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Sammlung von Gedichten

@ ETBrooD
Danke!
Naja, die letzte Zeile kannst du als Antwort verstehen...
Ja das mit den Aspekten, kann stimmen, ich sagte ja es bezieht sich auch indirekt darauf :)
Hmm auf die Views hab ich jetzt net so geachtet, aber ist natürlich erfreulich ;)

@GPC_Cola
Sehr, sehr schön! Gefällt mir wirklich vor allem weil es so ruhig und kurz ist, aber trotzdem den Gedanken supi rüberbringt :top:

Edit:

juhu, endlich Zombie ;)
 
Wie Helmträger jetz wohl sagen würde:

"Insert Binnenreim hier"
"Ihr schreibt ja soviel in letzer zeit, ...Auch wieder will..."

Nunja, werd das alles auch mal kurz überfliegend kommentieren ;)

@ETBrood
Da hab ich wohl wieder was angerichtet mit meinem Gedicht "Vom Leben und Sterben".
Aber genau das soll es ja auch, die Leute zum nachdenken bringen.
Also denkt :eek::go:

"Menschen" ist auch sehr schön. Zwar ziemlich krass ausgedrückt, aber im Prinzip ist es ja eigentlich auch so, ein paar ausnahmen natürlich immer einbezogen ;)

"Selbsterkenntnis, Philosophie, Unsinnigkeit?" hat mich mal wieder etwas zum nachdenken angeregt, allerdings hatte ich noch nicht groß zeit dazu nachzudenken. Werde ich nacher machen, wenn ich beim Arzt im wartezimmer rumgammel.

@Lawo
Vöglein find ich ganz nett, das englische finde ich sehr gut, und über das "Alte Liebe" muss ich noch folgendes sagen:
Wie ETBrood hab ich auch einige Aspekte gefunden die aus einigen Gedichten von mir stammen oder bzw. allgemein Gültig scheinen.
Wenn man mal die Fragen ohne Antworten betrachtet, den Kalten Hauch, den rauch von Flammen, usw.
Trotz allem gehts in dem Gedicht ja um was anderes. Gings um mich, wäre es insofern falsch das eine "Einheit" nie gegeben hat. Müsste ich aber dennoch auf die Aufforderung in der letzen Zeile reagieren, dann würde ich "nein" sagen.
Das hat den Grund das ich mich selbst vergessen haben und es mir so nun möglich ist zu behaupten, das ich über sie hinwegbin und ich deshalb kein Gedicht mehr schreiben brauche. Doch in Wahrheit ist es so, das ich in jeder freien Minute in der ich nicht abgelenkt bin an sie denke und irgendetwas tun möchte. Doch was soll man tun, wenn die einzigste Option momentan ein gleichgültiges vergessen ist? Wie ich diesen Zustand grad hasse echt.
Jemanden zu wollen, den man nicht bekommen kann. Niemand anderen auch nicht begehren können, da man die gewisse will, daher auch keine Wirkliche Ablenkung von der Thematik hinbekommt und sich immer wieder bewusst wird, wie absolut scheiße die eigene Situation ist.

@GPC_Cola
Auch schon lang net mehr gesehen, aber diese gute gedicht entschuldigt volkommen deine Abwesenheit ;)

@all
Sollte ich irgendwas jetzt nicht kommentiert haben, dann tut's mir leid, denn ich bin auch nur ein Mensch. Ich versuch halt zu allem meinem Senf dazuzugeben, weil ich ja weiß das der (Schreib)Künstler feedback braucht. Ihr will reaktionen auf seine Werke sehen. Einem wahren Künstler ist wahrscheinlich auch eine schlechte Kritik lieber als gar keine. Naja, egal...
Da ich schon wieder abschweifend werde, will ich den Post hier einfach mal an der stelle aufhören ;)
 
@ baalrunmaker
Ja, sprechen wir hier besser von einer allgemeinen Gültigkeit verschiedener Aspekte. Mit dem Gedicht wollte ich lediglich (anhand dieses "fiktiven (??) Beispiels) verdeutlichen warum ich schreibe, wie ich in der letzten Zeile versuchte auszudrücken. Ich wollte nur aufzeigen welche Bedeutung es für mich hat und dass mir das Schreiben Tränen und Trauer ersetzt. Ich weine indem ich schreibe... ich versuch es zumindest...
Da ich Broods letztes Werk so verstanden habe, dass er darin nach der Motivation des Autors und dem Sinn des Geschrieben fragt. Dürft ihr aus meiner Perspaktive diese letzte Zeile als Antwort auf das gesamte Gedicht sehen... Ich hoffe ich habe da nichts falsch verstanden.


So aber mal zurück zum Thema:

Forsaken

All the lights
All the rain
Dirty streets
That's where I've been

All my pain
All my soul
Forsaken by you
Nowhere to go

All the fire
All desire
Burning down candles
It's all so cold




MfG LAWO
 
Ich meld mich auch mal wieda hier, zwar nicht mit nem Gedicht, aber mit nem :top: an den Großteil der Gedichte in letzter Zeit. Alle jetz auseianderzunehmen würde mir meine atm beschränkte Zeit nehmen, daher nur nen allgemeines :top: ;).

Zu mir:
Mir fehlt atm irgendwie alles, was man zum Schreiben brauch. Inspiration, Zeit, Lust... na jo, ok Lust, würd echt gern mal wieda was schreiben, hab sogar Ideen, aber irgendwie keine Motivation das alles umzusetzen. Außerdem noch Abi-Stress... hoffe mal ich kann bald mal wieda was schreiben. Will ja nix erzwingen, is dann bloß scheiße und ich steh lieber auf Qualität als Quantität.
Derweil les ich hier weiterhin mit, und denkt bloß nicht, ich verlier euch aussem Auge ;).
 
Joa, mach dir kein Stress! Wir schätzen dich auch als stillen Kritiker ;)

So, da ich im Gegensatz zu dir mal wieder zu viel Zeit hab, folgt nun auf das "Vöglein"...


Die Krähe

Ich wandere in Zeiten der Verschwiegenheit,
Durch mein Leben, durch Raum und Zeit.
Doch ganz gleich wieviel Gefahr sich vereine,
Ich wandle für mich, doch nie ganz alleine.

Ein Vogel so trüb und schön wie die Nacht,
Schwebt über mir und nimmt mich in Acht.
Ein Tier voll Anmut, so unscheinbar,
Kaum ein anderer nimmt es wahr.

Ich ziehe und schreite und wandere immer weiter,
Und das finstere Tier, mein stet'ger Begleiter,
Schützt und warnt und wacht,
Über mich, ob Tag, ob Nacht.

So wird meine Krähe
ein Teil von mir.
Der Rest meiner Seele,
ein finsteres Tier.

Ich wandle und lebe unter seinen Schwingen,
Das Antlitz des Vogels - gebrannt in meine Sinne.
So vollzog sich nun unter Schmerzen und Bangen,
Ein recht merkwürdiger Wandel.

Denn wann immer ich nun leide,
Ich als dunkler Schatten durch die Lüfte gleite.
So blick ich herab in schlechten Zeiten,
Auf mein anderes Ich - am Boden schleichen.

Und so seh' ich nun mit einem Mal,
Meine Hilflosigkeit deutlich und klar.
Ein gebrochener Mensch, allein auf der Flucht,
Erlösung und Friede ist das, was er sucht.

Die dunkle Gestalt, einst mein Gefährte,
Beraubt mich nun völlig meiner Seele.
Hat mich entrissen meiner menschlichen Schale,
Gab mir Flügel und nahm meine Qualen.

So leite ich nun, auf seinem Weg,
Mein wandelndes Ich, bis es sich nicht mehr regt.
Denn erst dann wenn es ruht in Frieden,
Kann mein anderer Teil endlich leben.

So mal was Alternatives. Ich hoffe ihr habt Gefallen daran!

MfG LAWO
 
AAAASDF

law, das gedicht spricht genau das thema an, das ich in einer fantasy story behandeln wollte, manches davon wollt ich sogar genau so einbaun, wie dus in deinem gedicht gebracht hast
leider - wie nicht anders zu erwarten - hab ich die story vor paar monaten beiseite gelegt, weil ich einfach nicht mehr motiviert war :cry:
wollte eigentlich ein meisterwerk schreiben, weil die grundidee genau das verlangt

naja, bin ohnehin schon auf der suche nach jemandem, der meine story übernimmt und entweder weiterschreibt oder neu anfängt
sind erst ~10 a4 seiten, sollten mehrere bände werden am schluss o_O

wirklich hart, so krass daran erinnert zu werden ;(
 
hmm... das interessiert mich jetzt wirklich sehr...
wärs vielleicht möglich, dass du mir den Text irgendwie zukommen lässt? Wenn du jemanden suchst, der sich damit befasst und das ganze weiterschreibt hast du vielleicht in mir jemanden gefunden. Vorrausgesetzt du wärst damit einverstanden.
Ich würd das wirklich gern mal versuchen. :)
 
Gedanken wie der Mondenschein

Schließ die Tür, verdeck die Fenster,
Angst vor Augen der Gespenster.
Der Wind trägt den Geruch von Blut,
der Robenträger kalte Wut.
Die Trommeln schlagen Untergang,
in meinem Kopf ist ihr Gesang.
Viele Geister über dem Grab,
jener die uns alles vergab.
Strahlen färben meine Wände,
auf dem Tisch das Blut der Hände.
Der Kopf wird leer, Gedankentausch,
ein neues Lied, dem ich nun lausch.
 
Jo erstmal noch zu GPC_Cola's neuem geschreibsel:
Schwer durchzusehen worums eigentlich geht, ich nehm mal an es geht einfach um die simple tatsache, das du als du das Gedicht geschrieben hast ein "mehr oder weniger krankes" Lied angehört hast. Wenn ich die letzte zeile jetzt nich flasch interpretiere ;)

So und nun muss ich mich mal bei allen entschuldigen, und das sogar 3 mal ;)
Deshalb:
1. Hab schon länger nichts mehr gepostet
2. Werde jetzt etwas älteres Posten was ich bisher vorenthalten hab...
3. ...da es Französisch ist und daher voll mit fehlern denk ich mal XD

Damals wollte ich das mal verbessern und fertigschreiben, aber dann ist mir die tatsache dazwischen gekommen, das sie eh vergeben war und weil ich außerdem nen miserablen französischen Wortschatz hab mit dem sich schlecht reimen lässt. Dann hat man wiederum reime die sich reimen, aber die mann nicht wirklich benutzen kann wie toucher -> coucher XD
Egal, aus aktuellem anlass, soll heißen ner Franzhausaufgabe, hab ich das viech wieder ausgegraben und fertig geschreibselt. Musste zwar noch dran rumbiegen, damit's besser auf die hausaufgabe passt, aber das macht ja nix.
Im prinzip sind nur noch die ersten 2 zeilen von damals, den rest hab ich jetz gemacht....
<--Schreibt schon wieder zuviel, daher folgt jetzt nur noch meine franzhausi.

Devoir: Poéme d'Amour

C’est une belle, une calme nuit,
mais mon coeur fait de la bruit.
Il bat pour toi, et je te dois dire,
comme ton mari je veux mourir.
Sans toi je ne peux pas vivre,
mes pensées toujour te suivre.
Infiniment bien ce que tu me plait,
Je t’aime si fortement, tu sais?
C’était la message que tu dois comprend,
je t‘avais montré mes vraie sentiments.
 
eigentlich sind das nur zusammen gewürfelte Gedanken

der Titel zb ist entstanden als ich darüber nachgedacht hab,
dass man Sterne nur nachts sieht, zwar sind sie tagsüber auch da,
aber niemand bemerkt sie, sie verschwinden eben nur scheinbar
mit gedanken ist das manchmal genau so
danach beschreib ich eigentlich nur gefühle die bei mir nachts aufkommen
auch sie verschwinden (scheinbar) sobald die Sonne aufgeht und werden
von einem "neuen Lied" abgelöst

kann leider kein franz, aber bin mir sicher es is gut :cool: :D
 
Der Raum

Der Raum, in dem ich mich befinde, sieht gelinde ausgedrückt sehr verrückt und umgedreht aus
Immerfort der Wind weht hinaus und hinein durch kleine Fenster wie Gespenster, einsam heulend
Sie alle zeigen Fleiß am Säulen umhuschen und nuscheln mit tonlosen Stimmen, die schlimmen Waisenkinder
Körperlos sie reisen in der Nacht, wer hätte das gedacht, sehr behende durch Wände und schlafen am Tag
Woran es wohl liegen mag, dass sie im tristen Alltag fristen müssen solch Dasein, ist dies gar ein Traum?
 
Leben

Was ist das Leben?
Stellen wir uns einmal vor:

In einer fernen Galaxie
In irgendeinem Sonnensystem
Auf irgendeinem Planeten
Auf irgendeinem Kontinent
In irgendeinem Land
In irgendeiner Stadt
In irfgendeinem Bezirk
In irgendeiner Straße
In irgendeinem Haus
In irgendeinem Raum
Auf irgendeinem Bett
Stirbt ein Mensch

Und in China fällt ein Sack Reis um

Zwei Menschen werden trauern
Drei werden weinen
Vier werden schwarz tragen
Fünf werden Regenschirme dabei haben
Sechs werden dem Priester lauschen
Sieben werden sich an dem Leichenschmauß gütlich tun
Acht werden frieren
Neun werden gelangweilt sein
Zehn werden den Sarg tragen

Alle werden kommen
Und einen Sack Reis begraben
Das ist Leben
 
@GPC_Cola
Danke für die kleine Interpretationsanweisung! Jetzt hab ich's auch endlich verstanden *stolz sei* ;) Der Gedanke ist sehr gut und nach langem überlegen, hat sich das auch für mich bestätigt...

@ baalrunmaker
Oha, ist doch ganz schön geworden =)
Natürlich ist das Franz etwas "einfach" aber du hast da ne menge draus gemacht... schön auch mal was französisches zu hören :-)
Machen wir gleich damit weiter: Wer spricht polnisch?? :D ;)

Noch was von mir. Die Idee ist mir gestern bei den Nachrichten gekommen. Dürfte klar sein worum es geht ;)
Hab versucht das ganze mit einer gewissen Ironie zu versehen. Ich hoffe ihr habt Gefallen daran!

Das heilige Land

Wütend, zornig, ungehemmt,
ein Sturm im blutroten Gewand.
Er bläst hinweg was grob und fremd,
drunten im einst so heiligen Land.

Blut tränkt hier die jungen Blüten,
auf dass sie verkommen zu harten Kakteen.
Ein jeder sieht es und preist die Schand,
drunten im einst so heiligen Land.

Der erbitterte Feind hier heisst Freiheit,
er lehrt dem Volk die westliche Dummheit.
Hier haben die wahren Werte Bestand,
drunten im einst so heiligen Land.

Sie welken dahin in der Dürre der Sturheit,
wo einzig der Tod den Geiste befreit,
wo man den neuen Gott erfand,
drunten im einst so heiligen Land.

Eine Esel von der Hitze dahingerafft,
löscht seinen Durst mit der Früchte Saft.
Nun ist dort ein Fremder, mehr Durst als Verstand,
drunten im einst so heiligen Land.

So saugt er an den süßen Kakteen,
doch will er die spitzen Stacheln nicht sehen.
So wehrt sich die Pflanze mit all der Gewalt,
drunten im einst so heiligen Land.

So sticht sich das dumme Tier,
wegen seiner eigenen Gier.
Wo Friede, Hoffnung und Glaube schwand,
drunten im einst so heiligen Land.

Doch der Esel niemals ruhen wird,
denn des Kaktus' Wurzel niemals stirbt.
Wo Durst hat einen Krieg entflammt,
drunten im einst so heiligen Land.



Gruß LAWO
 
Uiuiuiu sehr schöne Gedichte sind entstanden. Irgendwie häng ich total hinterher. Ich kann kein Französisch von daher sag ich mal nix dazu ;) , aber schön wenn sich jemand mal daran versucht.

Aus aktuellem Anlass ist das folgende entstanden. Vielleicht gefällts.

Untitled

Du hast mir wieder geschrieben
Du könntest mich nicht lieben

Entfachst, wie so oft, meine Glut
In dem du sagst das es dir Leid tut

Ist dem denn wirklich so
Oder sitzt in deinem Herzen ein kleiner Floh

Der nur ausspricht was dein Kopf dir sagt
Der sich nicht aus seiner Festung wagt

Du fragst mich: Tut es immer noch weh?
Ich sage Ja, immer, egal wo ich steh

Du liest nur was ich schreibe und sagst good-bye
Doch für mich ist es leider nicht so schnell vorbei
 
@Lawo
Hm....
Irgendwas kommt mir bekannt vor. S'gibt noch jemand der den Islam als "Esel" bezeichnet. Das war Nostradamus, der eine französische vorhersage-typ da.
Weiß ja net ob das zufall war, oder ob ihr beide die selbe begründung dafür hattet die so zu benennen. Vielleicht bist du ja auch irgendwie mit dem Verwandt :D
Naja, klär mich mal bezüglich deiner Intention da auf, die du bei der Benennung da hattest, damit ich mal kucken kann ob die so in etwa übereinstimmt.
Wäre irgendwie lustig dann :rolleyes:
Inhaltlich kann ich nichts groß sagen, ist halt ein Anti(gewalts/kriegs)gedicht.

@BarbMa
Da weiß amscheinend wohl jemand nicht was er will. Sowas kann echt grausam sein. Folgende intention könnte ich hinter ihren regelmäßigen(?) meldungen sehen:
Sie hat noch irgendwie interrese an dir, dann aber aus irgendnem dummen Grund wieder nicht. Sie scheint irgendwie innerlich zu Kämpfen und mir scheint, das sie dich durch dieses quälende gefrage an ihrem Kampf teilhaben lässt.
Kann mich natürlich auch irren, aber das denke ich bisjetzt rausgelesen zu haben :read:

@ETBrood
Nicht ohne weiteres zu verstehende aneinander gehängte gedanken.
Musste es schon ein paar mal durchlesen um zu verstehen, was du wirklich meinst, aber habs ja schließlich geschafft ;)

@P,Z
"Leben" find ich genial, richtig schön Kritisch. Spiegelt schön die Oberflächlichkeit und Gleichgültigkeit der Gesellschaft wieder ;)

@GPC_Cola
GPC_Cola schrieb:
kann leider kein franz, aber bin mir sicher es is gut :cool: :D
Ich kann auch kein franz, hat mich aber nicht aufgehalten das zu schreiben XD
An deiner Stelle würd ich das nicht Bedauern, ist ne scheiß Sprache zum lernen.
Wenn mans dann kann isses natürlich nicht schlecht, aber mir ist es den Aufwand nicht wirklich wert, naja. Ein fehler ist mir noch aufgefallen. Bei comprend in der vorletzen zeile müsste ich comprendre schreiben. Dann würde sich die Letze aber nicht mehr reimen und ein anderer Reim fällt mir nicht ein, also einfach weglassen, steht eh nichts sonderbar wichtiges mehr da. Wer interrese hat, dem kann ichs ja übersetzen, aber das vieh ist billigste Ware eigentlich XD

----------
Man, meine Beiträge werden ja richtig lang o_O
Und jetzt muss ich leider Gottes dafür sorgen das er noch länger wird, indem ich mein neuestes Geschreibsel hierreinkopieren werde:

Vom Wissen und Glauben

Was ist Real und was ist Illusion?
Was bedeutet Wahrheit denn schon?
Die Erde dreht sich um die Sonne,
zeigt in Kugelform all ihre Wonne.
Doch auch eine Scheibe war sie mal,
alles auf einer ebene, Zweidimensional.
Die Hölle darunter, der Himmel oben,
unser Wissen, lang im Geist verwoben.
Gepflegt durch eigne Menschenhand,
hat es sich in unsere Hirne eingebrannt.
Doch falsch sollte dieser Glaube sein
und jemand schenkte uns ein, reinen Wein.
Sie ist eine Kugel, das wurde diesem Manne klar,
als er ein Schiff am Horizont auftauchen sah.
Drum merke dir, der du das liest,
einzig wahr ist, was du selber siehst.
Verlasse dich nicht auf altes Wissen,
Begnüg‘ dich an eignen Erkenntnissen.
Sei nicht einer unter tausend Blinden,
beginne damit, die Wahrheit zu finden.
Blicke über den diktierten Horizont hinaus,
ein Schiff wird kommen, mach was daraus.
 
Baalrunmaker schrieb:
@GPC_Cola

Ich kann auch kein franz, hat mich aber nicht aufgehalten das zu schreiben XD
An deiner Stelle würd ich das nicht Bedauern, ist ne scheiß Sprache zum lernen.
Wenn mans dann kann isses natürlich nicht schlecht, aber mir ist es den Aufwand nicht wirklich wert, naja.

das unterschreib ich so wie's da steht. Mehr sag ich dazu nicht. :rolleyes:

@baalrunmaker
Zu deinem Gedicht: Gefällt mir sehr, liest sich flüssig und die Moral ("Weisung"; mir fehlt grad der Begriff *gg*) ist sehr schön eingebaut! :top:

@Loki
Jopp, wie so oft von dir ein sehr gefühlbetontes Gedicht. Der Floh hat mich erst etwas stutzig gemacht, aber da im weiteren Verlauf des Gedichtes näher beschrieben wird, wie das zu verstehen ist, passt das Bild doch so rein.
:top:

@Paglim
Auch in Bezug auf dein Gedicht stimm ich Baalrunmaker zu! Wie gesagt sehr kritisch, aber auch ehrlich ;)
Obwohl mir die ganze Sache mit dem Reissack und dem toten bekannt vorkommt. oder irre ich mich mal wieder??


So und bei meinem Gedicht geht es eigentlich so um die ganze Sache im Irak und rundherum.
Mal schnell zum Verstehen: Der Esel (unsere puritanischen Freunde von Übersee ;)) saugen (Öl) die kleinen mit Stacheln bewaffneten Kakteen (islamistischer Bevölkerungsanteil) aus, ohne sich der Gefahr bewusst zu sein. So zertritt er in seiner Verzweiflung (oder Wut) immer mehr Kakteen ohne zu merken, dass deren Wurzel (die Überzeugung, ihr Glaube, Ideologie oder was auch immer) niemals zugrunde geht und daraus immermehr Kakteen wachsen. Allerdings hab ich auch versucht beide ein wenig ins Lächerliche zu ziehen, da beide an völlig verzerrte Illusionen glauben (meiner Meinung nach). Und das "heilige Land"... naja, wer die bibel gelsen hat, weiss warum das da steht... :D
Ich hoff, das macht das Lesen leichter.
War positiv überrascht als ich die vielen neuen Werke gesehen hab, obwohl es doch in letzter Zeit relativ ruhig war! :eek:
 
Relativ ruhig? Du warst noch nicht da, als es wirklich ruhig war hier...:angel: . Damit es kein Einzeiler wird schreib ich noch hin: Damit es kein Einzeiler wird schreib ich noch hin: Damit...jaja ich hör auf :D
 
Zeitlose Wunden (oder "Der Spiegel Pt. II")

Du bist überall.
Verfolgst mich wie mein Schatten.
Dein Bild in meinem Kopf.
Die Erinnerung wie eine Klinge in meinem Herzen.
Du umgibst mich, bist in mir und lässt mich nicht los.
Nirgends find ich Ruhe vor dir.
Vor dir und dem Schmerz den du mir zugefügt hast.
Selbst in meinen Träumen suchst du mich heim.
Lässt mich keine Ruhe finden.
Quälst mich mit Erinnerungen voll bitterem Schmerz.
Ich will dich vergessen. Dich und den Schmerz.
Lass mich los!

Träume enden. Jahre vergehen. Zeit verrinnt,
doch heilt sie die Wunden nicht.
Die Erinnerung bleibt und wird nie vergehen.
Wie eine kalte Klinge in meinem Herzen.
Erinnerungen an dich.
Zeitlose Wunden.
Mein ewiger Fluch...
 
Tod, wem Tod gebührt

Hier sitze ich und rauche Gedanken
Betrachte mit innerem Auge
Wie ich war als kleiner Junge
Besessen von Freiheit und Gleichheit
Was bin ich nun?
Ein eiliger Ritt durch die Vergangenheit
Die ich nun steinige mit Gleichgültigkeit
Ab und an erblicke ich einen kümmerlichen Rest
Von Tapferkeit und Stärke
Wie die Pest muss ich ihn meiden
Denn er lässt mich unbeschreiblich leiden
Sentimentale Erinnerungen an die Zeit des Widerstands
Gegen die Ungerechtigkeit, die mir tagtäglich aufs Neue wiederfuhr
Längst schon bin ich zu feige, um mich zu wehren
Wild und stur wie einst, früher, damals
Gekämpft habe ich, ein junger Löwe
Verteidigt was ich liebte und ehrte und wollte und hatte
Gebe ich hier nun ein Bild des Elends ab?
Tu ich das?
Irgendwann ersticke ich sicherlich
An meiner eigenen dumpfen Verbitterung
So oft schon wäre es beinahe geschehen
Doch nie ganz, denn ich war zu mutig und stolz zum Untergehen
Der Gedanke an meine Kindheit ist schwer und träge
Salzige Tränen in meinen Wunden
Nun denn, leben ist nicht mehr mein Ziel, denn ich weiß
Sterben tut nur wer sterben will und Schwäche beweist
Ja, ich flehe darum, ich will gehen
Will nicht mehr aufrecht stehen
Oh nein, es ist keine Schande, oder doch?
Ich wage, was ich nie gewagt, immer bloß auf später vertagt
Ich gebe auf, denn ich habe tatsächlich versagt
Ich kann es selbst nicht verstehen
Ich kann nicht
Schande über mich
Ich habe mich meinem Schicksal ergeben
Meinem größten Feind
Der Gewalt des Gesetzes über mein Leben
Töte mich, du verhasste Welt
Mein altes Ich hat aufgegeben
Das Neue ist der geistige Tod, ewiglich
Verschlinge mich, hier bin ich
Der Tod gebührt mir wahrhaftig
 
So, man mag es kaum glauben, ich hab mal wieder was "gezaubert".
Ich selber bin der Meinung, dass sich das Gedicht auf verschiedene Weisen interpretieren lässt, wobei sich jede Strophe näher einem Thema widmet aber trotzdem die Möglichkeit besteht das gesamte Gedicht nur durch eine Betrachtungsweise zu analysieren, die, trotz der Verschiedenheit der einzelnen Strophen, immer einen roten Faden bietet, um sich ganz auf ein einzelnes Thema zu beschränken. (ihr seht schon, ich mag lange verschachtelte Sätze :D)
Allerdings steckt halt, wie erwähnt, nicht nur eine Intention dahinter (Kafka lässt grüßen ;); ok, war vielleicht bissel hoch gegriffen der Vergleich ;)) und ich wäre froh, dass diese auch erkannt werden.
Hab ewig nach nem Titel gesucht und ich hoffe der Titel passt. Zumindest wird das Zusammengefasst, was den groben Rahmen des ganzen Gedichtes bildet. Im Gedicht wird dann halt nur beschrieben, wie's dazu kommt.
Ist nicht ganz so zugänglich geworden und etwas anspruchsvoller (will ich mal behaupten), aber das dürfte für die meisten hier hoffentlich kein Problem sein.


Labyrinth im Meer der Einsamkeit

Weder welker Stern, noch Träne
Fallen in dies Meer so kalt,
Keine Flamm’ und kein Leben
In des Dunkels Stille hallt.

Statue aus Eis geschaffen
Glüh in meinem Auge rot,
Hülle des gefallenen Willens
Ruh’ in schweigend Nacht des Tod’.

In der Tiefe aller Seelen
Blüh’ Funke des Zerfalls,
Blut der Lüge und des Faulens
Tropfe von des Tieres Hals.

Stetig in den Tag geboren
Es lebt die Hölle unsres Leids,
Gewebter Teppich kranker Spinne
Fliegt durch gift’ges Geäst des Neids.

Nebelschleier über blendend Licht
Verdeck der Weltenkrieger feige Tat,
Freud’, Liebe und Gelächter
Enden sodann in Hochmut und Verrat.


Hoffe wie immer, es gefällt.

Edit:
Kleinen Rechtschreibfehler korrigiert ;).
 
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