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Sammlung von Gedichten

Müsste das nicht heißen: "i can't lose"?
Bin mir aber nicht wirklich sicher --> Englisch Grundkurs ;)

SpookyNooky
 
TOD IM FEUER

Die Flamme sengt an meinen Beinen,
der scharfe Schmerz bringt mich zum weinen,-
Ich brenne schon am ganzen Leib,
Und neben mir, da brennt mein Weib.

Nun werden sie es nie bekommen,
was sie mir hätten abgenommen.
Vergessen ist nun meine Not,
Ich fliehe heute in den Tod.

Sie wollten immer mehr von mir,
gar grenzenlos war ihre Gier,-
Doch nun brennt alles, was war mein,
Nun bin ich frei, im Feuerschein.
 
Tolles Gedicht, gefällt mir!

>>Sie wollten immer mehr von mir,
gar grenzenlos war IHRE Gier,-<<

Hört sich besser an, da
1. Sich im zweiten Vers das vorletzte Wort nun nicht mehr auf das letzte reimt. Das macht den ganzen Paarreim kaputt.
2. Die Silbenzahl (8) nun mit dem ersten Vers übereinstimmt und dadurch kommt mehr Redefluss hinein.

SpookyNooky
 
Jetzt auf Deutsch (mal schauen ob ich's ohne Fehler hinkrieg:rolleyes: )

Ohne Licht

Die Dunkelheit die mich umhüllt,
Sanft bettet und mir immer hilft,
mich zu verstecken vor der Welt,
die Welt die mich nicht Liebte.
Denn ich bin verstoßen von den anderen,
verjagt und ausgesperrt vom Licht,
versteck mich hier im dunklen Nichts.
Doch bin ich beschützt vor bösen Worten,
bösen Taten, bösen Menschen hier
Die Dunkelheit, die vieles heilt,
sie hat auch mir geholfen,
meinen Weg zu finden in die Unendlichkeit
weg von den irdischen Fehlern,
in eine bess're Welt
Und irgendwann am Ende,

Hilft sie dir




Und wie gefällts?


@ Cespenar
Das Gedicht ist echt gut!
@ SpookyNooky
Stimmt ;D ich hab ja erst seit 5 Jahren Englisch.... aber ich lerns irgendwan noch :flame:
 
Hm, jo hast recht, war auch nurn Schreibfehler, der mittlerweile aber auf wundersame Weise verschwunden ist :)

Mokatar dein Gedicht ist vom Text her sicher sehr gut, aber beim Lesen stört mich doch so einiges:

>>Doch bin ich beschützt vor bösen Worten,<<
>>bösen Taten, bösen Menschen hier<<

>>meinen Weg zu finden in die Unendlichkeit<<
>>weg von der irdischen Vergänglichkeit,<<

Diese vier Zeilen lesen sich äusserst mühsam, da sie vom Umfang her, nicht zu den vorhergegangenen Zeilen passen. Desweiteren weiss ich irgendwie nicht, ob sich die Zeilen nun Reimen sollen oder nicht:

>>mich zu verstecken vor der Welt, <<
>>der Welt an die mich nichts mehr hält.<<

Also ich denke, wenn dann Reime, dann möglichst nicht ein paar zeilen mit, und
dann ein paar Zeilen ohne Reime, dass wird dann wirklich sehr schwierig beim Lesen, zu entscheiden, ob es nun ein Reim ist oder nicht.

Ich würde dir empfehlen deine Werke, nach der fertigstellung mehrmals durchzulesen, dann kannst du solche Passagen noch einmal überarbeiten.

Cesp
 
Nun ja die Reime waren auch von mir nicht wirklich beabsichtigt...
aber die erschwerung des Textes schon. Man liest ein Gedicht eher nocheinmal wenn man es beim ersten Lesen nicht ganz versteht. Bei einem einfachen Gedicht liest man ohne den Text bzw. den Inhalt richtig wahrzunehmen.(zumindest ist es bei mir so)

aber ich änder das Gedicht noch ein wenig an den Stellen ab, die du rausgeschrieben hast.
Thx für deine Hilfe

Mokatar
 
@Mokatar: Nix wird hier geändert, hör bloss nich auf Cesp :D
Wenn ein Gedicht gut ist, aber schwer zu lesen, wird es dadurch nur besser....oder anders: es bleibt den guten Lesern vorbehalten *hrhr*


@Cespenar: Tod im Feuer ist genial. Erinnert mich vom Stil her an Subway to Sally, wenn auch nur grob. Auf jeden Fall wieder ein Lob kassiert ^^

Ich kann leider zur Zeit nicht schreiben, da wir ne neue Filiale eröffnen und ich viel zu viel auf Arbeit bin ;)


so far....
cilla
 
Jo, stimmt. Hör lieber nicht auf mich! :D

@Cilla: Hehe, danke ersma. Hast nebenher auch gleich noch meinen Musikgeschmak erraten. Viel Spaß beim Filiale aufmachen.

MfG Cesp
 
Cespenar...bisher mochte ich nur deine Gedichte....jetzt mag ich DICH :D
Goethes Erben hörste nich zufällig auch noch, oder? ;)



so, und da nich kein spammer bin und es hier schlisslich um Gedichte geht ... ;)

*Welten*

Menschen im Zug
fahren in die gleiche Richtung
mit einem anderen Ziel
haben eigene Gedanken
verschlossen hinter leeren Gesichtern
gehen ein Stück des Weges mit mir
um sich unerkannt davonzumachen
an irgendeinem Bahnhof
ohne Worte
ohne Abschied
in ihre Welten

[by Uta S.]


Wie man sieht, ist das Gedicht nicht von mir. Hab wie gesagt nicht die Zeit momentan. Es ist von einer guten Freundin, die mich mit ihren Werken immer wieder beeindruckt :)

so far...
cilla
 
Hehe, danke *rotwerd* :D

hm, muss gestehen, von "Goethes Erben" hab ich noch nie was gehört, aber man ist ja nie zu alt, was neues anzuhören :angel:

(Weiteres von mir kommt bald... kleine Kreativpause :rolleyes: )
 
Ich dachte mir fast, dass du die Erben nicht kennst ;)
Es ist auch eine ganz besondere Art von "Musik"
Es ist ein traumwandlerisches, musikalisches Theater....gesungene Gedichte, gelesene Musik...
Man kann es lieben oder verabscheuen....ich liebe es ;)

Man 2, 3 Beispiele für Texte der Erben:



Das Sterben ist ästhetisch bunt

Das Sterben ist ästhetisch bunt
Klar sucht die Kälte geleitet vom Wind nach verborgenen Winkeln.
Durchstöbert ungeschützte Orte
Sucht und sieht die Sucht nach Wärme
- Sie wird gänzlich ignoriert.

Die Metamorphose zu brauner Erde begonnen
Das frühe Eis bildet einen zarten Schutz
- Die Kälte schützt vor zu viel Kälte.

Der Wind dirigiert den Reigen
entfacht den bunten Todestanz
kein Blut und kein Schrei wird laut
Die Luft bleibt klar
kein süßer Duft ist wahrnehmbar
es ist still

Die Zeit zu träumen.

--

Trauma

Mitnichten beginnt die Tat nicht allein mit der Handlung.
Vielmehr reißt das Vorfeld den Umriß der Tat.
Noch weißt die Skizze verschobene Perspektiven auf,
doch entwickeln sich die Linien weiter bis hin zur Vollendung.
Die Tat an sich ist nur die Summe der Überlegungen,
die uns die Handlungsweise als logisch erscheinen läßt.
In diesem Augenblick, der keiner ist, verlassen wir die Wurzeln,
um in die Peripherie des Absoluten zu gleiten,
ohne in lachenden Gefühlen ertrinken zu müssen.
Die kurze Suche ist beendet, ohne bemerkt zu haben,
wieviele Zeit benötigt wurde, um den Vorgang gültig abzuschließen.
Jetzt beginnt und endet der Zeitpunkt der Tat.
Zur gleichen Zeit beginnt das Trauma ...

---

Der Eissturm

Und aus Regen kalt erwacht der Eissturm
Diamantenstaub krönt die Nacht
zu einem kalten Tränenmeer

Kinderträume sterben
Erwachsene leugnen ihre Zukunft
der Traum erfriert durch bitterkalte Bittgebete
Die wirre Jugend stiehlt so unbeholfen noch von Schuld befreite Küsse
von fremden Lippen, die nicht begehren
nur nach Abenteuer schmecken
kalt und feucht
das Naß gefriert
ungestüm der Bruderkuß
zum Plus und Minus
der Zeitenwende
der Unschuld ungestüm beraubt

allein - zu zweit
allein verlassen...

Die Alten küssen abgeklärt
schmecken ohne Neuland zu erkunden
Ihre Zungen warten auf den letzten Kuß
im Auto, auf dem Wasserbett

allein - zu zweit
allein verlassen...

Ein letztes Mal
der Eissturm fesselt
ermahnt zur Stille
verführt die Jugend
sie sich selbst
starre Ruhe ernährt den Morgen
den die Nacht aus Sturm und Eis gebar.

Ein totes Kind
ein fast noch Kind
das verloren schien
ein zartes Paar
vier Alte, keine Greise - wissen nichts

Sie küssen nicht
Sie lieben nicht
Sie schweigen...

allein - zu zweit
allein verlassen...

Eissturm
Die Sonne taut nur eins - das Eis
der Sturm er schläft

---

Zinnsoldaten

Geopfert auf dem Altar derer die sonst nur reden
Keine Aussage treffen
Aufgedunsen richten sie das Fest
Nun kleiner Zinnsoldat, das Spiel heißt überleben

Die Schlacht ist die Arena
Das Ende vorbestimmt
Durch all jene
Die dem blutigen Treiben zujubeln
Menschlein erfreu dich an deiner bunten Uniform
Irgendwann wir sie durchlöchert
und sicher nicht - vom Fraß der Motte
Und sicher nicht - vom Fraß der Motte
Und sicher ...

Euphorisch berauscht
zieht in die Schlacht
Singt und ruft das Grauen herbei
Ihr seid der Stier der eurer Tuch
blutrot färben wird
Ihr seid ...

Geblieben sind die Tränen
Der davon kam verlor ein Teil
Gemartert zieht der Verstand Bilanz und flieht
Körper wurden zerrissen
verstümmelt zum Krüppel geboren

Das Spiel - geht weiter
Die Schlacht ist die Arena
Das Ende vorbestimmt
Durch all jene
Die dem blutigen Treiben zujubeln
Menschlein erfeu dich deiner bunten Uniform
Irgendwann wird sie durchlöchert
Und sicher nicht - vom Fraß der Motte
Und sicher nicht - vom Fraß der Motte
Und sicher ...

---


Falls es jemandem gefallen hat, findet ihr Hier mehr...


so far...
cilla
 
@ Chilla Ich habs ja auch nur ein wenig verändert ;D
Die Texte von den Erben sind irgendwie genial...weiß zwar nicht welche Drogen der Schreiber nimmt aber das Zeug muss gut sein ;) (siehe Trauma)
Auf die Wortwahl kommt man doch nicht einfach so oder?

@Cespar
Wieso sollte ich nicht auf dich hören?? Deine Kritik war doch angemessen...
 
Mokatar schrieb:
Auf die Wortwahl kommt man doch nicht einfach so oder?
Wieso nicht? Was ist daran so außergewöhnlich? Dann müssten ja 50% aller Dichter, die etwas "anders" schreiben, Drogen nehmen.

SpookyNooky
 
Also soweit ich weiss, nimmt Oswald keine Drogen :p

Die Texte sind genial, das hast du richtig erkannt. Sie sind oft sehr verworren und erst nach dem 5. Hören/Lesen zu verstehen, aber auch das amcht einen Teil des Reizes aus.

so gar...
cilla


PS:

1. NICHT Chilla :p
2. Ich hab morgen endlich mal wieder mehr Zeit. Hoffentlich küsst mich auch die Muse ;)
 
Du Chilla ähm sorry Cilla;)
hast du rein zufällig ne addy wo ne hörprobe oder so was von denen zum download drauf ist??? würd mir das mal gerne anhören...
wär nett!


Mokatar

PS
ich hab mir die Texte 3 mal durchlesen müssen aber jetzt hab ich se Verstanden;)
 
hm, ich hab mir jetzt mal einige Werke der Erben "besorgt"... Muss ehrlich sagen, dass ichs nicht besonders finde. Ich finde den "Gesang" ziemlich Hektisch, und diese emotionalen Stimmen wirken fast schon wieder lächerlich mit den übertriebenen Betonungen.

Desweiteren stören mich die andauerenden Wiederholungen.

Gut finde ich allgemein die Texte.

ok, genug des schlechtmachens. Hoffe du nimmst mir das nicht übel.

Mit kritischen Grüßen

Cespenar
 
Klasse Thread :top: Hab mir mal alles durchgelesen und muss sagen, hier gibts einige schöne Gedichte und auch ein paar die ich wirklich gut finde....

Leider fehlt bei sowas immer die Artikulation....bei Gedichten mit durchgehendem Reimschema und ähnlichen Silbenzahlen geht das ja noch, aber meiner Meinung nach macht erst die Betonung ein Gedicht komplett...naja, muss man halt ohne auskommen. ;)

Werde demnächst auch mal was posten, aber hab grad wenig Lust, was neues zu schreiben...

SpookyNooky schrieb:
Wieso nicht? Was ist daran so außergewöhnlich? Dann müssten ja 50% aller Dichter, die etwas "anders" schreiben, Drogen nehmen.
50% der Dichter? Das könnte hinkommen :p:D

Ansonsten, zu den Erben: Naja, die Texte gefallen mir nicht besonders, die "Musik" ergo auch nicht....aber jedem das seine. ;)
 
Was die Betonung angeht, kann man sich ja an klassiche Schemas wie den Alexandriner halten. Da steckt der Jambus, und alles was dazugehört, mit drin. Praktisch! :D

Ich wollte btw schon immer mal ein Vanitas-Sonett, ähnlich Gryphius schreiben. :eek:
Aber das wird ganz schön knifflig.

SpookyNooky
 
hm ja hallo

wollt mal eure meinung zu 2 von meinen gedichten hören..
sin noch net so doll un auch nich sehr tiefgründig aba was solls :)
konstruierte Kritik wär schön :D

Alptraum

Schleichend durch die Nacht beweg' ich mich.
Alles Licht verschwindet, kannst dich nicht besinnen.
Ich klopf an dein Fenster, das Grauen packt dich.
Du fliehst aus dem Garten, du willst mir entrinnen.

Rennst nur gradeaus, weißt nicht wo du bist.
Ich folge dir langsam, du läufst auf der Stelle.
Eine Angst die dich lähmt, du hast sie vermisst.
Als ich dich erreich, trittst du über die Schwelle.

Ein stummer Schrei, der die Stille zerbricht.
Dumpfe Schmerzen in all deinen Gliedern.
Du kannst nichts erkennen, nirgends gibt es Licht.
Dröhnen im Kopf von schaurigen Liedern.

Du wanderst nach draußen, die Angst nicht verklingt.
Des harten Wassers kalten Glanz, vergisst du nie.
Du betrittst die Platte, die wie Licht dich durchdringt.
Sie fängt an zu knacken, zerbricht unterm Knie.

Sanft und fast lautlos sinkst du düster ins Blau.
Versuchst dich zu retten, doch die Angst wird vergehn.
Wirst runter gezogen, die Seele ist grau.
Siehst du mein Gesicht, weißt du nichts wird geschehn.

Diebesfluch

Geboren in jenem, was immer besteht.
Ein Teil der Macht auf ihn übergeht.
Bewegt sich im Schatten, wie Fische im Wasser.
Von allen gehasst, die Haut immer blasser.
Doch niemand ihn kennt, nie wurd er erblickt.
Jedem der ihn sah, brach er das Genick.
Ein Fluch ihm auf der Seele sitzt,
das täglich Diebes Blute spritzt.
Tausend Jahre dauert's an,
bis er endlich sich besann.
Und in dem Hasse gegen sich,
nachdem versetzt den Todesstich,
sich nahm des Diebes Beute,
Was er später noch bereute.
Denn dies machte ihn selbst zum Dieb,
muss nun verpassen sich den Hieb,
der ihn für immer würd befrei'n,
Unendlich Glück der Tod wird sein.
Bis hier war alles so geplant,
doch er hatte nicht geahnt,
das bis Abend ihm sein Geist,
noch viel tiefere Wunden reißt.
Zwölf Stunden hat er noch zu leben,
Bis Schmerzen ihm den Frieden geben.
Als er wurde dem gewar,
was er dort soeben sah.
Ein Geschöpf, in der Helle des Lichts.
Er stand nur da, er dachte nichts.
Plötzlich trat es auf ihn zu,
Ein seltsam Gefühl lies ihm keine Ruh.
Will nicht mehr sterben, Verzweiflung ihn treibt.
Den Dolch vergraben, bei ihr bleibt.
Nachts, des Diebes' Fluch ihn traf,
vom Bett ihn auf den Boden warf.
Eine Stimme zu ihm spricht,
angsterfüllt ist sein Gesicht.
"Stahlst meinen Schatz, so will ich meinen,
den Preis sollst du zahlen, ich nehme mir deinen!"
Ein kurzer Schrei, sie stirbt, er flucht.
Als er erwacht den Dolche sucht,
Nicht aufzufinden, ist entschwunden.
So dreht er heut noch seine Runden.

Takt ändert sich im letzten Gedicht öfter mal, hab da einfach drauflos geschriebn
eventuelle Fehler bezüglich Rechtschreibung einfach ignoren plz^^
 
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