IdreamofJenna
Sieger Guide-Contest 2013
- Registriert
- 20 Juni 2012
- Beiträge
- 1.725
Es gibt inzwischen wirklich keine Kritik mehr, die ich ernst nehmen kann. Ich fass das mal so knapp es geht zusammen, was ich bisher alles gelesen habe:
- Spieler mit extrem hohem Spielpensum langweilen sich
- Spieler wünschen sich ein Diablo, dass mehr der Releaseversion von D3 entspricht
- Spieler bedauern die mangelnde Vielfalt bei der Charakterentwicklung und blamieren sich gleichzeitig mit brachialem Unverständnis über die Mechaniken
- Spieler bemängeln, dass Fortschritte in der Charakterentwicklung mit steigender Spielzeit immer seltener werden
Zur ersten Gruppe: Wer nachweißlich seit Release im Mittel 6 Stunden am Tag oder mehr in das Spiel gesteck hat, sollte sich vielleicht fragen ob sein Leben nicht noch mehr hergeben könnte als dieses eine Computerspiel.
Zur zweiten Gruppe: Ich war auch ein Freund der Releaseversion und habe das Potenzial damals erkannt. Dem Druck der Spielerschaft, der das nicht gefiel (und das war der allergrößte Teil) musste Blizzard aber nachgeben und es war definitiv die richtige Entscheidung. Jedem kann man es nunmal nicht rechtmachen. Aber das zum einen gemeckert wird, dass das Spiel zu leicht ist und auf der anderen Seite geheult wird, dass T6 nicht flüssig läuft zeigt, wie brilliant Blizzard das Problem gelöst hat.
Zur dritten Gruppe: Ich bin mit meiner Zauberin zwar schon einigermaßen fortgeschritten, was das Equipp angeht aber bisher ist nicht mal der Grobschliff abgeschlossen. Dafür ist nämlich noch ein weiteres Teil vom Tal Rasha-Set nötig. Danach beginnt erst der Feinschliff bei der Optimierung des Gears zum einen und der besten Skillauswahl und Verteilung der Paragonpunkte zum anderen. Da fließen Gedanken ein wie, dass das HP:EHP-Verhältnis das Ressourcenmanagement beeinflusst (Dominanz und Abwehr in Kombination mit "Fall des Hochmuts") und Abklingzeitenreduktion muss ins richtige Verhältnis mit cc und cdam gebracht werden. Wenn das System nicht ausgeklügelt ist, dann weiß ich nicht, welches sonst. Wenn dann einer kommt und meint: "...aber, aber der Mönch kann sich ja schneller hochreggen..." oder "nur elemental DPS ist wichtig" kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Und ich rede hier nur von meiner Zauberin und einem Konzept, sie zu spielen. Es gibt auch andere Konzepte und dazu noch 5 weitere Klassen, die alle ganz anders funktionieren...
Zur vierten Gruppe: Gut beobachtet! Dass man irgendwann das Fünffache tun muss um ein Fünftel mehr zu erreichen, ist aber ein Naturgesetz und im ganzen Leben und überall so!
In diesem Sinne: Legt das Spiel beiseite, wenn es so ätzend ist und kostet die anderen Dinge des Lebens aus - es gibt noch so viel mehr!

- Spieler mit extrem hohem Spielpensum langweilen sich
- Spieler wünschen sich ein Diablo, dass mehr der Releaseversion von D3 entspricht
- Spieler bedauern die mangelnde Vielfalt bei der Charakterentwicklung und blamieren sich gleichzeitig mit brachialem Unverständnis über die Mechaniken
- Spieler bemängeln, dass Fortschritte in der Charakterentwicklung mit steigender Spielzeit immer seltener werden
Zur ersten Gruppe: Wer nachweißlich seit Release im Mittel 6 Stunden am Tag oder mehr in das Spiel gesteck hat, sollte sich vielleicht fragen ob sein Leben nicht noch mehr hergeben könnte als dieses eine Computerspiel.
Zur zweiten Gruppe: Ich war auch ein Freund der Releaseversion und habe das Potenzial damals erkannt. Dem Druck der Spielerschaft, der das nicht gefiel (und das war der allergrößte Teil) musste Blizzard aber nachgeben und es war definitiv die richtige Entscheidung. Jedem kann man es nunmal nicht rechtmachen. Aber das zum einen gemeckert wird, dass das Spiel zu leicht ist und auf der anderen Seite geheult wird, dass T6 nicht flüssig läuft zeigt, wie brilliant Blizzard das Problem gelöst hat.
Zur dritten Gruppe: Ich bin mit meiner Zauberin zwar schon einigermaßen fortgeschritten, was das Equipp angeht aber bisher ist nicht mal der Grobschliff abgeschlossen. Dafür ist nämlich noch ein weiteres Teil vom Tal Rasha-Set nötig. Danach beginnt erst der Feinschliff bei der Optimierung des Gears zum einen und der besten Skillauswahl und Verteilung der Paragonpunkte zum anderen. Da fließen Gedanken ein wie, dass das HP:EHP-Verhältnis das Ressourcenmanagement beeinflusst (Dominanz und Abwehr in Kombination mit "Fall des Hochmuts") und Abklingzeitenreduktion muss ins richtige Verhältnis mit cc und cdam gebracht werden. Wenn das System nicht ausgeklügelt ist, dann weiß ich nicht, welches sonst. Wenn dann einer kommt und meint: "...aber, aber der Mönch kann sich ja schneller hochreggen..." oder "nur elemental DPS ist wichtig" kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Und ich rede hier nur von meiner Zauberin und einem Konzept, sie zu spielen. Es gibt auch andere Konzepte und dazu noch 5 weitere Klassen, die alle ganz anders funktionieren...
Zur vierten Gruppe: Gut beobachtet! Dass man irgendwann das Fünffache tun muss um ein Fünftel mehr zu erreichen, ist aber ein Naturgesetz und im ganzen Leben und überall so!
In diesem Sinne: Legt das Spiel beiseite, wenn es so ätzend ist und kostet die anderen Dinge des Lebens aus - es gibt noch so viel mehr!



Mit der Einstellung hat man auf Dauer keinen Spaß. Interessanterweise gab es dieses Denken früher nicht. Egal ob D2, Titan Quest und wie sie alle heißen: Wie viel von den Items hat man im Laufe der Zeit noch aufgehoben und angeschaut? Nicht viele, aber sich beschwert weil nur Schrott fällt hat kaum jemand. Diese ganzen Threads tauchten erst mit D3 auf. Meine These, die Spieler gehen falsch an das Spiel heran. Unterstützt wurde dies allerdings auch durch das Design von Blizzard. Selbst vor nem halben Jahr noch hat man mit höchsten Level auf Inferno noch Ringe +4 Geschicklichkeit gefunden. Weil eben auch Blizzard das Spiel zu sehr auf "bessere Items" getrimmt hat. Betrachtet man die Spielerreaktionen, irgendwo auch zurecht. Denn die beschweren sich ja erst dann, wenn es keine besseren Items mehr gibt.

