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rostig und alt......

Boh :top: Update

:cry: So langsam wirds langweilig nichts aber auch wirklich gar nichts kann man bei dir kritisieren.
:eek: Desto mehr ich selbst schreibe um so besser kann ich selbst einschätzen wie gut deine Geschichte ist.

@Runabout

Nur weil ich der Wächter des Threads bin heisst das noch lange nicht das ich nicht egoistisch bin.
Außerdem guck mal Bush an der nennt sich Wächter des Friedens.
Wen du die Wahl hast zwischen Bush und mir bin ich doch noch das kleinere Übel:D

Ich versuche auch gar nicht Tomgar3 zu zwingen das zuschreiben was ich will. Sondern mache ihm lediglich vorschlage.

Der egoistische Wächter des Threads hat gesprochen.
 
Chapter Ten

Wild und ungestüm prasselten die klauenbewehrten Pranken Izual´s auf ihn hernieder. Aufgrund der andauernden Art seines Sehvermögen, schaute sich jeder dieser Schläge wie ein wütender Flammenschweif an. Flüssiges Feuer schien den Armen zu entrinnen, landete in dicken Tropfen auf der Erde um in einer kleinen Explosion zu vergehen.
Weit aufgerissen bot sich das weitaufgerissene Maul dar, bereit Iridor zu verschlingen in einem Moment der Unachtsamkeit.
Die beiden Schwingen peitschten wie wild durch die Düsternis und es schien als ob ihnen ein Eigenleben innewohnen würde, welches ihren Träger vorwärts zu peitschen wollte.
Nicht der stärkste Sturm konnte dieses Geräusche hervorbringen, wenn er auf die Flammen eines Feuers traf, nichts was annähernd so brüllend klang, wie das Geräusch der flatternden Flügel. Mehrere Male schon war er diesen Schweifen gerade eben noch entkommen, beide Schwingen schossen hervor, schienen sich auszudehnen, und wollten Iridor umfassen, ihn in Flammen setzen und seine Seele verzehren.
Nur seine schnelle Reaktion bewahrte Iridor bisher vor schlimmeren.
Sein eigenes Schwert, mit einem Male so vieles leichter in der Hand, es schien durch seine Paraden sich ein Vorhang aus Licht zu bilden, eine Trennung und ein Schutz vor dem Wüten und der Verzweifelung welche Izual war.
Zentimeterlange Klauen trafen ein ums andere mal diesen Wall, prüften die Beständigkeit, versuchten einen Anker für den Ansatz der Verzweifelung zu finden, auf das Iridor fiele.
Und mit jedem Mal entrang sich ein quälender Laut aus dem geöffneten Maule Izual´s. Schmerz floh mit diesem Klang hinaus in die Welt, suchte ihren Weg um nicht ungehört zu verhallen, noch mit seinem Nachhall Seelen zu binden.
Diese Schreie waren für Iridor das Schlimmste. Den Klauen, den Krallen, den Schlägen sowie den gleißenden Schwingen konnte er trotzen. Konnte seine Barriere undurchdringbar machen für das Bemühen des Gefallenen. Doch diese Schreie, diese allumfassende Qual brach sich ihren Weg in sein Herz.
„Wie soll ich mich erwehren gegen dies Wüten im Inneren..“ Wild schrie Iridor diese Worte hinaus in den Himmel, so als ob sich dort jemand finden konnte der die Lösung zu bringen bereit.
„Wie…?“
Und es reihte sich Minute an Minute. Stunden schienen zu Tagen zu werden. Tage zu Jahren. Und mit den Jahren verließ ihn jedes Zeitgefühl.
Immer und immer wieder erwehrte er sich seiner Haut, strich mit seiner Klinge, den tanzenden Schlangen, über zu weit vorgewagte Arme, riß große Brocken flüssigen Feuers aus diesen hervor, welches seinem Blickfeld entschwand. Und doch ließ sich Izual nicht bezwingen.
Doch auch Iridor geriet nicht ins wanken. Fest blieb sein Tritt, standhaft die Arme, wehrhaft die Rüstung und der Tanz der Schlangen.

Nicht nachzulassen schien der gefallene Engel, nie ein Ende seiner Kräfte sich anzubahnen.
Und nach, Iridor erschien es so, jahrhunderte währender Kampfesdauer begann sich um die flammende Gestalt Izual´s ein dunkler Rand zu legen.
Zuerst nur als flüchtiges Flackern, welches sich in die flammende Aura gemischt hatte. Herabtropfendes Licht welches den Boden nicht mehr zum verbrennen brachte.
Weiter breitete sich die Dunkelheit über Izual aus. Und mit dieser Verdrängung von Iridor´s Sicht, überkam ihn auch wieder die Verzweifelung, jene Art von Kampf welche Izual in nie enden wollenden Wellen seiner Seele entgegenschleuderte.
Weiter wob er mit seinem Schwert den Bann aus Feuer, weiter stand die Wand gegen die Klauen und Krallen. Doch Finsternis drang in sein Herz. Biß sich mit spitzen Zähnen in Teile der Seele und zwang diese Wunde sich wie ein Geschwür in Iridor auszubreiten.
„Oh hilf mir, wer auch immer sich finde, hilf mir.“ Zu erschöpft, zu sehr von diesen dunklen Wogen überrollt stellte Iridor diese Frage einzig im Geiste.
Und mit der nächsten dunklen Woge der Bitterkeit, dem Verzweifeln in seiner dinkelsten Form, da verstand Iridor.

„der Verzweifelung“ das war der Name dieser Ebene. Eine Ebene…, fast hätte er lachen wollen. Keiner hatte erahnt was die Bedeutung *Ebene* hier erwähnte.
Nicht die Weite der Landschaft, nicht das Meer der Wiese, nicht die endlose Wüste, nichts von diesen wurde genannt.
Nein.
Die eigenen Ängste wurden damit namentlich gemacht. Die ureigenen Kräfte des Menschen, sich selbst, zu hassen, zu quälen, im Dunkel zu leben und der Hoffnung zu entfliehen.
Dem eigenen Versagen nicht den Blick zuwenden zu können. Fortzulaufen wo es kein fortlaufen gab, so konnte doch keiner vor sich selbst entfliehen.
Die *Ebene der Verzweifelung*
All die dunklen Gegenden der Seele, voller Zweifel, voller Angst, Unbill und Schmerz angefüllt. Sämtlicher Ziele abhanden und keinem Ziele mehr treu. Die Dunkle Seite des Lebens.
Verstärkt und magisch hierin verfangen hatte kaum einer vor ihm den Weg zurück gefunden.
Und nicht einer hatte gewusst was Izual geschehen war.
Welch Schmerz sich in Iridor ausbreitete.
Nicht verursacht durch Izual´s dunkles Drängen, nein.
Er verstand.
Klar lag es vor Iridor. Einst war Izual ein Engel wie Tyrael gewesen, rein, und im Lichte getauft. Neugierig auf alles Leben in der Welt zog dieser Engel aus um alles zu sehen was war. Und war auf seinen Reisen hierher gelangt. Und trotz seiner Reinheit hatte Izual die Prüfung nicht bestanden. Zu tief mussten des Engel Zweifel schon immer gewesen sein, Zweifel am Sein und am Sinn.
Und so fand die Ebene ihr größtes Opfer, fand einen Engel, Bote des Licht, fand seine dunklen Seiten und nahm ihm seine Seele. Das reinste was diese Welt gebären konnte, gefallen in der Ebene der Verzweifelung. Dazu verdammt auf ewig umherzustreifen und Seelen zu finden, Seelen mit den kleinsten Funken Hoffnung, auf das er irgendwie den Weg zurück finden möge.

Dunkler und dunkler wurde Izual´s Erscheinung, zog das Licht jetzt förmlich direkt aus dem Schwerte Iridor´s und sog es auf bevor sein Schein sich vermehren konnte.

„Ich verstehe Dich“ rief Iridor dem Engel entgegen. „Ich verstehe Dich“, und er wusste mit einem Male was zu tun war.

Mit einer Drehung warf Iridor sein Schwert weit von sich, weit hinfort, so dass sein Strahlen völlig entschwand. Dunkelheit überkam alles um ihn herum. Nicht mehr erhellt durch die Waffe, so sank Schwärze zurück in Iridor´s Augen.
Und weit öffnete Iridor seine Arme. Öffnete völlig sein Herz, bot sich dem Dunkel des Engel völlig dar.
„Ich Liebe Dich, oh Engel Izual, Engel des Licht und des Himmel. „Komm zu mir, komme nach Hause.“

Stille. Nichts rührte sich und alles erstarrte im Laufe der Zeit.
Da, ein leichtes Scharren vor ihm. Iridor hielt Stille. Krallen berührten seine Brust, suchten den weg hinauf in sein Gesicht. Zuckend. Stinkender Atem traf Iridor und fast fürchtete er in Ohnmacht zu fallen, dadurch zu versagen. Doch er stand. Und dann drang Izual in seine Seele ein. Drang tief in Iridor´s Wesen als er selbst dies je zuvor getan.
Und nährte sich an der gefundenen Liebe welche Iridor entsand.
Der Engel wollte Dunkel verbreiten und fand nur Liebe in der ihm dargereichten Hülle.
Und diese Liebe trat hinüber. Nahm den Kampf auf gegen das allumfassende Zweifeln in des Himmlischen Wesen.
Heller Glockenklang traf auf das dumpfe Wummern des Bösen und trieb diesen Klang ins ungehörte zurück.

Und mit einem Male konnte Iridor wieder sehen. Die Welt hatte ihre Farben wieder.
Immer noch war die Ebene von den taten des Bösen gezweichnet, noch war die erde gebrannt.
Und doch schien wieder das Licht der Sonne sich herabzulassen, zum heilen.
Vor Iridor´s Füßen, lag die körperliche Hülle Izual´s. Jetzt sah Iridor ihn zum ersten mal, nah, und ohne Flammen.
Blau und golden schimmerte die Haut und zeigte ihre hässliche Fratze.
Doch dann wurde sein Blick von etwas gefangen was über dieser nun leeren Hülle schwebte.
In weißem Lichte erstrahlend, durchscheinend und hell wie die Seele eines Neugeborenen, schien Izual über dem Körper zu schweben. Dem Körper welcher ihn solange zum Sklaven, welcher so lange Zeit sein Gefängnis gewesen.
Gleißen umgab die gesamte Erscheinung, und das Gesicht Izual´s erstrahlte in einer Güte, das es Iridor das Herz ergriff.
„Ich bin frei“ erklang die Stimme in seinem Kopf. „ich bin endlich erlöst aus diesem Dasein, und Du, ein Sterblicher hast mir den Weg gewiesen. Seit Äonen schon wünschte ich zurückzukehren, zurück zu den meinen, doch ich selbst fand den Pfad nicht mehr.“
Unendliche Güte sprach aus diesen Worten.
„Höre Sterblicher, höre auf die Worte eines gefallenen dem dein Herz den rechten Weg gewiesen. Wo immer du verweilen magst, ich werde bei Dir sein. Werde Dir mein Sehnen und meine Hoffnung zur Seite geben und dein Herz stärken wann immer ich es vermag.
Und wenn du einst in unsere Gefilde einkehren magst, dann sei gewiß, es harret ein Freund deiner Ankunft“
Und Izual entschwand, löste sich einfach in Nichts auf. Doch es schien als ob mit seinem Entschwinden die Harfen des Himmels sich zu einem Liede gefunden hätten. Voller Glückseligkeit erklang ihr Ton über die Ebenen und durchflutete Iridor´s Selbst.

Noch lange nach dem verklingen des letzten Tones stand Iridor still.
„Ich freue mich auf dich mein Freund“

„Doch zuerst…,“ sein Blick suchte die gefallene Klinge, das Schwert welches eben noch voller Zauber und Magie gewesen „zuerst habe ich ein paar Fragen an einen gewissen Schmied.“
 
Bin sprachlos...
Sehr stimmiges Update :top:

Der hat doch Izual glatt im übertragenen Sinne einen :keks: gereicht, anstatt ihn zu :autsch: :D


@ zorg
Ich denke mal, mit der Unterstützung eines Engels wird wohl doch nix aus Deinen Träumen von einem Bösen Iridor :p :)
 
@ Runabout :D

@ Zorg th 6-2

Ich bitte um Verzeihung, langweilen wollte ich Dich nicht. :angel:

Allein, beim erneuten durchsehen meiner Zeilen entdecke ich immer wieder neue Fehler. Ich vergesse zum Beispiel gerne Buchstaben, teilweise ganze Worte. Oder aber ich schreibe bestimmte Passagen doppelt.
Dafür finden sich hier im Forum aber genügend Leser welche einen darauf hinweisen.
Und so ergibt sich eine Koexistenz. :kiss:
 
:cry: :cry: :cry: :cry: :cry:
Warum muss das gute immer siegem

:flame:Dann mach ich halt meinen eigenen Helden weiter und der wird furchtbar böse .:flame:

Der zutiefst bösartige Wächter des Threads gibt sich aber noch lange nicht geschlagen.
 
Chapter Eleven

„Hör auf…, Laß es biiittee…“ Prustend vor Lachen wich Halbu vor Iridors aufgesetzter Wut zurück. Hielt seine Arme schützend vorgereckt und versuchte spielerisch sich den schubsenden Griffen des leicht zornig wirkenden Iridor zu entziehen.
„Laß mich Iri.., ist gut“ Zwischen heftigem prusten und Luftholen presste der geschubste die einzelnen Worte hervor.
Iridor ließ sich jedoch nicht beeindrucken oder gar zurückhalten. „Du hast etwas gemacht“, vorwurfsvoll prasselte dies Halbu entgegen. „Du hättest es mir sagen sollen du abgetakelter alter Mann“ Einst eine Beleidigung, verstanden beide dies jetzt als einen Witz zwischen ihnen. „Du rennst einfach los, mit meinem Schwert unter dem Arm, tust unerklärbare Dinge damit und sagst mir nichts davon ?“
Mit dem letzten Schubser prallte Halbu gegen den Rand seines Standtisches und rutsche, immer noch laut prustend an diesem herunter auf den Boden. „Nicht Iri, hör auf, ich bitte Dich“
Iridor wusste nicht mehr ein noch aus. Wütend war er gewesen, wollte Halbu das Schwert um die Ohren hauen, ihn verfluchen. Und jetzt lag dieser Schmied tatsächlich vor ihm auf dem Boden und trommelte lachend mit beiden Händen auf den steinernen Boden ein.
Erstes Zucken erreichte seine Mundwinkel und als ihrer beider Blicke sich trafen konnte auch Iridor nicht mehr an sich halten.
Anstatt in Streit zu geraten, saßen beide nun voreinander auf dem Boden und lachten aus vollem Herzen. Fast als ob beide eine schwere Hürde überwunden hätten.

Nach geraumer Zeit, als ihre Kehlen schon schmerzten vor Trockenheit, fand Halbu als erster die Worte wieder. „Laß uns bei einem Humpen darüber reden Iri, komm.“
Flugs und noch immer leicht glucksend, holten die beiden ihre Humpen und füllten das kühle Naß über diese Station in ihre Kehlen.
„Ahhh.., das tut gut Iridor“ Halbu wischte sich grinsend den Schaum von den Lippen. Und wurde unvermittelt ernst.
„Jetzt kann ich in Ruhe mit Dir reden Iri. Weißt Du, eigentlich habe ich nichts mit deiner Klinge angestellt, nichts verändert und nichts hinzugefügt. Nur aus einem alten und rostigen Schwert wieder ein Neues, ein Schönes gewirkt.“ Nachdenklich trafen seine Augen die von Iridor. „Ich habe gefühlt daß dieser Klinge etwas Besonderes innewohnt, etwas Mächtiges. Aber, obwohl meine Fähigkeiten auch ins Magische reichen beim bearbeiten von Stahl, konnte ich nicht finden welcher Zauber, welche Art von Magie in dieser Klinge wohnte.
Du hast mir gesagt sie stammt von einem unbekannten Reisenden, welcher zusammen mit einem großen Teil nutzloser Rüsten und Waffen auch dein Schwert zurückgelassen hätte, vor den Toren eures Dorfes. Rostig und alt.
Und genauso wie Du weiß ich nicht was deiner Klinge innewohnt. Aber Du hast erlebt wozu diese Magie fähig ist. Und das Gutes Sie gebiert. Es ist deine Klinge Iridor, hüte diesen Schatz wohl.“

Unterbrochen wurden die beiden durch eine dreiköpfige Gruppe Reisender. Abenteurer und Kämpfer wie es schien, welche den Schmied zu sprechen wünschten. Mit um Verzeihung heischendem Blick machte sich Halbu an die Arbeit. Schwert und Rüstung wollten die drei gerichtet bekommen. Pfeil und Sehnen erneuert, Stab und Kleid verschönert.

Iridor betrachtete die kleine Gruppe vor sich. Der größte der drei schien ein Barbar zu sein, riesig in seiner Erscheinung und voll urtümlicher Gewalt. Der andere der beiden männlichen Reisenden wirkte eher schmächtig und hager. Zwar war auch er nicht von kleinem Wuchs, aber er wirkte ausgemergelt, fast wie des Todes. Seine schwarze Kleidung unterstützte dieses nur. Die einzige Frau der Gruppe wirkte wie eine Schönheit aus fernen Landen. Spärlich war ihre Bekleidung, in allen Farben schillernd. Überall an ihrem Körper waren kleine Fetische, Glücksbringer und Amulette angebracht. Und in ihren Augen, welche kurz über Iridor hinwegsahen, fand sich eine todesgleiche Kühle und Arroganz, welche er noch niemals zuvor erblickt hatte.
Es dauerte nicht lange und Halbu hatte den dreien ihre Wünsche erfüllt, seinen Lohn empfangen. Und schon rauschten die drei lärmend und quatschend hinauf zum Portal.

„Was waren das für Leute Halbu ?“ Neugier sprach aus Iridors Stimme.
„Nunja, alle drei tauchten hier auf als Du in der Ebene warst. Brüllten und lärmten hier rum. Und machten sich ziemlich schnell auf um das Sanktiarium zu erreichen. Diablo höchstselbst wollen Sie zur Strecke bringen.“ Halbu spie zur Seite aus. „Aber es soll mich Tyrael zu sich holen wenn diesen eitlen Gecken das gelingt.“
„Kann man da nicht noch die kleine Beule entfernen, und mein Schwert blinkt ja gar nicht richtig“ äffte er den großen Barbaren nach.

„Laß Sie doch Halbu, jeder hat seinen Weg und den soll er gehen. Ich zumindest weiß wo ich heute den Abend zu Ende bringen will. Laß uns gemeinsam den Abend genießen mein Freund.“
Und ihr Lachen und ihre Gespräche erfüllten die Festung, bis hinauf zu Tyrael, welcher in sich ein Lächeln trug.
 
:top: Update

Aber Zorg hat wieder neue Plane

Plan 1
Ich setze meine Ganze Hoffnung auf Diablo

Plan 2
Wenn du dich von Halbu nicht trennen kannst.
Mach beide böse.

Plan 3
Nimm einen neuen Charakter hinzu und mach den Böse

Plan 4
Lass Izual nochmal korrumpieren und lass Izual Iridor böse machen.

Plan 5
Lass Leandra böse sein so das er sie tötet. Und danach von Zweifeln geplagt wird bis er selbst böse ist.

Zorg gibt sich nicht geschlagen niemals

Demnächst
Zorgs Imperrium schlägt zuruck.

Der heute mal arogannte Wächter des Threads.
 
@tomgar
Feines Update. Gute Idee nach all der Aufregung Iri und Deinen Lesern einen Augenblick Ruhe zu gönnen. :D

@zorg
Was hast Du nur immer mit Deinem Wunsch Iri böse zu machen ??? Gibt es in der Welt, in der er sich bewegt, nicht genug Böses ??? :confused:
Ich persönlich bin froh, dass er in Halbu einen Freund gefunden hat, denn den hatte er bitter nötig.

Kennst Du zufällig die Saga vom Dunkelelf ?????
Selbst der begnadete Meuchelmörder Artemis Entrerie beginnt eine vielversprechende Entwicklung, indem ihn hin und wieder Zweifel über sein Tun heimsuchen :D

Lass Dich nicht beeinflussen Tomgar, ich finde Deine Geschichte hinreissend :angel:

Gruß
Pen
 
@ Update
Vom Stil her wie immer :top: , ABER...
Abgesehen davon, daß es viel zu kurz war, fehlt mir irgendwie etwas. Ich denke, die Ebene der Verzweiflung hätte noch ein, oder zwei Absätze verdient. Iridor ist doch sicher nach der Rettung Izuals nicht einfach in die Festung zurückgekehrt ohne ein Wort darüber zu verlieren, oder zumindest mit Tyrael zu sprechen, der ihm ja den "Auftrag" dazu gegeben hat. :motz:
Du solltest imho auch den Schmied auf keinen Fall auslassen (falls Du das vorhattest) und die Begegnung mit Hadriel nicht vergessen, auch wenn er im Spiel keine besondere Rolle hat
Ich hoffe, das Update war nur ein Zwischenspiel und da kommt noch was. ;)


@ zorg
Dir ist nicht mehr zu helfen :lol:

Aber ich verlass mich da ganz auf Tomgar. Der hat bis jetzt nämlich bis auf den einen Patzer bei Mephi (der ja schnell ausgebessert wurde :D ) eine super Story hingelegt und besitzt mein vollstes Vertrauen, die Geschichte weiterhin nachvollziehbar zu gestalten ;)
 
@ Penthesilia – genau das war der Hintergedanke dabei, etwas Ruhe :angel:
Die hat sich der Gute auch verdient bei dem ganzen Ge:fight: .

@ Runabout - meinst du wirklich ? so ganz ehrlich ? na mal schaun, aber so ganz ist die Sache mit der Ebene wirklich noch nicht abgeschlossen. (siehe oben)
Aber Hadriel ? "mhhh..."
Mal sehen was kommt :D

@ Zorg - in einem hat Penthesilia recht, genug Böses ist in der Geschichte eigentlich vorhanden. Aber mal sehn was ich finde um Dir etwas mehr gerecht zu werden :flame:

Alles in allem freue ich mich, wenn meine Geschichte euch erreicht und ein kleines bischen in eine andere Welt entführen kann.
 
Chapter Twelve


Morgenröte stahl sich bereits über den Zenit der nahe gelegenen Bergkuppen als Halbu unvermittelt ernst wurde.
Beide hatten Sie die Nacht hindurch an ihrem Lieblingsplatz, dem schweren Holztisch gesessen, sich Geschichten erzählt und sich gegenseitig mit Prahlereien zu übertreffen versucht. Und beide hatten bisher nicht angesprochen was Iridor in den Ebenen erlebt hatte.
Halbu´s waches Auge hatte sofort bemerkt das Iridor nicht zu reden imstande war, und so hatte er dem jungen einfach nur auf seine offene Art Kurzweil angeboten, auf das Iridor selbst entscheide was zu erzählen sei.
Iridor hingegen war sich dem Geschehenen durchaus immer präsent. Ganz gleich um welches Thema er sich gerade mit dem Schmied balgte, es befand sich immer der größte Teil seines Wesen´s bei Izual und seinem Schicksal.
So sprachen beide nicht in ihrer sonstigen Art den alkoholischen Genüssen zu. Vielmehr füllten gute Gespräche und guter Humor ihre Nacht aus.
Und so waren sie beide etwas überrumpelt als sich unvermittelt die Stimme Tyraels vernehmen ließ.
„Es ist Zeit Iridor. Zeit, Abschied zu nehmen für euch beide.“
Verdutzt blickten sie beide umher um den Engel zu erblicken, der Quelle der Worte ins Antlitz zu schauen. Doch Tyrael stand an seinem angestammten Ort. Oberhalb der Treppe, dicht an der nördlichen Festungsmauer. Und doch hatten die Worte so nah geklungen.
„Was…?“ setzte Iridor an, doch des Engel Stimme erklang erneut, leicht belustigt, doch mit einem schweren Klang von Unruhe und Drängnis.
„Ich habe viele Möglichkeiten der Rede, meine Freunde, sucht nicht nach diesen.“ Das Belustigte entfloh ins Nichts. „Es ist Zeit für euch beide. Getrennte Wege zeichnen sich in den Wirren der Zeit für Euch beide. Und es gibt zu viel zu tun, als das hadern zum Ziele führen mag.
Einzig ein letztes mag euch beide verbinden.“
Nun wurde die Stimme um die beiden herum dunkler, schwerer. Und Tyrael stand bei ihnen beiden am Tisch. Ernst traf sein Blick auf die Neugier der beiden Freunde. Und Traurigkeit, doch auf gewisse Art mit Freude vermischt fanden beide vor.
„Ich weiß Iridor, es ist dein Erlebnis, deine Wahl, deine Stille. Doch was am Ende einem Freund du Anteil haben lässt, bleibt weiter deine Wahl. Ich mag euch nur die Geschichte von Izual erzählen. Und meine Freude darüber, was du getan.
Doch dann gilt es sich zu sputen. Ich fühle daß etwas Furchtbares geschehen wird, genauer darf ich nicht werden, verboten sind mir zu viele Dinge. Einzig die Richtung kann ich Dir weisen. Und dir sagen das Du nicht mehr an diesen Ort zurückkehren wirst.“
Beide, weder Halbu noch Iridor sagten ein Wort. Wortlos saßen sie vor der Erscheinung Tyrael´s, völlig in den Bann gezogen von einem, der den Himmel sein Zuhause nannte.

„Einst, zu einer Zeit als es euch Menschen nur in den Visionen unserer Götter gab, woben nur zweierlei Präsenzen das Schicksal dieser Welt. Einzig die Mächte des Himmels und die Kräfte der Finsternis stritten miteinander um den einen Preis, das gestalten der Unendlichkeit.
Licht und Dunkelheit betraten die Bühne der Welt und fochten immer neue, immer wildere Kämpfe aus. Izual und ich, Seite an Seite mit Tausenden unserer Art zogen hinaus, verließen unsere himmlischen Gefilde um die Götter und Übel der Dunkelheit zu bezwingen.
Gigantische Schlachten kamen zustande, und viele kehrten nicht zurück. Ihr Blut brachte die Erde dieser Welt zum Blühen und gab ihr Nahrung.
Äonenlang stritten wir, Jahrhunderte kamen und gingen. Und unsere Seite gewann zunehmend mehr an Gewicht. Wir banden das Übel wo wir es fanden.
Mit Liebe, Gewalt, mit Tod.
Es kam soweit das wir die Massen auf dieser einen Welt hier bannen konnten. Zusammengeführt aus all den Weiten des Universums, aus sämtlichen Falten der Zeit.
Wir schlossen Sie ein auf dieser Welt und banden eine Woge der Magie um diese Welt, auf das kein Übel entfliehe.
Und wir gingen noch weiter.
Wir suchten sie einzeln, fanden sie einzeln, und mit gesammelter Gemeinsamkeit nahmen wir ihnen gänzlich die Freiheit. Wir banden jeden einzelnen von ihnen in die Tiefen der Erde. Sperrten Tausende von ihnen in den Stein der Berge, ließen wieder andere zum Sand der Wüste werden.“
Tyrael seufzte schwer.
„Doch einen Fehler begingen wir. Einen einzigen.. Wir banden einige von ihnen an und in den Wind, welcher durch die Welt ging. Wir hatten nicht bedacht das Bewegung Lösung finden lässt.
Nicht sogleich, oh nein.
Als wir dachten unser Werk sei getan, auf immer und ewig, zogen wir uns zurück in unsere Gefilde. Und ersannen das weitere Geschick dieser Welt. Oh nein, nicht ich oder Izual, aber unsere Weisen und Götter.
Während wir also die Gestade neu zu ordnen begannen, Flora und Fauna erschufen, euch Menschen in eurer ersten Version, nunja, in all dieser Zeit zog der Wind um die Welt, und wir ahnten von nichts.“

Halbu und Iridor saßen wie gebannt, hielten ihre Humpen fest in der Hand, so fest das ihre Muskeln an den Armen hervortraten. Noch nie zuvor hatte einer von ihnen etwas in dieser Art gehört.

„Mit diesem Wind zog das Übel weiter durch die Welt. Immer auf der Suche nach einem Weg aus der Verbannung. Immer nach einer Schwachstelle in unserem Netz suchend. Und hier draußen, in dieser Ebene, fanden sie ihren ersten Halt.
Eine ganz kleine Stelle nur hatten wir übersehen. So winzig. Und aus den Winden wurde etwas anderes, die Summe aus diesen Winden ergriff Besitz von diesem Stück Land. Nahm sich immer mehr davon, brachte das Wachstum zum erliegen und erfreute sich daran, zog seine Kraft hieraus. Die gesamten Ebenen wurden zur tödlichen Falle. Jegliche geistige Qual versammelte sich hier und strahlte einfach nur Verzweifelung aus. Lange dauerte dies, sehr lange. Aber des Bösen Ziel lag nicht in Schnelligkeit, es hatte gelernt zu warten, gelernt im Verborgenen zu hantieren.
Und da war noch etwas.
Ich hatte lange und oft mit Izual darüber gestritten. Es gefiel ihm nicht daß sämtliche Kreaturen des Dunkel gebunden wurden. Er wollte nicht wahrhaben das unser Tun das Richtige gewesen, das Recht wir getan. Voller Zweifel ob nicht doch die großen Übel zurück, heim in unsere Mitte gehörten. Und so ging Izual eines Tages zurück zur Erde um seine Zweifel auf die Probe zu stellen. Ihr Menschen hattet zu dieser Zeit die Kenntnis der Sprache entwickelt.
Ihr wart prächtig anzuschaun.“
Stolz und Liebe drang zu seinen Zuhörern durch.
„Izual zog ohne Argwohn durch die Welt. Er wollte einen der dunklen Götter finden um ihn *Heim* zu holen. Er hatte nicht das Recht dazu, handelte gegen den Willen der Götter, gegen meinen Wunsch. Doch er konnte nicht anders.
Er zweifelte zu sehr an unserem Recht, an dem was wir getan.
Und eines Tages betrat Izual die Ebene. Er merkte nicht worauf er gestoßen war, zu sehr waren die dunklen Kräfte auf Sorgfalt bedacht. Sie warteten bis er tief in ihrem Gebiet sich befand. Dann schlugen Sie zu.
Ihre Öffnung fanden die bösen Mächte in seinen Zweifeln. Stießen ihre Krallen tief hinein, und überfluteten sein gesamtes inneres Selbst.
Noch bevor Izual wusste wie ihm geschah, übernahmen Sie die Kontrolle über ihn. Sperrten ihn in den Körper welchen du, Iridor, gesehen hast.

Und mit dem gestohlenen Kraft eines Engel schirmten Sie, Sie die Dunkelheit waren, sie schirmten die Ebenen vor uns ab. Wohl hatten wir den Schrei Izual´s vernommen, seine Pein verspürt, aber wir konnten ihn nicht finden. Wieder und wieder spürten wir seine Schmerzen, aber wurden seiner nicht gewahr.
Wieder vergingen komplette Zeitalter. Ihr Menschen brachtet Dynastien hervor, lerntet die Schrift, die Kunst und die Muse.
Und langsam gewann die Aura der Ebene an Kraft und Bosheit. Izuals Pein stieg weiter und weiter. Mit ihr die Verdammnis dieses Stückchen´s Erde. Die gemeinsame Kraft der Winde und der Pein Izuals gewannen irgendwann die Oberhand über eine unserer Barrieren. Es geschah was nie hätte passieren dürfen, jener welcher Mephisto gerufen wurde, stieß seine Hand durch das Gefängnis des Berges und gewann seine Freiheit zurück. Nach und nach entkamen auch die anderen Fürsten ihrem Käfig und ersannen Pläne des Krieges “

Tiefes Schweigen breitete sich aus unter den dreien. Doch noch war Tyrael nicht zum Ende gekommen.

„Izual´s Zweifel haben den Weg geebnet. Seine Zweifel und sein Unglaube haben das Verderben zurück in diese Welt gebracht. Und noch ist das Übel auf diese Welt beschränkt.
Uns gelingt es nicht das Böse erneut zu stoppen. Damals war dies ein leerer Planet. Die Kräfte welche uns zur Seite stehen würden heute alles Leben vernichten. Ein Kampf zwischen den Schaaren des Guten und Bösen würde euch vernichten. Und ihr seid unser Werk. Unsere Kinder.
So haben wir euch Verderben gebracht, haben euch in diese Welt geworfen und eine ungewisse Zukunft hinterlassen.
Wir können euch nur bedingt zur Seite sein meine Freunde. Meist mit Rat, mit Wissen. Doch nicht unsere Klingen sich an eurer Seite finden.“

Tyrael straffte sich, schien zu wachsen.

„Dir Iridor, gilt der Dank aus den tiefsten Orten meines Herzens. Izual war mein Freund, mein Bruder und Gefährte. Was auch immer sein Verschulden gewesen sein mag, er hat auf ewig dafür gezahlt. Und Du hast seiner Seele die Freiheit zurückerlangt. Lange Zeit ist es her das unsere Hallen sich mit solcher Freude erfüllt haben wie dies durch deine Tat geschah.“
Tyral suchte die Augen Iridor´s und schien sich in ihnen versenken zu wollen.
„Du hast deinen eigenen Kampf gefochten, dich selber bestanden und dein Zweifeln von Dir gewiesen. Unglaube und Angst zum fliehen gebracht. Und mit reinem Gefühl Izual nach Hause geführt. Dafür danke ich Dir.“
Und Tyrael beugte sein Haupt vor Iridor, einem einfachen Menschen dieser Welt.
Keiner Worte fähig, rannen den beiden leise Tränen die Wangen herab. So unglaublich war das gehörte, so groß die erlittene Qual des einen Engel.
Wieder sprach Tyrael, diesmal zu beiden.
„Iridor, es ist Zeit. Deine Suche hat nicht hier ihr Ende gefunden. Deine Sorge ist nicht getilgt. Noch immer leidet ein Wesen, nicht minder als so viele andere, doch um dieses eine sorgst du dich.
So spute Dich, es wurden die Zeichen gesetzt. Bald wird Diablo fallen und der Weg wird frei sein in die letzte Vision des Schrecken. Deine Gesuchte, Leandra, ist in den Kammern von Baal, diesem zu dienen und seinen Launen zur Willkür zu sein. Ich spüre ihren Willen schwinden. Ich werde Dir den letzten Wegepunkt öffnen, direkt vor dem Throne von Diablo.
Und was auch immer passiert…, dein Weg wird nicht hierher zurückführen.
Eile Iridor.“
Beide waren wieder allein. Tyrael wieder an seinem alten Platz, ohne ein weiteres Wort.

„Halbu…?“
Und Iridor erzählte ihm sein Erlebtes auf der Ebene.
 
Chapter Thirteen

Mit festem Händedruck umfassten Iridor und Halbu sich, gleichermaßen Gruß und Abschied lagen in der Luft.
So vieles war geschehen dieser Nacht, und auch der bisher verstrichene Tag barg vieles welches auf den Seelen der beiden lastete. Und doch band das Gemeinsame diese beiden Männer enger zusammen als dies Bande des Blutes vermocht hätte.
In beiden würde die Erinnerung an den anderen immer einen Platz innehalten.
„So sei es Iri, achte auf Dich, setze deinen Schritt aufrecht auf den bekümmerten Boden dieser Welt, und möge es Dir weiterhin gelingen einen Streifen Grün aus den Klauen des Moder zu entreißen. So wie Du es hier getan.“
Väterlicher Stolz sprach aus den hell blitzenden Augen Halbu´s, warm ward des jüngeren Herz.
Iridor verdrängte den Kloß aus seiner Kehle und gewann die Suche nach den richtigen Worten, Worte welche sein Innerstes wiedergeben sollten, ohne Fehl.
„Halbu, wenn es sein kann das ein Engel sich geirrt, so daß dies alles hier geschah, wenn also einmal gefehlt, Halbu, ich werde den Weg finden welcher mich zu Dir führt, mein Wort.“
Und tiefer ging der beiden Blick. Ohne Worte, Einigkeit aus Zweierlei.
„Nun hau schon ab du grüner Bub.“ Halbu löste sich von Iridor. „Geh, es gilt eine Seele zu retten, wenn Du mich suchst, nun, ich bleibe einfach hier.“
Brüsk wandte Halbu sich ab und ging mit festem Schritt in Richtung seiner Schmiede.
„Halbu…“, leise nur entrang sich dieses eine Wort aus den Kriegers Kehle. Verhallte ungehört an den Mauern der Festung. „Lebe wohl“

Iridor straffte sich innerlich, suchte seine Inneres zusammen, bereit zu sein für jenes, welches am anderen Ende dieses Wegepunktes lag. „Diablo wird bald fallen“ hatte Tyrael gesagt.
„Na das will ich sehn“ Und mit einem grimmigen Ausdruck betrat er das Pentagramm der Wege.

Kurze Orientierungslosigkeit folgte, nie wusste man genau wo man war. Im Moment noch hier, im jetzt, so plötzlich dann inmitten eines fremden Ortes.
Flugs bemühte sich Iridor seinen Umkreis mit den Augen zu durchdringen, sein Schwert gezogen und bereit Finsternis mit Schmerz zu bekämpfen.
Doch ruhig bot sich ihm seine Umgebung dar. Iridor stand auf felsigem Grund, wie ein Weg bot er sich dar, von Nordosten nach Südwesten reichend, vielleicht zwanzig Meter in der Breite, mit ungeraden und felsigen Rändern versehen. Links und rechts des Weges wälzten sich feurige Laavamassen ihres Weges und schwängerten die Luft mit ihrem üblen Geruch.
Die Luft brannte in den Lungen und machte das Atmen schwer. Schweiß welcher austrat um die Hitze zu lindern, in Massen.

„So bist Du also endlich gekommen ?“ Wie aus tiefster Erde erklang das Gehörte, gewaltig der Klang.
Iridor drehte sich hastig auf den Absätzen herum um der Stimme in seinem Rücken ein Gesicht verleihen zu können, seines Trägers ansichtig zu werden, bereit seine Klinge durch moderndes Fleisch voller Bosheit zu treiben.
Nackt. Nackt bis auf einen Lendenschurz, ragte in etwa fünf Metern Entfernung ein Kratur vor Iridor auf, wie er sie noch gesehen hatte. An die drei Meter Größe erreichte dieses Etwas. Drei Meter hoch, ein Berg aus Fleisch und Muskeln, welches niemals so in eine Erscheinung alleine hätte passen dürfen. Berge von Fleisch formten diesen Riesen. Riesig und Dick. Oberarme von der Größe Iriodror´s Brustkorb, wuchsen aus einem Oberkörper der Ähnlichkeit mit einer überdimensionalen Kuh hatte. Trotz dem Umstand dass dieses Wesen eindeutig männlich war, prangten zwei riesige Brüste hervor, gebildet aus Fett. Oberschenkel welche aussahen als wenn es ihnen ein leichtes wäre den schweren Körper über ihnen zu tragen, endeten in zwei riesigen Füßen, größer als je ein Schuhmachermeister zu bedienen in der Lage gewesen wäre. Ausgeprägt wurden diese Fortbewegungsapparate durch riesige Krallen welche die Zehen zu bilden schienen.
Der Kopf, das Antlitz selbst, nachempfunden einem Stier, tierischer Mimik anheim gefallen, schien dieser einem Albtraum des Wahnsinn entsprungen zu sein. Zwei spitze und gefährlich ausschauende Hörner entwuchsen den Flanken der geduckten Stirn, drehten sich wie angriffslustig hervor und verhießen Tod und Qualen. Die gesamte Haut dieses Hünen wirkte bleich und fahl, fast wie verwest, Iridor mochte nicht einmal an den Geruch denken welcher wohl in dieser Nähe das Ungeziefer nährte.

Das Respekteinflößende war jedoch mitunter nicht an oder in dieser Kreatur zu finden, nicht der vorspringende Schädel, nicht die Masse und nicht die Nacktheit. Nein.
In der rechten Hand baumelte, wie lässig herumgetragen, ein riesiger urtümlicher Hammer.
Massivstes Eisen bildete Stiel und Kopf. Seltsamerweise viel Iridor zum Größenvergleich nur das Maß eines Schafes ein, so riesig und unförmig wirkte dieser.
Tod und Verderben hielt eine riesige Pranke leicht in der Hand, wie ein junges Mädchen sich einer Blume erfreute so es eine fand.

"So lange habe ich deiner geharrt."
 
@ Mods ---

also, ich mag ja nicht unken, aber ich habe hier massig Probleme. (Seit ca. 4 Tagen)
Ich kann zuweilen erst beim dritten Versuch den Post hier abschließen.
Dann kommt beim absenden immer "Seite nicht gefunden"
Der Post ist aber trotzdem enthalten.
Der Postcounter zählt nicht mehr mit und die Zeit sowie das Datum meiner Posts sind völlig daneben.

Kann mir das mal bitte einer erklären ?

"Merci"
 
Da war es doch, das fehlende Stück :D Auch wenn es mancheiner *zorg zuwink* vermutlich langweilig findet, ich fand's toll ;)
Die ruhige Zeit scheint eh wieder vorbei zu sein, zumindest glaub ich nicht, daß er Hephi's Hammer ohne Kampf bekommt...

Du bist übrigens der erste Storyschreiber hier, der auch Updates postet bevor jemand Zeit hatte das vorige zu lesen :kiss:
 
@Runabout -

Sollte ich mir etwa mehr Zeit lassen beim posten ? :angel:
Und unser Zorg..., mhhh..., mein Threadwächter macht sich irgendwie rar zur Zeit. :confused:

Und die ruhige Zeit IST vorbei :flame:
 
Aus einem haufen Arbeit kommt der Thread Wächter herraus gestampft.
So damit ihr hier nicht vereinsamt komm ich auch mal wieder.

Boh kämpfe kommen wieder und weg ist der garstige Halbu.
Jetzt kann ich endlich Iridor zu einem Krieger des Bösens machen. Denn in Trostlosen Ebenen vom Flammenfluss wird entlich der Wahnsinn von ihm besitzt ergreifen.
Buhahaha.........
Und niemand wird ihn beschützen und Izual werde ich auch noch beseitigen.
Dann wird Iridor mein böser Schatzzzzzzz
Oh ja und er wird töten
Ja töten mein Schatzzzzz wird und dann wird dieses garstige Licht für immer verschwinden.
......Töte mein Schatzzzzzzz...Töte


Der golumartige (der aus Herr der Ringe) Wächter des Threads hat gesprochen.
 
Chapter Fourteen

Noch erstarrt in seiner Verblüffung, im Angesicht der vor im aufragenden Kreatur, bemerkte Iridor nicht das Anschleichen des einen Dutzend kleiner Ungeheuer. Nicht ganz menschengroß, bewehrt mit Waffen die aus ihren überlangen Klauen und Nägeln bestanden.
Verborgen hinter den kleinen Kratern welche allerorten aus dem Boden wuchsen, giftige Dämpfe verbreitend, hatten diese gelauert um im richtigen Moment Iridor´s habhaft zu werden. Schon streckten sich die ersten Krallen nach seinen Armen aus. Die Berührung weckte Iridor und holte ihn zurück in die Wirklichkeit.
Ohne nachzudenken ließ Iridor sich bei der Berührung nach vorne fallen. Mit einem Riesensatz schnellte er nach vorne, näher auf den Riesen zu. Iridor wollte sich zu Boden fallen lassen, zur Seite abrollen und dann den Einzelnen seinen Stahl schmecken lassen.
Gleichwohl blieb es bei diesem Vorsatz.
Im Moment des Vorschnellens gewahrte Iridor wie der Riese vor ihm seinen gewaltigen Hammer zum Schlag erhob. Wild und gefährlich, in einer abrupten Bewegung wurde der Hammerkopf in die Höhe gerissen, wie ein Mahnmal der Gefahr hing das Verderben über ihm.
Iridor hätte am liebsten die Richtung seines Sprung geändert, eine andere Richtung erwählt. Doch es war zu spät. Sein Satz trug in unmittelbare Nähe dieser Urgewalt.
Und der erhobene Hammer wurde herabgerissen, herab zu Boden, auf das der Felsen Grund ihm als Amboß dienen möge. Nicht Iridor galt dem Übelriechenden als Ziel.
Der Hammer schlug mit bahnbrechender Gewalt auf dem Boden auf, alles zermalmende Zerstörung.
Genau in diesem Moment traf Iridor, getragen durch seinen Sprung, wieder auf dem Boden auf.
Und die alles zerstörende Gewalt warf ihn einen guten Meter hoch in die Luft. Wie eine Strohpuppe die den Gewalten eines Herbststurms ausgesetzt ist, jeglicher Kontrolle über Handlung oder Raum abhanden gebracht.
In einer Drehung seines Körpers sah er wie eines der kleineren Ungeheuer ins Straucheln geriet. Alle gerieten ins Wanken ob dieser brutalen Macht, aber dieser eine hatte das Pech, zu nahe am Wegesrand gestanden zu haben. Verzweifelt zuckten seine Arme auf der Suche nach etwas Halt, einem Felsen, einem Strauch, irgentetwas. Aber nur Luft zerfloß zwischen seinen Fingern als er rücklings in die vorüberwalzende Lava stürzte. Ein kleines Brodeln, wie das Bäuerchen eines Kindes kündete von seinem Untergang.

Hart war der Aufprall, zog sich in schmerzenden Wellen der Qual durch seine Schulter hindurch bis zu seinem Innersten.
Ächzend rollte Iridor fort von dem Riesen, bemüht, flugs auf die Beine zu kommen und irgendetwas gegen die erneut aufloderndes Gewalt dieses Höllenwerkzeuges zu tun.
Doch eben als Iridor sich bemühte wieder aufrecht zu gehen, fühlte er sich von mehreren Händen gepackt, das Schwert wurde ihm der Hand entwunden und seine Arme mit brutaler und nicht zu widerstehender Gewalt auf dem Rücken verdreht.
Gekrümmt und gebunden, blieb ihm nur seinen Blick aufwärts zu wenden und seinem Peiniger mit den Augen seine Wut entgegen zu schleudern.
Belustigt schien der Riese zu sein, wie er mit einem riesigen Schritt auf Iridor zutrat und vor ihm verharrte.
Und die klangvolle Stimme ließ des Jungen Ohr erzittern.
„Soso..? Vor so langer Zeit schon angekündigt. Nie beim Namen genannt. Und dann erscheint ein kleiner Mensch ?“
Verachtung troff auf Iridor herab wie der Geifer eines tollwütigen Hundes auf sein Opfer.
„Da harre ich hier so lange aus, schärfe meinen Verstand, lasse den kleinen Izual ein ums andere Leid ertragen. Und dann kommst DU ?“
Der Riese warf seinen Kopf in den düsteren Himmel empor und lauter und mächtiger ward sein Ruf.
„Ist das alles was ihr zu bieten habt ? Ein kleiner Mensch ?
Wisset, ich bin Hephaisto, der Schmied der Hölle. Ich war es welcher Izual zuerst berührte, welcher seinen Verfall und seine Zerstörung einleitete. Ich habe euch herausgefordert im Namen der Fünf.
Und wie es seit langem geschrieben steht, es wird einer kommen den gefallenen Engel zu erlösen. Und er wird dem Dunkel Einhalt gebieten auf das Licht wird wo Licht nicht zu ertragen sei.
Und ihr glaubt dieser hier kann MICH bezwingen ?“
Mit dem Klang der letzten Silbe sank der Kopf Hephaisto´s herab, groß vor Zorn waren seine Augen, wie beleidigt. Und mit einer, lässig wirkenden Bewegung seines freien Armes schlug er wie spielerisch nach Iridor.
Hart traf die Rückhand Iridor´s linke Schulter. Das Krachen kündete vom Brechen einiger Knochen. Zwei Meter weiter schlug Iridor hart auf, seine Nase aufgerissen vom Aufprall auf den felsigen Grund. Seine Wächter konnten trotz ihres harten Griffes, der Kraft und Gewalt des geführten Schlages nicht seiner habhaft bleiben.
Iridor suchte mit den Augen sein Schwert, bereit die Chance zu nutzen und dem Riesen mit einem Streich das Leben zu nehmen. Leben was nicht hätte sein dürfen.
„Suchst du etwas kleiner Mensch ?“ Spott.
Unter den Füßen Hephaisto´s entdeckte Iridor sein Schwert. In den Schmutz gegraben durch des Riesen Gewicht.
Aussichtslos, so aussichtslos.
Schmerz umwölkte Iridor´s Sinne. Die Schulter brannte ihren Schmerz tief in das Sein. Mit rotem Schleier vor den Augen riß Iridor sich vom Boden hoch, bereit dem übermächtigem die Stirn zu bieten, in welcher Form auch immer. Dieser dort, er war für Izual´s Pein verantwortlich.
„Ich zeige Dir was ein Schmied vermag du menschlicher Wurm. Sieh auf das letzte deines Lebens. Sieh her“
Und Iridor sah hin.
Sah die versammelten kleineren Viecher in ihrer Häßlichleit. Sah den riesigen Schmied vor sich aufragen, sein Schwert unerreichbar unter diesem begraben. Und der Hammer hob sich erneut.
„Asram verzeih… Leandra ich…“ bitter drangen diese Gedanken durch Iridor´s Herz, im Anblick der nahenden Verdammnis.
 
@ Zorg th 6-2 Hallöle zurück. nu aber ran ans :read: :D
 
Wenn Iridor und Hephastio noch diesen Dialog gesprochen hatten wären wir wunderbar bei Star Wars :D

Hephastio :Es hilft nur noch eins Iridor ergib dich lass nicht zu das man dich tötet. Konvertiere auf die dunkle Seite der Macht.
Iridor : Niemals ich bin ein Jedi Ritter und ich darf nicht versagen.
Hephastio :Es gibt etwas das ich dir schon immer sagen sollte.
Iridor ich bin dein Vater. Komm auf meine Seite und erlange unendliche Macht.

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Ich habs mal geschafft bei Anaxagoras weiter zu arbeiten.
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Der Star Wars abhänige Wächter des Thrads hat gesprochen.
 
So eine Riesensauerei! Wie kannst Du nur so ein kurzes Update posten und einfach an so einer Stelle aufhören! :motz:

Wehe morgen kommt kein Update :autsch: :D

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Hurra, endlich bin ich die blöde Fledermaus los! :D
Bin zum ersten Mal froh über ein neues Pic, auch wenn's nur ein schmieriger Wurm ist :lol:
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