• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Seid Ihr stolz auf die Menschheit?

Malk_Andi schrieb:
Auch Tiere können sich ihre Zeit mit "sinnlosen" Dingen vertreiben. Einige sind sogar sehr verspielt. Das einzige was den Menschen da unterscheidet ist, dass er mehr Möglichkeiten hat. Aber die hat er auch nur aufgrund seiner Prothesen (wie ich weiter oben bereits geschrieben habe).

Sehr interessanter Thread btw.

Was ist deiner Meinung denn sinnlos?
Also wenn sich das nur auf das verspieltsein bezieht, dann ist das in meinen Augen normal. Menschenkinder sind auch verspielt und ich wage mal zu behaupten, dass das zur Erforschung der Umwelt dient (alles anfassen, in den Mund nehmen, usw.).
Ich denke mal, dass Tierkinder da nicht anders sind. Die Jungen raufen sich ja auch häufig, was von Forschern als Vorbereitung auf das Jagen und alsKraftprobe ausgelegt wird.
Es muss also nicht immer sinnlos sein nur weil wir das nciht verstehen; genauso gut kann es sein, dass wir den Grund dafür nicht sehen.

Aber ich lass mich da gern eines besseren beraten.
 
Im weltweiten Vergleich hat es die Spezies Mensch schon zu etwas gebracht. Wir haben
uns von der Evolution abgekoppelt. Ein Survival of the Fittest wird es beim Menschen
nicht mehr geben, da wir nun die Regeln aufstellen.
Klar gibt es Tiere, die in verschiedenen Disziplinen besser sind als wir, aber machen wir uns
nichts vor, wir sind die dominierende Art auf diesem Planeten.
Viecher, die uns das Land, die Ernte, das Leben streitig machen, werden rücksichtslos
ausgerottet. Es gleicht natürlich zum Teil dem Verhalten des 10-jährigen Klassenrowdies,
der den kleineren Kindern ihre Lollies wegnimmt, aber wir sind ja dabei, uns zu bessern.

Und wenn man sich mal anschaut, was die Menschheit aus ihren bescheidenen Anfängen
als kleiner Baumbewohner vor etwa 1-2 Mio Jahren gemacht hat, sollte man schon mal
den Hut vor uns ziehen. ;)
Vom Rad zur transsibierischen Eisenbahn, vom Fingerabzählen zum Computer, von
der Völkerwanderung zur Mondlandung...
"Wir" haben die Medizin, Sprache, Technik, Musik, Literatur, Kunst, etc. entwickelt und
wir sind als erste und einzige Spezies dazu in der Lage, eine Katastrophe, die vor
65 Mio Jahren für das Aussterben zahlreicher Arten sorgte, abzuwenden. (Gut, noch
bräuchte man einige Jahrzehnte Vorwarnzeit, aber das wird noch besser. ;))


Crazy Kenny schrieb:
außerdem bestimmen immernoch die siegermächte, auf welcher seite die kriegsverbrecher angekklagt werden....(ich habe noch keinen kriegsverbrecher einer siegermacht irgendwo angeklagt gesehen....gib mir nen beispiel, dann seh ich vllt eins ;))
Amerikanische Soldaten sind für Greultaten im Irak schon vor Kriegsgerichten gelandet.
(Ok, kaum einer wurde verurteilt, aber immerhin.)


Crazy Kenny schrieb:
viele davon haben aber millionen jahre gelebt....was glaubst du, wie lange das noch für die menschheit gilt? :p
Die Menschen haben sich inzwischen so zahlreich auf dem Planeten breitgemacht,
dass uns, abgesehen von einer Katastrophe, die auch sonst alle Lebewesen ver-
nichten würde, nichts mehr vom Angesicht der Erde kriegen kann.
Atomkrieg? Supervulkan? Meteoriteneinschlag? Pandemie? Irgendwo im tiefsten Busch
von Afrika, Südamerika, Asien, Australien oder auf irgendeiner abgelegenen Insel
wird immer eine kleine Gruppe überleben. Und die Besiedelung des Planeten fängt
von vorne an.

Zum Thema Entscheidungsfreiheit:
Natürlich werden wir von körperlichen, sozialen und kulturellen Zwängen gebunden,
aber man hat - zumindest in unserer Gesellschaft - die Wahl, wie man für sein Ein-
kommen sorgen will, wie man den Abend oder den Urlaub verbringen will. Man hat
die Wahl, was man essen will, was man lesen, schreiben, sagen will, etc.
Du kannst wählen, ob Du die Umwelt schützen willst oder nicht, ob Du Deine Gene
weitergeben willst oder nicht, ob Du Fremden gegenüber freundlich oder unfreundlich bist.
Das sind Entscheidungen. Nicht eine lächerliche Toilettensuche.
 
destrution schrieb:
wir rotten reihenweise ganze Tierarten aus, vernichten uns sogar gegenseitig aus spass an der freud...
kein anderes Lebewesen tötet (oder hat jemals getötet) ohne den Hintergedanken der Nahrungsaufnahme oder der Revirverteidigung...

Das stimmt einfach nicht.
Löwen beispielsweise töten die Jungtiere anderer Männchen, bevor sie ein Weibchen begatten.
 
Etwas was für den Tieren allemal voraushaben ist, dass wir unsere Umwelt aktiv gestalten und verändern können.
Das können Tiere auch. Schon das Bauen eines Nests ist eine aktive Gestaltung der Umwelt.

wenn du keine moral hättest würdest du jedem auf die fresse hauen der dir dumm kommt.
Manchen würde es bestimmt auch ganz gut tun, mal für ihr Verhalten eins auf den Deckel zu kriegen (und damit meine ich niemanden hier aus dem Forum, sondern eher die Deppen die man so häufig auf der Straße trifft).

außerdem ist gier nur wieder was, was wir von den tieren haben.
Tiere sind nicht gierig. Sie nehmen nur, was sie selber brauchen. Sie horten nicht Dinge einfach weil es dann ihnen gehört.

warum sollte es uns denn bitte kümmern wie man in der freien natur lebt? wir müssen es nicht mehr.
Die Aussage geht aber davon aus, dass alles bleibt wie es ist. Angenommen es gäbe (aus welchem Grund auch immer) keine Elektrizität mehr, dann wären die meisten Menschen hilflos.

wir haben keine natürlichen feinde
Natürlich haben wir die. Wir sperren sie nur erfolgreich aus. Und dann gucken wir sie aus sicherer Entfernung an und freuen uns über unsere Überlegenheit. Aber ich glaube kaum, dass jemand sich freiwillig zu einem hungrigen Löwen in den Käfig stellt.

klar man kann sagen: "menschheit ist scheisse" dann aber bitte ohne den luxus den das alltägliche leben bietet zu nutzen.
Es geht hier ja auch nicht darum, ob ich die Technologische Entwicklung gutheiße, sondern ob ich stolz darauf bin. Natürlich weiß ich die Annehmlichkeiten des modernen Lebens zu schätzen, denn auch ich wurde schon vor langer Zeit von meiner Fähigkeit, in der Wildnis zu überleben, beraubt. Aber ich bin nicht stolz darauf. Stolz sein sollte man nur auf die eigenen Leistungen.

--------------------------------------------------------------------------------
Originally posted by destrution

wir rotten reihenweise ganze Tierarten aus, vernichten uns sogar gegenseitig aus spass an der freud...
kein anderes Lebewesen tötet (oder hat jemals getötet) ohne den Hintergedanken der Nahrungsaufnahme oder der Revirverteidigung...

--------------------------------------------------------------------------------



Das stimmt einfach nicht.
Löwen beispielsweise töten die Jungtiere anderer Männchen, bevor sie ein Weibchen begatten.
Das tun sie aber nicht aus Spaß an der Freude, sondern zum Erhalt der Art. Denn ein Löwe darf sich nur paaren wenn er sich als der stärkste erwiesen hat. Und wenn da noch Kinder seines Vorgängers sind, dann tragen die ja erwiesenermaßen nicht die stärksten Gene in sich.
 
Malk_Andi schrieb:
Manchen würde es bestimmt auch ganz gut tun, mal für ihr Verhalten eins auf den Deckel zu kriegen (und damit meine ich niemanden hier aus dem Forum, sondern eher die Deppen die man so häufig auf der Straße trifft).

du redest am thema vorbei

Tiere sind nicht gierig. Sie nehmen nur, was sie selber brauchen. Sie horten nicht Dinge einfach weil es dann ihnen gehört.

auslegungssache. aasfresser ist ein beweis dafür

Die Aussage geht aber davon aus, dass alles bleibt wie es ist. Angenommen es gäbe (aus welchem Grund auch immer) keine Elektrizität mehr, dann wären die meisten Menschen hilflos.

eben nicht. wir würden uns was einfallen lassen. gibt genügend andere energie-quellen die man nutzen kann (ok ohne strom wäre schon scheisse, aber der geht nich aus. nur die möglickeit strom zu produzieren vieleicht)

Natürlich haben wir die. Wir sperren sie nur erfolgreich aus. Und dann gucken wir sie aus sicherer Entfernung an und freuen uns über unsere Überlegenheit. Aber ich glaube kaum, dass jemand sich freiwillig zu einem hungrigen Löwen in den Käfig stellt.

das is unsinn. hat den selben grund warum ein eisbär nie nen pinugin fressen wird. außerdem würden in gruppen den löwen jagen. mit speeren und anderen waffen. klar, im 1:1 kampf wären wir unterlegen. aber das hat die natur nie so eingeplant. als jäger und sammler sind wir immer in einer gruppe unterwegs. körperliche stärke oder schnelligkeit sind die angesprochenen schwächen die wir als menschen haben. dafür haben wir dann wieder unsere intelligenz -> waffen

Es geht hier ja auch nicht darum, ob ich die Technologische Entwicklung gutheiße, sondern ob ich stolz darauf bin. Natürlich weiß ich die Annehmlichkeiten des modernen Lebens zu schätzen, denn auch ich wurde schon vor langer Zeit von meiner Fähigkeit, in der Wildnis zu überleben, beraubt. Aber ich bin nicht stolz darauf. Stolz sein sollte man nur auf die eigenen Leistungen.

warst du als kleines kind nicht stolz auf deinen vater? und hier geht es weniger dadrum den mensch als individuum zu sehen sondern mehr als eine person. als ein mensch der eine vergangenheit hat

Das tun sie aber nicht aus Spaß an der Freude, sondern zum Erhalt der Art. Denn ein Löwe darf sich nur paaren wenn er sich als der stärkste erwiesen hat. Und wenn da noch Kinder seines Vorgängers sind, dann tragen die ja erwiesenermaßen nicht die stärksten Gene in sich.

und im endeffekt ist es dumm. also warum drum jammern, dass wir es nicht machen? die gründe sind ja noch trivialer als die, wegen denen sich menschen gegenseitig umbringen :irre:
 
Originally posted by The-Endless >>Manchen würde es bestimmt auch ganz gut tun, mal für ihr Verhalten eins auf den Deckel zu kriegen (und damit meine ich niemanden hier aus dem Forum, sondern eher die Deppen die man so häufig auf der Straße trifft).

du redest am thema vorbe
Nicht direkt. Im Übrigen gehe ich nur auf eine vorher genannte Aussage ein.

>>Tiere sind nicht gierig. Sie nehmen nur, was sie selber brauchen. Sie horten nicht Dinge einfach weil es dann ihnen gehört.

auslegungssache. aasfresser ist ein beweis dafür
Aasfresser horten Dinge um sie zu besitzen? Das halte ich für ein Gerücht, aber ich lasse mich ja gerne eines Besseren belehren, falls du da ein Beispiel zur Hand hast.
Das Anlegen von angemessenen Vorräten bezeichne ich ja auch nicht als Gier.

ok ohne strom wäre schon scheisse, aber der geht nich aus.
Das ist bloß eine Annahme, die man weder beweisen noch widerlegen kann.
Und so wie ich die Menschheit einschätze würde es bestimmt zu einer großen Menge Chaos kommen wenn plötzlich nichts mehr funktioniert.

>>Natürlich haben wir die. Wir sperren sie nur erfolgreich aus. Und dann gucken wir sie aus sicherer Entfernung an und freuen uns über unsere Überlegenheit. Aber ich glaube kaum, dass jemand sich freiwillig zu einem hungrigen Löwen in den Käfig stellt.

das is unsinn.
Wo ist denn das bitte Unsinn? Warum sind denn Raubtiere dann eingesperrt?

warst du als kleines kind nicht stolz auf deinen vater?
Nö. Er hat ja auch nichts besonderes gemacht wodurch ich besser dagestanden hätte.

>>Das tun sie aber nicht aus Spaß an der Freude, sondern zum Erhalt der Art. Denn ein Löwe darf sich nur paaren wenn er sich als der stärkste erwiesen hat. Und wenn da noch Kinder seines Vorgängers sind, dann tragen die ja erwiesenermaßen nicht die stärksten Gene in sich.

und im endeffekt ist es dumm.
Aus menschlicher Sicht vielleicht. Denn wir sehen Lebewesen als Individuen. Für die Evolution ist es schlau. Nur die stärksten dürfen leben. So verbessert sich die Spezies und verschwendet keine Ressourcen an diejenigen, die die Spezies schwächen.
 
Um auf etwas stolz sein zu können muss man sich damit identifizieren können.

Da "die Menscheit" für die meisten von uns anonym ist, wirst du hier wenige finden, die auf die Menschheit an sich stolz sind.

Stolz kann man auf vollbrachte Taten sein oder Menschen, Tiere und Ideen die einem nahe stehen oder die man zu kennen glaubt. Auf etwas, dass man ablehnt kann man nicht stolz sein.

Noch vor neun Jahren hätte ich ohne Gewissensbisse sagen können:"Ich bin stolz in Deutschland zu leben" Ich war damals noch mit vielen Dingen einverstanden und hatte noch den Eindruck, dass vieles besser als in der restlichen Welt gemacht wird. Mittlerweile kann ich das nicht mehr. Diese Republik ist mir arg fremd geworden...

Bei einem Satz "Wir sind Deutschland!" könnte ich vielleicht Stolz empfinden - Bei einem Satz "Du bist Deutschland!" kommt mir das trockene würgen.

Also: Für Stolz braucht man Identifikation mit dem Objekt. Mit einer anonymen "Menschheit" kann ich das nicht. Mensch sein reicht hier als Gemeinsamkeit nicht aus.
 
Stolz ist vielleicht das falsche Wort. Beeindruckt trifft es schon eher, aber ich meine damit durchaus positiv beeindruckt.

Wenn ich manchmal über ne (große :D) Autobahn fahre oder in den besseren Gegenden einer Großstadt unterwegs bin, bin ich schon schwerstens beeindruckt, wenn nicht von Ehrfurcht ergriffen.

Man muss einfach anerkennen, was die Menschheit alles in ihrem eigenen Interesse (primär) vollbracht hat. Wer das abstreitet ist ein dummer Öko.
 
Malk_Andi schrieb:
Aasfresser horten Dinge um sie zu besitzen? Das halte ich für ein Gerücht, aber ich lasse mich ja gerne eines Besseren belehren, falls du da ein Beispiel zur Hand hast.
Das Anlegen von angemessenen Vorräten bezeichne ich ja auch nicht als Gier.

die tatsache, dass es aasfresser gibt impliziert ja schon, dass tiere mehr jagen als sie fressen. irgendwo muss es herkommen. ok okösystem und sowas, aber davon haben die tiere ja keine ahnung. die tun nur was sie gesagt bekommen. fressen. und denen ist es egal ob das viech was sie jetzt erlegen zu groß für sie is oder nich

Das ist bloß eine Annahme, die man weder beweisen noch widerlegen kann.
Und so wie ich die Menschheit einschätze würde es bestimmt zu einer großen Menge Chaos kommen wenn plötzlich nichts mehr funktioniert.

induktion? und wenn man sich tiere in laufräder steckt. strom wirds immer geben

Wo ist denn das bitte Unsinn? Warum sind denn Raubtiere dann eingesperrt?

damit wir sie uns anschauen können und sie nicht weglaufen können. kein löwe bei trost wird eine gruppe menschen angreifen. das geht gegen deren instinkte

Nö. Er hat ja auch nichts besonderes gemacht wodurch ich besser dagestanden hätte.

war ein beispiel. auf irgendjemanden?

Aus menschlicher Sicht vielleicht. Denn wir sehen Lebewesen als Individuen. Für die Evolution ist es schlau. Nur die stärksten dürfen leben. So verbessert sich die Spezies und verschwendet keine Ressourcen an diejenigen, die die Spezies schwächen.

dreht sich mir der magen um wenn ich das lese. kein löwe würde am nordpol überleben. anders würde auch kein eisbär in der savanne jagen können. derjenige, der am besten angepasst ist macht das rennen und nicht der stärkste. deshalb ist es idiotie der tiere sowas durch einen kampf zu regeln
 
Imo ist die Menschheit der letzte Dreck. Sie wird von Motiven geleitet und beherrscht die ich beim besten Willen nicht als gut ansehen kann. Völlig ignorant, überheblich, gierig und gewissenlos.

Warum ignorant? Weil wir unseren eigenen Lebensraum, unseren ganzen Planeten langsam aber sicher zu Grunde richten obwohl eigentlich allen klar sein sollte das uns das auch vernichten wird. Aber nein, soweit denkt doch keiner, und wenns einer tut ist ihm seine Gier trotzdem wichtiger.

Warum überheblich? Nun ich habe gestern erst wieder Titanik geguckt und das ganze Drama ist nur zustande gekommen weil Menschen sich für so toll halten. Alleine schon zu behaupten ein Schiff sei unsinkbar.... da fällt mir nix mehr zu ein. Gemessen an den Mächten der Natur sind der Mensch und seine Errungenschaften nichts als ein Fliegenschiss.

Der Mensch wird nur von der Gier nach Macht geleitet und um sie zu bekommen geht er über Leichen. Er meint er sei die Krone der Schöpfung, das ich nicht lache, Menschen sind vieleicht "intelligent" aber ihnen fehlt völlig die Weisheit um irgendwas sinnvolles aus dieser Intelligenz zu machen. Alles was der Mensch kann ist zerstören, ok das macht er ziemlich gut, aber soll man deswegen stolz auf ihn sein? Ich denke nicht.

Wer stolz auf unsere Städte und andere Errungenschaften der Technik ist hat schlicht vergessen was dafür alles zerstört wurde. Ganze Lebensräume und unzählige Tierarten wurden im Zuge der Urbanisierung bereits vernichtet, und es ist kein Ende in Sicht. Der Mensch meint er stehe über der Natur und vernichtet sich in seiner Überheblichkeit nach und nach selbst.

Die einzige positive Eigenschaft die die Menschheit meines Erachtens nach aufweist ist seine Neugier und sein Durst nach Wissen. Allerdings wiegt das all seine negativen Seiten bei weitem nicht auf.
 
die tatsache, dass es aasfresser gibt impliziert ja schon, dass tiere mehr jagen als sie fressen.
Die Tatsache, dass Aasfresser Nahrung finden, impliziert doch gerade, dass Tiere nicht gierig handeln. Denn sonst würden sie ihre Beute nicht für die Aasfresser übrig lassen.

induktion? und wenn man sich tiere in laufräder steckt. strom wirds immer geben
Damit gehst du aber davon aus, dass Stromleitung immer möglich sein wird. Du kannst aber nicht beweisen, dass es keine Effekte z.B. aus dem All gibt, die die Funktion von Strom komplett unterbinden.

kein löwe bei trost wird eine gruppe menschen angreifen.
Ein hungriger Löwe, der aus seinem Käfig ausbricht, würde durchaus testen ob es funktioniert. Und so wie Stadtmenschen reagieren würden, würde er schnell Erfolgschancen wittern. Die würden nämlich höchstwahrscheinlich in Panik verfallen. Gerade heute habe ich in den Nachrichten von einem ausgebrochenen Tiger gehört, der einen Menschen zerfleischt hat.
Ansonsten könnte man ja Löwengehege auch begehbar machen. Macht man aber nicht.

war ein beispiel. auf irgendjemanden?
Selten. Und wenn dann nur auf sehr enge Freunde. Das soll nicht heißen, dass ich mich nicht über Dinge freuen kann, die jemand macht. Aber wirklich stolz sein ist eine ganz andere Sache.
Gut, dass es mir nutzen soll, habe ich falsch definiert. Da passt die Definition, die Stolperhannes genannt hat, besser:
Um auf etwas stolz sein zu können muss man sich damit identifizieren können.

derjenige, der am besten angepasst ist macht das rennen
Und derjenige hat dann wohl auch die bessere Chance, in einem Kampf zu bestehen. Die Natur macht das ja schließlich nicht weil es nichts mit den Überlebenschancen der Spezies zu tun hat.
 
Malk_Andi schrieb:
Die Tatsache, dass Aasfresser Nahrung finden, impliziert doch gerade, dass Tiere nicht gierig handeln. Denn sonst würden sie ihre Beute nicht für die Aasfresser übrig lassen.

sie lassen sie doch nicht übrig. sie fressen sie einfach nicht wenn sie satt sind

Damit gehst du aber davon aus, dass Stromleitung immer möglich sein wird. Du kannst aber nicht beweisen, dass es keine Effekte z.B. aus dem All gibt, die die Funktion von Strom komplett unterbinden.

also das is wirklich witzig :lol:
ne mal im ernst, wenn da irgendwas ist, was den stromfluss auf der erde vom weltall aus so stört, wird der mangelnde strom noch unser kleinstes problem sein. wird nämlich sicher nicht nur den strom abstellen


Ein hungriger Löwe, der aus seinem Käfig ausbricht, würde durchaus testen ob es funktioniert. Und so wie Stadtmenschen reagieren würden, würde er schnell Erfolgschancen wittern. Die würden nämlich höchstwahrscheinlich in Panik verfallen. Gerade heute habe ich in den Nachrichten von einem ausgebrochenen Tiger gehört, der einen Menschen zerfleischt hat.
Ansonsten könnte man ja Löwengehege auch begehbar machen. Macht man aber nicht.

das sind stresssituationen. in denen würden sich löwen in freier wildbahn garnicht befinden. klar, reizen würde ich nen löwen auch nicht, weil das recht...

...schmerzhaft...

...werden könnte aber unter normalbedingungen (in freier wildbahn) würde ein löwe keine gruppe von menschen angreifen. und das wir in gruppen jagen müsten kann man uns nicht zum vorwurf machen. so schützen sich viele unterlegene lebewesen (hyjänen z.B. sind deswegen noch gefärhlicher als löwen)


Selten. Und wenn dann nur auf sehr enge Freunde. Das soll nicht heißen, dass ich mich nicht über Dinge freuen kann, die jemand macht. Aber wirklich stolz sein ist eine ganz andere Sache.
Gut, dass es mir nutzen soll, habe ich falsch definiert. Da passt die Definition, die Stolperhannes genannt hat, besser:

wie gesagt du musst die menschheit als eins sehen. stell dir vor als ob du all das erfunden hast. du sprichst da stellvertretend für diejenigen. ich für meinen teil kann sagen: "ja ich bin stolz, teil von etwas so einzigartigem zu sein"
und dabei verliere ich in keinster weise meine individualität



Und derjenige hat dann wohl auch die bessere Chance, in einem Kampf zu bestehen. Die Natur macht das ja schließlich nicht weil es nichts mit den Überlebenschancen der Spezies zu tun hat.

die natur hat auch fehler. nur weil ein löwe vieleicht stärker ist als der andere muss er deswegen nicht besser angepasst sein. die körperliche stärke eines löwen ist nur detail von vielen was es zu beachten gibt. der stärkste ist nicht gleich der beste. was bringt dir ein auto mit 1000ps welches nur geradeaus fährt?
 
Malk_Andi schrieb:
Das tun sie aber nicht aus Spaß an der Freude, sondern zum Erhalt der Art. Denn ein Löwe darf sich nur paaren wenn er sich als der stärkste erwiesen hat. Und wenn da noch Kinder seines Vorgängers sind, dann tragen die ja erwiesenermaßen nicht die stärksten Gene in sich.

Das stimmt an sehr sehr vielen Punkten einfach nicht.
Zum einen tötet der Löwe die Babys nicht, um seine Art zu erhalten, davon hat er gar keine Vorstellung. Er macht dies, damit die Babys der anderen keine Konkurrenten seiner eigenen Kinder werden.
Noch etwas an deinen Ausführungen ist zweifelhaft: Die Mütter jedenfalls versuchen ihre Jungtiere zu verstecken und das Vorgehen des Männchens zu verhindern, was du bei deiner Betrachtung völlig ausgeblendet hast.
 
The-Endless schrieb:
sie lassen sie doch nicht übrig. sie fressen sie einfach nicht wenn sie satt sind
Natürlich lassen sie sie nicht übrig weil sie denken "oh, da will ja noch ein Aasfresser von fressen". Aber wenn sie gierig handeln würden, dann würden sie jederzeit töten was sie können, auch wenn sie nicht hungrig sind, nur um es horten zu können.

also das is wirklich witzig
ne mal im ernst, wenn da irgendwas ist, was den stromfluss auf der erde vom weltall aus so stört, wird der mangelnde strom noch unser kleinstes problem sein. wird nämlich sicher nicht nur den strom abstellen
Das mit dem Weltall war ja auch nur ein Beispiel. Was genau die Erde von dort beeinflussen kann, ist ja auch noch lange nicht vollständig erforscht. Also wäre es durchaus denkbar, dass es Effektte gibt, die nur das Fließen von Strom verhindern.
Bei diesem Szenario ist der Grund doch sowieso vollkommen egal. Wichtig ist wie sich Menschen verhalten würden wenn ihnen ihre Technologie plötzlich fehlt.

und das wir in gruppen jagen müsten kann man uns nicht zum vorwurf machen. so schützen sich viele unterlegene lebewesen (hyjänen z.B. sind deswegen noch gefärhlicher als löwen)
Dagegen sage ich ja auch nichts. Alles was ich sage ist, dass Raubtiere immer noch die natürlichen Feinde des Menschen sind. Und natürlich greifen Raubtiere keine Gruppe schwer bewaffneter Opfer an, sondern suchen sich einzelne wehrlose Opfer.

stell dir vor als ob du all das erfunden hast.
Hab ich aber nicht. Wenn ich eine bahnbrechende Erfindung gemacht hätte, die jeder heutzutage nutzt, dann wär ich da bestimmt stolz drauf. Aber wie gesagt hab ich das nicht.
Darum geht es doch gerade, dass ich nicht stolz auf Dinge bin, die jemand anderes erfunden hat. Ich bin höchstens froh, dass mir mein Leben dadurch erleichtert wird.
Und ich bin nicht sonderlich stolz darauf, Teil einer verderbten, egozentrischen Menschheit zu sein. Ich kann noch nicht mal absolut tolerant und selbstlos sein, weil es in der menschlichen Natur liegt, das nicht zu sein.

nur weil ein löwe vieleicht stärker ist als der andere muss er deswegen nicht besser angepasst sein. die körperliche stärke eines löwen ist nur detail von vielen was es zu beachten gibt.
Aber es ist der Teil, der unmittelbar messbar ist. Zwei Löwen Nachkommen zeugen zu lassen und sich einfach überraschen zu lassen, welche sich besser anpassen, würde den Zweck nicht erfüllen, denn dann würden auch die schlechteren die Ressourcen verbrauchen.
Ich hoffe im Übrigen du bist nicht der Meinung, schlauer als mehrere Millionen Jahre Evolution zu sein ;)
 
Malk_Andi schrieb:
Natürlich lassen sie sie nicht übrig weil sie denken "oh, da will ja noch ein Aasfresser von fressen". Aber wenn sie gierig handeln würden, dann würden sie jederzeit töten was sie können, auch wenn sie nicht hungrig sind, nur um es horten zu können.

gibt tiere die horten. ameisen z.B.. klar für schlechte zeiten. aber menschen sind ja auch nur gierig weil sie angst haben, dass es ihnen irgendwann schlechter gehen wird und sie nichts mehr haben. das man das in unserer gesellschaft garnicht wahrnimmt ist klar, aber fahr mal nach afrika und frag die was die lieber haben wollen. geld oder essen

Das mit dem Weltall war ja auch nur ein Beispiel. Was genau die Erde von dort beeinflussen kann, ist ja auch noch lange nicht vollständig erforscht. Also wäre es durchaus denkbar, dass es Effektte gibt, die nur das Fließen von Strom verhindern.
Bei diesem Szenario ist der Grund doch sowieso vollkommen egal. Wichtig ist wie sich Menschen verhalten würden wenn ihnen ihre Technologie plötzlich fehlt.

wie? sie würden sich was anderes ausdenken. das ist es ja was uns ausmacht

Dagegen sage ich ja auch nichts. Alles was ich sage ist, dass Raubtiere immer noch die natürlichen Feinde des Menschen sind. Und natürlich greifen Raubtiere keine Gruppe schwer bewaffneter Opfer an, sondern suchen sich einzelne wehrlose Opfer.

der begriff "natürliche feinde" schließt schonmal aus, dass tiere eingesperrt oder in stress sind. man geht da von einem abgeschlossenem ökosystem aus. zudem wären wir dann ja die beute eines löwen wenn er unser natürlicher feind ist. aber menschen stehen nicht auf dem speiseplan eines löwen weil sie sich immer in gruppen aufhalten. wenn ein mensch krank oder alt ist und alleine zurückbleibt wird er selektiert. shit happens, aber das ist nicht der normalfall. nur weil sich die arten untereinander in körperbau und kraft unterscheiden, müssen die tiere die auf den ersten blick schwach wirken nicht gleich die schwächeren sein. du gehst jetzt von den körperlichen fähigkeiten der menschen aus. klar verglichen mit nem löwen, rhino oder nem elefanten sind wir schwach. aber schauen wir uns die natürlichen feinde von den tieren an. sind zu meist kleinere tiere die in einer gruppe jagen und körperlich schwächer sind

Hab ich aber nicht. Wenn ich eine bahnbrechende Erfindung gemacht hätte, die jeder heutzutage nutzt, dann wär ich da bestimmt stolz drauf. Aber wie gesagt hab ich das nicht.
Darum geht es doch gerade, dass ich nicht stolz auf Dinge bin, die jemand anderes erfunden hat. Ich bin höchstens froh, dass mir mein Leben dadurch erleichtert wird.
Und ich bin nicht sonderlich stolz darauf, Teil einer verderbten, egozentrischen Menschheit zu sein. Ich kann noch nicht mal absolut tolerant und selbstlos sein, weil es in der menschlichen Natur liegt, das nicht zu sein.

na ok bleibt ja dir überlassen. geht hier ja nicht um das recht sondern um verschiedene eindrücke.
aber genauso vorsichtig wäre ich damit die menschen als verdorben zu bezeichnen. egoistisch, ja das liegt in unserer natur. aber du kannst dich nicht über diese menschen heben weil du ein teil davon bist. anstatt zu jammern, dass die welt scheisse is, mach was dagegen. ich hab auch was gegen irgendwelche hippies die sinnlose weltverbesserungsversuche starten nur um ihren geltungsdrang zu befriedigen. genauso geht mir das verhalten der menschen untereinander auf die nüsse. aber soweit ich zurückdenken kann gab es immer wieder lichtblicke. leute die für reine ideale gestorben sind. paradebeispiele dafür, dass die menschheit nicht halb so scheisse ist wie alle sagen. klar es ist einfach in unserer heutigen zeit zu sagen: "ich gehöre nicht zu denen. ich bin was einzigartiges und schließe mich denen nicht an" aber denken, dass man eben doch teil dieser welt ist tun die wenigsten.
ich definiere mein dasein so, dass ich ein teil von etwas ganzem, von etwas großem bin aber zeitgleich meine individualität nicht verliere. genausowenig lass ich mich von medienberichten blenden die alles schwarz zeichnen was passiert. wenn du durch die welt ziehen würdest und die menschen auf der erleben würdest, hättest du mit sicherheit mehr als einen grund stolz zu sein


Aber es ist der Teil, der unmittelbar messbar ist. Zwei Löwen Nachkommen zeugen zu lassen und sich einfach überraschen zu lassen, welche sich besser anpassen, würde den Zweck nicht erfüllen, denn dann würden auch die schlechteren die Ressourcen verbrauchen.

siehe labarna

Ich hoffe im Übrigen du bist nicht der Meinung, schlauer als mehrere Millionen Jahre Evolution zu sein ;)

ok personifizieren wir die evolution. dann würde ich die evolution als eine person definieren, nach perfektion in großer vielfalt strebt doch leider noch viele, viele fehler macht.

wenn ichs von einem neutralem punkt sehe würde ich einfach sagen, dass die evolution ist. nichts weiter. sie passiert. sie ist nicht intelligent und auch nicht schlau. eigentlich nur ein einziger, riesiger butterfly effekt bei dem man nie weiß was rauskommt und bei dem wir uns glücklich schätzen können hier zu sein.

ich hingegen halte mich selber nun für einen durchschnittlich, intelligenten menschen der sich nur dadurch vom rest der menschheit unterscheidet indem er seine augen offen hält und auch sachen hinterfragt (wie z.B. die evolution). auf geistiger ebene natürlich, ich hab auch eigenschaften die mich einzigartig machen :p
 
The-Endless schrieb:
aber menschen sind ja auch nur gierig weil sie angst haben, dass es ihnen irgendwann schlechter gehen wird und sie nichts mehr haben. das man das in unserer gesellschaft garnicht wahrnimmt ist klar, aber fahr mal nach afrika und frag die was die lieber haben wollen. geld oder essen
In Afrika sind die Menschen tatsächlich noch um einiges bodenständiger. Die haben sich noch nicht von all dem Fortschritt abhängig gemacht.
Es geht hier ja nicht nur ums Essen. Es geht generell um Besitz. Und ein reicher Mensch will keinen Porsche fahren um für schlechte Zeiten gewappnet zu sein, sondern um zu zeigen was für ein toller Hecht er ist. Es geht den Menschen hauptsächlich um das Anhäufen von Besitz und das Prahlen mit Selbigem.

>>Wichtig ist wie sich Menschen verhalten würden wenn ihnen ihre Technologie plötzlich fehlt.

wie? sie würden sich was anderes ausdenken. das ist es ja was uns ausmacht
Du willst mir nicht im Ernst erzählen, dass eine riesige Meute Menschen einfach ruhig bleibt und sagt: "oh, Strom funktioniert nicht mehr, denken wir uns was anderes aus." Natürlich würden die Menschen andere Lösungen finden, aber zuerst wird Chaos ausbrechen. Ohne Infrastruktur ist Kontrolle absolut unmöglich. Und schließlich würde sich, nachdem es die Schwachen dahingerafft hat, ein gewisses Gleichgewicht einstellen, unter dem neue, stromlose Technologien entwickelt werden können.

aber menschen stehen nicht auf dem speiseplan eines löwen weil sie sich immer in gruppen aufhalten.
Eher andersrum. Sie bilden Gruppen, um nicht auf dem Speiseplan des Löwen zu landen. Ich sage auch gar nichts gegen dieses Verhalten. Das ist das typische Verhalten jedes körperlich unterlegenen Tieres.
Aber deswegen zu sagen, der Mensch habe keine natürlichen Feinde, ist Quatsch. Ein Raubtier würde einen wehrlosen Menschen fressen, insofern ist es sein Fressfeind.

aber genauso vorsichtig wäre ich damit die menschen als verdorben zu bezeichnen.
Wieso? Du umschreibst es doch selber:
nur um ihren geltungsdrang zu befriedigen [...] geht mir das verhalten der menschen untereinander auf die nüsse

wenn du durch die welt ziehen würdest und die menschen auf der erleben würdest, hättest du mit sicherheit mehr als einen grund stolz zu sein
Ich bewege mich oft genug zwischen Menschen umher, und jedesmal geben sie mir gute Gründe, sie zu hassen. Nein wirklich, auf das was hier so rumläuft kann man nicht stolz sein. Da gibt es nur ein paar Ausnahmen, die zumindest vernunftbegabt sind, aber stolz bin ich da auch nicht drauf. Ich bin nur froh, dass diejenigen nicht einer von vielen Dummen sind.

wenn ichs von einem neutralem punkt sehe würde ich einfach sagen, dass die evolution ist. nichts weiter. sie passiert. sie ist nicht intelligent und auch nicht schlau.
Angesichts der Tatsache, dass bei rein willkürlicher Evolution viel mehr lebensunfähige Lebewesen geboren werden müssten, könnte man der Evolution eine gewisse spirituelle Intelligenz zusprechen. Aber das weicht definitiv zu stark vom Thema ab.
 
Ich hoffe im Übrigen du bist nicht der Meinung, schlauer als mehrere Millionen Jahre Evolution zu sein
Schlauer als Leute, welche meinen, die Evolution allgemeinverbindlich erklären zu können und ihre Meinunhg von den Vorgängen der Evolution als "die Evolution" bezeichnen ist er vielleicht schon.

Wenn es absolut positiv zu beurteilen ist, daß die männlichen Löwen die Nachkommen anderer Männchen töten, wieso verstecken die Weibchen dann die Jungen? Stellen die sich damit gegen die Evolution? :irre:

"Der Evolution" ist es "scheißegal", ob eine Art überlebt oder nicht. Sie ist doch kein denkendes, gottähnliches Wesen, daß sich tolle Tricks "ausdenkt", wie man eine Art erfolgreicher machen kann.

Der männliche Löwe tötet die fremden Jungen, weil sie Konkurrenten seiner Jungen werden könnten, und nicht, weil er erwiesenermaßen der stärkste Löwe ist und seine Gene so toll für den Arterhalt sind. Die Mutter will das verhindern, weil es ihre Jungen sind und manchmal schafft sie das auch.
Ob diese Vorgänge (vor allem welcher von beiden, das Nachstellen oder das Verstecken) für den Erhalt der Art Löwe gut sind oder nicht, kann von uns keiner Beurteilen.
 
Da hat sich der Thread ja in eine ganz interessante Richtung entwickelt.

<<< In Afrika sind die Menschen tatsächlich noch um einiges bodenständiger. Die haben sich noch nicht von all dem Fortschritt abhängig gemacht.

Für dich wäre es also ein Zeichen von Stärke, dass man auch ohne den Fortschritt überlebensfähig wäre. Nun, diese Tatsache haben wir doch über Jahrtausende bewiesen, dass wir auch ohne Computer, Internet usw. überleben können und das unter widrigsten Bedingungen, wie z.B. während der Eiszeit etc.

Und auch die Menschen in Afrika profitieren durch den Fortschritt, nämlich durch Medikamente aus der westlichen Welt.

Im übrigen finde ich, dass man gerade darauf stolz sein kann, dass wir kaum noch natürlichen Fressfeinde haben. Klar wird es immer Menschen geben, die durch Schlangenbisse oder durch Löwen sterben, allerdings bei weitem nicht so viele als das man von einer Bedrohung unserer Art sprechen kann. Die einzigen potenziellen Feinde sind derzeit wohl wirklich nur Viren und andere Krankheiten. Und selbst da hilft uns der Fortschritt weiter (Penicilin etc.).

Ich finde es beeindruckend, dass wir Millionen Jahre von Evolution übersprungen haben in wenigen Jahrhunderten des Forschens. Mit der Entdeckung der Gentechnologien können wir dann die Tür zu einer neuem Zeitalter aufstossen und unserer alten "Schwächen" entledigen. Ob das ethisch vertretbar ist, sei mal dahingestellt, aber zumindest haben wir die _Möglichkeit_ dazu.

<<< Es geht den Menschen hauptsächlich um das Anhäufen von Besitz und das Prahlen mit Selbigem

Solch Phänomene hast du aber auch im Tierreich. Nur die schönsten, schnellsten und besten haben die Chance ihre Gene weiterzugeben, insofern ein ganz natürlicher Prozess.

<<< Natürlich würden die Menschen andere Lösungen finden, aber zuerst wird Chaos ausbrechen. Ohne Infrastruktur ist Kontrolle absolut unmöglich. Und schließlich würde sich, nachdem es die Schwachen dahingerafft hat, ein gewisses Gleichgewicht einstellen, unter dem neue, stromlose Technologien entwickelt werden können.

"Chaos" würde aber auch bei jedem Tier ausbrechen wenn das Gleichgewicht zerstört würde. Ein Biber, ist nunmal von seinem Fluss abhängig. Ist er weg wird auch er nervös. Ich kann darin also keine Schwäche der Menschen erkennen.
 
Welche Antworten Tiere auf die Frage nach dem Sinn des Lebens geben ist durchaus spannend. Man denke an Honigtopfameisen, Pfeilgiftfröschen oder Frösche die sich einzig und allein nur von ihren Jungen ernähren (Die Jungen sind Vegetarierer und leben von Algen). Auch eine solche Konstellation ist überlebensfähig.

Aber letztendlich sind wir Menschen und sollten Antworten auf menschliche Weise geben. Im Gegensatz zu Tieren haben wir eine Zivilisation, die eben auch Handlungen beinhalten, die für das direkte überleben nicht dringend notwendig sind -sie sind vielleicht sogar kontraproduktiv.



Mal was anderes... Kunst: Eine Entartung oder eine Bereicherung der Menschen? Zum Überleben notwendig? (Keine Aufregung - ich argumentiere topaktuell "christlich" wenn ich den Begriff "Entartung" benutze. Der Begriff ist aktuell "entnazifiziert")

Zurück zum Thema:

Der Mensch. Die Menschheit. Was ist eigentlich die Menschheit? Vordergründig wohl alle auf dem Planeten.

Kann ich auf alle stolz sein? Nein, natürlich nicht. Neben Ghandi und Mutter Theresa stehen Stalin, Hitler, selbstzensiert und bin Laden.

Wenn man eine Gesamtheit hat und Teile davon "gut" sind und andere Teile "böse" sind, dann wird man nur auf die "guten" Teile stolz sein. Man wird zu einem Teil einer größeren Sache.

Stolz ist zuletzt ein gemeinschaftliches Gefühl. Ein Gefühl von Verbundenheit.
 
Originally posted by Labarna Wenn es absolut positiv zu beurteilen ist, daß die männlichen Löwen die Nachkommen anderer Männchen töten, wieso verstecken die Weibchen dann die Jungen? Stellen die sich damit gegen die Evolution?
Da wir ja wohl zuminest wissen, dass Löwen nicht streng nach Drehbuch vorgehen (nach dem Motto "Ich weiß dass ich jetzt Evolution betreiben muss"), handeln sie natürlich alle nach den Instinkten die ihnen zwecks Evolution gegeben wurden. Die Mütter beschützen ihre Jungen, weil sie noch zu schwach sind, sich selbst zu beschützen. Von Genetik etc. haben die keine Ahnung, darum ist ihnen nicht bewusst, dass die Jungen natürlich die Gene des schwächeren Männchens tragen.
Wären es nämlich die Jungen des stärksten Männchens, dann ist es schließlich nowendig, die Jungen zu beschützen.

"Der Evolution" ist es "scheißegal", ob eine Art überlebt oder nicht. Sie ist doch kein denkendes, gottähnliches Wesen, daß sich tolle Tricks "ausdenkt", wie man eine Art erfolgreicher machen kann.
Wie ich schon weiter oben geschrieben habe, ist das nicht notwendig so. Das ist aber eine Frage des Glaubens. Beweisen können wir Götter letztendlich nicht.

Der männliche Löwe tötet die fremden Jungen, weil sie Konkurrenten seiner Jungen werden könnten, und nicht, weil er erwiesenermaßen der stärkste Löwe ist und seine Gene so toll für den Arterhalt sind.
Natürlich, denn Löwen studieren ja schließlich keine Genetik. Darum müssen sie einen unmittelbaren Grund haben, dem großen Ziel zu dienen.

Die ganze Löwen-Diskussion läuft im Übrigen so langsam stark am Thema vorbei.

Und im Übrigen bin ich nicht stolz auf eine Spezies, die so sehr dazu neigt, Recht haben zu wollen und ewig um Nebensächlichkeiten diskutiert. Und versucht nicht, mir zu erzählen das würde ich selber tun. Das weiß ich. Liegt daran, dass ich ein Mensch bin.
 
Zurück
Oben