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rostig und alt......

tomgar3

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28 August 2001
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Rostig und Alt......

Einleitung am : 21.11.2002
Chapter One : 10.03.2003
Chapter Two : 11.03.2003
Chapter Three : 12.03.2003
Chapter Four : 13.03.2003 Seite 2
Chapter Five : 17.03.2003 Seite 2
Chapter Six : 21.03.2003 Seite 2
Chapter Seven : 22.03.2003 Seite 2
Chapter Eight : 23.03.2003 Seite 3
Chapter Nine : 24.03.2003 Seite 3
Chapter Ten : 25.03.2003 Seite 3
Chapter Eleven : 26.03.2003 Seite 4
Chapter Twelve : 27.03.2003 Seite 4
Chapter Thirteen : 30.03.2003 Seite 4
Chapter Fourteen : 31.03.2003 Seite 4
Chapter Fifteen : 02.04.2003 Seite 5
Chapter Sixteen : 05.04.2003 Seite 5
Chapter Seventeen : 14.04.2003 Seite 5
Chapter Eighteen : 16.04.2003 Seite 5
Chapter Nineteen : 17.04.2003 Seite 5
Chapter Twenty : 19.04.2003 Seite 5
Chapter Twenty-one : 20.04.2003 Seite 5
Chapter Twenty-two : 22.04.2003 Seite 6
Chapter Twenty-three : 24.04.2003 Seite 6
Chapter Twenty-four : 25.04.2003 Seite 6
Chapter Twenty-five : 29.04.2003 Seite 6
Chapter Twenty-six : 10.05.2003 Seite 6
Chapter Twenty-seven : 13.05.2003 Seite 6
Chapter Twenty-eight : 15.05.2003 Seite 7
Chapter Twenty-nine : 20.05.2003 Seite 7
Chapter Thirty : 14.06.2003 Seite 7
Chapter Thirty-one : 16.06.2003 Seite 7
Chapter Thirty-two : 16.06.2003 Seite 7
Chapter Thirty-three : 20.06.2003 Seite 8
Chapter Thirty-four : 23.06.2003 Seite 8
Chapter Thirty-five : 27.06.2003 Seite 8
Chapter Thirty-six : 28.12.2003 Seite 10
Chapter Thirty-seven : 30.12.2003 Seite 10
Chapter Thirty-eight : 22.04.2004 Seite 11
Chapter Thirty-nine : 05.04.2004 Seite 11
Chapter Forty : 24.07.2011 Seite 19
Chapter Forty-one : 28.07.2011 Seite 20

Bisher = 96 Seiten / TimesNewRoman / Schriftgröße 11

Die Vorabversion gibts hier mal zusammenhängend als *.doc
Dank an *Paradoxn für die Korrektur ;)









Einleitung


der Tod in vieler Form sich durch die Gassen windet....vielerart sich mancher dienend Wicht für schindet...sich in immer größer werdend Schaar...... .. in Traurigkeit mein Herz entbricht...es wirkt so wahr.... ... daß jetzt bekannt...daß strahlend Recken....sterbend in der Städte gaukelnd Schutz verrecken.... ... nicht irgendwo das Klagen mag das Gute wecken ...

betroffen sich der Blick in dunkle Gassen wendet... so doch... schon immer dort...in Dunkelheit...manch Leben hat geendet.... jetzt jedoch das Blatt sich wendet..... .. in tiefstes Licht getaucht...am Hellen Tage.... sterbend sich ein letzter Blick des Recken dort.... geglaubt das hier er sicher wär.... das nicht dies Glauben wäre eine Mähr.... es zähle was...das er sei Er.....

so gefangen im Sturm....derweil sich draußen in der Steppe.... sanft ein Grashalm im seichten Winde wiegt....mutig wachsend.... so doch nimmermehr diese Horden von Helden sein Streben zertreten.....rötlicher Schein eines Feuers ihn wärmt...an welchem Gruppen der Widerwärtigen feiern.....ein Fetisch welcher mit einem Urdar Bruderschaft trinkt..... eine Stiefelschlampe welche lasziv mit dem Hinterteil einem Höllenbullen winkt.....

im Berge Arreat sich die Höllenfürsten ein Denkmal erstellen....sich ihre Stimmen ähneln dem läufigen Bellen....gleich einem Hunde welcher denkt des Nachbarn Hündin könnt seine Mitte erhellen.... .. sich des Bösen Brut gratuliert....zu der Art wie es wurde geschafft... das Gutes nicht Gutes...sondern auch jetzt...soviel Schlimmes gebiert.... so lang nach Zerstörung gegiert..... ... jetzt selbst im Himmel die Furcht gar regiert....

des Tyrael Schwingen.... so blaß jetzt ihr Glanz... gefärbt durch die Kruste des Blutes.... durch die Krume der Erde.... gebeugt der Rücken des Engels...es scheint sein Schwert wird schwerer und schwerer.... sein innerstes Licht leerer und leerer... er versucht die wenigen zu finden...welche sich noch den Fängen des Übel entwinden....will ihre Seele erreichen...auf das ihr Licht nie wird weichen.....müde sich das Antlitz des Engel dem Himmel zuwendet....

raschelnd die Robe...welche Cain vor der Kälte des Arreat birgt....solange schon keine Zeit mehr gefunden die Gewänder zu tauschen...solange keinen Schlaf mehr gefunden....Cain der Weise...durch die Städte zieht....und gleichsam überall....das Treiben der Grimmigkeit sieht.... versucht wird überall dem reiben Einhalt zu bieten...sich neue Söldner...doch nirgens man kann sich das Lichte mieten....so bleibet ihm nur...die wenigen Toten zu leiten....hinab in unendliche Wieten.... und doch er verzaget sich nicht...sucht in weiteren Helden das Licht.... .. Cain bleibt stur...



.....mit dem Klang von Eisen, welches dem Grab eines vor fünfhundert Jahren verstorbenen Königs entnommen wurde und über einen scharfzackigen Stein gezogen wird, nähert sich ein Streiter dem ruhigen Lager.
an einer langen Leine führt er mehrere Packpferde mit sich, welche mit rostigen Eimern und langen Stäben beladen zu sein scheinen. Ruhig und ohne Hektik nähert er sich der Torwache, ohne einen Zeichen von Angst oder Mut. Sanft sind seine Züge, welche von langen wallendem Haar umrahmt werden, das über seine Schulter reicht. Eine wilde Lockenmähne, welche die Sanftheit seines Gesichtes Lügen straft und die Dichte seiner Augenbrauen gutheißt. Gekleidet in dunkles Leder, abgesteppt mit Lagen von Kettenschutz...und einem schwachen Leuchten in den Augen...verhält er in etwa fünf Metern vor dem Tor.
Ruhig, ohne eine Spur von Hektik, löst er die Bündel eines nach dem anderen, von den Rücken der Pferde.
Mit lautem Krachen fallen vor den Augen des staunenden Torwächters uralte Rüstungen zu Boden. Schartige Schwerter, Dolche, Sicheln, Drescher, SChilde und Keulen. Magische Stäbe, so ganz unverziert, wie einem Grabe entnommen, in welchem schon lange ihrer Schätze sie beraubt.
Geschwind bildet sich ein großer Hügel, welcher armselig wirkt, so doch auch eine Aura kalter Tödlichkeit verströmt. So armselig diese Waffen jetzt auch wirken, den Todeskuß zu bringen vermögen Sie doch.
De Augen des Fremden sich in jene des Wächters einbrennen, Augen bar jeder Furcht, so voller Stärke und Güte, gleich dem starken Arm welche wieder zur Führungsleine greift.
Sich der Mund des Fremden öffnet, das Wort die Ohren des Wächters erreichen.
"So denn. Mag er dieses den Helden darinnen vekünden" Leicht blitzen seine Augen als wenn Mondlicht sich in ihnen gefangen. "Teile ihnen mit das Sie keine Angst mehr haben müssen ihre kostbare Habe, ihre glänzenden Waffen zu verlieren. Ich habe hier Waffen und Rüsten für Sie gesammelt. Mögen Sie mit diesen dem Bösen begegnen und endlich wieder dem Lichte vertrauen. Doch nicht ein langes Zögern hilft. Vereint euch wieder, findet eure Kraft in den Tiefen der Dunkelheit und nue dann werdet ihr bestehen. Nehmt diese Waffen und Brünnen, so schmucklos Sie auch scheinen, denn auch deren Schneiden bringen das Dunkel zum Weinen"

Noch lange nachdem der Fremde mit seinen Pferden in der Dunkelheit entschwunden war, erzählte der Torwächter allen was geschehen war. Hähmisches Gelächter ertönte. Zorniges Raunen füllte die Luft.
Ein Schrei durchschitt die Luft.
Stille.
Wieder war einer von ihnen in der Sicherheit des Lagers vom Tode erfasst. Wieder .......

Und der erste der Helden, sich ein rostiges Schwert ergriff.........
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gedicht als Einleitung gefällt mir gut, obwohl du imho auf die Reime hättest verzichten sollen, es wirkt nicht so gut, wenn ein Teil sich reimt und ein anderer nicht, da klingt es besser ohne jeden Reim.

Die Story selber ist ein guter Start, es bleiben alle Fragen offen (^^) und man hat genug Spielraum, um so ziemlich alles drauf zu machen (ausser vielleicht einer Funstory, obwohl selbst das noch möglich wäre, wenn man es gut rüberbringt ;) )

Ich gehe mal davon aus, dass du da auch weiterschreibst (*mitderPeitschewedel*) und zwar möglichst noch heute^^
:go:

Ich geb mal :top: :top: :top: :top: weil mir diese Reime einfach nicht so zusagen, aber sonst klasse :)
 
Doch, das hat was. Bloss würde mich interessieren warum die Helden plötzlich in der Stadt sterben :confused:
Bin mal gespannt wie es weitergeht ;)
 
@ Ifurita ---------- das ist auf den Townkill Hack bezogen, welcher zzt. das B-Net verhunzt. Und die Machtlosigkeit von Blizzard etwas daran zu verändern.

@ Takhisis[DaD] ------ Merci, aber ich mag diese Art zu schreiben. Darf ich trotzdem dabei bleiben ?
 
Tomgar3 schrieb:
@ Takhisis[DaD] ------ Merci, aber ich mag diese Art zu schreiben. Darf ich trotzdem dabei bleiben ?

Bleib ruhig dabei, ist ja deine Story^^
mich stören ja auch nur die Reime, nicht der Stil
 
ich finds auch kewl.
aber das gedicht am anfang findet meiner einer nicht so passend.
mir gefällt dein stil acuh aber das gedicht .....
 
Ups, Zeit vergeht so schnell. :read:

es geht weiter.



Chapter One


Auf leisen Sohlen bewegte sich der Junge durch die Nacht. Leichtes Mondlicht fand sich bereit, die düstere Szene vor ihm zu erhellen. Vor ihm, inmitten eines kleinen Birkenhain, verweilte eine kleine Schar Fetische. In voller Pracht erklang ihr Lärmen und Raufen durch das Unterholz, brach sich an den Hängen des kleinen Hügel auf welchen der Junge sich verborgen hielt. Iridor riefen man ihn, wenngleich seine Freunde ihn Iri nannten. Seine Augen spähten in das Lager, in welchem sich trotz des noch anhaltendem Johlen die ersten Fetische zur Ruhe gelegt hatten. Berauscht durch ihren schnellen Sieg über eine Gruppe von Möchtegernhelden, dem Weine gefrönt, die weiblichen Gefangenen misshandelt, so fielen viele von ihnen im Rausche einfach dort hernieder wo vorher die Erde schien so fest.
Von den zirka fünundzwanzig buntgekleideten Fetischen, standen und bewegten sich nur noch sechs, wenngleich auch an ihnen die Spuren der Feier zu sehen waren.

Der Blick Iridors suchte den Einen, den zu finden und retten er in Hoffnung war.
Zerschunden und zerschlagen lag er etwas abseits des mittlerweile nur noch schwach glimmenden Feuers. Gebunden an Händen und Füßen, gequält von der Bosheit der kleinen Teufel. Von hier oben wirkte Asram wie einer, welcher bereits den Weg des Todes beschritten hatte. Iridor wusste es jedoch besser. Kurz zuvor hatte einer der Fetische seinen Spaß mit dem gefesselten als er ihm mehrfach in die Körpermitte trat. Das Winden konnte kein Toter erzeugen, fast schien Iridor er könnte seinen Freund bis hier herauf Stöhnen hören.

Mit Tränen in den Augen gedachte Iridor des gestrigen Abschieds von Asram und seiner kleinen Gruppe von Abenteuerern. Gefeiert hatten sie, oh ja. Viele Geschichten ersonnen über Ruhmestaten, welche bald zu erzählen Asram zu ihm zurückkehren würde.

Ausgerüstet mit den Brünnen und Waffen des einsamen Wanderers. Genommen von dem Waffenhügel, welcher rostend vor den Toren ihres Dorfes liegt. Voller Mut zogen diese Gesellen am heutigen Morgen aus, das Licht in die Welt zu bringen. Gegen Mittag erschien einer aus der Gruppe wankend und blutend in den Feldern. Bauern holten die Heiler zu Hilfe. Doch zu spät. Einzig von dem Überfall der Fetische konnte der Sterbende berichten.
Voller Furcht drang Iridor darauf einen Trupp loszuschicken um Hilfe zu bringen. Doch keiner ließ sich bereitwillig hierauf ein. Er flehte und weinte, er bettelte. Doch all die großen Krieger winkten müde ab. Mit gesenkten Blicken erklärte man ihm, das bereits alle dem Tode geweiht, das keine Hilfe mehr zeitig…..
Und nun befand Iridor sich hier. Siebzehn Jahre jung. Noch grün hinter den Ohren und dem Gewicht eines Schwertes nicht gewachsen. Fest umklammerte er en Dolch welchen er dem Stapel von Rost entnommen. Wut zeichnete sich durch die Furcht und die Tränen seines Gesichtes. Asram bewegte sich schwach dort unten. Überall lagen die Leichen seiner Freunde im Staub. Die geschändeten, enthauptet noch während der Unzucht. Es schien einzig noch leben in Asram zu sein.
Leicht und vorsichtig bewegte sich Iridor. Lockerte die eingeschlafenen Glieder und änderte gering seine Position. Vor einer halben Stunde war der letzte Fetisch umgekippt vor Trunkenheit. Seine letzte Handlung war der Versuch, dem gebundenen Asram den Kopf einzutreten. Es wurde Zeit seinen Freund aus dieser Hölle herauszuholen.
Behutsam bewegte sich Iridor die fünfzig Meter den Hügel hinab, in das Lager hinein. Nicht sich zur Gänze verstecken es galt. Einzig unnötigen Lärm zu vermeiden war nötig. Betrunkene Fetische waren schwer durch etwas zu wecken, das hatten ihn die Geschichten der Alten gelehrt.
Lautlose Tränen fanden ihren Weg seine Wangen herab, während seine Schritte sich durch das mondbeschienene Lager lenkten. Der Boden bedeckt mit dem Blut, Kot und Urin der gemeuchelten.
Mit einem letzten gehasteten Stolpern fiel der junge Iridor bei seinem Freund auf die Knie. So zermartert das Gesicht, der Körper seines Freundes. Das rechte Auge tiefgeschwollen, die Lippen in Fetzen, so das die Ruinen der eingeschlagenen Zähne zu sehen waren. Sein linkes Ohr, nur noch ein blutiger Stummel, beide Beine so bizarr verdreht. Sanft wiegte Iridor den Kopf Asram´s in seinem Schoß. Seine Tränen bentzten das malträtierte Gesicht. Flatternd öffnete sich eine Auge Asram´s, eine tiefes Stöhnen entfuhr seinen geschundenen Lippen. „ohhaagghh….“

„psst… mein Freund, sprich nicht.“ Schluchzend und doch fest brachte Iridor die Worte an das verbliebene Ohr des Freundes. „Ich bin es Iridor, ich hole dich hier raus. Es ist vorbei. Halte nur ein bischen durch.“ Schnell und geschickt durchtrennte er die Fesseln Asram´s, und schickte sich an den zerbrochenen aufzurichten, um ihn fortschaffen zu können.
„Ahhh…., Nein…, nicht….“, entfuhr es Asram gequält. „Laß mich bitte Iri, laß mich liegen. Nein…, mach dem ein Ende. Bitte….“ Geflüstert, klangen diese Worte doch wie ein Schrei.
„Niemals Asram, niemals. Ich bringe dich fort von hier. Wir schaffen das“ Mit Wut unterlegt spie Iridor diese Worte heraus. Als ob diese Wut das Gelingen ermöglichen würde.
„Leandra….., sie haben Sie verschleppt…..“ mühsam brachte Asram diese Worte hervor. „Sie soll verkauft werden wegen ihrer blonden langen Haare. Hilf ……..ihr“ Ein Krampf fuhr durch den Verwundeten. „H..i…l…f… IHR……….“
Schlaff wurde der Griff, Schlaff der Körper. Asrams Kopf fiel zurSeite und ein letzter Gesichtszug ließ Frieden verlauten.
Still und ohne einen Laut erhob sich Iridor. Fest umklammerte er den Dolch in der Hand. „Ich werde sie finden mein Freund. Ich werde sie finden. Und dann walte Gott.“ Kälte stahl sich in seine Augen. Der Rest der Nacht grub sich für immer in sein Gedächtnis ein. Der Stahl seines Dolches, immer und immer wieder versenkt in das weiche stinkende Fleisch der schlafenden Fetische. Kehlen, durchgeschnitten und klaffend. Zuckende Münder die versuchten einen Schrei hervorzubringen.
Er tötete Sie alle, jeden einzelnen.

Gekleidet in die Sachen seines Freundes Asram. Gegürtet mit dem zu groß wirkenden Schwert, kniete Iridor am Grab welches er mit den Waffen der Feinde gegraben hatte.
Seine Gesichtszüge kündeten vom Wechsel seiner Jugend zum Erwachsensein.

„Ruhe sanft mein Freund. Ruhe tief. Und gräme Dich nicht, ich werde Leandra finden und Sie zurückholen. Niemand wird mich daran hindern. Niemand….“

Leise klirrten seine Waffen als er sich auf die ausgetretene Fährte begab welche so frisch vor ihm lag.
 
:eek:
boh geile Story

Iridor gefällt mir sehr gut lass ihn am besten zu nem coolen Meuchelmörder werden . Die mag ich am liebsten

und nicht zu vergessen dein schreib
Still ist voll :eek:

wenn ich nur so gut schreiben könnte ;(
 
Danke zorg th 6-2. :clown:

ich werd mal sehn was sich machen läßt mit Iridor. Seine Karriere steht eh noch nicht fest. :angel:
Meuchelmörder...., ich glaube das passt jedoch nicht ganz herein. Aber etwas ähnlich wird der Character maybee werden, vielleicht jedoch auch nicht :angel: :D :clown: :angel:

I will see.

So long at first.:
 
Chapter Two

Urplötzlich erschien das blaue Portal in der Nähe des Marktplatzes von Kurast. Iridor schleppte sich mit letzter Kraft aus der magischen Umrandung, hinaus auf die Sicherheit verheißende gepflasterte Oberfläche. Iridor fiel völlig ausgelaugt auf die Knie, sein Oberkörper kippte hintenüber ab, so das seine Schultern den Boden berührten. „AAAAhhhhhhhhhhhh……“, brüllend laut und schmerzverkündend erklang sein Aufschrei über die Dächer, verhallte in der Dunkelheit, einzig vernommen von Ormus, welcher gelinde Neugier erkennen ließ.
„Ich bin Ormus“, erklang die Stimme dieses in wallende Gewänder gekleideten. Was ist mit dir junger Freund ? „Aber sage er mir, hat er etwas feines für mich gefunden ? Laß er es mich sehen. Vielleicht ein paar Ringe, starke Rüstungen vielleicht ? Zierart gleich welcher Art ?“

Iridor musste seine Augen schließen bei diesen Worten. Mehrere Monate weilte er jetzt schon in Kurast und den umliegenden Wäldern und Mooren. Monate voller Qual, einzig der Suche nach Leandra bedacht. Einzig den letzten Wunsch seines Freundes Asram zu erfüllen weilte er hier.
All sein Suchen führte ihn immer tiefer in die Lande. Er hatte sich in zwei Jahren über Lut Gholein bis zu der berüchtigten Duriel durchgekämpft. Hatte überall die vagen Anhaltspunkte zu Leandra´s Aufenthaltsort erspäht. Mit den Bürgern der Städte geredet, so manche Nacht in dunklen Tavernen zugebracht. Dem Alkohol gefröhnt und versucht mit selbigem Zungen zu lockern. Zu viele Schlägereien erlebt als das er Sie noch zählen konnte.
Er hatte des Bösen Brut an jeder Ecke, an jedem Strauch abgefangen. Gemeuchelt und geschunden. Einzig um Informationen zu erhalten.

Hatte sich nach dem Tode Duriels bis nach Kurast durchgeschlagen. Tief in den Dschungel hinein. Fetische…… Diese gottverdammten Dinger, so schnell und überraschend. So todesverachtend. Iridor hasste diese Viecher. Schuld an Asram´s Tod…, er hasste Fetische.
Hatte sich über Travincal seinen Weg in den Kerker des Hasses erkämpft. Dem hohen Rat das Todesurteil selbst überbracht.
Hatte Bremm Funkenfaust in seine ureigene Hölle empfohlen, sich dem sagenumwobenen Bösen, Mephisto genähert……
Stygische Puppe….
Oh Tyrael war das knapp…..
Und jetzt steht dieser arrogante Laffe hier vor ihm und fragt nach güldenen Dingen.

Iridor rafft seine letzte Kraft zusammen und richtet sich mit einem Ruck aus seiner erschöpften Haltung auf. Seine linke Hand krallt sich in den Kragen von Ormus Gewand, seine Rechte hebt das Schwert hoch über seinen Kopf. Das Schwert welches Asram begleitete, das Schwert welches nicht den Tod konnte verhindern. Rostig und ohne Magie. Iridor reißt Ormus herunter auf den Boden, wirft ihn in den Dreck de Kopfsteinpflasters. Hart prallt dessen Kopf auf die Steine und ein Schmerzensschrei entfährt ihm. „Was willst du du Schwein….., was willst Du….? Willst Du den Tod…? Willst du sehen was die Gier nach Gold und funkelnd Dingen Dir bringen kann ?“ Zerfetzt und abgehackt vor Erregung spie Iridor seine Worte in des darniederliegenden Gesicht. „Warum führt dich dein eigener Schritt nicht in die dunkelen Kammern des Goldes ? Beweg dich du Made und suche selbst nach dem was du so begehrst.“ Ein Zittern durchlief Iridor´s Schwertarm, fast als könnte nur noch sein eiserner Wille den Fall der erhobenen Klinge verhindern, das Leben von Ormus seinen Wert hätte verloren. „Du nichtnutziger Parasit einer läufigen Hündin. Geh hinab, durch dieses Portal und entlocke Mephisto seine Schätze.“ Sein Griff löste sich, und seine Augen brachen im Angesicht seiner Tat. Dieser Wurm war es nicht wert das er, Iridor, seine Hände mit ihm befleckte. „Geh mir aus den Augen, du widerst mich an. Richte noch einmal das Wort an mich und du wirst Mephisto kennenlernen. Von Aug´zu Aug´.“

Mit sanftem Zischen barg Iridor das Schwert in der ledernen Scheide. Müde führte sein Schritt ihn zum Brunnen, an welchem das kühle Naß, seine Wunden zu pflegen….
Er war so müde. So verbittert. Nichts was getan, schien ihn seinem Ziel näher zu bringen.
Oh ja, stattlich war er geworden an Statur. Der lederne Panzer konnte seine Brust wieder kaum halten. Muskeln welche drängten die Schnüre zu sprengen. Über zwei Jahre Kampf und Tod, hatten seinen Körper gestählt. Mit fast zwei Metern Größe, seiner übermaßenden Kraft, entsprach er nun dem, was seine Jugend immer als Krieger erkannt. Wild und ungebändigt.
Einzig seine Seele verlor sich in diesen Wegen. Dunkel und dunkler wurden das Kinderlachen in seinen Erinnerungen, das Strahlen in Asrams Augen, die geflochtenen langen Zöpfe Leandra´s.
Iridor wies Kinder ab, welche mit hellem Lachen auf ihn zuliefen wenn sie seiner ansichtig wurden. Er konnte dies Lachen nicht ertragen. Konnte nicht ertragen über ihr Schicksal nachzudenken.

Mephisto noch…., einzig Mephisto noch in dieser Welt. Iridor hoffte das dieser Leandra bei sich gefangen hielt. Hoffte das endlich diesem Heldentum er abschwören konnte. Das dieses Land einem Übel weniger ausgesetzt sei. Doch schon überflutete wieder urtiefster Grimm sein Denken. Roter Schleier bewölkte seinen Blick.
„Ich komme Mephisto. Ich komme um dich zu holen. Ich werde dich zerschmettern und mit deinen Gedärmen den Boden aufwischen. Deine Gebeinde werde ich an den höchsten Mast in Kurast hängen. Aus deinem Schädel werde ich mir eine Flöte machen und deinem großen Bruder das Todeslied höchstselbst überbringen. Deine Männlichkeit werde ich roh zu mir nehmen, während dein Blick noch mir zusehen kann, noch klar genug um zu erfahren was Schmerz bedeutet.“
Zitternd wich Ormus, noch am Boden liegend bei diesem Gefühlsausbruch vor dem blutbesudelten Krieger zurück. Suchte Deckung vor der animalischen Macht welche den ausgespiehenen Worten entbrandete.
Nicht lange der Hühne hatte am Brunnen verweilt, nicht solange wie seine klaffenden Wunden als nötig gehabt, um Heilung zu erfahren.

Mit einem „Wupppp“ entschwand das Portal, und mit ihm der Zorn des Kriegers. Eine in der Nähe weilende Lerche begann zögernd ihr Lied. Leicht rauschte das Blätterdach des nahe gelegenen Waldes.

Ormus rappelte sich hoch. Klopfte den Staub und Schmutz aus seinem Gewand. Ormu´s Schritt führte ihn zurück an seinen angestammten Platz. So lange er schon hier geweilt. So viel schon erlebt. So vieles von Wert er erhalten, von jenen, die kehrten aus dem Dunkel zurück. Dieser eben, dieser zornige. Er war der erste welcher nichts für ihn zu holen schien.
„Was ist das nur für eine Welt“ grübelte Ormus.
 
@ Tomgar3

So durch deinen beachtlichen Schreibstill hast du mich dazu gebracht hier für immer und ewig herum zuwandern so das ich jeden Tag vorbei schauen werde.
Das heißt ich werde dich für jeden deiner Rechtschreibfehler kritisieren (vorrausgesetzt ich find einen:D )außerdem werde ich dich soweit ich es kann dich unterstützen.
Zorg th 6-2 wird sich auch selbst als Türsteher und Leibgarde ansehn alle bösen Spammer an die Mods verpetzen wenn er sie in einem Zweikampf nicht besiegen kann.:flame:
Dafür verlangt er alle 1 bis 3 Tage ein Update.
Und wenn es möglich ist irgend einen Meuchelmörder mit coolem Namen wenn nicht muss er damit leben.

Dein Update war mal wieder :top:
wenn es geht am besten die Kämpfe ein bisschen näher beschreiben.
 
zorg th 6-2
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wenn es geht am besten die Kämpfe ein bisschen näher beschreiben.
_____________________________________________

Du meinst im Hinblick auf den zu erwartenden Kampf, Iridor gegen Mephisto ? :flame:

"flöööt..." :angel:
 
@ Tomgar 3

Was soll hier heißen "flöööt..."
Update haben will sofort
sonst gibs:autsch:

Arbeite scneller
:go:

Ich meine nicht nur kampf gegen Mephisto
sondern alle
okay dann halt nicht alle aber wenigstens die gegen Bossgegner.
 
Chapter Three



Wankend lehnte Iridor and der steinigen Wandung, inmitten des ersten Türbogen der dritten Ebene, im Kerker des Hasses. „Zu kurz, zu kurz war meine Erholung gerade eben“ Wie im Gespräch mit sich selber vertieft starrten seine grünblauen Augen ins Nichts. „Wenn nur nicht dieser gierig-verfluchte Leichenfledderer Ormus mir über den Weg gelaufen wäre….“ Ein böses Funkeln stahl sich durch die Mattigkeit seines Blickes, bereit Verdammnis zu bringen. „Ich muß ruhen, muß meine Waffe schärfen, meine Wunden in Balsam betten“
Iridor hob seinen Schwertarm etwas an, so dass er die Scharten der Klinge in Augenschein nehmen konnte. Gut einen Meter und vierzig Zentimeter erreichte dieses Schwert. Es war ein gutes Schwert. Nicht glänzend oder gar sein Griff mit edlem Gezier beschmückt, nein. Aber solide gearbeitet von unbekannter Hand. Der Griff fest mit Leder umwickelt. Nass muß es gewesen sein beim wickeln, dass es sich derart fest an das Griffstück anpressen konnte. Glatt und glänzend geworden durch übermäßigen Gebrauch mittels schweiß- und blutgetränkter Hände. Die Parierstange, an den Enden leicht zur Klinge hingebogen. Schmucklos, aus einfachem, gutem festen Stahl. Ihre Narben verrieten Iridor, das schon oft Angriffe hiermit abgefangen wurden. Das Klingenblatt selbst, einst verrostet, zu der Zeit als Asram es dem aufgetürmten Haufen vor den Toren ihres Dorfes entnahm. Verrostet es Iridor zu sich genommen, verrostet als er seinem toten Freund das Versprechen gegeben. Den größten Verfall hatte Iridor entfernen können. In wochenlanger Mühsal hatte er mit nassem Leder und Sand den Verfall von der Klinge gewischt. Hatte die feinen Runen des Blattes wieder zum Leben erweckt. Runen, geformt als sich windende Schlangen, in die Blutrinne und Fehlschärfe eingeätzt von unbekannter, vielleicht schon lang verstorbener Hand. Teils durchbrochen durch die Spuren, welche der Rost und Verfall in die Tiefe des Metalls gefressen hatte. Wenn das Licht die Klinge traf, schienen die Schlangen miteinander zu spielen, sich gegenseitig zu jagen. Gierig zu sein, auf neues Blut welches zu vergießen ihre Heimstatt ja geschaffen worden war.

Mit der Schulter stieß Iridor sich von der Wand ab und straffte seine Gestalt. „Nicht noch einmal…“, sprach er leise zu sich selbst, „nicht noch einmal werde ich meinen Fuß in das goldgierige Kurast setzen. Nich noch einmal diesem Hasenfuß die Gelegenheit geben durch meine Hand den Tod zu finden. Verdammter Hund…“ Vorsichtig, auf jedes Geräusch achtend, lugte Iridor um die Öffnung herum in das Innere des Raumes. Geradeaus gerichtet führte, wie eine Art Steg, ein Weg in einen See aus Feuer. Links-und rechtsherum um diesen führte der Weg jeweils zu einer Kammer. Nach dieser Kammer, das wusste er, war er im großen Saal. Dort wartete Mephisto auf jene, welche in seinen Armen den Tod erreichen wollten.
„Nich meinen Tod wirst du heute erleben du Brut“ Mit diesen Worten, das Schwert locker in der rechten Hand, setzte Iridor seine Schritte, links haltend, vorsichtig in das von Feuerschein beleuchtete Gewölbe. Kurz verhielt er an der zerplatzten Leiche einer stygischen Puppe. Derjenigen welcher er gerade eben erst so knapp entkommen war. Noch immer brannte sein ganzer Rücken, hervorgerufen durch die Feuersbrunst welche diese teuflische Puppe bei ihrer Explosion hervorgerufen hatte. Wäre nicht sein Portal in die Stadt bereits gestanden, hätte nicht die Wucht des Infernos ihn förmlich durch das Portal geschleudert…..
Iridor fröstelte bei dem Gedanken daran.
Die komischen, golderleuchteten Viecher hatter er bereits in kleine Stücke zerschlagen, wollte gerade durch den letzten Torbogen stürzen, dahin wo er das grässliche Leuchten von Mephisto´s Präsenz sehen konnte, als aus irgendeiner verborgenen Ecke diese greußliche Puppe auf ihn eingestürmt kam.
In Gedanken wischte er dies Bild endgültig zur Seite, versucht, sich auf den großen Bösen höchstselbst vorzubereiten. Mit bohrenden Blicken versuchte Iridor die Dunkelheit zu erhellen und durchdringen. Aufmerksam auf Bewegung voll tödlicher Gefahr achtend.
„Es ist fast zu ruhig“, dachte Iridor bei sich. „Was hast du vor Mephisto, was verbirgst du noch vor mir ?“ Mit Schwung warf sich Iridor in den vorletzten Raum hinein, rollte sich auf dem glatt polierten Marmorboden ab, richtete sich auf ein Knie auf und erfasste in einer schnellen Kreisbewegung den ganzen Raum, auf der Suche nach erneuten Gegnern. Doch einzig der Schein der Fackeln sich regte und Gefahr verheißen ließ.
„Nun denn Mephisto, es ist Zeit für dich deine Greueltaten zu bereuen. Zeit für Dich dein Gehirn in kleine Stückchen an die Hunde verfüttern zu lassen. Zeit für Reue…“ Hoch erhobenen Hauptes schritt Iridor durch den letzten Torbogen, ließ seine Schmerzen und seine Verzweifelung, Erinnerungen an Kindheit und Geborgenheit zurück und konzentrierte seinen gesamten Willen auf das vor ihm liegende. „Sterbe, du Brut des Wahnsinn“
 
@Tomgar3

ich bin völligstens begeistert !!!! :top: :top: :top:
Dein Schreibstil ist klasse und die Geschichte fesselt.

Armer Iri,
ich hoffe sein Hass und sein Wunsch nach Rache brennt nicht den letzten Rest seiner selbst aus ihm. Ich hoffe er vergisst nicht, wer er ist.

Schreib weiter, ich kann es kaum erwarten

Hut-zieh
Pen
 
:top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top: :top:
was soll ich dazu noch sagen außer:top:
Gib dir dafür einen :keks:

Der Wächter des Threads hat gesprochen
 
Chapter Four

Seine Furcht, sein Zweifeln, eingeschlossen in einen der hintersten Winkel seines Sein´s, schritt Iridor mit beidhändig vorgehaltenem Schwert durch den Türbogen.
Den letzten Saale betretend, in welchem sich Mephisto verborgen hielt.
Iridor sah ihn fast sofort. Eine Kreatur, hässlich wie die Nacht, am ganzen Körper, wie eine Krankheit anzuschaun, bedeckte starker Horn den kompletten, ihm zugewandten Rücken dieser übermannshohen Kreatur. Kränklich braun wirkte die Haut, welche, durch den Feuerschein flackernd beleuchtet, eher an das Leder abgetragener Stiefel erinnerte als denn an Haut.
Kleine Stummelflügel wanden sich aus der Tiefe der Schulterblätter hervor, hinab bis fast zum Boden gereichend, doch wirkten sie eher kümmerlich, fast, als ob ein Flug mit diesen schon lange nicht mehr möglich.
Zwei irrsinnig lange Hörner wanden sich aus einem lang geschwungenen Kopf, wanden sich in kleinen Bögen fast einen halben Meter hoch hinaus über den kahlen Schädel.
Beschäftigt schien des bösen Kreatur. Leicht vorgebeugt über etwas das wie.., ja, beim näher kommen erkannte es Iridor, wie ein menschlicher Körper aussah. Wie spastisch zuckten zwei Beine, welche durch den Schritt Mephistos zu erkennen waren. Was immer er auch tun mochte, dies arme Wesen schien zu leiden.
„Was denn ?“ hallte es in Iridor´s Kopfe wieder. „Was denn, was willst denn du Würstchen hier ?“ Erschrocken verhielt Iridor seinen Schritt. Leichtes Zittern befiel seine Schwerthände. Dies Vieh sprach in seinem Kopf. Was wenn Mephisto nicht nur in seinem Kopf sprechen, nein, wenn er auch darin lesen konnte ?
Wie zur Bestätigung erklang die Stimme wieder „JA du Wicht, was wenn ich auch in Dir lesen kann ? Rennst du dann weg ?“
Bei diesen Worten richtete sich Mephisto zur Gänze auf. Mit einem schmatzenden Laut löste er eine seiner Pranken von dem gequälten Etwas zu seinen Füßen. So als wenn er seine Krallen tief in das malträtierte Fleisch gegraben hätte. Unendlich langsam erschien Iridor die Bewegung dieser Kreatur, als sich Mephisto ihm zuwandte. Eine der Klauen Mephistos fuhr zum geöffneten Mund, und seine Zunge umspielte etwas was auf eine Kralle aufgespießt war. Ein kurzer Blick gereichte um Iridor wissen zu lassen das dies ein Auge gewesen. Ein Auge des armen Opfers zu Mephisto´s Füßen. Nur kurz konnte Iridor den Blick in dies grauenvolle Gesicht wenden. Ein Blick wie in die Urgewalt des Übel schlechthin.
Zittrig erklang seine Stimme, so wie die eines ertappten achtjährigen bei dummer Tat, als er sein Wort an den Dunkelfürsten richtete.
„Spotte du nur Mephisto“, all seine innere Kraft schenkte Iridor seiner Stimme, auf das Sie nicht brach. „Spotte Du nur, doch wisse das dein Ende heute gekommen. Nimmermehr sollst Du deine Fühler auf meine Welt legen. Nimmermehr wirst du Unheil verbreiten. Von meiner Hand wirst du Heute Gerechtigkeit erfahren“
Lachen erklang in Iridor´s Kopf. Laut und glucksend, spöttisch unterlegt.
„Was denn, du kleiner unsicherer Wurm willst mir etwas tun ?“ Ungläubigkeit und Verachtung schwangen diesen Worten bei. Innerlich schwand Iridor´s Hoffnung dahin.
„Du willst einen Toten rächen ? Eine verlorene Freundin zurückholen ? Lange blonde Zöpfe als Belohnung für Heldentaten ergattern ?“
„Ich zeige Dir etwas du Narr….“
Mit diesen Worten entstand ein grünlicher Nebel zwischen ihm und Mephisto. Wie gebannt suchte Iridor in diesem Wabern, und fand ein Bildnis Leandra´s. Angekettet an einen Thron. Zu Füßen einer noch scheußlicheren Kreatur als Mephisto es war. Verzweifelung lies sich ihrem Gesicht entnehmen, fast wie ein lautloser Schrei.
„Und was willst DU…, dagegen tun“ erklang es in Iridors Kopf.
Und während er noch in den Nebel blickte, sich die Züge seiner Jugendfreundin einprägte. Gebannt durch die Ansicht ihrer Qual, sammelte Mephisto seine Macht.
Mit einer urplötzlich entfesselten Gewalt wurde Iridor von einem Ring aus Blitzen getroffen, welchen Mephisto aus seiner Körpermitte entfesselte. Wie weisses Feuer breitete sich dies kreisförmig um ihn herum aus. Traf Iridor mitten in die Brust und schleuderte ihn zurück in Richtung de Torbogen, durch welchen er gerade noch mutig geschritten.
Sein Schwert entfiel ihm durch die Wucht des Angriffes. Flammen schienen in seinem Körper zu toben. Millarden von Nadeln seine Blutbahnen zu durchfluten. Klares Denkens nicht mehr fähig, prallte Iridor mit dem Rücken gegen den steinernen Türbogen und brach zitternd vor diesem zusammen. Schwach versuchte er auf sein Schwert zuzukriechen. In der Hoffnung mit einem Verzweifelungsschlag die Stimme aus seinem Kopf zu verdrängen.
„Bemühe dich nicht“, erklang eben diese just in seinem Kopf. „Du wirst keine Waffe mehr brauchen.“ Mephisto kam ruhig und gemessen auf ihn zu. Fast musste Iridor lachen, im Angesicht dessen, wie eine Höllenkreatur versuchte Würde darzustellen.
„Dein letzter Anblick werde ich sein, nimm dies mit“ sprach Mephisto in seinem Kopf. Und ein irres Lachen erfüllte alles Hören.
Hoch richtet sich Der Böse auf, die Klauen zum tödlichen Schlag erhoben. Iridor konnte nur schwach seinen rechten Arm zur Abwehr heben. Fast wirkte dies wie das Betteln um eine milde Gabe. Gleich würde der Schlag kommen und Leandra müsste auf ewig bei ihrem Spötter bleiben, vergessen ihr Schicksal.
Mit einem urlautem Brüllen schickte sich Mepfisto an seine Klauen in Iridor´s Fleisch zu versenken.

Zeitgleich und wie aus dem Nichts, kristallisierte sich hinter Mephisto eine gänzlich in schwarz gekleidete Gestalt. Schwarzer Samt schien ihren gesamten Körper zu bedecken, hauteng, ihre weibliche Natur enthüllend. Fast einen halben Meter lange stählerne Krallen entsprangen ihren Händen, wie Verlängerungen ihrer Finger. Und mit einem schrillen „Ayhhhyayyyaaaayyyyaa….“, gruben sich diese Krallen in Mephistos ungeschützten Rücken. Haut und Fleischstücke flogen meterweit. Mephistos Wut und Schmerzensschreie brachten Iridor´s Kopf fast zum platzen.
Mit beiden Händen seinen Kopf haltend, als ob er zu versuchen schien seinen Inhalt zu bewahren, konnte Iridor dennoch nicht die Augen schließen, sondern blickte mit weitaufgerissenen Augen auf die Szene welche vor ihm lag.
Mephisto versuchte sich herumzuwerfen um seine Peinigerin vor Augen zu haben. Diese verhinderte dies indem ihr rechtes Bein vorzuckte und aus der Drehbewegung einen Sturz dem Bösen brachte. Noch im Sturz begriffen Mephisto war, schon stürzte sich die schwarzgewandte mit flirrenden Klingen auf ihn. War im gleichen Augenblick seines Fall über ihm und trieb ihre Klingen in das ungeschütze Fleisch.
Immer unterlegt mit diesem irren „Ayhhhyayyyaaaayyyyaa…“ befleckte Blut und Eingeweide die nahe Umgebebung.
Wild schlug Mephisto um sich, versuchte die wildgewordene Furie von sich zu stoßen. Doch die Bewegungen der Frau verschwammen bei ihrer Geschwindigkeit. Sie wich mit Leichtigkeit Mephistos Bemühen aus. Und in einer letzten, urtümliche Kraft ausdrückenden Bewegung trieb Sie die Krallenklingen tief in Mephisto´s Kopf. Zuckend und zappelnd verliefen die letzten Wellen von Energie über Mephistos Körper.
Wie erstarrt wirkte dieser Anblick in Iridor´s Augen. Erinnnernd an ein Gemälde von Heldentum, welche die Reichen und Adligen so gern in ihre Hallen hängten. Keinerlei Bewegung wahr zu spüren.
Dann…, ohne Ankündigung, begann Mephisto sich aufzulösen. Grünlichweißer Nebel brandete auf, umhüllte die gespenstische Szenerie. Und mit seinem Verschwinden ließ er nur eine in der Bewegung erstarrte Gestalt zurück. Und vier glänzende Gegenstände, Zierart und Waffen.
Ohne ein Wort, in rascher Folge, sammelte die schwarzgekleidete diese ein. Verstaute sie und…, ohne auch nur einen Blick auf den am Boden liegenden Iridor zu richten, geschweige denn ein Wort, verschwand Iridor´s Retterin.

Benommen rappelte Iridor sich auf. Barg das gefallene Schwert wieder in der Scheide an seiner Seite. Schmerzverkrümmt näherte er sich dem ersten Opfer Mephisto´s, zu sehen ob Hilfe noch bringen er könne. Doch ein qualvoller Zug in dessen Gesicht, eingefroren für die Ewigkeit, kündete von dieser Unmöglickeit.

„Was ist hier geschehen…“, kratzend und erschöpft klang Iridors Stimme durch die nun leere Halle. „Wer war diese Frau ? Was hat Mephisto da getötet.“
„Was ist hier los…?“
Rumpelnd stieg am Rande seines Gesichtsfeldes ein rotes Portal dem Boden empor. Feuriges Glosen welches jedoch keine Wärme verbreitet.
Der Weg in das nächste Land der Greuel. Aber auch der Weg zu einer kleinen Ruhe. Zeit seine Sinne zu Wärmen in dem Trost eines Kruges voller Wein. Zeit seine Wunden zu pflegen. Zeit um vielleicht jemanden zu finden der ihm sagte was hier gerade geschehen.
Zu verstehen.

„Leandra, ich vergesse dich nicht. Niemals. Ich komme“, waren die letzten Worte, die den Saal erhellten, als Iridor in das rote Tosen schritt.
Der Zukunft entgegen.
 
@ Tomgar3 :cry:
Mit dem Mephibot und so nem Kram machst du nur die schöne Geschichte kaputt. Kann ja sein das du uns durch deine Geschichte indirekt dazu bringen möchtest solchen Leuten entgegen zu wirken , aber dadurch versaust du dir nur deine Geschichte. Wenn du etwas gegen diese art von Leuten etwas hast sag es mir und ich werde mich auf sie stürzen ohne auch nur daran zudenken das ich sterben konnte da ich weiß das durch das Opfer eine wunderbare Geschichte erhalten bleiben kann .

Der Wächter des Threads hat gesprochen
 
Sorry, aber DAS

Tomgar3 schrieb:
„Mephibot….ALARM….Mephibot…..ALARM….Mephibot…..ALARAM….Mephibot…“, schallte es plötzlich in schmerzender Lautstärke von den Wänden wieder. Mit den Ohren zu hören, nicht in Iridor´s Kopf.

hat mir den Lesespaß gründlich versaut! :motz:
Nach dem dezent geschriebenen Verweis am Anfang auf den Townkill-Hack hätte ich mir so was plumpes nicht erwartet. Wie kannst Du nur Deine eigene Geschichte so verunstalten! :autsch:
An Deiner Stelle würde ich die Zeile einfach rausnehmen und den nächsten Satz anders beginnen. Sollte auch so jeder draufkommen was gemeint ist. ;)

Bis auf diese Zeile war's aber abgesehen von ein paar Rechtschreibfehlern wieder toll geschrieben. :top:

[edit]
Mist, da war jemand schneller... :rolleyes:
[/edit]
 
Ups.....:autsch: bekomm ich hier.

Okay, ich hätte zwar nicht erwartet das dies so aua ankommt, aber gut.
Habe es herauseditiert.

Hoffe euch damit etwas versöhnt zu haben. :keks:

Wieder gut ? :angel:

Und Dank an Euch.
 
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