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Sammlung von Gedichten

"Ecce Ignum" heißt soviel wie "Sieh dort, ein (Feuer-)Zeichen!".
Der Titel ist eine kleine Hommage an Nietzsches "Ecce Homo".

Das untere hingegen eine an Baudelaire's "Die Reise VIII".

"Tod, alter Fährmann, lass die Anker lichten!"
usw usw.


Edit:


Lied der Wanderschaft


„Es ist bitterkalte Nacht.
Alter Kopf, du kennst den Weg.
Augen, achtet auf die Strecke.
Beine, haltet ihr den Takt.

Beisammen nun mit allen Sinnen.
Gedenkt nicht der Vergangenheit.
Wir wolln am Leben mehr gewinnen
Als nur ergraute Ewigkeit.

Gehen wir in Eintracht wieder
weiter, dass wir wissend werden!
Stimme sing uns du die Lieder,
wenn erkunden wir die Erden.

Nun sind ewig wir verbunden,
strammer Gang soll davon kunden.
Sei’s begonnen auf mein Wort:
Wir brechen auf und zwar sofort.

Eins geworden muss der Wandrer
selbst ergründen Tiefengrund.
Mit allen Kräften nun beinander,
bewandert er das Erdenrund.

Tief ist Nacht und Meeresklang,
von dem Tönen neu belebt
Schreitet er mit festem Gang,
dass er ihn zum Himmel trägt.

In den Winden blühen Farben,
am Horizont ein glühend Stern,
wie viele alte Geister starben,
tief und hoch, im Nah und Fern.

Es ist die Kunst des Fragezeichens,
die den alten Trott begräbt.
Altes Wissen muss nun weichen.
Alter Glaube abgelegt!

Ich muss selbst zum Himmel streben,
Von dort gibt es zu sehen viel.
Ich muss mich in die Luft erheben,
Wind zu sein ist höchstes Ziel. “
 
Bin weg.

Meine Güte, wo seid ihr alle???
Bin ich jetzt ganz allein hier??
Loki? Sputtel? GPC-Cola?


Nun gut:
Bin weg.


Adios!
 
Wie weg? Du bleibst gefälligst hier! Nur weil ich nicht poste heisst das nicht das ich nicht mitlese!


So mal wieder was von mir. Ist irgendwie noch nicht fertig und passt mir noch nicht so ganz, aber das mich mal die muße gepackt hat musste ich das gleich mal ausnutzen.


Zwiespalt

Gefangen in der Vergangenheit
Zerüttet durch die Zeit
Fast schon verrückt
Da es zerdrückt

Leben im Durcheinander
Gedankenverlorenes Miteinander
Doch gibt es halt
Geborgen im Zwiespalt



:hy:
 
moin moin, hab grad diesen thread gesehen und da is mir eingefallen, dass ich vor paar jahren mal in der schule n barockes Sonett geschrieben hab.

Es ist Zeit

Kalte Gräber, heisse Glut,
Laute Glocken, stille Nacht.
Aus den Leichen rinnt das Blut,
Den Herzenstod hab ich gebracht.

Ich bin der Tod
Herz steh still - für immer!
Das Blut ist rot.
Es wird nicht schlimmer.

Memento mori, denk an mich!
Ich werd' dich holen,
Ich hole dich

Carpe diem, es ist soweit
Ich komm dich holen, bist du bereit?
Herz steh still! - Es ist Zeit.


So in der Art gings gaub ich....habs net mehr 100%ig im Kopf
 
Soooo.... Mal ich hol dann mal mein gedichtebuch raus und guck mal nach nem tollen gedicht....:read: ahhhh da hab ich eins:( das negerkuss soll dickmann heißen, also das lecker schwarze ding mit sahne drinn was alle immer negerkuss nennen)

Der Flammenfluss, der Flammenfluss,
(Der Pala will nen Negerkuss),
Rot, Höllenfeuer spuckend Glühn,
In ihm, da haust ein ungetüm.

Nun sieht man wie ihn der Sonne heiß,
Das Feuer Schmorren, dem barb is heiß,
Die Sorcs auf Liegestühlen bräunen,
leicht entkleidet ( nicht versäumen).

Der Assa gefählt die Wärme nicht,
der arktiswind erhitzte sich,
Und schmolz dahin, man glaubt es kaum...
Der pala auf dem Apfelbaum.

Doch nunmal tuhn druiden müffeln,
Den schließlich sind se nur am büffeln :read:
...

Die Ama lag am Meeresstrand
und holte sich nen Sonnebrand,
Die ama,
alle. ( ok der wahr schlecht :clown: )

Und eines Tages ohne Fragen,
kamen plötzlich 3 großen Plagen,
Diablo ,Mephisto und Baal
Ein strick am Hals, Der kratzt nunmal.

Der Sinn des Gedichtes, die Lösung aller Plagen,
Is nix , eigentlich ist's sinnlos zu fragen,
und zum schluss an alle Sektions-leiter,
Be happy ( freut euch) und bleibt heiter. :D
 
>>Dreie nur? - Fehlt eins noch hier:

Zwei von jeder Art macht vier.

Seht, sie kommt ja, wie sie soll. . .

Amor steckt von Schalkheit voll,

Macht die armen Weiblein toll.<<
 
*mal wiederbeleb*

Im Schatten der Herbstsonne

Wie ein Blatt im Schatten der Herbstsonne
Dem Boden entgegen
Als Spielball der Elemente
Luft befreit,
Feuer durchdringt,
Wasser bewegt,
Erde schließt den Kreis..
So erfüllt sich das Schicksal eines jeden Etwas..
Und Etwas wird zu Nichts..
Schönheit verottet, Hoffnung zerfällt, Erinnerung verblasst.
Bedeutungslos also?
Und doch ist es eines der Blätter,
Die das Grab der Menschheit bedecken.
 
Schönes Gedicht Mika! Gefällt mir sehr gut.
Hab noch eine Frage dazu: Und zwar, nach "Bedeutungslos also?", scheint's ja von der Interpretation auf ein offenes, nachdenklich stimmendes Ende hinzuweisen. Mit den letzten beiden Versen kann ich nur nichts anfangen. Sollen die das Vorangehende noch verstärken, oder triffst du hier eine Aussage?
Achja, gibts noch mehr davon? :)

Hier noch eins von mir:

Wahrheit

Meinung bildet sich
Aus Fakt und Meinung
Und selbst der Fakt
Ist eine Meinung
Meinst du nicht
Die meine Meinung
Gleicht der deinen
Nur in Teilen?

Ist die Quintessenz
Der Meinung
Nicht ein leeres Blatt
Doch Achtung!
Nur die Leere ohne Blatt
Denn Blätter, so ein Mist
Die gibt es meiner Meinung nicht
Und ob die Leere existiert
Wird auch heftig debattiert
Für mich schon, den Atheist;
Dafür rühren manche dieses Vakuum
Mit unsichtbaren Göttern um
Im spirituellen Einheitsbrei
Ist's mit der Leere schnell vorbei.

Ach, verdammt und in der Überschrift
Steht ja wohl Wahrheit oder nicht?
Wie soll's je eine Wahrheit geben
Wenn all die Meinungen der Welt
Einen leeren Wert belegen
Am ehesten noch ist es Geld.

Doch Wahrheit ist im Regionalen
Wenn man mit und ohne Wahlen
Legitim den Meinungslosen
Spritzen setzt mit Meinungsdosen
Bin ich ganz verrückt, ich glaub
Wahrheit, das ist Meinungsraub!
 
Ich ritt mit dir in den Sonnenaufgang
Während die Nachtigall noch sang
Auf einem Ross, das war schneeweiß
Geschwind war es, und doch ganz leis’

Du saßt vor mir auf seinem Rücken
Wir ritten über Wege und Brücken
Dein Haar, das war wie Elfenbein
Wunderschön glänzend im Sonnenschein

Plötzlich zogst du die Zügel an
Das Ross stand still…und dann
Wendetest du deinen Körper herum
Alles um uns, war auf einmal ganz stumm

Kein Tier, kein Wind mehr war zu hören
Nichts sollte diesen Augenblick stören
Alles was ich dann noch sah
War dein Gesicht, es kam ganz nah

Auch das Pferd regte sich nicht
Deine Lippen waren ganz dicht
Es schien, als würden sie meine berühren
Doch dann begann ich einen Schmerz zu spüren

Es drückte mich etwas, war wohl ein Ast
Ich wachte auf und erschrak mich fast
Ich lag unter einem Apfelbaum
Das erlebte…..war nur ein Traum


lange nicht mehr hier gewesen,naja,unkraut vergeht nicht
 
top!! :D :D :D
ist vom lesen her so schön tragend, melancholisch auch, bereits am anfang, das ist echt wahnsinnig gut gelungen.

ein vorschlag wenn du magst: vielleicht "kein tier, kein wind mehr zu hören", das war einfach weglassen zwecks zusammenhang zu den anderen versen.

achja:


Zaudern

Wie viel wiegen die Gedanken
Die den freien Geist durchdringen
Und doch allesamt misslingen
Fehlt der Will des Debütanten?

Wie viel Wert hat diese Quelle
Sprudelnder Essenzeinfälle
Ist der Konjunktiv der Träger
Der die Essenz zu Felde trüge
Trüge doch dabei allein -
Allein der Schein
Der dreisten Lüge.

Wenn er wollte?
Wenn er sollte!

Bist du denn dazu gemacht
Das zu tun was ich gedacht
Oder liegt dies zu tun an mir,
Konjunktiv, und nicht an dir?

Die Erkenntnis trifft, ein harter Schlag
Wenn selbst am Ende nichts gesagt?
Wenn der Wirt all dessen eingesargt?
Und fünf Fuß unterirdisch parkt?
Beweg dich, nutzloses Gefieder!
Und siehe
In der Hand verharrt es wieder.
 
So, nun ich mal wieder. Schön das noch paar hier posten.


Letzter Wille

In diese Welt hineingeboren
Im Neonlicht längst verloren

Ist die Seele in Not
Ich warte auf den Tod

Er soll mich erlösen von der Qual
In einem letzten Ritual

Was ist schon körperlicher Pein
Gegenüber des Daseins Schein

Willkommen im Reich der gebrochenen Herzen
Dem Land der unaussprechlichen Schmerzen

Hier bin ich da Heim
Ängstlich und so klein

Ich will ausbrechen, möchte fliehen
Will mich hier nicht länger mühen

Wie soll es wohl enden
Wer wird Trost mir spenden

Doch zieht es mich in die Stille
Vielleicht ist das mein letzter Wille
 
Mal was mit D2-Bezug...war das Gedicht, das mich in einem kleinen Contest zum Wirt der aktuellen Hain-Kneipe gemacht hat.



Khanduras Wälder ruhen leise
Mensch, geh' nur vorbei!
Denn die alte Eichbaumweise
Ist der Tiere Melodei

Doch gibt es Männer - stark und groß
Die kennen diese Lieder
Nur sie verstehen, was im Schoss
Der Wälder tönet wieder

Seit Bären, Wölfe, Stürme, Feuer
Verbannten Baal aus diesem Reich
Ist die Welt der Bäume Euer
Und geheiligt deren Fleisch.

Khanduras Wälder ruhen leise
Menschen fürchten sich davor
Und Druiden ziehen Kreise
Hüten unser Hainen-Tor
 
wer läuft durch diese tote land?
kein leben hier zu finden.
mit pfeil und bogen in der hand.
sie will das übel schinden.

die nacht war lang,
und furchtbar kalt.
einsam irrt sie
durch den wald.

der himmel grau,
die sonne fern.
ein altes land,
der höllenkern.

die bäume kahl,
und abgebrannt.
nur leid und tot,
durch teufel's hand.

wo früher gräser,
blumen laub -
hier gibt es nur noch
ruß und staub.

wer läuft durch diese tote land?
kein leben hier zu finden.
mit pfeil und bogen in der hand.
sie wird das übel schinden.
 
Zwar unwahrscheinlich das der gelöscht wird, aber sicher ist sicher.
 
mhmm mal was von mir =D


Mond

du ehrlich stehst am Firmament,
schickst dein ehrlich Leuchten herab,
hinein in der Welten irdisch Grab,
verborgen zwischen Glas,Zement.

Erleuchtest mein Herz zu mancher Stunde,
als Quell von Inspiration und Trost,
du mich durch dunkle Täler lotst,
wo das Böse dreht seine Runde.

Näher kommt es Stund um Stund,
fährt mir durch Herz und Glieder.
Sein Flüstern Knurren dumpf und nieder,

sollt' mich zum fürchten bringen.
Doch bin ich nicht mutlos, du bist der Grund,
trägst du mich doch auf deinen Schwingen.
 
hier noch eins von mir, hab ich grade innerhalb von 10 min runtergeschrieben. is nicht besonders gut und vllt n bisl übertrieben depri, aber mir is grad danach gewesen.

Der Horizont ein dunkler Strich,
Schwarze, kalte Ewigkeit,
Meine Augen spiegeln sich
In hoffnungsloser Dunkelheit.
Ein Sinn verschließt sich ganz und gar,
Die Zeit sie scheint fast still zu stehn,
Ich denke an was ist und war
Und will nicht in die Zukunft sehn.
Der Regen trommelt, Sturmwind weht
Außerhalb und in mir drin
Und langsam kommt mir in den Sinn,
Dass diese Welt zuende geht.
Nicht jetzt in dieser Sommernacht,
Nicht jetzt wo noch die Menschheit lacht..
Siehst du nicht, sag, den Verfall,
Spürst du nicht den kalten Hauch,
Ahnst du nicht der Menschen Fall,
Sag mein Freund, spürst du es auch?
Nicht jetzt in dieser Sommernacht,
Nicht jetzt wo noch die Menschheit lacht..
Nicht jetzt in dieser Sommernacht,
Sei nicht zu sicher, gib nur acht...


n titel hats noch nicht, den überleg ich mir vllt, wenn mir das gedicht morgen noch gefällt und ich mich nicht für die schlechte qualität schäm..
 
Hi Leute :hy:
habe den Thread gerade eben entdeckt und ich muss sagen, ich bin begeistert!
Sehr viele wunderschöne Gedichte!
Aber ich hätt noch 2 Fragen:
1. Was ist mit Tuvoks Gedichten? Die sind alle wegeditiert worden, was war da los? Die waren doch allem Anschein nach doch sehr gut?
2. B.Speed wurde ja gebannt, postet er unter anderem Namen weiter? Weil seine Gedichte waren mit die besten!

Bin leider erst bei Seite 12, aber ich lese es mir bestimmt noch durch :)
Und ich habe sicher das ein oder andere Gedicht, was ich hier reinstellen könnte. Naja sagen wir Gedanken die ich in ein Gedicht packen möchte :)

Ahja, kann das sein das hier viele Gothics sind?!

Gruß
 
Danalino schrieb:
Aber ich hätt noch 2 Fragen:
1. Was ist mit Tuvoks Gedichten? Die sind alle wegeditiert worden, was war da los? Die waren doch allem Anschein nach doch sehr gut?
2. B.Speed wurde ja gebannt, postet er unter anderem Namen weiter? Weil seine Gedichte waren mit die besten!

1. Die wurden auf seinen Wunsch hin gelöscht.

2. Zumindest in dem Thread hier bisher nicht.

Danalino schrieb:
Bin leider erst bei Seite 12, aber ich lese es mir bestimmt noch durch :)

Ich geh mal von der default Seite 12 aus:
Danach kommen, meiner Meinung nach, noch ettliche bessere als alles was auf den Seiten bis dahin stand.

Danalino schrieb:
Ahja, kann das sein das hier viele Gothics sind?!

Viele die Metal oder Gothic hören zumindest.
 
Dann mal eines von mir, wobei ich kein Goth und eher wenig Metal höre :p

Ohne Titel

Ich wache auf und spüre es
das Gefühl es hält mich fest.

Lange Zeit, so weit ich weiß
vergaß ich es, es tut mir leid.

Dieser Traum kam einfach so
Ich sah dich
Ich sah mich
Ich sah uns
und ich weinte wieder los.

Warum kam er so plötzlich?
Du weißt doch
meine Tränen sind unerschöpflich.

Die Narbe, die einst mein Herz schmückte
riß wieder auf und tränkte mich,
selbst wenn ich mich selbst belügte,
in Blut und ich sah uns, mich und dich.

Die Zeit - so heißt es -
heilt alle Wunden
doch was nützt es
wenn diese neu entstünden?

Das Leben ist ein Trauerspiel
und ich denk an dich, es wird zuviel ...

Wenn ich dich je wiederseh
dann dreh dich nicht um
und sag nicht ade.



Wobei ich sagen muss, dass ich noch Anfänger bin.

Gruß
 
is doch schon sehr gut, auch wenn du hier und da noch n bisl am metrum werkeln müsstest :)

hier noch n ganz neues:

Hoffnung

Hoffnung, sag, was gibt sie mir?
Trennt sie nur Menschen von dem Tier?
Gibt sie und Kraft bis ganz zuletzt?
Ist sie es, die uns still verletzt?

So völlig ohne festen Grund,
Gibt sie uns doch einen halt,
Und in hoffnungsloser Stund'
Wird ihre Flamme niemals kalt.

Sie stirbt zuletzt sagt man so oft,
Sie stirbt mit uns so sag ich nur,
Denn dass ein Mensch der lebt noch hofft,
Liegt in der menschlichen Natur.

Versuch einmal nicht mehr zu hoffen,
Du merkst, dass du kein Mensch mehr bist,
Denn liegt dein Herz auch manchmal offen,
Spürst du doch, wie warm es ist!

Ist sie auch beides, Fluch und Kraft,
Und führt uns oft in Dunkelheit,
Gibt sie uns doch, was sonst nichts schafft,
Die Treppe bis zur Ewigkeit!


oder auch:

Wenn Müdigkeit mich Nachts erfüllt
Und dunkel mich in Träume hüllt,
Dann spür ich doch, du bist bei mir,
Wir sind eins, du bist schon hier!
 
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