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Thilo Sarrazin - Mann mit Courage oder doch Sozialdarwinist und Braunhemd?

was ist denn bitte "csu rechts" :confused: ich dacht immer CSU/CDU sind eher links gerichtet?
Ist halt eine Frage des Standpunktes. Von den im Bundestag vertretenen Parteien sind Union und FDP nunmal relativ gesehen "die Rechten", was daher rührt, daß es eine rechte Partei wie FPÖ, PVV, Lega Nord oder so etwas in Deutschland nicht gibt. Und solange es noch Leute wie Peter Gauweiler in der Union gibt, wird sich das auch [*] nicht ändern.


[*] An dieser Stelle mag der geneigte Leser je nach eigener Präferenz entweder "leider" oder "zum Glück" einsetzen.



Mehr Förderung muss her, für das chancenlose Proletenkind mit dem Klischeevornamen ebenso wie für die kopftuchtragende Aische. Kevin und Mandy haben miteinander nämlich mehr gemein als mit Herrn Sarrazin, der sich seine Halbbildung gerne in den Arsch schieben kann.
Mehr Förderung ist etwas, was Sarrazin ausdrücklich fordert, sein Buch enthält laut seiner Aussage gestern bei Plasberg ein ganzes Kapitel über dieses Thema.

Übrigens kann deine Analyse nicht erklären, wieso bestimmte muslimische Einwandergruppen einerseits und Ostasiaten andererseits, die vom Staat gleich wenig gefördert werden, so unterschiedliche Qualifikationserfolge vorweisen können (Arbeitslosenquote, formale Bildungsabschlüsse). Und darum geht es doch bei der Debatte.
Ich habe das Buch bei Amazon bestellt, es ist aber noch nicht eingetroffen. Ich kann daher nicht sagen, ob Sarrazin den Grund für diese Diskrepanz in den Genen ausmacht (was rassistischer Blödsinn wäre) oder in kulturellen Faktoren. In der Fernsehdebatte gestern hat er jedenfalls ausdrücklich und mehrfach gesagt, NICHT der ersten Ansicht zu huldigen.
Ansonsten gilt: Erst das Buch lesen, dann ggf. kritisieren. Oder auch polemisch ausgedrückt: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!
 
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Habe ich auf bestimmte muslimische Einwanderergruppen hingewiesen, die sich gut eingliedern? Das sind neben Iranern - gut, da gibts auch ein paar Zoroastiker, oder wie die sich nennen, jedenfalls gehts da um einen Sonnengott - auch Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem Libanon, etc. Bei den Kurden gibts übrigens auch Nichtmoslems, Yesiden nennen die sich imho. Und andere Religionen sicherlich auch. Und die Existenz von Parallelgesellschaften, die aber nicht Ursache, sondern Folge des Problems sind, streite ich ja gar nicht ab.

Der Glaube ist da auch nur ein weiteres Band, dass diese Gesellschaften zusammenhält. Das könnte aber genausogut ein vietnamesischer Kulturverein mit angeschlossenem Buddhistischem Tempel sein. Warum das Problem etwa bei Vietnamesen weniger auftritt? Vielleicht gibts da so etwas wie eine kritische Masse. Eine Parallelgesellschaft ohne Menschen, die diese Parallelgesellschaft ausfüllen, dürfte schwer machbar sein. Oder um es platt zu sagen: der Vietnamese spricht Vietnamesisch, der Türke Türkisch.

Wenn Dir mein Kommentar als Aussage zu Herrn Sarrazin nicht passt, dann hast Du allerdings recht, ich kenne das Buch nicht und beziehe mich hier auf das, was ich in den Medien gelesen habe. Spiegel, Zeit und Fernsehen. Halte ich also insoweit die Klappe und wenn es Dir passt, werte das alles als Kommentar zu der allgemeinen Problematik.
 
Mehr Förderung muss her, für das chancenlose Proletenkind mit dem Klischeevornamen ebenso wie für die kopftuchtragende Aische. Kevin und Mandy haben miteinander nämlich mehr gemein als mit Herrn Sarrazin, der sich seine Halbbildung gerne in den Arsch schieben kann.

kannst das Geld auch gleich in den Sumpf schmeissen.

Das mit den Parallelgesellschaften seh ich genauso. Und was Body geschrieben hat, dass am dem dritten Lebensjahr ein Kindergartenplatz verpflichtend werden soll, finde ich auch gut. Denn somit werden die Kinder früher in die deutsche Gesellschaft integriert und lernen eine andere Welt kennen. Ansonsten bleiben sie ja fast nur in ihrer Familienwelt in der entweder kein oder schlechtes Deutsch gesprochen wird und eine andere Sichtweise herrscht.
Wer mal die Eltern von Kindern mit äusländischem Hintergrund fragt, was ihre Sprösslinge denn mal später werden, dann heisst es immer die werden Arzt, Architekt oder Anwalt. Berufe mit Ansehen also. In der Realität sieht es dann so aus, dass die Kinder in der Schule ihre "null Bock" Haltung ausleben, nach dem Motto "wird schon alles so richtig sein wie ich das mache" und dann mit dem Abschlusszeugnis stehen sie ohne Job und Ausbildung da. Dann heisst es wieder, dass die Deutschen ja "alle scheiße" sind und ausländerfeindlich und bla und blub.

Deswegen finde ich eine Aussage von Sarrazin schon richtig: "Wer von diesem Staat lebt, diesen Staat ablehnt..." Den Rest des Zitates schenke ich mir, denn danach kommt meiner Meinung nach etwas, was total deneben ist.
Aber so sehe ich das bei vielen Ausländern: Leben hier in Deutschland, finden Deutschland aber scheiße. Da stellt man sich doch die Frage, warum leben die dann hier? Vielleicht wissen sie es selber nicht so genau. Vielleicht sollten sie mal ihre Eltern fragen die hier eingewandert sind vor ~zig Jahren.

Mit mehr Geld wird man daran nichts ändern können. Nur eben mit einer Integration im präschulischen Alter.



wieso bestimmte muslimische Einwandergruppen einerseits und Ostasiaten andererseits, die vom Staat gleich wenig gefördert werden, so unterschiedliche Qualifikationserfolge vorweisen können (Arbeitslosenquote, formale Bildungsabschlüsse). Und darum geht es doch bei der Debatte.

Wer mal in die Unis von China oder Singapur oder so guckt, der wird mit Erschrecken feststellen, dass die Studenten so dermaßen eifrig sind, dass wir Angst haben müssen, demnächst ohne Job dazustehen. Meiner Meinung nach ist das in der Kultur zu begründen: Wer einen angesehenen Job hat, der wird auch als Person viel höher eingestuft. Wer in Ländern wie China etc. aufgewachsen ist, also den krassen Unterschied zwischen Arm und Reich kennt, der wird ALLES dafür geben, in die Schicht der Reichen aufzusteigen (mit einem guten Job natürlich). Die wissen schon genau was auf sie zukommt, die haben die totale Armut schon kennengelernt und zwar von Kindesbeinen an. Klar, dass niemand so enden will.


Ansonsten gilt: Erst das Buch lesen, dann ggf. kritisieren. Oder auch polemisch ausgedrückt: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!

Meine Zustimmung! Und so ganz nebenbei: :lol: :top:



Weiterhin bin ich ein bisschen Zwiegespalten über die Art und Weise wie Sarrazin sich ausdrückt. Gut ist, dass er die Diskussion vorantreibt. Denn wenn er seine Äußerungen politisch-richtig ausgedrückt hätte, mal ehrlich: wer hätte sie beachtet? Andererseits wirken seine Äußerungen so, als ob er alle Türken und Araber hassen würde....
Ich persönlich denke, dass er sie nicht verabscheut, sondern eben nur das schon allseits bekannte Problem anspricht und das auf eine verallgemeinernde Weise, damit eben auch jeder versteht was er sagt. Aber man kann ja nicht in seine Aussagen das hineininterpretieren, von dem man denkt, so ist es gemeint, sondern muss sie in einer Diskussion so nehmen wie sie da stehen. Und das ist das Problem. Leider wusste ich nichts von den TV Auftritten von Sarrazin, sonst hätte ich mir das bestimmt angeguckt.
 
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Egal ob man nun dem Herrn Sarrazin zustimmt oder nicht, eins wird bei der ganzen Diskussion wieder mal mehr als deutlich:

Meinungsfreiheit herrscht in unserem, auf seine freiheitlich-demokratische Grundordnung ach so stolzem Land keine.
 
Mit mehr Geld wird man daran nichts ändern können. Nur eben mit einer Integration im präschulischen Alter.

Mit Geld kann man schon etwas richten. Den Schotter, der anfällt bei der Zusammenstreichung des Elterngeldes der H4-Empfänger muss man dann eben in den Ausbau von verpflichtender, frühkindlicher Betreuung durch deutschsprachige Fachkräfte mit ethnisch heterogenen Kindergruppen umleiten. Kindergeld kann man ruhig auch noch etwas kürzen und dies in den Ausbau von Ganztagesschulen mit Freizeitprogrammen und ordentlichem kostenlosen Essen stecken.
Man muss weg von diesen ganzen monetären Förderungen, die der Vadda dann (polemisch gesagt^^) für nen neuen 3er BMW inkl. Endstufe verprasst während die Mama seine 3 Bälger bis zur 1. Klasse in der Wohnung in türkisch großzieht. Senkt zwar den Autoabsatz, aber dafür hat BMW in 20 Jahren mehr Ingenieure auf dem Arbeitsmarkt. :ugly:
 
Habe ich auf bestimmte muslimische Einwanderergruppen hingewiesen, die sich gut eingliedern? Das sind neben Iranern - gut, da gibts auch ein paar Zoroastiker, oder wie die sich nennen, jedenfalls gehts da um einen Sonnengott - auch Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem Libanon, etc. Bei den Kurden gibts übrigens auch Nichtmoslems, Yesiden nennen die sich imho. Und andere Religionen sicherlich auch. Und die Existenz von Parallelgesellschaften, die aber nicht Ursache, sondern Folge des Problems sind, streite ich ja gar nicht ab.

Der Glaube ist da auch nur ein weiteres Band, dass diese Gesellschaften zusammenhält. Das könnte aber genausogut ein vietnamesischer Kulturverein mit angeschlossenem Buddhistischem Tempel sein. Warum das Problem etwa bei Vietnamesen weniger auftritt? Vielleicht gibts da so etwas wie eine kritische Masse. Eine Parallelgesellschaft ohne Menschen, die diese Parallelgesellschaft ausfüllen, dürfte schwer machbar sein. Oder um es platt zu sagen: der Vietnamese spricht Vietnamesisch, der Türke Türkisch.
Es ist nicht platt, es ist schlicht falsch. "Der Vietnamese" in Deutschland spricht nämlich idR gut Deutsch, während das bei gewissen anderen Einwanderergruppen nicht der Fall ist.
Der jetzt von dir vorgebrachte Grund der "kritischen Masse" deckt sich nicht mit dem vorher gesagten, es liege nur an mangelnder Förderung. Außerdem ließe sich damit ausgeziechnet eine weit restriktivere Einwanderung als die bestehende begründen, es soll ja nicht noch mehr "kritische Massen" geben. Bist du etwa ein "Rechter"? :eek:


Wenn Dir mein Kommentar als Aussage zu Herrn Sarrazin nicht passt, dann hast Du allerdings recht, ich kenne das Buch nicht und beziehe mich hier auf das, was ich in den Medien gelesen habe. Spiegel, Zeit und Fernsehen. Halte ich also insoweit die Klappe und wenn es Dir passt, werte das alles als Kommentar zu der allgemeinen Problematik.
Was genau passt dir denn an Sarrazins Thesen nicht?
Er ist kein Rassist und er fordert, genau wie du, mehr Förderung für alle Kinder.

Er hat sich gestern im Fernsehen ausdrücklich davon distanziert, es sei ein genetisches Problem. Seine fatale Interviewäußerung über "jüdisches und baskisches Gen" sollten diesen Standpunkt sogar untermauern.
Frei übersetzt hat Sarrazin in dem Zeitungsinterview folgendes gesagt: "Basken mögen gemeinsame Gene haben und Juden mögen gemeinsame Gene haben, aber es gibt KEIN Moslemgen. Damit ist bewiesen, daß die beschriebenen Integrationsschwierigkeiten keine genetische Ursache haben, es muss kulturelle Gründe geben."
Wieso wird aus dem Einleitungssatz, den man auch problemlos streichen könnte, ohne an der Kernaussage etwas zu verändern, jetzt der Aufhänger für einen angeblichen Skandal?
 
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Meinungsfreiheit herrscht in unserem, auf seine freiheitlich-demokratische Grundordnung ach so stolzem Land keine.
Er wurde doch noch nicht niedergeknüppelt und redet noch immer?
Meinungsfreiheit heißt wohl nicht, dass man alles was bestimmte Personen von sich geben gut heißen oder dulden muss.
Kindergeld kann man ruhig auch noch etwas kürzen und dies in den Ausbau von Ganztagesschulen mit Freizeitprogrammen und ordentlichem kostenlosen Essen stecken.
Ja. Am besten Überlassen wir die Entwicklung der Kinder und deren Erziehung dem Staat. Lehrer sorgen dafür, dass aus meinem Kind was richtiges wird.

Allgemein unterschreibe ich Mordecais Punkt aber gerne, gehe aber weiter und behaupte, dass nicht nur die 'Randgruppen' gefördert werden, sondern das Bildungssystem als ganzes. So höre ich während meines Studiums immer häufig, dass in 1o-2o Jahren einen Mangel geben wird. Trotzdem wird weiter an den Plätzen geschraubt und brav gesiebt. Warum? Das Geld fehlt jetzt. Ach. Und ihr blöden Deutschen kommt auch noch nach Österreich um hier zu schmarotzen. Alle!
Aber ich schweife wohl ab. Das Problem der Demokratie als solches ist, dass längerfristige Projekte und Investitionen erst später Früchte tragen. Und sich eben schlecht vor der Wahl verkaufen lassen.
 
Es ist nicht platt, es ist schlicht falsch. "Der Vietnamese" in Deutschland spricht nämlich idR gut Deutsch, während das bei gewissen anderen Einwanderergruppen nicht der Fall ist.
Der jetzt von dir vorgebrachte Grund der "kritischen Masse" deckt sich nicht mit dem vorher gesagten, es liege nur an mangelnder Förderung. Außerdem ließe sich damit ausgeziechnet eine weit restriktivere Einwanderung als die bestehende begründen, es soll ja nicht noch mehr "kritische Massen" geben. Bist du etwa ein "Rechter"? :eek:

Ich bin ein grün angehauchter Liberaler. :eek:

Ich gebe es allerdings nur im Internet zu, weil ich den Guido zum Grausen finde. ;-) Edit: Ich finde mich von der FDP derzeit allgemein nicht vertreten. Ändert nichts daran, dass ich im Wortsinn ein Liberaler bin.

Übrigens habe ich nicht von "nur" gesprochen. Darüber hinaus haben wir schon eine sehr restriktive Einwanderungsgesetzgebung. Und mein Denkanstoß war auch nicht falsch. Es war ein Denkanstoß. Dafür, dass sich nämlich ebensolche Phänomene bilden könnten, wenn nun statt mehrerer Millionen Kleinasiaten mehrere Millionen Fernasiaten Kreuzberg teilen würden. Sagt Dir "China Town" etwas?

Was genau passt dir denn an Sarrazins Thesen nicht?
Er ist kein Rassist und er fordert, genau wie du, mehr Förderung für alle Kinder.

Er hat sich gestern im Fernsehen ausdrücklich davon distanziert, es sei ein genetisches Problem. Seine fatale Interviewäußerung über "jüdisches und baskisches Gen" sollten diesen Standpunkt sogar untermauern.
Frei übersetzt hat Sarrazin in dem Zeitungsinterview folgendes gesagt: "Basken mögen gemeinsame Gene haben und Juden mögen gemeinsame Gene haben, aber es gibt KEIN Moslemgen. Damit ist bewiesen, daß es die beschriebenen Integrationsschwierigkeiten keine genetische Ursache haben, es muss kulturelle Gründe geben."
Wieso wird aus dem Einleitungssatz, den man auch problemlos streichen könnte, ohne an der Kernaussage etwas zu verändern, jetzt der Aufhänger für einen angeblichen Skandal?

Na bitte, dann wäre das Problem ja geklärt.
 
Egal ob man nun dem Herrn Sarrazin zustimmt oder nicht, eins wird bei der ganzen Diskussion wieder mal mehr als deutlich:

Meinungsfreiheit herrscht in unserem, auf seine freiheitlich-demokratische Grundordnung ach so stolzem Land keine.


Schwachsinn. Wenn es sie nicht geben würde, wäre Sarrazin nicht mehr.
Das wir keine Meinungsfreiheit haben, kommt dir nur so vor, weil extrem viel Gegenwind aufbraust. Aber wenn man seine Meinung vertritt, muss man eben auf Gegenmeinungen gefasst sein.

Mit Geld kann man schon etwas richten. Den Schotter, der anfällt bei der Zusammenstreichung des Elterngeldes der H4-Empfänger muss man dann eben in den Ausbau von verpflichtender, frühkindlicher Betreuung durch deutschsprachige Fachkräfte mit ethnisch heterogenen Kindergruppen umleiten. Kindergeld kann man ruhig auch noch etwas kürzen und dies in den Ausbau von Ganztagesschulen mit Freizeitprogrammen und ordentlichem kostenlosen Essen stecken.
Man muss weg von diesen ganzen monetären Förderungen, die der Vadda dann (polemisch gesagt^^) für nen neuen 3er BMW inkl. Endstufe verprasst während die Mama seine 3 Bälger bis zur 1. Klasse in der Wohnung in türkisch großzieht. Senkt zwar den Autoabsatz, aber dafür hat BMW in 20 Jahren mehr Ingenieure auf dem Arbeitsmarkt. :ugly:

Sicher hast du Recht, aber wer sagt denn, dass das eingesparte Geld (von wo auch immer eingespart wird. Bei Kindergeld spart man definitiv am falschen Ende) auch für die von dir geforderten Zwecke benutzt wird?
 
Bei Kindergeld spart man definitiv am falschen Ende
180 Euro (für die ersten beiden, fürs dritte 190 Euro, für jedes weitere gibts dann 215 Euro) monatlich für ein Kind...da spart man nicht am falschen Ende. Mit ein bisschen Vorrausplanung - und die hat man mehrere Monate lang, ist ja nicht so, dass von jetzt auf nachher geworfen wird - erkennt man, dass knapp 100-120 Euro monatlich problemlos reichen.
Im schlimmsten Fall müssen die Eltern dann halt ein bisschen zurückstecken und nu?
50-60 Euro pro Kind weniger macht, aufs große Ganze gesehen, einen Haufen Kohle aus, der woanders besser angelegt ist.
Und ich weiss, wovon ich spreche, ich hab die Planung schließlich schon hinter mir ~
 
ja gut, vielleicht hast du Recht Body. Man hat wirklich Zeit Geld zurückzulegen. Und das Kind kommt ja nicht zufällig, man sucht es sich ja schon selber aus...
 
Abgesehen hat ja auch jeder ausreichend Geld um es zurückzulegen. :)
 
ausserdem studieren die ja auch nicht oder machen ne Ausbildung die dann viel Geld kostet
(studien+semestergebühren kosten ja im Schnitt auch nur so ca. 105 €/Monat)
 
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Abgesehen hat ja auch jeder ausreichend Geld um es zurückzulegen.

Dann soll man sich aber keine Kinder anschaffen.
Ich werd doch nicht Vater ohne für meine Kinder ausreichend sorgen zu können :irre:
 
Kinder als Ausdruck finanzieller Sicherheit? Oder anders gefragt, wie viel Geld muss ich haben, damit ich ein Kind in die Welt setzen darf?
 
Kinder als Ausdruck finanzieller Sicherheit? Oder anders gefragt, wie viel Geld muss ich haben, damit ich ein Kind in die Welt setzen darf?

Genug, um es zu versorgen.
Wenn du das nicht kannst, setz gefälligst keine Kinder in die Welt.

Das bist du schon allein der Blage schuldig.


Wer finanziell nicht abgesichert ist, sollte sich erstmal um diese Probleme kümmern, bevor er meint, das über Kindergeld regeln zu wollen^^
 
naja aber dann wird sich wieder ueber zu niedrige geburtenrate aufgeregt. Die haben das Elterngeld ja extra dafuer eingefuehrt um das ganze zu steigern.
 
@streichholtz: So meinte ich das nicht^^

Würdest du dir einen Kinderwunsch erfüllen, wenn du genau wüsstest, dass du dann später Probleme mit den zusätzlichen Ausgaben wie z.B. Kleidung, Essen, etc haben wirst? Die Frage ist doch, ob man seinem Kind dann auch ein angemessenes und nicht benachteiligtes Leben bieten kann.

Ausserdem geht es ja nicht um die Abschaffung des Kindergeldes. Man kann immer noch über einen Sondersatz für ärmere Familien sprechen. Meine Eltern zum Beispiel kriegen Kindergeld für mich, obwohl wir es überhaupt nicht nötig haben. Das Geld könnte man einsparen und den zukommen lassen, die es nötiger haben, weil sie z.B. plötzlich einen Verdienstausfall erlitten haben oder was auch immer.
 
Er hat sich gestern im Fernsehen ausdrücklich davon distanziert, es sei ein genetisches Problem. Seine fatale Interviewäußerung über "jüdisches und baskisches Gen" sollten diesen Standpunkt sogar untermauern.
Frei übersetzt hat Sarrazin in dem Zeitungsinterview folgendes gesagt: "Basken mögen gemeinsame Gene haben und Juden mögen gemeinsame Gene haben, aber es gibt KEIN Moslemgen. Damit ist bewiesen, daß die beschriebenen Integrationsschwierigkeiten keine genetische Ursache haben, es muss kulturelle Gründe geben."
Wieso wird aus dem Einleitungssatz, den man auch problemlos streichen könnte, ohne an der Kernaussage etwas zu verändern, jetzt der Aufhänger für einen angeblichen Skandal?


ein judengen?! seit wann ist eine religionszugehörigkeit genetisch vererbbar?
sarrazins rechtfertigung dafür ist afaik,dass juden halt vorzugsweise jüdische partner heiraten aber deswegen gleich von einem "judengen" sprechen?
dann könnte er gleich vom "moslemgen" sprechen.
ich wage mal zu behaupten,dass die auch nicht mehr andersgläubige heiraten
 
Ja. Ich will meinem Kind auch die beste Zukunft bieten können. Und dazu gehört es eben auch, finanziell abgesichert zu sein. Egal Ernährung oder Bildung - alles kostet seinen Preis.
Von vornherein zu sagen, man sollte/dürfe nur Kinder in die Welt setzen, wenn man es sich leisten kann, finde ich ziemlich bedenklich. Kratzt man doch hart an der menschlichen Würde. Und genau hier setzt das Kindergeld an.
Es ist sicherlich aus ökonomischer Sicht kein Optimum, aber aus einer etwas humaneren Betrachtungsposition eine Notwendigkeit. Genauso wie andere Arbeitslosen bzw. Sozialleistungen. Und ich lebe gerne in einem Sozialstaat mit gewissen Sicherheits-/Auffangnetzen, freiem Bildungszugang, einer verpflichtenden Sozialversicherung, usw.

Und zum Thema 'Judengen'. Hier ist es bisschen problematisch. Die jüdische Gemeinde ist sich hier uneins wie weit man nicht doch die gleiche Abstammung hat. Außerdem ist es immer blöd, wenn man sich mit wenig Wissen über Genetik in so ein Thema einklinkt. - Ich lass es daher. :P
 
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