• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

[Story] Göttertraum

Hi Rayn,
der "Berserk-Necro" ist tatsächlich auch eine meiner ersten Ideen gewesen. :D Aber es erschien mir dann bald zu sehr als eine Vergewaltigung des mystischen Konzepts.
Dass Maro nicht besonders männlich rüberkam, mag daran liegen, dass ich ihm ja praktisch keine Hindernisse in den Weg gelegt habe. So hat er dann gar keine Möglichkeit bekommen, sich 'männlich' zu bewähren. :/
Außerdem ist er vielleicht auch zu weit entfernt von dem Stereotyp des männlichen Helden in der Fantasy, das sehe ich ein.
Die Sache mit dem Happy-End... Es hat sich einfach nicht ergeben. Es wäre für mich selbst nicht schlüssig gewesen, ich hätte ein Happy-End erzwingen müssen.
Also ist das Problem bei der Planung. Wenn die Leser ein Happy-End wollen, muss es gleich zu Beginn eingeplant werden.
Denn, das gebe ich zu, der allererste Inspirationsfunke zu dieser Story war eine Szene, in der ein Krieger sich in einem aussichtslosen Kampf für seine Freunde opfert und am Ende dann stirbt.
Beim nächsten Mal mehr Happy End. ;)

Hey Esme,
ja, das sehe ich ein, dass ein Happy End schöner ist als ein... "unhappy end".
Deine Beobachtungen sind wieder mal sehr gut.
Am Anfang war Akara noch gar nicht als die fiese Widersacherin geplant, deshalb hat sie plötzlich diesen Machtschub erhalten. :D
Ergo: Beim nächsten Mal gleich am Anfang die Charaktere planen.
Vega und Falke, ja, die habe ich in der Tat nicht thematisiert. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass sie durchaus Freunde sind, dass das aber eigentlich keine nähere Betrachtung erfordert.
Und die Rechtschreibfehler werden sofort ausgebessert - mit dem Hammer! :hammer: ;)
 
Hey,

schade, dass es zu Ende ist :( Ist eine wirklich tolle Geschichte. Es gefällt mir ausgesprochen gut, dass du so viel "Weißheit" mit in die Geschichte bringst. Der vorletzte Satz gefällt mir dabei unglaublich gut:

„Wahrscheinlich brauchen wir alle Träume. Sogar der alte Gheed hat welche. Aber ich habe über den Träumen vergessen... dass es tatsächlich noch eine Welt gibt, die ich mit meinen eigenen Händen greifen kann.“
Der Nebel schlang sich um das Kloster und verschluckte Stück für Stück den Weg, den sie gekommen waren.
„Das klingt eher nach dir“, sagte Vega nach einer Weile, und sie mussten beide lachen.

... über den Traum die wirklichkeit vergessen ... Ich glaube mehr muss man dazu nicht sagen...

Kämpfe lieber dicht statt ausufernd beschreiben? So wie du sie jetzt beschrieben hast, fand ich es eigentlich super. Das würde ich so belassen. Dein Stil - ich finde er ist ein gutes Mittelmaß zwischen ausufernd und knapp - so wie es sich gehört. Einige Leute lesen lieber ausufernd (Karl May 3 Seiten Geländebeschreibung - nein bitte nicht ;)) andere lieber etwas kürzer. (gehöre ich dazu) Gefällt mir recht gut wie du es momentan schreibst.

weniger Action und mehr Raum für die Charaktere - ??? findest du? So wie jetzt ist es gut. Man könnte natürlich noch mehr in die Beziehung zwischen Jils u Maro investieren, was in meinen Augen das Niveau von sehr gut zu hervorragend gesteigert hätte aber ich hoffe mal, dass du dann nicht zu viel auf die Charaktere eingehst und es dann evtl. nicht mehr ganz so spannend zu lesen ist ;) Finde es da schwer die richtige Balance in Worte zu fassen.

Mir hat es echt richtig gut gefallen.

Hoffe ich konnte helfen. Danke für deine Story

lg, Gandalf
 
Hi Gandalf,
schön, dass dir die Weisheit aufgefallen ist. :D
Ich glaube daran, dass der einzige Nutzen von Geschichten sein kann, den Menschen Glauben und Hoffnung fürs eigene Leben zu geben. Von Unterhaltung abgesehen, aber unterhalten wird man auch von Big Brother. Deshalb habe ich solche kleinen Einsprengsel gerne drin. ;) Solange sie natürlich kommen und nicht als konstruierte Moral, halte ich sie für sehr schön. Z.B. David Gemmel hat einmal eine Figur sagen lassen(in etwa): "Es gibt zwei Arten von Männern. Stell sie nebeneinander. Der eine ist wie ein Hund. Er sieht gut aus, er ist gut gefüttert, und er bellt laut. Der andere ist wie ein Wolf. Er ist hager und ausgemergelt. Er bellt überhaupt nicht. Er tötet."
Eine herrlicher Satz, der sagt, dass es unheimlich viele Dummschwätzer und Lackaffen auf der Welt gibt. Und die mit Leidenschaft und Ehrgeiz, die sind meist schwer zu erkennen. ;)

Also, die Kämpfe werde ich mir noch einmal in ein paar Wochen ansehen, wenn ich Distanz zum Text habe. Mein Gefühl sagt mir, dass sie ein klein wenig Tempo zumindest vertragen könnten, und martinis Kritik bestärkt mich darin. Also, ich nehme die Sache nochmal unter die Lupe.
Bei der Action-Charaktere-Balance hast du vielleicht auch recht. Die Spannung darf auf keinen Fall verloren gehen - das hält den Leser vorrangig. Eine Kollegin hat mal gesagt: Der Leser kommt wegen der Handlung und bleibt wegen den Charakteren.
Im Falle arg populärer Fantasy bleibt er auch mal wegen den besagten 3 Seiten Geländebeschreibung, was ich nicht ganz nachvollziehen kann, aber, nunja.

Freut mich erstmal sehr, dass der Göttertraum so gut gefallen hat.
Für das neue Projekt spuken mir schon einige Charaktere durch den Kopf... Es wird bald wieder spannend! ;)
 
Feedback

Hallo Jeanne,

ich finde es wirklich schwer zu der Geschichte ein Feedback zu schreiben. Du hast es geschafft mich an die Geschichte zu fesseln. Innerhalb von ca. 5 Monaten eine Geschichte geschrieben, welche mich zutiefst beeindruckt hat. :kiss:

Dein Schreibstil finde ich sehr schön, genug Action im Kampf und genug Tiefsinn in der Handlung. Die Wahl des personalen Erzählers finde ich sehr gut gelungen. Auch der Sprung des Erzählers von Maro nach Jillis und umgekehrt ist sehr gut. Er beschreibt die Wichtigkeit und Wahrnehmung der beiden Hauptfiguren. Spätestens als du in die Rolle von Blutrabe / Falke gesprungen bist, war ein früher Tod von Falke keine Option mehr.
  • Beibehalten!
Zum Verlauf der Geschichte muss ich sagen, dass die Charakterentwicklung irgendwie etwas gehinkt hat.
Vega war zwar die beste Freundin von Jillis, hatte für meinen Geschmack zu wenig Entwicklung, als dass ich sofort beim Nennen des Namens eine Reihe an Charaktereigenschaften aufzählen könnte. Sie war mir persönlich ein wenig zu statisch. Vielleicht hing das auch damit zusammen, dass ich sie erst relativ spät als eine besondere Jägerin wahrgenommen habe. Vorher war sie für mich nur eine Jägerin mit einem (beliebigen) Namen. Evtl. hätte da einmal eine Beschreibung der Gefühlswelt von Vega geholfen.
  • Charakterplanung, skizzieren von Charakteren mit deren Eigenschaften, bzw. deren Entwicklungen innerhalb der Geschichte
  • Unterscheidung zwischen Hauptcharakteren (dynamisch) und Nebencharakteren (statisch)
  • Evtl. sogar die Hauptpersonen aus deren Sicht du erzählen willst vorher bestimmen
Diese Geschichte war eine sehr ernste Geschichte. Humor kam eher selten vor. Für diese Geschichte war es passend, schließlich war es eine sehr ernste Situation. Mir hat es auch sehr gut gefallen. Solltest du dennoch ein wenig Nachhilfe in Humor wollen, so kann ich dir nur Terry Pratchett mit seiner Scheibenwelt empfehlen. Die Bücher sind meine persönlichen Lieblingsbücher.
  • Ernstheitsgrad für diese Geschichte super. Passt auch gut zu deinem Schreibstil!
Desweiteren möchte ich noch deine Aktualisierungsrate erwähnen. Man konnte fast die Uhr nach dem nächsten Kapitel stellen!
  • Jeden Samstag gab's ein neues Kapitel! Super!

Fazit:
Ich fand diese Story super! Dein Schreibstil als auch die Handlung waren logisch und nachvollziehbar. Ich habe mich mehr mit Jillis als mit Maro identifizieren können, aber das war wohl auch die Intention des Strebens nach dieser verfremdeten Traumverwirklichung. Wahrscheinlich setzt du viele meiner genannten Punkte schon um. In diesem Fall sieh es als ein Verbesserungspotential an. :ugly:

Nebenbei:
Dieser Post ist von einem Laien der Schreibkunst. Mein persönlicher Schreibstil ist so miserabel, dass ich mich nur auf das Lesen von Büchern beschränke. Ich hoffe, dass du diesen Post als konstruktiv siehst und nicht als eine Aufzählung aller Dinge, die mich gestört haben.
Ich freu mich auf deine nächste Geschichte!

Liebe Grüße

Andreas
 
Huhu :hy:

Und da war die Geschichte aus.
Die letzten Kapitel sind dir wirklich wieder außerordentlich gut gelungen. Die letzte Kampfszene war die beste bisher und der Epilog ein wirklich gelungener Abschluss. Dass Vega noch ihren Auftritt bekommt, habe ich mir seit Beginn der Geschichte gewünscht. Auch wenn du sie zuvor nur relativ knapp beschrieben hast, vielleicht ist es gerade das, was sie besonders gut beschreibt. Ein ruhiger Mensch, der jedoch meiner Meinung nach als einziger bis zuletzt alles durchschaut und bedacht danach handelt.

Wenn ich mir die gesamte Geschichte ansehe, sehe ich zum Großteil nur Positives, ein paar Kritikpunkte habe ich allerdings:
- Die Entwicklung von Jilis findet nur sehr beschränkt statt, für einen der Hauptcharaktere etwas zu beschränkt (finde ich) (man vergleiche mit Akara: vom hilflosen Opfer zum Monster :top: ) Das Gleiche gilt bis zu einem bestimmten Punkt auch für Maro.
- Man merkt ein wenig, an welcher Stelle der Geschichte du dich für welchen Charakter am meisten interessierst, hier wäre ein wenig mehr Gleichmäßigkeit schön.
- So Sachen wie den Traum, in dem Maro durch die Wüste in den Kristallpalast rennt, hätte ich mir etwas ausgebaut gewünscht. Hier baust du eine sehr gelungenes und herrlich wahnsinniges "Bühnenbild" auf und benutzt es letztendlich nur für ein Kapitel.

Insgesamt aber eine wirklich gelungene Geschichte mit einem fantastischen Erzähl- und Sprachstil. Ich freue mich sowohl auf die zusammengefasste Version, als auch auf ein baldiges neues Projekt von dir. Dafür wünsch ich mir Drogen, Gewaltexzesse und *** :D

Dein fast immer treuer (:rolleyes:) Leser
Martin
 
Klasse, dass ihr euch die Mühe macht, mir nochmal zu berichten. :)

Hi Andreas,
Vega ist hier als Einzelfall nur ein Symptom für meine schlampige Nebenfigurenplanung. ;) Nachdem ich auch gerade für mein zweites Projekt jetzt in der Nebenfiguren-Erschaffungs-Phase bin, ist mir mein Problem noch einmal aufgefallen.
Also, ja, ich benutze jetzt mehr Zeit für die Nebenfiguren.
In meiner allerersten Geschichte gab es keine Nebenfiguren. Praktisch keine. Und das Ganze war dann unheimlich hölzern und irgendwie seltsam. Ich bin immer zu sehr in meine Hauptfiguren verliebt, aber das gibt sich langsam. ;) Nicht, indem ich sie jetzt weniger liebe, sondern, indem ich auch die Nebenfiguren mit etwas Liebe bedenke.
Der Humor ist so eine Sache. Fünf, sechs Romane von Prattchet habe ich gelesen, aber er ist eben nicht mein Stil.
Was ich an Humor drin habe, das ist nur der, der "natürlich" kommt. Jilis' und Maros erstes Gespräch ist ja teilweise etwas humorig, wie ich aus dem Feedback entnommen habe. ;)
Leider wird in viel populärer Fantasy selbst dieser Humor einfach ausgemerzt, und das ist dann einfach unecht.
Auf Krampf komisch schreiben will ich nicht. Nur, wenn es eben mal so kommt.
Danke dir für deine Kritik! Sei versichert, dass die Nebenfiguren das nächste Mal mit mehr Farbe und Power daherkommen. Von Anfang an.


Hi Martin,
mal wieder der Mann mit der Gegenmeinung. :D
Finde ich gut.
Was du über Vega schreibst, ist interessant. In meinem Kopf war sie schon kurz nach ihrer Erschaffung die, die sich vor dem Kampf fürchtet und auch Jilis davon abhalten will, dauernd ihr Leben zu riskieren.
Dass sie dadurch "bedachter" wirkt als die anderen Charaktere, ist eine Wirkung, die ich so nicht erwartet hätte. Aber sehr interessant.
Ich glaube, du kannst die Lücken von Charakterdarstellungen sehr gut für dich selbst füllen, ob die Lücken nun absichtlich sind oder nicht. Du hast sicher auch etwas mit höherer Literatur am Hut, oder? :)
Denn den Meisten wird es bei Vega eher so gehen, dass sie sagen: Da ist nicht alles genau beschrieben, da fehlt etwas.
Auch bei Akara unterstelle ich mir eher selbst eine handwerkliche Fehlleistung, da sie am Anfang noch nicht als Bösewicht geplant war und deshalb so schwächlich rüberkam.
Sehr widersprechen möchte ich dir bei der Entwicklung der Hauptcharaktere - und ich widerspreche nicht oft. :D
Vergleiche das erste Kapitel, in dem Jilis auftaucht, mit dem letzten. Im ersten argumentiert sie für eine (zumindest zunächst) augenscheinlich sinnlose Aufgabe, nur, weil das Diktat des Ordens es vorschreibt. Im letzten tötet sie die höchste Person des Ordens.
Ich habe mir auch eine Art "Entwicklungs-Flowchart" gemacht, indem ich Jilis verfolgt habe. Sie entwickelt sich, meiner Meinung nach, in jedem Kapitel ein bisschen weiter. Von der treudoofen Ordenssklavin zur freien Kriegerin, die sich ihre Ziele selbst sucht.
Bei Maro kommt die Entwicklung mit einem Ruck, und da gebe ich auch zu, dass ich da handwerklich etwas versagt habe. Das hätte früher, gleichmäßiger kommen müssen.
Aber letztlich ist die Entwicklung doch da. Anfangs opfert er Heimat und Gesellschaft für seinen Traum, eine Göttin zu lieben, und am Ende rennt er (zumindest seinem Glauben in dieser Situation nach) zu einer Sterblichen, die er liebt, in den Tod.
Mich würde interessieren, was du dazu meinst. Ich will mich hier nicht rechtfertigen, sondern nur sagen, dass ich nicht ganz verstehe, was du meinst. Ich würde gerne wissen, wie du das mit der fehlenden Entwicklung verstehst. :)
Bei der Götterwelt gebe ich dir recht. Die habe ich hingeworfen und liegen lassen. :/
Danke für dein Feedback! Und sag nochmal, wie du das mit der Entwicklung bei Jilis und Maro meinst.
Für das nächste Projekt verspreche ich
Drogen [x] check
Gewaltexzesse [x] check
*** [ ] mal sehen.

:p

(unglaublich, wie viele Smileys meine Beiträge bevölkern. Bei so einem längeren Beitrag sieht man das mal...)

Das neue Projekt läuft in der Planung übrigens ganz gut. Nächstes Wochenende geht es nochmal nach Weimar, wo ich mir aus Goethes Heimstatt etwas Inspiration stehle, und bis dahin sollte ich tatsächlich in meinem Kopf alles soweit fertig haben, dass ich pünktlich zum Praktikumsende in meiner letzten Woche Semesterferien mit der schriftlichen Planung beginnen kann, und dann sollten es nur noch 4 Wochen sein, bevor es wieder losgeht.
 
Ich wollte euch das nicht vorenthalten. :D
http://www.ad-hoc-news.de/jury-vorsitzende-student-aus-chemnitz-gewinnt--/de/Politik/20533632

Jackpot geknackt.

edit: Hier die offizielle Mitteilung.

http://www.zeit.de/campus/2009/02/campus-literaturwettbewerb

Und seht mal, ihr seid sogar in einem Satz erwähnt: "Thomas Lisowsky studiert Germanistik, Philosophie und Politik und schreibt seit drei Jahren an verschiedenen Romanen, die er in Internetforen veröffentlicht und dort mit seinen Lesern diskutiert. "
Das hatte ich gestern der Chefin da gegenüber nur kurz am Telefon erwähnt, und, schwupp, ist es in den Schlagzeilen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey Thomas :hy:

Erstmal herzlichen Glückwunsch zu deinem ersten Preis! Freut mich für dich :)

Ob ich was mit höherer Literatur am Hut hab? Naja, ich hatte zumindest mal Deutsch-LK, wenn das zählt ;) Aber ansonsten ist das bei mir eher hobbymäßig. Zur Zeit bin ich in ner E.T.A. Hoffmann Phase, vielleicht kommt daher auch die Liebe zum leicht surrealen und sehr subjektiven.

Was die Entwicklung der Hauptpersonen angeht, meine ich nicht so sehr, wie sich ihr Verhalten ändert, sondern eher ihr Charakter.
So ist Jilis bis zum Ende die wilde, kriegerische "Amazone", etwas feindlich gegenüber Authorität, aber den Leuten, die sie liebt, treu ergeben und hilfsbereit bis zum Tod.
Das selbe hat man bei Maro bis zu einem bestimmten Augenblick. Er ist der coole, unnahbare Nekromant, unverletzlich und unerschütterlich. Aber im Inneren eine gute Seele. Bei Maro hast du den Cut am Ende der Traumsequenz eingebaut. Auf einmal ist er verletzlich und angreifbar und nicht mehr der "Überlegene". (eine sehr schöne Entwicklung, finde ich) Bei Jilis fehlt mir das ein wenig. Ich hoffe, es wird klar, was ich meine.

Freut mich, dass es mit dem nächsten Projekt vorangeht, bin schon ganz gespannt :D

Gruß
Martin
 
Hi Martin,
danke für den Glückwunsch. :)
Jetzt verstehe ich, was du meinst. Charakter und Verhalten sind meiner Meinung nach allerdings untrennbar verknüpft. Änderungen im Verhalten sind immer nur ein Symptom für eine Änderung im Charakter.
Ich sehe da eher wieder einen handwerklichen Fehler... Ich hätte Jilis anfangs nicht Falke zu Hilfe eilen lassen sollen.
Du nennst sie ja eine "wilde, kriegerische "Amazone", etwas feindlich gegenüber Authorität, aber den Leuten, die sie liebt, treu ergeben und hilfsbereit bis zum Tod."
Wenn jetzt Feindlichkeit gegenüber der Autorität erst später aufgeblitzt wäre, und die Hilfsbereitschaft ihren Freunden gegenüber auch - dann wäre das eine Entwicklung wie im Lehrbuch gewesen, und vermutlich auch nach deinen Maßstäben 'charakterlich'.
Scheint so, als wäre mir Jilis irgendwo entglitten und hätte sich selbstständig gemacht. :D

Gerade kämpfe ich noch mit einigen Details in meinem Kopf, was das nächste Projekt angeht... Aber ich hoffe weiterhin, ab Montag meine letzten freien Tage schon der Planung widmen zu können. :)
 
Verzögerungen kündigen sich an, leider.
Erstens aus privaten Gründen, zweitens, weil ich gerade bei der Szenenplanung merke, dass an der Geschichte was faul ist... So faul, dass ich Einiges werde umstoßen müssen, und 'Einiges' umfasst wahrscheinlich sogar ganze Charaktere und einen guten Brocken der Handlung.
Außerdem wird die Geschichte mit Diablo nichts mehr zu tun haben und damit in diesem Forum hier nichts verloren haben. Für die Veröffentlichung muss ich mir was anderes überlegen!
 
Etwas verspätet: Glückwunsch zum Wettbewerbsgewinnen.

Kannst du die Geschichte nicht trotzdem hier veröffentlichen? Deine Leser hier brauchen doch ihren Nachschub ;)
 
Verzögerungen kündigen sich an, leider.
Erstens aus privaten Gründen, zweitens, weil ich gerade bei der Szenenplanung merke, dass an der Geschichte was faul ist... So faul, dass ich Einiges werde umstoßen müssen, und 'Einiges' umfasst wahrscheinlich sogar ganze Charaktere und einen guten Brocken der Handlung.
Außerdem wird die Geschichte mit Diablo nichts mehr zu tun haben und damit in diesem Forum hier nichts verloren haben. Für die Veröffentlichung muss ich mir was anderes überlegen!

Hey,

mit Diablo nichts zu tun haben? Nun ja der Diablobezug ist in den vergangenen Jahren hier bei Geschichten nicht immer so wirklich da gewesen - häufig war es vielleicht ne Charakterklasse oder einfach nur die Zeit, in der diese Geschichten gespielt haben. Da würde ich dich bitten, dass du es einfach drauf ankommen lässt und es hier reinstellt - wenn jemand wirklich meckern sollte, was ich mir bei einer qualitativ hochwertigen Story nicht vorstellen kann, kann man sich immer noch was anderes überlegen.

Beispiele? na klar, sogar auf der Hauptseite:
• Von Ifurita Dämonen und Zicken - eine recht lustige Story bei der der d2 bezug als einzigster die Charakterklasse Nekromant ist.
• Dann noch was von Ifurita und ich glaube the Pittmistress Wie die Faust aufs Auge - sehr zu empfehlenswert. Dämon und Engel verbindet versehentlich ein Zauber, der jeden Schmerz, jede Verletzung den der andere Trifft einem selbst zugefügt wird. Beziehng zu d2? Wohl nur die Zeit und ggf. der Dämon Baal sonst nichts
• Von Stalker Juist - einer meiner Lieblingsautoren hier im Forum: Bogenbande - auch seine andere Story ist sehr gut. D2 bezug bezieht sich glaube ich weitgehend nur auf die Charakterklasse(n). An die kann ich mich nicht mehr ganz erinnern.

Kurz gesagt: Nen D2 Bezug kann man bei Storys überall hineininterpretieren und wenn er noch so klein ist. Es gibt hier auch einige Geschichten die in der Zukunft spielen und immer noch nen gewissen d2 bezug haben... Also darüber musst du dir wirklich keine Sorgen machen.

Den romantischen Part von den beiden ersten verlinkten Storys finde ich wirklich sehr nett. Wobei gerade die erste Geschichte nen ganz anderen Stil hat als deinen. Aber hier kann man so viele tolle Geschichten empfehlen...

lg, Gandalf
 
Bogenbande habe ich sogar noch gelesen. Eine der schöneren Geschichten. :)
Die Sache ist jedenfalls die, ich habe den Gedanken schon weitergesponnen. Wenn ich hier im Forum veröffentliche, ob nun erlaubt oder nicht, gibt es das rechtliche Problem, dass ich die Geschichte nicht mehr weiterverwenden kann. Sei es bei einem Wettbewerb, bei einem Verlag, wo auch immer. Und diese Chancen würde ich ungern verschenken.
Keine Sorge, ihr bekommt die Geschichten weiterhin.
Ich muss nur einen Weg finden, auf dem ich kontrollieren kann, wer die Sache zu sehen bekommt. Das ist die rechtliche Angelegenheit. (Hier im Forum kann ich das nicht kontrollieren: Jeder Mensch mit Internet kann das Forum abrufen und lesen, so viel er will)

Mein Vorschlag: Alle, die Interesse an der nächsten Geschichte haben, geben mir ihre Mail-Adresse und bekommen dann die neuesten Kapitel im gewohnten Stil jede Woche. Im Forum hier können wir einen Diskussionsthread einrichten, indem wie üblich über die Geschichte diskutiert werden kann.
Damit wäre die rechtliche Sache nämlich gegessen. Wer Interesse am Mitlesen hat, kann sich ja auch später noch melden und dann dazustoßen.

Klingt gut? ;)

Erstmal sitze ich aber sowieso noch an der Überarbeitung vom Göttertraum.

edit: Kleines Update: Ein Drittel des Göttertraums ist durchkorrigiert. Bis jetzt viele kleine Stilsachen, aber auch ein paar Story-Schnitzer beseitigt. Und bis jetzt gefällt mir die ganze Geschichte irgendwie recht gut beim zweiten Lesen. ;)

edit: Großes Update(falls es jemand liest): Göttertraum ist durchkorrigiert. Und die letzten Kapitel... verdammt, die haben mich selbst mitgerissen.
In den nächsten Tagen fasse ich den ganzen Göttertraum dann noch einmal in einem neuen Thread zusammen.

Der größte Schnitzer war übrigens der: Bei der Zwei-Königinnen-Metapher sagt Falke, dass sie Jilis die Regel mit den Bauern noch nicht erklärt hat...
Nunja, das hatte sie aber in Kapitel III tatsächlich getan. :D Also habe ich es dort schnell entfernt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Thomas,
habe Deine Geschichte in den letzen beiden Abenden verschlungen. Sie ist spannend genung, dass mann einfach weiterlesen möchte. Wenn auch Deine anderen Geschichten so sind, ist es keine Wunder, dass Du den Jackpot geknackt hast. Glückwunsch!


Einige Punkte sind mir erst jetzt beim Lesen der Kritik aufgefallen. Ich kann mich dem was hier gesagt wurde anschließen und den allgemeinen Eindruck bestätigen. Deinen Sprachstiel und die Mischung zwischen Action und Tiefsinn finde ich super. Mehr Action hätte das ganze zu flach werden lassen. Aber Du hast diese Punkte ja auch schon erkannt.

- Akaras Entwicklung ist unlogisch. Ich hatte vermutet, dass sie bereits vorher heimlich ihre Macht genutzt hat, aber erst in der Krise ihren wahren Charakter zeigte. Sich von Durst nach Rache leiten zu lassen passt eher zu einem Schwarzmagier als zu einer weisen Frau. Es tut gut zu wissen, das diese Entwicklung an zu wenig Planung lag.

- Vega ist anfangs zu blass und ihre Hingabe / Vertrauen / Glaube an ihre Freundin Jillis und ihren eher intuitiven Gefühlen ist für mich erklärungsbedürftig. Ich fürchte, das ich Vega eher wie die meisten anderen beurteile und nur ein klein wenig wie Martin. Beim 2. lesen einiger Stellen, fällt auf, dass sie mehr an den Dingen warnimmt als viele ihrer Schwestern.

- Am Ende von VI, Anfang von VII, warum hat Maro nicht erklärt, dass es sich um die Medizin von Gheed handelt und nicht seine eigene? Ist irgendwie unlogisch, wo er doch die Vorurteile gegen ihn kannte und sich dadurch in seinem Handeln und Zielen nicht (bzw. möglichst wenig) beeinflussen ließ. Teilweise bezog er diese auch in seine Planung mit ein - was zumindest zeigt, dass er überlegt handelt. Mir fehlt da ein längeres Gespräch mit Vega, in dem er die Wirkung der Arzneien erklärt, mir ist das zu knapp angedeutet. 2 weitere Sätze, hätten sicher gereicht.

LG
Othin
 
Hi Othin, danke :)
Bist auch schon in der Liste für die Ketten der Welt.

Zu Akara, wie du ja schon geschrieben hast - die hätte besser geplant werden müssen. Vega geht es genau so. Die hat sich so in die Geschichte reingemogelt, und ich hätte besser reagieren können.

Im Dialog mit der Arznei... Nunja, bei Akara hätte Maro die Berufung auf Gheed wenig geholfen(kann ja jeder behaupten, er habe Arznei von irgendeiner vertrauenswürdigen Person... und dann ist es doch Gift), und Vega, die hat ihm doch ohnehin geglaubt.
Wenn ich es jetzt so überdenke: Wahrscheinlich hat Maro es Vega schon erklärt, dass die Medizin nicht von ihm stammt. Aber für die Geschichte ist das nicht so wichtig gewesen, meiner Meinung nach.
 
scheint ja etwas älter zu sein der thread^^
meine meinung muss ich aber trotzdem loswerden ;)
also ersteinmal,toll! hab noch keine so professionell und gut geschriebene geschichte hier gesehen.mir gefällt ,der ständige bezug zum spiel und auch die umdeutung der geschehnisse in dia.man ertappt sich oft bei dem gedanken : "hmm so hätte es auch sein können" maro hat mich aber um einiges mehr gefesselt als jilis.dieser wunsch das unmögliche zu erreichen und dafür einfach alles zu riskieren,ich mag solche charaktere :)
jilis mit ihrer bodenständigen art hat als konterpart aber gepasst.nur an einer stelle sagt
sie "Schnauze" ist mir doch sauer aufgestoßen.ein "Seid ruhig!" oder meinetwegen "Sei ruhig!" hätte imo besser gepasst.so 2 kapitel vor schluss,als schon absehbar war,dass maro sein ziel nicht erreicht hab ich mich schon geärgert.mir fehlte das finale.aber dann war das ende einfach zu gut^^ viele hätten ja lieber ein happy end gehabt aber diese "selbstfindungsmoral" hat mir viel besser gefallen.es macht die geschichte einzigartig.nicht eins von zig happy ends...
die actionszenen waren mir ehrlich gesagt aber zu detailiert beschrieben.also zumindest der einfall im kloster am anfang.später dann zB der kampf in dem haus mit den geflügelten dämonen hat mir wieder ein stück besser gefallen.
fand aber insgesamt die ruhigen stelle viel interessanter.auch weil sich in kampfszenen nun mal keine geschichte entwickeln kann ;)
soweit ich mich erinnere waren noch einige wenige wortdoppler drin aber das gesamtwerk zählt ja :D
will btw gar keine fortsetzung.am anfang wollte ich die story immer weiter gesponnen haben.aber das ende war zu abschließend um an eine forsetzung zu denken.
ne wirklich tolle geschichte,die grenzen zwischen gut und böse verschwimmen immer mehr,die ziele und beweggründe der einzelnen personen ebenso.sicherlich keine schwarzweiß fantasy,eher grau :ugly:
und bei akara werden nie wieder heiltränke geholt :D
greets
memo
 
erstmal: tolle geschichte :top:
aber ein ganz schlimmen fehler hast du gemacht... dauernd... immer wieder...die ganze zeit:eek: : wie zur hölle kommst du dazu kashya die doch ziemlich eindeutig eine frau ist als hauptmann zu sehen ???:motz:
das ende find ich etwas zu ... unhappy... wieso muss jilis sterben jetzt wo maro endlich mit diesem göttinnenwahnsinn aufgehört hat?
 
Wow, ich merke gerade, dass die Story auf PlanetDiablo.eu gefeatured wurde - danke, Leute. :)

@Zitronenfalter: Danke!
Meines Wissens nach gibt es keine gesonderte weibliche Anrede für "Hauptfrauen". Und jetzt sag nicht, dass die tatsächlich "Hauptfrauen" heißen. :D
Jilis' Tod ist mir schon öfter kritisiert worden. Ja, eigentlich gibt es keinen Grund dafür, dass sie sterben muss. Aber die allerallererste Impression, praktisch die Idee, die mich Göttertraum hat schreiben lassen, war eben diese Szene, in der sie stirbt. Alles andere hat sich darum herum aufgebaut. Und, ja, fast hätte ich sie am Leben gelassen.

@In Memoriam: Danke für das ausführliche Feedback. :)
Beim Akara-Boykott bin ich auch mit dabei. :D
 
Oh, schön, du bist sogar noch aktiv :)

Ja.. ich hab mir mal frecherweise deine Geschichte zum zusammenfassen gegriffen.
Anfangs fand ich nur die Idee, die dahintersteckte, unheimlich interessant.
Als ich dann so im Lesefluss war, war ich doch sehr begeistert von deiner Geschichte - ich mag deinen Stil.

Vielleicht solltest du nochmal was schreiben ;)
 
Publicity ist doch immer toll! :)

Ich schreibe tatsächlich etwas... Eigentlich immerzu. Für mein letztes Projekt hat sich sogar ein sehr renommierter Agent interessiert, hat es dann allerdings doch noch abgelehnt. Also denke ich mir gerade etwas Neues aus.
Im Zentrum stehen werden die besten Freunde des Nekros, die Golems(allerdings nicht im D2-Stil und natürlich auch nicht in der Welt von D2, sondern in einem selbst entwickelten Setting). Das ist übrigens ein exklusiver Tipp, noch nichtmal meine Freundin weiß davon. :D
 
Zurück
Oben