• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Sammlung von Gedichten

Weiss jetz nicht welche Gedichte du jetzt meinst. Von daher kann ich nix sagen :angel:

Was uns einfällt? Naja DU hast lange nicht mehr geschrieben :D . Nee, weiß auch nicht warum keiner mehr schreibt. Vielleicht Sommer, Sonne Bierchen trinken gehn?
 
Komm im Moment nich so zum schreiben, von daher gibbet bei mir erstmal nix neues.
Mal schauen nächste Woche maybe.
 
Bist ja jetze so ein EIS-Vieh. Ist ja geil. So, richtig was einfallen will mir zur Zeit auch nicht. Werd mal wieder die alten gedichte reinkopieren.

von Tomgar3:

Es gilt dem Alltag zu entfleuchen…
Sich nicht immerzu mit Unsinn zu verseuchen…

So gingen dieserart gesonnen zwei…
Als Zweisamkeit geteilt in Schwert und Leid anbei…

Real gefangen mancher Art von Streitigkeit…
Doch es in den Abendstunden sei soweit…

Gemeinsamkeit in Kampf und Ruhm dem Bösen seine Existenz zu rauben…
Es anfangs einzig nur als Spiel gedacht…

Die Zeit verging von Frühling an bedacht…
Bis dort wo draußen sich der Wald tat Lauben…

Es kann ein Zwist sich nimmermehr dort bilden…
Wenn kämpfen Zwei durch virtuelle Bahnen wie die Wilden…

In einzigartig Weg der Schwerter Klingen sich durch Monstermassen singen…
Es bildet sich im Geiste dieserart das virtuelle Bild vom real verlagert Ringen…

Ein Dämon dort…
Der Streit von letzter Woche…

Die Monstermassen welche sich dahinten an dem Feuer laben…
Jedes einzeln Vieh ein Teil der mit Problem gefüllten Waben…

Zerschlagen wird das Räderwerk der Pein…
Es fließt in Strömen virtuelles Blut…

So dunkelrot und schwer vom Wein…
Es lösen sich gestellte Streitigkeiten dort in ihrer Wut…

Zerschlagen werden dieserart so manche Bunde völlig unterschiedlich Qual…
Dort wandeln Zwei die dieserart getroffen ihre Wahl…

Real…
Wo Wut und Streit die Türen einer Zweisamkeit zur Gänze zugeworfen haben...
Sich Gerichtsvollzieher an den Scherben eines fallend Glückes laben…
Wo Zorn die eigen Blindheit bis zur absoluten Schwärze band…
Sich für lieben Blick und Lächeln nimmermehr ein Pfad befand…

Es gibt den Weg von beiderseitig Zweisamkeit…
Sei es auf dem Weg der Andersartigkeit…
Ein nimm du diesen Ring den gülden…
Welchen just jetzt grad Mephisto hat geschenkt…
Ein Weiterreichen jetzt den Weg geebnet und gelenkt…
Als wenn ein eigen Glied sich wieder eingerenkt…
Den Partner man beschützt vor Hinterhalt…Gefahr…
Das Leben man der zweiten Seite seines Seins man hat beschert in völlig freiem Stück…

Es folgt ein Lächeln im realen Sein…
Ein Kuß…
Ein Lachen in den Augen…
Nimmermehr dies mag den beiden jemand rauben…

So kann in beiden Welten sich der Pfad des Leben weiter winden…
Ist es dieserart nicht gar so hart das Schinden…

Und mögen sich dereinst hier neue Welten finden…
Beider Mut sich wird in diesen wieder winden…

Um dem Bösen jederzeit die Stirn zu binden…


von mir:

Erinnerungen

War ich auch nicht beliebt
Wurde ich auch nicht geliebt

Konnte es trotzdem weitergehn
Ich musste zu mir stehn

Denn ich ließ mich nicht verbiegen
Auch allein war ich zufrieden

Doch mit der Zeit führte ich ein trauriges Leben
Also begann ich nach Liebe zu streben

Ich hatte sie bald gefunden
Mein Glück überrannnte mich für Stunden

Durch dich vergass isch all mein Leid
Ich lächelte bei Sonne und bei Dunkelheit

So gingen die Monate ins Land
Und bemerkte die schwarze Wolke nicht, auf der ich mich befand

Diese war durch deine Gedanken aufgezogen
Denn du hattest mich betrogen

Du hattest mich allein gelassen
Mich einfach so verlassen

Nun verstand ich die Welt nicht mehr
Denn ohne Dich fühlte ich mich leer

Ich dachte ständig nur an Dich
Viele Tränen rollten aus meinem Gesicht

Wieder hatte ich niemanden zu begehren
Deshalb wollte ich nur noch sterben

Plötzlich war ich von dem Gedanken besessen
Mit Schmerz könnte ich Dich vergessen

Doch mit diesem körperlichen Leiden
Konnte ich den schmerz in mir nicht vertreiben

Ich wusste, so konnte es nicht weitergehn
Also musste ich wieder zu mir stehn


von Helmträger:

Weit weg

Ich spüre Kälte um mich herum.
Meinen Körper durchströmt ein kalter Schmerz.

Ich fühl mich leblos und endlos leer.
Schwach und kraftlos ist mein Herz.

Ich muss ihm entrinnen. Ich ertrage ihn nicht.
Diesem unbeschreiblichen Schmerz in mir.

Doch weiß ich, dass meine flucht sinnlos ist.
Denn kein Ort ist weit genug fort von dir.


von me:

Kälte

Ich möchte gern im leeren Raum
wo Träume platzen
und mein Herz erfriert
Tränen säen, das Weinen wächst
an dem die Sehnsucht leuchtend blüht
und schnell verwelkt
daß Liebe Wurzeln schlägt
im leeren Raum
wo Träume platzen
und mein herz erfriert


Ist jemand da

Keine Hoffnung zum Leben
Kein Seil zum Erhängen
Ist jemand da, der zu mir hält

Tiefe Narben im Herz
Tiefe Wunden im Leib
Ist jemand da, der zu mir hält

Meine Welt aus Mauern
Meine Gedanken aus Leere
Ist jemand da, der zu mir hält

Verlorene Erinnerungen von Glück
Verlorene Wärme von Küssen
Ist jemand da, der zu mir hält

Wohin geht mein Traum
Wohin geht mein Weg
Ist jemand da, der zu mir hält

Was werde ich sehen
Was werde ich fühlen
Ist jemand da, der zu mir hält

Wer kreuzt meine Pfade
Wer kreuzt meine Welt
Ist jemand da, der zu mir hält

Wie setze ich Zeichen
Wie setze ich Weichen
Ist jemand da, der zu mir hält

Warum kann ich sehen
Warum kann ich verstehen
Ist jemand da, der zu mir hält

Ist alles nur geheuchelt?
Ist alles nur gelogen?


Untitled

Ein Missgeschick
sei es auch noch so klein
hat eine alte Wunde aufgerissen

Der süße Schmerz
erfüllt mich wie früher
ich kann nicht mehr stoppen

Wie damals bin ich allein
mit dieser Droge und den anderen
bereit nie wieder aufzuhören

Ich darf nicht ins Vergessen verfallen
denke ich mir
und mach den letzten Schnitt...


Ohnmacht

Im schwarzen Tuch gehüllte Stille

War das der Wille

Diese bittersüßen Schmerzen

Der Hölle kurz entwichen

Zuckende Leiber der Sehnsucht

Herrliches Gelächter im niederträchtigen Paradies

Doch im Tale grünet Hoffnungsglück?


Gesellschaft

Ihr seit nicht mal zu euch selbst ehrlich
Das macht euch so erbärmlich

Die Oberflächlichkeit die Ihr besitzt
Ist wie ein schlechter Witz

Doch dies wird Euer Verhängnis
Schon bald seit Ihr in Bedrängnis

Denn noch können andere über euch wachen
Aber am Ende werde Ich lachen


von Helmträger:

Zwiespalt

Du bist wie die Luft, die ich atme.
Wie ein Licht in der Dunkelheit.

Wie das Blut in meinen Venen.
Wie die Sonne, die auf mich scheint

Du bist es was mich am Leben hält.
Und doch bist du mir mein größter Feind


So, ich glaub das wars. Wenn ich was vergessen hab dann kopierts bitte selber oder sagt bescheid.
 
Leider schreibt niemand mehr ;(
habt wohl meinen kleinen Gedicht-Thread vergessen...

Ganz frisch.


Deine müden Augen

Herzlich Willkommen in meiner Welt
Ich weiß, das sie dir nicht gefällt

Denn hier bekommt man nichts geschenkt
Sagt Dinge, die man ehrlich denkt

Du wirst Menschen kennenlernen die dir vertrauen
Die nicht versuchen dir deine Zukunft zu verbauen

Hier werden Freud und Leid nicht gespielt
Mit Waffen nicht auf andere gezielt

Doch dein kaltes Herz will es dir ersparen
Etwas anderes als Neid und Missgunst zu erfahren

Denn du möchtest es ja selbst nicht
Deine müden Augen sehen in mein lächelndes Gesicht


Hoffe es gefällt ein bissl und es schreib mal wieder jemand.
Bis dahin

Euer barbMa
 
Sind spassgedichte auch willkommen? :D

Oh, Sekundenkleber!

Oh, Sekundenkleber, du mit deiner Kraft!
Alles klebst du mir im Nu,
mit nur einem Tropfen
von deinem Klebesaft!

Letztlich klebt ich ein paar Tassen,
die meine Frau hat fallen lassen.
Oh, du chemisch Phänomen,
oh, wie klebst du schön!

Neulich brauch mein wagenheber,
aber du, Sekundenkleber,
du klebtest mir den Wagenhaber,
fast wie geschweißt hast du geklebt,
so dass der olle Wagenheber
jetzt wieder meinen wagen hebt.

Meine Frau hat viel geredet,
und das tut sie jetzt nicht mehr.
Zwei Trpfen vom Sekundenkleber -
um den Mund gegossen -
haben für immer ihn verschlossen.

Wer schon mal in Italien war,
weiß: dort besteht ja die Gefahr,
dass man ihm das Auto stiehlt.
Doch ich ging logisch vor - gezielt:

Einen tropfen vom Sekundenkleber
unter jeden eifen,
kommt der Dieb, will's Auto stehlen,
werd ich ihm was pfeifen!

Früher hatt ich ein Toupet,
da kam ein Windstoß und, oh je,
hat es mir vom Kopf gefegt -
das hat mich tagelang bewegt.

Dann bin ich drauf gekommen:
Hätt Sekundenkleber ich genommen,
wäre mir das nicht passiert!
daraf hab ich's Toupet
mit Sekundenkleber eingeschmiert,
hab's auf die Glatze mir gedrückt -
nun hab ich wieder echtes Haar,
und ich bin entzückt.

Sekundenkleber, Sekundenkleber -
mit deiner Klebekraft Gewalt
gibst du meinem ganzen Leben -
endlich einen Halt!
 
löl ^_^
Das ja geil :D.

Destruction of an exaggerated and superfluous Creation

Die, prisoner of gods hands,
Turn your innerself to our lands,
Where imaginations of death rule,
And all your minds handle cruel.

Between our bloody walls,
Life on earth forever falls,
No human, nor other existence,
Shall keep their done persistence.

Your mistake was to reject,
So our hate will infernally react,
Everyone living in your lost worlds,
End in fire and devastating words.

Once you had the final choice,
Escape that world girls and boys,
Chosen the false possibility,
You feel our hatred and cruelty.

Let hell’s napalm forever rain,
Satan’s empire shall take the reign,
Flames will rain until you die,
Dark cloudes may take the sky.

Houses will fall in flames,
The human existence will lose their names,
Animals shall forever get wiped out,
Earth feels free, without a doubt.

Nature live wild and flower free,
No disturbing human under a tree,
Your worst enemy exterminated,
Gets your once fallen beauty reanimated.

If any existence shall return,
This world again will glaring burn,
Beautifull lights of fire and death,
Show our neverending growing wrath.


Hoffe es gefällt o_O.
 
Klar sind Spaßgedicht willkommen. (Zur zeit kann ich ja froh sein das überhaupt jemand schreibt :flame: )

Sozusagen eine Liebeserklärung an den Leim. So hab ich das noch garnicht gesehen ;)


Wenn ich mal ein Englisches Gedicht brauchen sollte, weiß ich das ich nur B.Speed fragen muss...:top:
 
Mal kurz was in eigener Sache:

Hab mich doch noch durchgerungen Online zu spielen. SP macht irgendwie keinen Spass mehr. Deshalb wollte ich mal fragen ob mir mal jemand helfen kann. Also mit mir ein Spiel aufmachen und ein bissl zocken. Eingerichtet hab ich alles soweit, denke ich. Wer lust hat kann sich ja mal per PM bei mir melden. Ich entscheide dann wem ich vertrauen kann ;) . Heute, also 14.7, gegen 12:30, bin ich hier auf der Seite. Vielen Dank schon mal im vorraus.

Und jetzt schreib fleißig weiter Gedichte :go: :D
 
barbMa schrieb:
Mal kurz was in eigener Sache:

Hab mich doch noch durchgerungen Online zu spielen. SP macht irgendwie keinen Spass mehr. Deshalb wollte ich mal fragen ob mir mal jemand helfen kann. Also mit mir ein Spiel aufmachen und ein bissl zocken. Eingerichtet hab ich alles soweit, denke ich. Wer lust hat kann sich ja mal per PM bei mir melden. Ich entscheide dann wem ich vertrauen kann ;) . Heute, also 14.7, gegen 12:30 bin ich hier auf der Seite. Vielen Dank schon mal im vorraus.

Und jetzt schreib fleißig weiter Gedichte :go: :D


ICH BIN EIN VOLLIDIOT! HAB STATT EDITIEREN ZITIEREN GEMACHT. Wenn mal nen Mod das sieht, bitte löschen.

:wand:
 
Hätt’ ich dir doch nie vertraut
Hätt’ ich dich nur gleich durchschaut
Hätt’ ich, hätt’ ich, hätt’ ich, sähen die dinge heut noch anders aus
Doch kaum waren wir fertig, schmisst du mich wie Abfall raus und als ich halbnackt
vor der Tür steh, kam auch noch dein Mann nach Haus
hätt’ ich nicht so lang gebraucht, dann wär das alles nicht passiert
doch jetzt steh ich hier und dein Gorilla brüllt da neben mir
Verlier wahrscheinlich noch mein Leben für die Nummer von grad eben
beten bringt mir auch nichts mehr, selbst Gott könnte mir nicht vergeben
und alles das nur wegen ner’ Frau
Mann, wieso ging ich bloss mit als du sagtest komm doch mit rauf
Glaub mir hätt’ ich das geahnt, dann hätt’ ich gut drauf verzichten können
Denn der Typ sieht aus, als würd’ er seit Jahren Gewichte stemmen
Und eigentlich dachte ich, ich hab alles im Griff
Dass ich dich noch kurz klarmach und mich dann einfach verpiss
Doch jetzt, denk ich mir, verdammt – wieso sind wir nicht zu mir gefahren
Dann wär die Action mit uns zwei 100 pro nicht schief gegangen
 
Wo bist du, kleine Melodie
Deine Liebe schließt die Herzen auf
Ich suche nächtelang nach dir
Wo bist du
Jetzt wo dich die Welt so dringend braucht

Es war einmal ein kleiner Junge dessen Eltern starben
Und zusammen mit ihrer Asche wurde ein Teil von ihm begraben
Wo gestern noch das Feuer in seinen Augen brannte
Flossen Tränen über die Wangen, die sein Lächeln ertranken
Er lag wochenlang im Bett mit starrem Blick an die Wand
Mutterseelenallein und der Kummer machte ihn krank
Er wollte nichts mehr essen und war nur noch Haut und Knochen
Wollte kein Wort mehr sprechen, der Lebensmut war erloschen
Selbst der Himmel weinte und die Blumen ließen die Köpfe hängen
Als würden sie sein Schicksal teilen und wüssten, wie er leidet
Nur ein Wunder konnte ihn retten und sein Lächeln befrei'n
Denn auch die Ärzte waren am Ende mit ihrem Latein
Doch eines Nachts saß ein weisser Vogel auf dem Dach
Und sah durch's Fenster wie der kleine Junge dalag, krank und schwach
Und so sang er aus voller Kehle eine Melodie
Die Herz und Seele berührte und das Feuer im Herzen schürte
Sie klang so wunderschön, dass der Junge seinen Schmerz vergaß
Und mit 'nem Lächeln im Gesicht begann für ihn ein neuer Tag
Sie klang so wunderschön, dass der Junge seinen Schmerz vergaß
Mit einem Lächeln im Gesicht

Und es steht geschrieben
Nur Tote fanden Frieden
In dieser gottvergessenen Zeit
Aus tobenden Kriegen
Von unermeßlichem Leid
Der Rest Menschlichkeit verbrannte
In dieser Hölle auf Erden
Wo selbst fromme Menschen zu mordenden Bestien werden
Dürsten nach Vergeltung und mit hasserfüllten Herzen
Metzelten sie um ihr Leben, dass die Seelen sich schwarz färbten
Sinnlos stürzten Väter und Söhne in ihr Verderben
In einer Welt der Schmerzen, mit der Hoffnung schnell zu sterben
Und mitten in all dem Elend, heisst es, kniete ein kleines Mädchen
Verzweifelnd betend an der Leiche ihres Vaters
Und flehte weinend
Gott bitte zeig dich
Sag was, bitte Gott schweig nicht
Und da saß er plötzlich, wie ein Engel im Krieg
Der kleine Junge, der das Böse mit einem Lächeln besiegt
Und als ein weißer Vogel kam und sich auf seine Schulter setzte
Sprach er "Höre zu jetzt" und dann sangen sie um die Wette
Dass, Kämpfer und Verletzte, schließlich alle Menschen lauschten
Es wurde ruhig und die vereisten Herzen tauten
Wie ein Lauffeuer trieb ein Lied auf zitternden Lippen
Von Kopf zu Kopf drang ihre Melodie in das Gewissen
Was die Menschen auch erlitten, war vergessen
Man hörte wie Soldaten aller Völker ein und dasselbe pfiffen
Und immer noch war Krieg, doch es gab keine Feinde mehr
Kleine Melodie, ich wünscht so sehr, du wärst jetzt hier.

Einst gab es ein Städtchen irgendwo hoch oben in den Bergen
Es heisst, dort lebte das Volk der gefrorenen Herzen
Es herrschte ein rauher Wind bei diesen harten Gemütern
Gefühlskalten Heuchlern und gewissenlosen Lügnern
Ein teuflisches Pack selbstverliebter Egoisten
Vom Miteinander-Leben wollte niemand etwas wissen
Die alten Leute starben einsam in ihren dunklen Zimmern
Jeder zog es vor, sich um das eigene Wohl zu kümmern
Die meisten Ehemänner war'n nur treulose Verräter
Lüsterne Erzeuger von Kindern ohne Väter
Nur als Subjekt da für alleinstehende Mütter
Denn auf diesen Straßen war man vor nichts und niemandem mehr sicher
Doch das alles änderte sich an einem Tag
Als ein fremder Buckliger den Marktplatz betrat
Alles horchte auf, denn aus seinem Munde
Kam eine Melodie, so zauberhaft, dass die ganze Stadt verstummte
Und dann sollte sich der Wind des Hasses legen
Dieses Lied der Liebe ließ wieder Menschlichkeit aufleben
Welch göttlicher Segen, der diese Sünder bekehrte
All ihre kalten Herzen wärmt und sie wieder lieben lehrte.
 
Garnicht mal schlecht für den Anfang. Könnte ja fast schon eine Kurzgeschichte sein. Bin ja gespannt was noch so von dir kommt.
 
Also ich muss sagen, ihr Typen siets einfach nur genial, besonders B.Speed die englischen Gedichte haben mich echt vom Sessel geschmissen.... hut ab :eek:
Ich hätt zwar noch ein "Gedicht" daheim, ist aber um 4 Uhr früh, nach einigen Litern alk entstanden und hat einen Sinnlosen und perversen Inhalt... und es ist sogar sehr kurz.... aber lustig... ich werds maybe posten wenn ich wieder daheim bin und ihr machts weiter so :top:
 
(Po)8er Cow

8 Helden haben sich gefunden
'ne Zauberin und ein Barbar
um dieses Level zu erkunden
in dem vor ihnen keiner war.

Ein Nekromant, 'ne Assassine
und ein Druide - recht adrett -
dazu stell'n sich zwei Paladine,
die Amazone macht's komplett.

Viel' Worte werden nicht gewechselt
denn alle wollen Taten sehn
Bevor jedoch hier jemand metzelt
muss einer erst nach Tristram gehn.

Dort einen alten Mann berauben
der reglos liegt auf allen Vieren
und diesem - ja man möcht's kaum glauben -
sein einz'ges Holzbein amputieren.

Auf dass sich einer drauf besinnt
und sich befasst mit diesem Dreck,
dann die Prothese wiederbringt,
Skandiert der Necromant 'get leg'

Die Zauberin, sie ist schon fort.
Man sieht sie ist im Feld vom Stein
Das Bein ist nicht in ihrem Hort,
Sie mehrt Erfahrung durch den Schrein.

Das Spiel es ist gottlob gerettet,
ein and'res Bein hat einer mit.
Wo Warriv sich zur Ruhe bettet
platziert er's und ruft 'lit lit lit'

Das Wort es ist bedeutungsschwer.
'leg in town' heisst es - sagt man -
Es impliziert: ein anderer
muss öffnen weil man selbst nicht kann.

Der kleinste schnappt jetzt die Prothese
und allen andern scheint das fair
öffnet die Tür zu diesem Käse
der Barb ruft: 'need gold 4 repair'

Das rote Tor, es ist kaum offen,
da stürmen alle schon hinein
der erste wird vom King getroffen
(Blitzresistenz war wohl zu klein).

Doch gleich darauf erscheint er wieder
und prüft noch schnell mal seinen ping
bittet um 'save tp' die Brüder
Der Öffner ruft derweil 'NO KING'

Als dann das Rote sicher ist
und er an seine Leiche kann,
ist schon vorbei der ganze Mist
mit 'next' fängt es von vorne an.

Was lernen wir aus diesem Reim?
Nehmt doch das folgende mal mit:
Prothese ist es und kein Bein
somit heisst's pit und niemals lit.

Po8
 
Po8

Jo, feines Gedicht. Gefällt mir sehr. Jetzt kann auch niemand mehr sagen der Thread hätte keinen D2 bezug :D .

:top: (mach weiter so)
 
Nachdem das Erste zum Thema Rindvieh ja nicht so schlecht angekommen zu sein scheint, sag' ich einfach mal 'as you like it'...

Das Q

Ein Gott sah beim spazierengehen
Das Q allein am Wegrand stehen.
Er fragt sogleich: “Was bist denn Du
so ganz allein, Du armes Q ?“
Es hebt den Kopf und spitzt den Mund:
„Schau Dich doch um “das“ ist der Grund!
Die Maus, der Stier, die Wasserratte,
Die Wiese, Katze, Holzzaunlatte
Und abends hilft die Jägerin
Dem Jäger in die Negerin,
Die haben das, was ich gern möcht’,
Vor ihrem Namen ein Geschlecht.
Doch als “das“ Q such ich vergebens
Abschnittsgefährten meines Lebens.“
“Da kann ich helfen“, sprach der Gott,
“denn im erschaffen bin ich flott.
Doch“, sprach er weiter und das prompt,
“Du weißt ja, daß von nix nix kommt.
Als Adam gab sein Rippenstück,
Bekam er Eva gleich zurück.
Und so mußt Du mir auch was geben,
Was Du nicht brauchst zum Überleben.“
Nun überlegte das Q reiflich
Und sagte: “Was ich gebe weiß ich!“
Und gab für sex ihm in die Hand,
Was es nicht brauchte: den Verstand.
Vier Hufe waren schnell gedrechselt
Und der Artikel ausgewechselt,
Zwei Hörner kamen noch dazu
Und fertig war: Die dumme Q!

Po8
 
So, ich hab nun auch mal wieder nen neues. Hab's bewusst eher in simplem Englisch gehalten.

Escape

We just live a hollow life,
Somewhere between pillow and knife,
Ruled by men we don’t need,
For political truth we must bleed.

Handled like a marionette,
Get up early, late to bed,
We live without thinking why,
Until we face the truth: to die.

At this point it is too late,
You already see the opened gate,
Too late to turn back time,
Now everything is written on a line.

Every line tells a different story,
Got homeless or gone to glory,
Anyway, the lifes are wasted,
At the end you see how bad it tasted.

So stand out from common policy,
Build a new world in this society,
You can live free from a hollow life,
Choose if on a pillow or with a knife.


Hoffe wie immer, dass es gefällt :).


Dino schrieb:
Also ich muss sagen, ihr Typen siets einfach nur genial, besonders B.Speed die englischen Gedichte haben mich echt vom Sessel geschmissen.... hut ab :eek:

Danke :)

@Po8:
Sehr koOLe Gedichte, gefallen mir persönlich sehr gut :top:.
 
Das is lolig^^
Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland

Herr von Ribick auf Ribbeck im Havelland,
Ein Birnenbaum in sein Garten standt,
Und kam die goldene Herbsteszeit
Und die Birnen leuchteten weit und breit,
Da stopfte,
wenss's Mittag vom Turme scholl,
Der von Ribbeck sich beide Taschen voll,
Und kam in Patinen ein Junge daher,
So rief er:"Junge,wist'ne Birn?"
Und kam ein Mädel, so rief er:"Lütt Dirn, Kumm ma röwer, ick hebb'ne Birn."



So ging es viele Jahre, bis lobesam Der Von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.Er fühlte sein Ende.'s war Herbeteszeit,Wieder lachten die Birnen weit und breit,Da sagt von Ribbeck:"Ich scheide nun ab.Legt mir eine Birne mit ins Grab."Und drei Tage drauf,aus dem Doppeldachhaus,trugen von Ribbeck sie hinaus
Alle bauern und Büdner mit Feiergesicht Sangen "Jesus mein zuversicht",
Und die Kinder klagten, das Herze schwer:"He is dod nu.We giwt uns nu'ne Beer?"
So Klagten die Kinder,Das war nicht recht,
Ach,sie kannten den alten Ribbeck schlecht,
Der neue freilich, der knausart und spart,
Hält Park und Birnenbaum strenge verwahrt.
Aber der alte,vorahnend schon
Und voll Misstrauen gegen den eigenen Sohn,
Der wusste genau, was er damals tat,
Als um eine Birne ins Grab er bat,
Und im dritten Jahr, aus dem stillen Haus
Ein Birnenbaumspröling sprosst heraus.

Und die Jahre gehen wohl auf und ab,
Längst wölbt sich ein Birnenbaum über dem Grab,
Und in der goldenen Herbsteszeit
Leuchtet's wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung übern Kirchhof her,
so flüsterts im Baume:"Wist'ne Beer?"
Und kommt ein Mädel, so flüstert'S:"Lütt Dirn Kumm man röwer, ich gwe dir'ne Birn."

So spendet segen noch immer die Hand
Des von Ribbck auf Ribbeck im Havellan




HRHRHR:read: :read: :read: :read: :read: :read: :read: :read:
 
Is zwar nen lustiges Gedicht, aber der Thread is dazu da, um eigene Gedichte hier unterzubringen ;).
 
um eigene Gedichte hier unterzubringen
Ich sage nur, was micht betrifft,
so geb' ich jeden Diebstahl kund.
Jeder auch noch so kleine Fund
und was geraubt dem Dichter Mund
zier ich durch dessen Unterschrift.

Mond ist's

Mond ist's. Schwach leuchtet Feuersglut.
Warriv wärmt sich die Hände
Ganz lautlos schleiche ich behende
Vorbei am Lager. In mir fände
Sich nun nichts außer Kraft und Wut.

Färbt sich der milde Mond dann rot
Wenn ich auf meine Gegner dresche,
Hier eine Lücke, hier 'ne Bresche,
Mit Feuerklauen sie einäsch're,
Ein halbes Dutzend ist auf einmal tot.

Dem nicht genug, so zeigt mein Biß
bei denen die zu lang verweilen
klaffende Wunden die nicht heilen.
Als Wolf werd' alle ich zerteilen,
der ich nur bin, solange Mond es ist.

Po8
 
Zurück
Oben