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Sammlung von Gedichten

Mal wieder paar neue Gedichte.

Po8
Dumme Q :D :top: . Unser kleiner Druide. Wie recht du irgendwie hast :top: .

B.Speed
Das mir deine Gedichte gefallen hast du sicher schon gemerkt. Das ist auch mal wieder :top:

Jon
Das klingt mir nicht so ganz eigen. Das meinte vielleicht auch B.Speed. Klingt wie eine Stadtgeschichte oder so. Naja schlecht ist es auf jeden Fall nicht auch wenn ich persönlich mit dem Thema nicht so viel anfangen kann, da ich nicht aus dem Havelland komme.
 
thx 4 compliment...

Auch wenn der Ursprung dieses Gedichts nicht D2 war, erkennt sich der eine oder andere Spieler vielleicht wieder :rolleyes:

Süchtig

Das Ziel des Süchtigen alleine ist die Sucht
Der er zum trüben Tag und stiller Nacht gedenkt
Bis ihn des Todes Krallen ziehen in die Gruft
Hat er sein Hab und Gut, sein Leben dran gehängt.

Er kann nicht anders, es ist ihm bestimmt,
und immer weiter treibt ihn das Verlangen,
daß er den Stoff fort um fort zu sich nimmt.
Nicht Zukunft kümmert ihn, noch das was schon vergangen.

Auch ich häng’ an der Nadel, seit ich Dich gesehen
Doch diese traf des Herzens näh’sten Fluß
Du füllst sie täglich und läßt es geschehen,
dass ich als Süchtiger Dir ganz verfallen muß.

Ich bin im Rausch, wenn immer ich Dich seh,
Bin auf Entzug am Tag, der ohne Dich vergeht.

Po8
 
Bo eh :eek: :D sind das viele :D
Und ich hoffe, die sind alle gut (hab noch nicht alle durchgelesen)
Aber mir fällt zur Zeit nicht viel ein

Egoist
Ich scheiss auf dich
Und deine Welt
Ich tu' nur das
Was mir gefällt

Ich gehe immer
Meinen Weg
Denn alle anderen
Sind Dreck.

P.S Also mit meinen Gedichten möchte ich keine verletzen und deswegen adressiere ich es an keinen (na-ja manchmal doch):D
 
Po8
Der D2 ursprung ist aber gaaaanz wichtig ;)
Könnte man ja als Liebesgedicht interpretieren. Und dazu mal gar kei schlechtes. Nicht solches geschnulze wie ich manchmal schreibe. :top:

Sklifan
Mir fehlt auch zur Zeit irgendwie die Inspiration. Ist wie verhext.

Naja, das mir deine Wortwahl nich so gefällt hab ich dir glaub ich schon mal gesagt. Das lässt sich nicht ändern. Weg und Dreck reimen sich auch nicht. Vielleicht überarbeitest du das ja noch mal.

barbMa
 
Weg und Dreck reimen sich auch nicht
Ich denk' wir sollten nicht probieren
den Reim nur um des Reimes Willen
zu biegen und zu ramponieren -
den Vers vielmehr mit Inhalt füllen.

Das schwierigste an 'nem Gedicht
ist nicht den Zweig auf Teig zu setzen.
Die Story hat viel mehr Gewicht!
(das Metrum möglichst nicht verletzen)

Schon damals reimte Goethe selig
einfach die Zweische auf Geschtreische.
Zweig und Gesträuch kümmerten wenig
für ihn als Hesse wars das Gleische.

In diesem Sinne hoch die Tassen
auf alle die, die bisher schrieben
auf alle die, die noch verfassen
und auf die Muse, die wir lieben.

Po8
 
Hast ja recht nur finde ich das es stilmässig nicht passt wenn man mal reimt und mal nicht. Naja, das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
 
@barbMa
Im Prinzip hast Du recht mit dem was Du sagst, wenn auch impliziert. Das Empfinden eines Gedichts ist immer subjektiv. Es kann ein Reim technisch noch so perfekt (oder imperfekt) sein, wenn er langweilig ist oder keine Aussage hat wird er nicht gefallen. Deswegen bin ich auch kein begeisterter Anhänger von Gedichtinterpretationen, da es in den meisten Fällen auf eine technische Analyse hinausläuft.

Ich bin der Meinung ein Gedicht sollte bewegen. Ein Gedicht sollte irgendein Gefühl im Leser hervorrufen. Freude, Trauer, Liebe, Hass, Abscheu... welches ist imho nicht so wichtig.

Aus diesem Grund schreibe ich mal eines auf, dass wahrscheinlich nicht den ganz großen Anklang finden wird aber hoffentlich 'bewegt'.

Der Onkel

Wie sich die Massen kräftig drücken
In dieses junge zarte Fleisch.
Es sind nur zugekniffne Augen und der Rücken
von einer Hand in dem Gesicht und kein Geräusch.

Und doch es schreit das ganze Wesen
verzweifelt seine Qual hinaus -
Nur lautlos - es wird nie genesen,
Denn dieser Mord löscht nicht das Leben aus.

Po8
 
Genau der Meinung bin ich auch.

Gedichtinterpretationen können schon interessant sein finde ich. Wenn jemand ein Gedicht von mir zu interpretieren versucht besteht ja auch die Möglichkeit das ich mehr über mich selbst erfahre. Mit meiner Kritik, ob nun gut oder schlecht, möchte ich nur das der Schreiber an sich arbeiten kann. Sofern er das möchte.


Der Onkel find ich sehr bewegend. In kurzen Sätzen eine genaue Aussage getroffen. Du wirst mir doch nicht wohl Konkurrenz machen wollen ;)
 
barbMa schrieb:
Gedichtinterpretationen können schon interessant sein finde ich. Wenn jemand ein Gedicht von mir zu interpretieren versucht besteht ja auch die Möglichkeit das ich mehr über mich selbst erfahre. Mit meiner Kritik, ob nun gut oder schlecht, möchte ich nur das der Schreiber an sich arbeiten kann. Sofern er das möchte.

Ich find Gedichtinterpretationen total schwachsinnig.
Da man ja angeblich die Intention des Dichters bestimmt, allerdings weiß doch keiner genau, was wirklich dahinter steckt.

Ich denke nicht, dass jemand, mir durch die Interpretation einer meiner Gedichte etwas neues über mich offenbaren könnte.

Kann sich ja mal jemand dran setzen, maybe überzeugt mich ja einer vom Gegenteil ;).
 
Ihr schiesst mit Kugeln aus Blei,
erstecht euch mit kaltem Stahl
kein Gott steht uns mehr bei,
kein Licht mehr, nicht ein Strahl

Ihr vernichted Tonnenweise Brot
und schüttet Lebensmittel ins Meer
Woanders leiden Menschen Not,
Doch ihr brauch immer mehr

Für euch ist die Welt in ORdnung
Was hat euch denn Nigeria zu interessier'n?
Was machts, denn kommt ein Kind mehr um?
und dass sich die MEnschen gegenseitig massakriern?

Ihr merkt nicht, dass die WElt vergeht,
dass es mit euch bald vorbei ist,
dass alles kurz vorm Ende steht,
das alles wächst auf eurem Mist...


an die hochgeschätzte USA :rolleyes:
 
B.Speed
Also ich persönlich versuche schon für mich selbst zu interpretieren. Was meinte oder besser was fühlte er dabei?n Was waren seine Gedanken als er dies schrieb. Ich finde es Quatsch, wie in der Schule, stundenlang sinnlos darüber zu diskutieren. Nur der Verfasser allein weiß was er meint. Aber selbst Gedanken machen finde ich schon richtig.

Tuvok85
Schön das du auch mal wieder vorbeischaust.
Gedicht ist wieder mal interessant und ergreifend.
Da du? wohl die ähnlichen Gedanken hast wie ich im Bezug auf Religion, Christen, würde ich dich bitten mir mal bescheid zu geben wenn die Site fertig ist. Danke.

Hansi
Meine Meinung. Diese Welt braucht nicht dieses Amerika.
Mal sehen, vielleicht schreib ich auch mal in die Richtung.
 
Genau der Meinung bin ich auch.
Dann können wir ja gar nicht rumstreiten ;)

@Tuvok85
Sehr interessante Idee mit dem Auge - düster aber gut...

Naja, und hier noch mal etwas mit mehr D2 Bezug als das letzte

3 Kleckse

Ein Haus im Wald, besprüht mit rot-blau-gelben Klecksen,
das noch kein Wanderer je sah
so gut verborgen liegt es da,
ist Heimat dreier süßer Hexxen.

Die erste dieser drei, sieht zierlich aus doch ungeheuer
Ist die Gewalt die sie entfacht.
Den Spötter trifft die ganze Macht
Der Flammen, er vergeht im Feuer.

Die zweite dieser drei, dem der’s nicht besser weiß,
Ihr zuwirft einen falschen Blick
Schleudert sie Frost und Schnee zurück
So dass er kalt erstarrt zu Eis.

Der dritten ist’s, dacht’ einer nur an einen Witz,
Genuss in Stasis ihn zu halten,
mit ihrem Lächeln, einem kalten,
durchzuckt ihn dann der Todesblitz.

Drum Wanderer, rat ich, gib Acht auf deinen Blick
Und gib auf deine Zunge acht.
Vergiss schnell das, was du gedacht.
Bei Klecksen lauf, blick nicht zurück.

Po8
 
Gewidmet den amerikanischen Ureinwohnern, die von der Gier der weissen vernichtet wurden:

Still liess er es passieren
die Vernichtung seiner Kultur,
seines Glaubens und siener Manieren
Warum tat er das nur?

Vielleicht hatte er uns vieles Voraus,
Ruhe, Selbstbeherrschung, Gelassenheit,
Ihr Schweine machtet ihm den Garaus
Als REcht betrachtet ihr diese GEmeinheit

Nichts blieb von der edlen Kultur
Von Lebensraum und Tierwelt
von schamanischen Riten und Natur
euch ging es nur ums Geld


Die Einstiege in die GEdichte fallen mir immer so schwer...
 
Ja Hansi wieder mal ein schönes Gedicht. Leider viel zu wahr.
 
@Hansi
Meine Kritik, sofern erlaubt und erwünscht, ist folgende.
Was mir gut gefällt ist die Wut und der Ärger die man in Deinen Zeilen sieht. Was mir nicht so gut gefällt ist die eher einseitige Sichtweise. Damit stellst Du Dich mit Bush auf eine Stufe, der nämlich auch diese schwarz-weiss Malerei betrieben hat (siehs bitte nicht als persönlichen Angriff sondern als Hinweis, wie sich die Sache für mich darstellt).

Im RL ist niemand wirklich gut oder böse bzw. legit oder nicht legit. Das meiste spielt sich in Schattierungen von grau ab und es hätte mir besser gefallen wenn Du gezielt diejenigen an den Pranger gestellt hättest, die für diese Taten verantwortlich sind/waren.

btw, haben die Spanier in Süd- und Mittelamerika auch einiges zur Ausrottung der Ureinwohner beigetragen. Oder die englische Kolonialherrschaft oder die Unterdrückung der Tibetis durch die Chinesen oder oder oder...

@topic
Nachdem jetzt wahrscheinlich eh schon das Kind in den Brunnen gefallen ist und ich es mir mit Hansi verscherzt habe kann ich auch gleich noch etwas posten mit dem ich mir bei den restlichen Lesern auch keine Freunde machen werde. Bezug zu D2 ist eher gering bis nicht vorhanden, aber lest selbst...

Phillip Nekro

Des Waldes Lichtspiel schreibt auf deinen Schoß
„Ich will“ mit goldnem Sonnenlicht.
Du schaust, mit Augen starr und groß
Mich an, als gäb’s uns beide bloß
Und Wald und Welt und alles andre nicht.

Ich lege mich zu Dir ins weiche Gras
Und fülle Dich mit meiner Männlichkeit
Du bist ganz ruhig und das
Ist’s was ich liebe, denn ich haß’
Den Akt mit allzu viel Geschwätzigkeit.

Im Takt aus deinem Munde fließt
Dein Lebenssaft so rein und rot.
Wenn sich mein Füllhorn gleich ergießt
In dich, uns dann gemeinsam ist
Zuerst starbst du den großen, jetzt ich den kleinen Tod.

Po8
 
Po8 schrieb:
@topic
Nachdem jetzt wahrscheinlich eh schon das Kind in den Brunnen gefallen ist und ich es mir mit Hansi verscherzt habe kann ich auch gleich noch etwas posten mit dem ich mir bei den restlichen Lesern auch keine Freunde machen werde. Bezug zu D2 ist eher gering bis nicht vorhanden, aber lest selbst...

Phillip Nekro

Des Waldes Lichtspiel schreibt auf deinen Schoß
„Ich will“ mit goldnem Sonnenlicht.
Du schaust, mit Augen starr und groß
Mich an, als gäb’s uns beide bloß
Und Wald und Welt und alles andre nicht.

Ich lege mich zu Dir ins weiche Gras
Und fülle Dich mit meiner Männlichkeit
Du bist ganz ruhig und das
Ist’s was ich liebe, denn ich haß’
Den Akt mit allzu viel Geschwätzigkeit.

Im Takt aus deinem Munde fließt
Dein Lebenssaft so rein und rot.
Wenn sich mein Füllhorn gleich ergießt
In dich, uns dann gemeinsam ist
Zuerst starbst du den großen, jetzt ich den kleinen Tod.

Also mir gefällt das Ding, auch vom Text her.
Erinnert mich bissel an Eisregen, nicht von der Ausdrucksweise, aber halt vom Inhalt her.

:top:
 
1. kritik ist erlaubt und erwünscht
2. wenn du dir meine und die anderen Gedichte gelesen hast wirst du feststellen das die recht wenig D2 bezug haben. die mods hatten bis jetzt noch nichts dagegen und ich hoffe das bleibt auch so

Über Politik und dergleichen kann man sich ja streiten. Ich denke mal ein Gedicht darf aber auch einseitig sein. Es soll ja keine Diskussion, sondern halt ein Gedicht sein. Man könnte mit sich selbst im Konflikt sein, aber das ist er ja nicht.

Bin zwar jetzt schon leicht im Delirium aber eins geht noch


Du warst das was ich lieb
Du warst das was mich zum Selbstmord trieb

Du bist vor langer Zeit gegangen
Du bist gequält von meinem Verlangen

Ich werde nicht von dir weichen
Ich werde es niemals begreifen

Das du nicht hier bei mir bliebst
Das du mich einfach nicht mehr liebst
 
Ich lege meine Seele in deine Hände,
ich gebe sie dir,
mit der ganzen Liebe meines Herzens.

Denn ich liebe dich
und es ist für mich ein Bedürfnis der Liebe
mich zu schenken
und mich rückhaltlos in deine Hände zu legen.

Mit einem grenzenlosen Vertrauen-
weil du die Liebe meines Lebens bist!


Das ist zwer kein richtiges Gedicht, aber ich hoffe es gefällt euch!


:kiss:
 
kritik ist erlaubt und erwünscht
Mit der Kritik selbst hab ich auch keine Probleme, es ist nur schwierig weil man nie wissen kann wie es der andere auffasst. Deswegen bin ich in diesem Punkt lieber vorsichtig.

Ich denke mal ein Gedicht darf aber auch einseitig sein. Es soll ja keine Diskussion, sondern halt ein Gedicht sein.
Du hast vollkommen recht, dass das Gedicht das sein darf was es will. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen wie es bei mir ankam. Wenn das vom Autor gewünscht ist, um so besser, falls nicht, so hat er zumindest ein feedback und meine Meinung zu der Thematik :D

Nachdem wir ja wieder mal die Kurve zum Thema No.2 bekommen haben (No.1 ist ja D2 :rolleyes: ), mal das folgende...

Tag und Nacht

Oh wundervoller Tag, mit hellen Morgenfarben,
Dem frischen Tau und wundersamen Klang
Von Lerchen und mit all den edlen Gaben,
Die man des nachts wohl nie empfangen kann.

Und auch Du, Nacht, du Wunderbare, Stille,
Die dann die Welt in süßes Schweigen kleidet.
So ist es wohl des Schöpfers eig’ner Wille,
Daß Nacht den Tag und Tag die Nacht für immer meidet.

So wie sich Tag und Nacht nur kurz berühren,
Bei jedem Abend- und jedem Morgenrot.
So parallel wohl auch die Wege führen,
Die Er der Liebsten und auch mir gebot.

Wie Tag und Nacht wird’s nie die Einheit geben,
Doch kann ich auch - wie Tag und Nacht - wenn sie nicht ist, nicht leben.

Po8
 
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