeigt, sind wir oftmals ja auch ganz erpicht darauf uns gegenseitig zu vernichten.
Warum also sollten gerade wir das Glück haben, dass unsere Art ewig fortbesteht?
 
Hätte man nur mal die Gelder die in die Forschung für Atomstrom geflossen sind in erneuerbare Energien investiert....Wir könnten vor lauter frischer Luft kaum athmen.
Tja, schade eigentlich, dass erneuerbare Energien niemanden umbringen.

ja diese pöhsen atomkraftwerke haben die luft ungeheuer verschmutzt auch den bau neuer kohlekraftwerke ect. gefördert und viele menschen getötet :eek:
 
durch Flugzeuge, deren Effekt zwar wohl noch recht umstritten ist

Chemtrails much?

aber was ich durch meine zugegeben ungeschickte Formulierung sagen wollte ist: Wir schießen uns dermaßen auf das CO2 ein und den Leuten wird eingeredet, es gäbe nichts anderes als das und es ist böse.
[...] Würden alle Menschen deutlich weniger Fleisch verzehren, würde das sicher mehr bringen als die "paar Gramm" aller Autos zusammen.

Niemand behauptet ernsthaft, dass es die Lösung gibt. In Wirklichkeit verspricht nur eine allumfassende Umstellung merkliche Besserung. Schönes Beispiel etwa: Mit einem falschen Reifendruck verbraucht man mehr Treibstoff, bei 0.5 bar Fehldruck etwa 5% mehr. In Deutschland wird geschätzt, dass jeder dritte Reifen mehr als 0.5 bar daneben liegt, 5% fehlt sogar mehr als ein bar.

erwähnenswert wäre vielleicht noch das Methan, das sehr viel Klimawirksamer ist als CO2.

Das ist eigentlich recht einfach: Man ordnet den Gasen eine Klimawirksamkeit für einen bestimmten Zeitraum zu, meist relativ zu CO2, also für 100 Jahre:

  • CO2: 1 pro gramm
  • CH4: 25 pro gramm

Multiplizieren der Menge des Ausstoßes mit der Klimawirksamkeit ergibt dann die Klimawirksamkeit des Ausstoßes. Für CO2 ist dieser Ausstoß bei ewa 10 Gigatonnen pro jahr. Für Methan ist dieser bei 0.33 Gigatonnen, das ergibt also auf 100 Jahre den Gegenwert von 8.25 Gigatonnen CO2. 10 gegen 8.25. Und das noch ohne Einbeziehung der natürlichen Abfuhr der Gase.


Und auch das ist ganz sicher auch nicht die ganze Wahrheit...

Viel mehr muss man sich auch z.B. damit mal befassen

Keine Ahnung, was du damit meinst. Aber was glaubst du, woher man das alles weiß? Damit hat man sich schon ausgiebig befasst, sonst könnte man das ja nicht in dieser Form präsentieren.


(Misanthropie und Epistemologiekritik)

Umgekehrt könnte man mit der gleichen halbesoterischen Stoßrichtung argumentieren: Wir bilden uns ein, schon alles zu wissen und maßen uns deshalb an, unseren einzigen verfügbaren Planeten, auf dem wir leben können, so sehr zu verpesten, wie wir wollen. Naja.


Hast schon recht, gemessen an den Dimensionen des Universums sind wir ziemlich klein und unbedeutend.

Aber gemessen an unseren Mitmenschen sind wir alles, was wir haben.

Schade, dass du unser aller qualvolle Auslöschung mit einem einfachen Schulterzucken abtun könntest.
 
ja diese pöhsen atomkraftwerke haben die luft ungeheuer verschmutzt auch den bau neuer kohlekraftwerke ect. gefördert und viele menschen getötet :eek:

Ja, Tschernobyl hat tatsächlich die Umwelt ungeheuer verschmutzt und tatsächlich auch viele Menschen getötet. Aber davon mal abgesehen hatte ich nicht vor die Atomkraftwerke zu verteufeln. Ich wollte damit nur anmerken, dass wenn die Gelder die in die Atomforschung geflossen sind, in die Solarenergie investiert worden wären....ja dann, dann würden wir heute ganz wo anders stehen. Mit Solarautos durch die gegend fahren, keine Kohlekraftwerke mehr betreiben...usw. usf.

Und von wegen menschen getötet. Durch Atomkraftwerke sind wohl nicht so viele Menschen gestorben, aber die Forschung wurde überhaupt nur finanziert, weil man damit eben Waffen gebaut hat....Für Solarzellen gab es aber damals halt schlichtweg keine militärische Verwendung, wenn du jetzt verstehst was ich meine...
 
Und von wegen menschen getötet. Durch Atomkraftwerke sind wohl nicht so viele Menschen gestorben, aber die Forschung wurde überhaupt nur finanziert, weil man damit eben Waffen gebaut hat....Für Solarzellen gab es aber damals halt schlichtweg keine militärische Verwendung, wenn du jetzt verstehst was ich meine...

Jetzt mag man natürlich wieder vortrefflich darüber streiten, ob es nun eher negativ oder postiv ist, dass man den "kalten Krieg" "Kalten Krieg" nennen kann ... :ugly:
Aber ist wohl nicht ganz Thema des Threads, daher:

Macht keinen Sport, fresst nicht soviel bzw. lebt herbivor, atmet selten und langsam, bewegt euch möglichst wenig, furzt nicht (und wenn doch, dann zündet die Fürze wenigstens an!) und schaltet den PC aus, ihr Klimakiller!
 
Solarkraft schön und gut, glücklicherweise gibt es diverse Schichten, die die Energie der Sonne mildern. Somit hat man theoretisch eine _maximale_ Wirkung von 1kW/m^2. Der Erddurchschnitt sind 340W/m^2. Doch recht mager. Was toll wäre, wenn man Photovoltaikanlagen über den Schichten installieren würde, dann könnte man riesige Energiemengen aufnehmen.
Die Frage: Wie bekommt man die Energie von dort oben runter auf die Erde?
 
Solarkraft schön und gut, glücklicherweise gibt es diverse Schichten, die die Energie der Sonne mildern. Somit hat man theoretisch eine _maximale_ Wirkung von 1kW/m^2. Der Erddurchschnitt sind 340W/m^2. Doch recht mager. Was toll wäre, wenn man Photovoltaikanlagen über den Schichten installieren würde, dann könnte man riesige Energiemengen aufnehmen.
Die Frage: Wie bekommt man die Energie von dort oben runter auf die Erde?

Deine Angaben wie du sie da angibst gehen nicht ganz konform mit dem was ich gelernt habe bzw. mir an Wissen aneignen konnte.

Zum einen muss man unterscheiden zwischen "thermischer Solaranlage" und "Photovoltaik Anlagen"

Die tägliche mittlere Sonneneistrahlund in Deutschland liegt bei 2,45 - 3,30 kWh/m² das sind im Durchscnitt ca. 140 W/m² (wenn man es auf 24 Stunden bezieht)
ca. 600 W/m² bei 5,5 Stunden Sonnenschein pro Tag (Jahresdurchschnitt bis zu 1900 Sonnenstunden pro Jahr)


Klar man kann schlecht die ganze Festlandfläche mit Solaranlagen zupflastern aber beispielsweise die Sahara. Da gibt es genügend Fläche wo kein Mensch wohnt und Landwirtschaft unmöglich ist. Wenn man die ganze Wüste mit Solaranlagen bebaut hat man reichlich Energie die man nutzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie kriegt man die Energie von der Sahara nach Deutschland? An die auf der vorigen Seite erwähnte Superleitung mit nur 10% Leistungsverlust kann ich nicht so ganz glauben.
 
Zum einen muss man unterscheiden zwischen "thermischer Solaranlage" und "Photovoltaik Anlagen"
Handelt sich um Photovoltaikanlagen, wie geschrieben.

Bzgl. der Sonnereinstrahlung habe ich nochmals Quellen aufgesucht, da meine Informationen nun auch schon vier Jahre alt sind.
Je nach Standort kann eine Solaranlage in Deutschland jährlich 700 bis über 1 000 kWh Strom pro Kilowatt Spitzenleistung (kWp) produzieren." (Quelle)
Doch erstaunlich, dass die Anlagen einen so hohen Wirkungsgrad haben.

Wobei die Standardbedingungen gekennzeichnet sind als:
Als internationaler Standard wird davon ausgegangen, dass bei "voller Sonne" eine Leistung von ~1000 W pro m² in Deutschland auf die Erdoberfläche einstrahlt. Eine Stunde volle Sonne ergibt dann folglich als Maßeinheit 1000 Wh pro m² oder anders ausgedrückt 1 kWh/m². Bei dieser Einstrahlung von 1000 W/m² wird auch die maximale Nennleistung eines Solarmoduls ermittelt. [...]
Anders ausgedrückt beträgt die durchschnittliche jährliche Sonneneinstrahlung in unserem Land zirka 1050 kWh/m². Zum Vergleich: In Grönland beträgt die jährliche Sonneneinstrahlung 750 kWh/m², in Spanien 1500 und in Israel 2000 kWh/m². Für die Entwicklung von Solaranlagen wird in Deutschland 1000 kWh/m²/Jahr als Kennziffer angewendet. [...]
In Deutschland beträgt der Tagesdurchschnitt 2,7 Stunden volle Sonne (2,7 kWh/m²). Das ist ein Durchschnittswert für die Zeit von Dezember (0,5 Stunden) bis Juni (5 Stunden). (Quelle)

Das heisst also maximal bei 356*2,7kWh/m² = 961,2kWh/m² pro Jahr.

Klar man kann schlecht die ganze Festlandfläche mit Solaranlagen zupflastern aber beispielsweise die Sahara. Da gibt es genügend Fläche wo kein Mensch wohnt und Landwirtschaft unmöglich ist. Wenn man die ganze Wüste mit Solaranlagen bebaut hat man reichlich Energie die man nutzen kann.
Die politische Lage ist nicht zu verachten. Ob wir uns nun von Russland oder Algerien, Tunesien etc. abhängig machen, beides ist nicht optimal.
 
Und wie kriegt man die Energie von der Sahara nach Deutschland? An die auf der vorigen Seite erwähnte Superleitung mit nur 10% Leistungsverlust kann ich nicht so ganz glauben.

Ich habe vor einiger Zeit auch eine Reportage zu diesem Thema im TV verfolgt. Da war auch die Rede von ca. 10% Verlust. Alternativ gäbe es auch die Möglichkeit mit dem Strom durch elektrolyse Wasserstoff und Sauerstoff zu erzeugen. Gibt ja genug Meerwasser.

Und mal so nebenbei. Bei Gas hat man auch einen Verlust von ca. 10-15% auf dem Transport von Russland nach Deutschland. undichte Gasleitungen und beheizung der Druckerhöhungsstationen etc...

Um nochmal eine Zahl in den Raum zu werfen. Ein Kohle/Öl/Gaskraftwerk hat einen Wirkungsgrad von gerade mal 30-32%. Das heißt, dass ca 65-70% der Energie die in dem fossilien Rohstoff steckt einfach so durch den Schornstein verpufft.

Handelt sich um Photovoltaikanlagen, wie geschrieben.

Bzgl. der Sonnereinstrahlung habe ich nochmals Quellen aufgesucht, da meine Informationen nun auch schon vier Jahre alt sind.

Doch erstaunlich, dass die Anlagen einen so hohen Wirkungsgrad haben.

Wobei die Standardbedingungen gekennzeichnet sind als:


Das heisst also maximal bei 356*2,7kWh/m² = 961,2kWh/m² pro Jahr.

Hast da nen Zahlendreher? denke mal sollte 365 sein oder? Wären dann 985,5 kWh/m² und Jahr^^

Die politische Lage ist nicht zu verachten. Ob wir uns nun von Russland oder Algerien, Tunesien etc. abhängig machen, beides ist nicht optimal.

Wie du schon sagtest ob uns nun Russland den Gashahn zudreht, die Scheichs den Ölbrunnen abdrehen oder die Afrikaner die Sicherung ausm Schaltschrank nehmen..... Man muss halt schauen das man eine für alle SEiten sinnvolle und vorteilhafte Lösung findet mit der jeder gut leben kann. Wichtig ist halt, dass man sich nicht abhängig macht von 2-4 Anbietern sondern dass man sich viele Energielieferanten sichert.

Wenn man ein Solarkraftwerk in der Wüste errichtet, dann wird es eher ein thermisches Kraftwerk sein und kein Photovoltaik. Denn bei einer Thermischen ANlage hat man einen besseren WIrkungsgrad bzw eine bessere Ausbeute. Und wichtig man kann konstant Strom erzeugen und sitzt Nachts nicht im Dunkeln wenn die Sonne weg ist^^. Den PV Anlagen erzeugen nur Strom wenn auch die Sonne scheint.

Bei dem Projekt von dem ich gehört habe soll mittels großen Spiegeln das Sonnenlicht gebündelt auf ein mit Hochleistungsöl gefülltem Rohr geworfen werden. Dieses Öl wird dann auf mehrere Hundert Grad erwärmt und durch einen Wärmetauscher geschickt. In diesem Wärmetauscher wird dann aus Wasser - Wasserdampf und mit dem wird eine Turbine betrieben.

Ich finde das eine gute Idee und bin gespannt wann dieses Projekt reaöisiert wird. Soweit ich weiß gibt es auch irgendwo eine Internetseite bzw. eine Firma wo man sich quasi ein Stück Solaranlage kaufen kann quasi als Geldanlage. Ich habe da bisher nie weiter nach gesucht, weils mir finanziell eh nie Möglich war, aber da sich meine finanzielle Lage momentan verbessert werd ich mal schauen ob ich das nicht mal mache.

PS: Nur um es mal gesagt zu haben, ich wollt dir nicht irgendwie ans Bein strullern oder dir den EIndruck vermitteln du hättest keine Ahnung von dem was du sagst und ich wäre der Alleswisser^^. Ich war nur ein wenig verwundert von der geringen Sonneneinstrahlung die du geschrieben hattest :)
 
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