Also das Gröbste ist beseitigt.
Nun folgt der schwerste Teil: Die Vermieterin überzeugen, dass erstmal eine Bautrocknung durchgeführt werden muss!
Letztes Jahr platzten auf der anderen Seite des Hauses in drei Wohnungen die Wasserrohre. Nach Behebung der Schäden wollte sie, dass die Trockenbauwände wieder geschlossen werden, obwohl dahinter noch Alles nass war.
Das eigentliche Problem ist, dass alle Rohre getauscht werden müssten, da sie sehr anfällig sind.
Die letzte Sanierung war 1994/95 und da wurde Material verbaut, das nicht sehr Druckstabil ist und das ist auch schon seit dem Einbau bekannt.
Unser Wasserversorger hat in den letzten zwei Jahren immer wieder Hauptrohre im Viertel erneuert und dabei das Wasser abgestellt.
Sobald das Wasser wieder angestellt wird, ist plötzlich zuviel Druck auf den Leitungen, der unsere Rohre im Haus platzen lässt.
Das Fiese ist aber das sich immer erst die Dämmung vollsaugt und wir den Wasserschaden meist erst nach Tagen bemerken.
Hinzu kommt, dass wir für die linke und rechte Hausseite jeweils zwei Warmwasser- und eine Kaltwassersteigleitung haben.
D.h., wir haben im Keller einen Hauptabsperrhahn und Sechs für die einzelnen Steigleitungen + zwei für die einzelnen Heizkreisläufe.

Für jede Wohnung hat man auch noch eigene Absperrhähne. ( Warmwasser Küche, Warmwasser Bad, Kaltwasser + Heizung)
Selbst die Klempner, die hier die Schäden beseitigen sollen, blicken da nicht mehr durch.
Umziehen ist auch keine Option, obwohl ich es aus gesundheitlichen Gründen müsste.
Aber wir bin Bestandsmieter und wir zahlen für unsere 70m² Zweiraumwohnung mit Wohnküche, Parkettfussboden und Südbalkon unter 500€ kalt. Alle neu Zugezogenen zahlen hier im Viertel und in der Umgebung fast das Doppelte.
Nun denn...
Auf zu neuen Schandtaten im Diablo-Universum.