• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Sammlung von Gedichten

GPC_Cola schrieb:
hey speedy
mir fällt grad auf, dass du da dornenreich in deiner sig hast
der kann nich nur dichten, der hat auch noch guten geschmack :D

Irgendwie strange, dass viele hier irgendwie in ähnlichen Musiksphären schweben ;).

Stevo schrieb:
tu ich auch nicht was soll man schon erwarten von nem text der in 15 minuten aus langerweile geschrieben wird :)

15 Minuten hab ich dafür gebraucht:

B.Speed schrieb:
Verlorene Kindheit

Ich möchte so gern wieder Kindlein sein,
Mit gar edlem, hellen Schein,
Ohne Zorn und ohne Wut,
Mit einem Lächeln und des Lebens’ Mut.

Ich möchte so gern noch einmal Kindlein sein,
Noch so lieb, unschuldig und rein,
Kein Gedanke an Sorge verschwenden,
Lass mich von des Lebens’ Lügen blenden.

Ich möchte so gern immer noch Kindlein sein,
Behalt’ das goldene Glück als mein,
Kein Wissen von dem Leid der Welt,
Noch ohne Verzweiflung durch Leben und Geld.

Ich möchte doch so gern ein Kindlein bleiben,
Die Liebe und ihren Schmerz zu meiden,
Ein Leben führen ohne dich und deine Lügen,
Wo die Sonne noch lacht und nicht die Schatten trügen.

Ich werd’ für immer meine Kindheit leben,
Nie mehr bringst du mein Herz zum beben,
Erinnre mich an die Zeit vor dir,
Und stürz’ in das Jenseits des Jetzt und Hier.
 
Der war ja auch auf deutsch und net aus langerweile geschrieben.
 
Krasses Gedicht Speedy. Gefällt mir sehr gut dein letztes.
Ich hab auch mal wieder was geschrieben. Diesmal gehts in optimistischere Richtung. Hab noch keinen Titel dafür, aber vielleicht findet ihr einen:

???

Wohnend in uns,
unendlich klein,
unendlich groß,
vollkommen rein,
ein Wurzelsproß,
aus ihm erwächst
ein Lichtgeäst,
so strahlend hell,
ein Lebensquell.
Gieß diesen Baum,
sonst wächst er kaum!
 
Baalrunmaker schrieb:
Krasses Gedicht Speedy. Gefällt mir sehr gut dein letztes.

Ts, erwischt!
Hast den Thread ja noch nichtmal komplett durchgelesen :p.

"Verlorene Kindheit" is schon 4 Mons alt und hab ich auch damals gepostet :p.
 
Und wer sagt dir, das ich den Thread nicht doch ganz gelesen hab, und dein Gedicht einfach nur vergessen hab?
PS: Ich arbeit gerade eben an nem neuen Gedicht, das momentan so heißt:

Meister des Vergessens

Dauert aber noch bis das fertig ist.
 
Baalrunmaker schrieb:
Und wer sagt dir, das ich den Thread nicht doch ganz gelesen hab, und dein Gedicht einfach nur vergessen hab?

Wollte dir doch keinen Vorwurf machen ;).
War mehr als komödiantischer Effekt gedacht. Das atm alle sich imma so schnell angegriffen fühlen 8(.
 
Und wer sagt dir das ich mich angegriffen gefühlt habe? :rolleyes:
Ne passt schon, hab keine ahung warum das immer so rüberkommt.

Bin jedenfalls doch schon fertig geworden mit meinem neuen gedicht:

Meister des Vergessens kann nicht vergessen

Termine, Hausaufgaben, oder gar eine Telefonnummer,
alles kann ich vergessen, doch nicht meinen Kummer.
Alles kann ich vergessen, doch die Wahrheit nicht,
sehe ihr noch jeden Tag ins liebliche Gesicht,
und sehe eine Sache, die ich zu vergessen habe,
an der ich erfüllen muss, des Vergessen’s Gabe.
Doch mein Sein zu verleumden um zu vergessen
kann ich nicht, bin ihrer noch immer besessen.
Was bleibt denn jemanden wie mir noch dann?
Jemandem wie mir, der nicht mehr vergessen kann?
Ach meine Wahrheit, hilf mir dich loszulassen,
gib mir einen Grund zu vergessen, dich zu hassen.
Ach meine Wahrheit, belüge mich, trüge mich doch,
damit ich dich nicht finde, denn ich suche immer noch.

-----------------------------------------------------------------------

EDIT:
Und nochmal eins, weil ich heute meinen schreibreichen Tag hab.

Flamme des Vergessens

Lodernd, brennend, glimmend, schon fast vergessen,
ertappe ich mich, dir erneut Bedeutung beizumessen.
Glimmend, brennend, Lodernd, im Geist wieder bei dir,
versuch ich erneut zu vergessen, doch es brennt in mir.
Kann dich nicht vergessen, hast dich bei mir eingebrannt,
hast ein Feuer entfacht, das mir versengte den Verstand.
Verflüchtigt in Rauch ist mein Sein so ganz ohne dich.
Die Flamme des Vergessens brennt, verbrennt mich.
 
Meine Mauer

Verschlossen die Mauern, die ich einst erbaut.
Von Neugier gepackt, nach draußen geschaut.
Die Welt war bunt, hat nach mir gerufen.
Kaum war ich dort viel ich über die Stufen.
Sie hob mich auf, lehrt mich das Gehen.
Sie war das Schönste, was ich je gesehen.
Lief immer schneller, kam nicht hinterher.
Ich bau neue Mauern, vermisse sie sehr.
Trauer nur langsam der Einsamkeit wich,
man sieht nur die Mauer, niemand sieht mich..
 
The Witch, the King and his Son

Till Death And Back




The King:

Oh, so lonesome I am
Sitting on my cold throne
Counting my last seconds
Waiting for my death
The Witch has come
On her coat-tails my only Son
She took him the will
Bedevilled him with hate
Now he is prepared, oh
To sacrifice myself




The Witch:

No escape, the door is shut!
The King is stuck in sticky mud!
Listen now, prepare to cut
I know that you want his blood!
Little Son

Years and years I have been waiting
Development's initiating
Cursing confusion, all day orating
Who said murder is a bad thing?
Slay the King!

Come here now, strike him down!
Do it, damn boy, get me the crown!
I will be the number one!
Kill the King, poor only Son
You are lost!


Kill him!
Kill him I said!
Kill him!
Cut off his head!
Kill him!
He is the bad!
Kill him!
Do as I said!
Kill him!
That's your fate!
Kill him!
Feel the hate!
Kill him!
Swing your blade!
Kill him!
Kill him!




The Son:

The King is dead!
The King is dead!




The Witch:

Good boy, good!
I am so glad
Tomorrow you will die for that!
Yes, you will die for that!

Good boy!
The King loves you
Till death
And back






The End
 
Hallöchen Leutz :hy:

Uiiiihh sind ja wieder einige neue dazu gekommen. Hab noch nicht alle gelesen aber die die ich gelesen hab waren wie immer :top: Weiter so!
 
@GPC-Cola
Schonmal überlegt in die Baubranche zu gehen, du scheinst ja gern Mauern zu bauen :rolleyes:
Lass es einfach sein, lern aus der Vergangenheit und lass die Zukunft einfach zukunft sein und genieß die Gegenwart ;)

Und ich hab da wiedermal etwas gedichtet:

Entscheidungen

Was ist das für eine Welt,
die einen Ahnungslosen zwingt,
das dieser Entscheidungen fällt,
er um eine Lösung innerlich ringt.
Was ist das für eine Welt?

Welche Wahl man auch trifft,
welchen Weg man einschlägt,
auf welchen Wassern man schifft,
alles ist von Schmerz geprägt.
Welche Wahl soll man treffen?

Welches Übel ist das kleinste,
so das es noch ertragbar ist,
welche Wahl ist mir die feinste,
weißt auf keine Hinterlist?

Dennoch muss ich nicht verzagen,
muss einfach nur die Würfel fragen!
 
Anlässlich meines Spzialpraktikums in einem Obdachlosenhaus, habe ich in ner Pause diese gedicht geschrieben...

Wahre Armut
Alle jammern sie, dabei gehts ihnen noch halbwegs gut...


Arme Leute,
sie sind anders und doch gleich,
sie leiden - heute,
wer "normal" ist, ist für sie reich.

Sie beklagen sich nicht,
doch sind sie verbittert,
man siehts im gesicht,
ihre Seele verwittert.

Von Drogen zerstört,
von Armut geschunden,
von Niemand gehört,
für immer verschwunden.
 
Baalrunmaker schrieb:
@GPC-Cola
Schonmal überlegt in die Baubranche zu gehen, du scheinst ja gern Mauern zu bauen :rolleyes:
Bin ich der einzige, der net versteht, was du mir damit sagen willst? :confused:
 
GPC_Cola schrieb:
Bin ich der einzige, der net versteht, was du mir damit sagen willst? :confused:

Das war meine Antwort auf dein letztes Gedicht, wo es ja auch um mauern geht ;)

GPC_Cola schrieb:
Meine Mauer

Verschlossen die Mauern, die ich einst erbaut.
[...]
Ich bau neue Mauern, vermisse sie sehr.
[...]

@Cespenar
Sehr gutes Gedicht, mit leider all zu wahrem Kern.
Es gibt stehts jemanden dem's schlechter geht, aber das vergisst man wohl viel zu leicht, leider.
 
Wenn du dauerhaft Mauern verwendest in deinen texten kannst auch Maurer werden, meint er ;).
 
hm cool, wenn ich nen gedicht mit dunkel und wandern schreib kann ich dunkler wanderer werden :D:clown:
 
A propos dunkler Wanderer, ich hab mal eben das aufs Papier bzw. auf die Festplatte gebracht ;)

Der Dunkle Wanderer

Der Schrecken ist ihm ins Gesicht geschrieben,
Wenig seiner Menschlichkeit ist ihm geblieben,
Verfolgt er seinen ganz und gar furchtbaren Plan,
dessen großes Ziel, nicht dämonischer sein kann.

Seine Brüder zu finden, sie endlich zu befreien,
um eine Armee dämonischer Wesen aufzureihen,
den Menschen die Furcht und den Hass zu lehren,
eine Hölle zeigen, aus der sie nie zurückkehren.

Ein Bruder in den kargen Sanden des Osten,
in einem alten Grab, einem Verwahrlosten,
dort soll er warten, sein Bruder namens Baal,
Herr der Zestörung, unterzogen einer Folterqual.

Sein Zweiter Bruder, in den Sümpfen Kurast,
unter den Tempeln Travincals, liegt sein Knast,
Einst bewacht durch die Paladine der Zakarum
blieb er lang dort gefangen im Hochheiligtum.

Seine Brüder zu finden, sie endlich zu befreien,
um eine Armee dämonischer Wesen aufzureihen,
den Menschen die Furcht und den Hass zu lehren,
eine Hölle zeigen, aus der sie nie zurückkehren.

Das ist er, des Dunklen Wanderers‘ Plan,
Gibt es denn keinen, der ihn aufhalten kann?

EDIT:
Und nochmal was anderes getextet:

Selbstverrat

Ich bin ein König, er nur ein Bauer,
Schickte ihn in jede Flammenmauer,
Warf ihn ins allerdunkelste Verließ,
S‘Gab nichts mehr, was ich ihm ließ.
Ließ ihn in tausend Messer laufen,
Ließ ihn im kalten Wasser ersaufen,

Doch leider bin ich selbst der Bauer,
Als König war ich doch nicht schlauer,
Und nun beginn‘ ich wahrlich zu sehen,
Das dies mein Grund wird unterzugehen.
 
@Sputtel
Uiiihh mal nen d2 bezogenes Gedicht :D und auch noch ein gutes :top: . Selbstverrat ist was schönes wo man selber mal drüber nachdenken sollte, auch wieder :top:
 
Nächstenliebe

Müde, in Gedanken knie ich vor meinem Bett.
Ich kämpfe innerlich,
Kraftlos, hilflos in der Stille.
Schweigen drängt mich in diese vier Wände,
Verachtung und Angst (drängen mich) in meine Gedanken.
Höflichkeiten wurden mir ausgeprügelt,
Eile und Gleichgültigkeit stattdessen gelehrt.
Nebensächlichkeit, Ignoranz und Trauer,
Nehmen mir das, was übrig blieb.
Erkenntnisse ersticken,
Auch meine Hoffnung.
Meine letzte Kraft,
Gerichtet auf Verdrängung.
Doch ich bin müde, geschwächt und alleine.
Kann niemals vergessen,
Denn es wird niemals enden.
Denn so wie dieser Tag vorübergeht,
Wird der nächste beginnen:
Traurig, beängstigend und doch unbeachtet.
Also weine ich mich in den Schlaf,
Abend für Abend...
Träne für Träne...
Unter endlosen Schmerzen
Und möchte nicht mehr erwachen.


Da hier wohl im Moment nicht "so" viel los ist, nutz ich die Gelegenheit mal mir das von der Seele zu schreiben.

MfG LAWO.
 
Zurück
Oben