Mehr Förderung muss her, für das chancenlose Proletenkind mit dem Klischeevornamen ebenso wie für die kopftuchtragende Aische. Kevin und Mandy haben miteinander nämlich mehr gemein als mit Herrn Sarrazin, der sich seine Halbbildung gerne in den Arsch schieben kann.
kannst das Geld auch gleich in den Sumpf schmeissen.
Das mit den Parallelgesellschaften seh ich genauso. Und was Body geschrieben hat, dass am dem dritten Lebensjahr ein Kindergartenplatz verpflichtend werden soll, finde ich auch gut. Denn somit werden die Kinder früher in die deutsche Gesellschaft integriert und lernen eine andere Welt kennen. Ansonsten bleiben sie ja fast nur in ihrer Familienwelt in der entweder kein oder schlechtes Deutsch gesprochen wird und eine andere Sichtweise herrscht.
Wer mal die Eltern von Kindern mit äusländischem Hintergrund fragt, was ihre Sprösslinge denn mal später werden, dann heisst es immer die werden Arzt, Architekt oder Anwalt. Berufe mit Ansehen also. In der Realität sieht es dann so aus, dass die Kinder in der Schule ihre "null Bock" Haltung ausleben, nach dem Motto "wird schon alles so richtig sein wie ich das mache" und dann mit dem Abschlusszeugnis stehen sie ohne Job und Ausbildung da. Dann heisst es wieder, dass die Deutschen ja "alle scheiße" sind und ausländerfeindlich und bla und blub.
Deswegen finde ich eine Aussage von Sarrazin schon richtig: "Wer von diesem Staat lebt, diesen Staat ablehnt..." Den Rest des Zitates schenke ich mir, denn danach kommt meiner Meinung nach etwas, was total deneben ist.
Aber so sehe ich das bei vielen Ausländern: Leben hier in Deutschland, finden Deutschland aber scheiße. Da stellt man sich doch die Frage,
warum leben die dann hier? Vielleicht wissen sie es selber nicht so genau. Vielleicht sollten sie mal ihre Eltern fragen die hier eingewandert sind vor ~zig Jahren.
Mit mehr Geld wird man daran nichts ändern können. Nur eben mit einer Integration im präschulischen Alter.
wieso bestimmte muslimische Einwandergruppen einerseits und Ostasiaten andererseits, die vom Staat gleich wenig gefördert werden, so unterschiedliche Qualifikationserfolge vorweisen können (Arbeitslosenquote, formale Bildungsabschlüsse). Und darum geht es doch bei der Debatte.
Wer mal in die Unis von China oder Singapur oder so guckt, der wird mit Erschrecken feststellen, dass die Studenten so dermaßen eifrig sind, dass wir Angst haben müssen, demnächst ohne Job dazustehen. Meiner Meinung nach ist das in der Kultur zu begründen: Wer einen angesehenen Job hat, der wird auch als Person viel höher eingestuft. Wer in Ländern wie China etc. aufgewachsen ist, also den krassen Unterschied zwischen Arm und Reich kennt, der wird ALLES dafür geben, in die Schicht der Reichen aufzusteigen (mit einem guten Job natürlich). Die wissen schon genau was auf sie zukommt, die haben die totale Armut schon kennengelernt und zwar von Kindesbeinen an. Klar, dass niemand so enden will.
Ansonsten gilt: Erst das Buch lesen, dann ggf. kritisieren. Oder auch polemisch ausgedrückt: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!
Meine Zustimmung! Und so ganz nebenbei:
Weiterhin bin ich ein bisschen Zwiegespalten über die Art und Weise wie Sarrazin sich ausdrückt. Gut ist, dass er die Diskussion vorantreibt. Denn wenn er seine Äußerungen politisch-richtig ausgedrückt hätte, mal ehrlich: wer hätte sie beachtet? Andererseits wirken seine Äußerungen so, als ob er alle Türken und Araber hassen würde....
Ich persönlich denke, dass er sie nicht verabscheut, sondern eben nur das schon allseits bekannte Problem anspricht und das auf eine verallgemeinernde Weise, damit eben auch jeder versteht was er sagt. Aber man kann ja nicht in seine Aussagen das hineininterpretieren, von dem man denkt, so ist es gemeint, sondern muss sie in einer Diskussion so nehmen wie sie da stehen. Und das ist das Problem. Leider wusste ich nichts von den TV Auftritten von Sarrazin, sonst hätte ich mir das bestimmt angeguckt.