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Sammlung von Gedichten

Sprachspielerei eben, da gibt es nicht zwangsläufig etwas zu verstehen :) Sowas hat z.B. Ernst Jandl schon vor Jahrzehnten gemacht:

wien: heldenplatz (1962)

der glanze heldenplatz zirka
versaggerte in maschenhaftem männchenmeere
drunter auch frauen die ans maskelknie
zu heften heftig sich versuchten, hoffensdick.
und brüllzten dabei wesentlich.

(...)
Man kann natürlich auch inhaltlich gestalten dabei, aber vor allem sind es das Spiel mit Wortklängen und das Hinausgehen über die "etablierte" Sprache, die den Kern ausmachen. ;)
 
Kann doch nicht angehen, daß der Thread fast auf Seite zwo liegt :eek:

---

Annihilatio

Jenseits der Wälder regt
Ein großer Lärm sich.
Fern gebärt die Urgewalt
Ihren Erdenkörper,
Die Schöpfung zu morden
Und rächend zu walten.

Leer liegen die Städte.
Nur treues Licht strahlt,
Genährt aus ältesten Tiefen,
Im Angesicht des Endes.
Zitternde Hügel neigen
Die ewigen Häupter.

Berge splittern unter
Dem Zorn des Ältesten.
Die Nacht auf den Schultern
Reißt er mächtige Brocken
Aus dampfender Erde,
Schleudert die Sterne tot.

Abgründe verschlingen
Begierig das Erbe der Kleinen.
Der Himmel liegt brach, und stille
Schaut der Mond auf aschene Lande.
Der Älteste hält schnaufend inne.
Kein Schrei befleckt den letzten Tod.

Sein Werk vollbracht, steigt wieder
Er hinab in dämmernde Kavernen
Tief im wunden Weltenfleisch.
Dort ruht sein letzter Preis,
Das sanfte Zählen vieler Äonen
Bis die Tage müde werden und vergehen.
 
Ein besond'rer Mensch

Der Tag war grau,
das Wetter matt wie rau,
doch war er schön,
ich könnt mich dran gewöhn.
So schön es auch gewesen mag,
der Zwiespalt sich in dir verbarg,
die Ungewissheit sich vermehrte,
und aus Vergangenem wiederkehrte,
Gefühlen so den Weg versperrte,
doch hoffentlich nicht an Freundschaft zehrte.
Dir zeit gegeben,
das Alt zu klären,
und das Neu diesmla richtig zu erleben,
bis dahin mich geduldig ebnen,
auf den Besond'ren warten,
irgendwann vlielleicht Glück zu starten.
Der Weg ist lang,
und birgt stetig Bang,
bis das Licht dem Willen hellt,
sich dein Gedank zu meinem stellt,
der Hoffnung folgend Wahrheit,
wenn nötig wart ich eine Ewigkeit.
 
Hiho ich halte sehrviel von dieser Idee darum werde ich auch was
selbstgeschriebenes posten und wünsche euch viel spass damit :=)

†Die Apocalypse†

Keine Gnade is das Moto was der Mensch lebt
Darum Bebt nun Die Erde
und Die Menschen fliehen wie eine Horde Zwerge in Die Berge
Die Meere schwappen über Die Polarkapen sind geschmolzen.
Warum?DArum Der Mensch is schuld er hatte keine Geduld
muss alles formen und Biegen er sucht keinen frieden
mit Mutter Natur legt kein wert mehr auf den alten schwur
hat alles vergessen was früher jeder hatt bessesen,
das wissen über Die Natur.
Pervers ist der neue Trend des Menschen Keine Hemschwelle
nur die kinder Porno Welle!Menschen Schicken Kinder
in Den Krieg Das Moto "No mercy" Für den Sieg!
Menschliche Mienensucher ist heut zu Tage kein wucher
Kinder gibts über all Ob klein schmächtig oder Prall
ein günstiger preis und schon gibts nen Knall
Ob mienenläufer oda soldat Sie sind nur für eine tat,töten.
Es geht nur noch um gewinn, expandierung ,wirtschaft,
macht und Geld.
Kaum Einer Denkt dabei an die Welt die nun tobt Ausbricht und überflutet
bis auch der letzte verblutet
der es nicht gescheckt hat und Seine Psychose verlassen
hat um zu sehen das Symbiose das schlüsselwort für frieden auf dieser
welt ist.

schreibt auch gerne eure meinung/gefühle/interpretationen oda was auch immer
euch zu diesem werk einfählt:read:
 
Ich wandelte im Internet
die PlanetDiablo seite fand ich nett
ich meldete mich an,
und machte mich ran.
Tippte und Schrieb stunden lang
doch dann
Ich sah es und sagte man!
Erst dache ich die wärn nicht dicht
doch nun weiß ich so ist es nicht
Eine neue welt eröfnete sich mir
und nun sage ich dir
ich bleibe für immer hier
denn Brainstorming
is the best thing
in this world


Gucky
 
Hier ein Gedicht von Wilfred Owen, einem sehr bekannten englischen Dichter. Er dichtete viel über den Ersten Weltkrieg, der ihn schließlich verschlungen hat. Er fiel 1918 bei Ors. ;(


Dulce et Decorum Est

Bent double, like old beggars under sacks,
Knock-kneed, coughing like hags, we cursed through sludge,
Till on the haunting flares we turned out backs,
And towards our distant rest began to trudge.
Men marched asleep. Many had lost their boots,
But limped on, blood-shod. All went lame, all blind;
Drunk with fatigue; deaf even to the hoots
Of gas-shells dropping softly behind.

Gas! GAS! Quick, boys!--An ecstasy of fumbling
Fitting the clumsy helmets just in time,
But someone still was yelling out and stumbling
And flound'ring like a man in fire or lime.--
Dim through the misty panes and thick green light,
As under a green sea, I saw him drowning.

In all my dreams before my helpless sight
He plunges at me, guttering, choking, drowning.

If in some smothering dreams, you too could pace
Behind the wagon that we flung him in,
And watch the white eyes writhing in his face,
His hanging face, like a devil's sick of sin,
If you could hear, at every jolt, the blood
Come gargling from the froth-corrupted lungs
Bitter as the cud
Of vile, incurable sores on innocent tongues,--
My friend, you would not tell with such high zest
To children ardent for some desperate glory,
The old Lie: Dulce et decorum est
Pro patria mori.
 
Mal wieder was vom Ma himself:


Vom Spiegelclown

So wie es im Sommer schneit
Bin ich gänzlich Gefühlsbefreit

Ich zerstückle meine Seele
Er sieht weg wen ich mich quäle
Der Spiegel der Vergangenheit und Zukunft
Ignorant verdrängt er die Vernunft

Lass ich mich auf schwarzen Rosen betten
Kann ich mich noch nicht selbst retten

Lärm des Schicksals dringt in meine Ohren
Und wieder werd’ ich neu geboren
Geschichten wiederholen sich bekanntlich nicht
Der namenlose Clown grinst mir ins Gesicht
 
Ins Gras beißen

Meine Schreie hört man nicht,
Blut tröpfelt mir vom Gesicht.
In meinem Bauch steckt ein Speer,
Meine Augen sind kalt und leer.
Warum traf mich das harte Los?
Warum niemand anderen, bloß?
Meine Zeit ist bald zu Ende,
Ich schreie gegen kalte Wände.
Meine Stimme ist schon heiser,
Meine Schreie werden leiser.
Es verschwindet, was ich sah,
Ich spüre es, der Tod ist nahe.
Der Sensenmann, der steht bereit;
Ich entschwinde nun, für lange Zeit.


(Meine Seele schwebt gen Himmel,
Und mir juckt ganz stark der... große Zeh *reim*)

:D
 
@r4n4

Überschrift find ich extrem doof gewählt wenn ich das so sagen darf. Ansonsten net schlecht. (warum: die klingt trashig und passt net zum rest)

Nen toller Tag musste auch mit entsprechendem Gedicht gekürt werden. Ist nebenbei auch noch ein experiment, wäre über konstruktive Kritik dankbar da dies das erste ist in so einer Form.


Emptytainment

Der weiße Hals
gekrümmt und steif
Eifersucht zerreißt!
Neid zerreißt!
gebrochen aus dem krummen
gesprochen aus dem steifen

Die braunen Augen
traurig und leer
Wahn zerstört!
Ohnmacht zerstört!
gespiegelt in den traurigen
ungesehen in den leeren

Das rote Herz
grausam und schwer
Einsamkeit zerbricht!
Niedergeschlagenheit zerbricht!
gefroren in dem grausamen
erstarrt in dem schweren

Der schwarzweiße Kopf
eingesperrt und verloren
Ferne zerdrückt!
Nähe zerdrückt!
geisternd in dem eingesperrten
gespenstisch in dem verlorenen

Die blassblauen Lippen
kalt und stumm
Bewusstsein zerfällt!
Licht zerfällt!
klagend in den kalten
flehend in den stummen

Die gläserne Seele
gekrümmt und steif
traurig und leer
grausam und schwer
eingesperrt und verloren
kalt und stumm
Schmerz ungehört!
Schritte ungesehen!
Wachkoma
Emptytainment.
 
*räusper*

un un un un Pränki packt den Perd an sein Pentil...


kille kille kille, eins zwei drei wo is die Nille
Sagrotan, Nivea und Persil - Pränki packt den Perd an sein Pentil.

:clown:
 
weiß net so genau ob die schon drinn sind aber ich bring einfach mal ein paar rein:
(PlanetDiablo Fun&Art)

DIABLO unser

Diablo unser in der Hölle.
Verspottet werde dein Name.
Dein Reich verkomme.
Mein Schlag geschehe,
wie im Walde, so in der Hölle.
Unsere tägliche Schlacht gib uns Heute,
Und vergib uns unsere blutigen Kämpfe,
wie auch wir vergeben deinen Monster nicht.
Und führe uns in Versuchung,
auf das wir dich erlösen vom Bösen.
Denn uns gehört bald dein Reich
und die Kraft
und die Böshaftigkeit
in Ewigkeit.

DIABLO





Sorcy im Dschungel

So wie ich neulich mit der Sorcy,
gemütlich durch die Dungeons zieh.
Kommt doch angerannt im Drecke,
ein kleiner Schinder um die Ecke.
Ich denke "Mensch was mach ich jetzt?"
Hab den Schinder gleich versetzt.
In ein Universum hin,
da war von uns noch keiner drin.
So nun war ein Schinder weg,
da kommt noch einer, so ein Dreck.
mach ich mir in die Hos' vor Schreck.
Flitze aus dem Dungeon raus,
denke "Bald bin ich zurück, zu Haus".
Doch dann seh ich so nen Typen
der Stacheln keine Blüten.
Ich renn weiter durch den Dschungel,
da seh ich schon ein Menschen Gerungel.
Mensch das ist doch Deckard Cain!
Was macht der denn - Ormus slayen?


Ein ganz normaler Tag

An einem schönen Sommertag
stieg der Necro aus dem Sarg.
Sein Golem gross und sehr geschwind
lief auch gleich zum Meister hin.
Der Necro noch nicht ganz so wach
macht auch gleich nen Höllenkrach,
daß der Golem, dieser Depp,
den Kaffee hat noch nicht komplett.
Müde mürrisch oben drein
stieg er in die Rüstung rein.
Den Gürtel noch schnell festgezurrt,
schickte er noch 2 Skelette fort.
Die zu seinem gross Entsetzen
sich grad mit seinem Monster fetzen.
Doch damit noch nicht genug,
der Golem schlug den Hamster tot.
Das Monster aß die Brötchen weg,
jetzt war der Necro-Hass komplett.
Ein grosser Knall, er war allein
und stellte einen Butler ein.
Der war gross, rot und elegant
als Diablo stets bekannt.
Und die Moral von der Geschicht,
die kenn ich leider selber nicht !!!


Edit: Nur ums zu sagen die Gedichte sind nicht von mir
 
vauge schrieb:
Der Toaster

Wenn - in diesem Zimmer hier - kein Toaster stehen würd’ bei mir,
wäre ich schon lang gestorben,
denn das Toastbrot wär’ verdorben,
ungetoastet schmeckt’s ja nicht,
auch wenn ich’s mit Gemüse richt.
drum bin ich froh, den Toaster zu haben,
so kann ich mich täglich an Toastbrot laben,
und spiele Diablo II ohne Sorgen,
es sei denn, der Toaster tut nicht mehr - morgen

Gewidmet meinem Toaster, der mir schon ein halbes Jahr treue Dienste erfüllt


Dieses Gedicht von Vauge fand ich als ich in einem alten thead von mir rumstöberte
 
Rettung vor Forenlöschung :top:
 
Oha,

den Thread gibt es also noch.

War bestimmt 2 Jahre nicht mehr hier.

Gibts euch noch Leute?


Ich grüße,

LAWO
 
Hey Lawo lange nix gelesen. Also mich gibt es noch. Da hier mittlerweile Posts zählen kannste mir ja mal ne PM schicken wenn du Böcke hast ansonsten gibs mecker :)
 
Durch reinen Zufall wieder entdeckt und gewundert, ob sich hier wohl noch was tut?

Die Wiese

Es war einmal eine Wiese,
die wieste so über das Feld,
und wenn sie einmal nicht wieste,
der Bauer sie schnell gießte,
darum war er ihr Held!

[Man könnte es ja auch umdichten und "Der Held vom Erdbeerfeld" nennen *g* Entstanden ist dieses Meisterwerk auf der fünfstündigen Heimfahrt von der GC. Das macht wohl die Leipziger Luft; Ostluft! :D]

MfG,
Nick
 
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