Wie denkt ihr ist Inferno gedacht?

[micromaker]

Hi Leute,

Vorsicht: Wall of Text. Wer es kurz mag bitte nur unten das Fazit lesen.


mal ehrlich, wieso denkt jeder, dass Inferno so gedacht ist, dass man nachher mit Superitems alles one hiten können sollte. Die meisten Leute die ich von Normal bis Hölle sehe rennen einfach in die Mobs rein und machen nur rechtsclick oder linksklick. Keine Taktik, kein Nachdenken über die Situation. Einfach stumpf drauf los. Das Spiel ist leider nicht mehr Diablo 2, wo man sich ne MF Sorc macht, dann einen Bot laufen lässt bis der Char LVL99 ist und Super Items hat und man dann alles in einem 8er Game solo cleared in dem man fast unsterblich in Monsterhorden mit seiner Rätselrüstung reinteleportiert und dann seine Hämmer spammt. Ich habe z.B. auch Kripparians Stream ab und an geschaut und sein Barb hat nicht 50k dmg und mehr, sondern für Inferno ist der erstmal auf Überleben ausgelegt um länger damage machen zu können. Aber alle Leute haben ja Angst im virtuellen Schw**zvergleich nicht den höchsten damage zu haben. Der Sinn von Inferno ist leider nicht einfach nur sein damage-Attribut und Vitalität zu stacken und fertig. In Diablo 2 kam man bis Hölle auch gut mit wenig Resistenzen zurecht, jedoch ab Hölle musste man sein Equip auch auf Widerstände umrüsten oder %Schadensreduktion. Und eben nicht nur auf +STR oder +DEX.



Fazit:
Inferno ist nicht dazu gedacht, dass man ohne Vorsicht in Gegner reinrennt und die dann alle one-hitet. Auch nicht mit den allerbesten Items. Es ist auch nicht gedacht nur sein DMG-Attribut und VItalität zu stacken sondern auch %Chance on Hit auf Blenden, einfrieren oder sonstwas zu nutzen oder Life/Hit und auch die anderen Werte in einem sinnvollen Maße zu steigern.

Was denkt ihr?

 

[SchabernackTreiber]

Witzig, dass D2 10 Jahre lang motiviert hat und D3 schon nach 3 Wochen langweilig wird.
Es macht übrigens keinen Spaß, alle Mobs zu kiten, weil man als Melee (!) bei allem geonehittet wird ...

 

[Maskoe]

D3 ist halt komplett auf den "du hast einen mainchar" zug umgesprungen. So haben einige in D2 gespielt, einen char, nur am baalen, versuchen auf 99 zu kommen, und jedes noch so teure item zu kaufen, auch wenn es nur 2% besser ist als das letzte.

Andere, wie ich, haben gespielt weil sie gerne viele Builds testen/spielen. Und dazu gehört nun mal alle Schwierigkeitsgrade durchspielen. Leider ist das in D3 wahrscheinlich nicht mehr möglich, ohne mehrere 100 stunden pro char zu investieren.

Und damit hat D3 für diese Fraktion überhaupt keine Langzeitmotivation. Ich weiß nicht mal was ich mache wenn ich inferno 1x durch hab. Oder wenn ich einsehe, dass es mit meinem Barb nicht mit einem (für mich) angenehmen spielstil möglich ist. Dann liegt das game einfach in der Ecke, und Addons werden auch nich gekauft.

Angenehmer spielstil heisst für mich HACK AND SLAY. ich will töten, ich will am gegner dran stehen und ihn verkloppen, ich bin barb. Es muss nicht braindead sein, arcane, Plagued, Desecrator und Mörsern auszuweichen find ich okay.
Aber mir max 3 weiße Trashmobs anzulocken und dann 2 killen um vor dem dritten so lange wegzurennen bis meine 30sek cooldown down sind? find ich nicht okay.

 

[zGnaDe]

http://www.youtube.com/user/Kripparrian/videos

schau dir einfach an wie er seinen barbar spielt, sieht alles andere als nach kiten aus. der badet gemuetlich in gegner mengen auf inferno, man sollte halt wissen wies geht und nicht einfach blind str+vita stacken.

ich weiss das er ein progamer ist, dennoch sollte man doch net ersthaft erwarten bereits nach 2wochen inferno easy clearen zu koennen. der schwierigkeitsgrad soll eine herausforderung darstellen und nicht wieder sowas erbärmliches sein wie hell in d2, wo jeder char diablo in 2-3 schlaegen umhauen konnte und das noch solo in nem 8er game.

 

[Hendriks]

Ich geh mal auf den Threadtitel ein:

Ich dachte, Infero sei für Freaks gemacht worden. Ein ort, um seine gesammelte Rüstung auszutesten, zu perfektionieren, zu verbessern. Ein ort, wo party play unglaublich wichtig ist, ein Ort, an dem man wirklich zusamen spielen muss. Ein Ort, wo man nicht regelmäßig hingehen wird, sondern wirklich nur, wenn man Herausforderungen sucht.

Was denke ich heute?
Da in Inferno die besten Items droppen, wurde aus "dem ort, den nur die besten bestreiten" ein "Ort den jeder betritt". Meiner Meinung nach sehr am Ziel vorbei geschossen.
Desweiteren finde ich gerade als melee (ich habe einen Mönch und farme SEHR schnell durch den 1. akt), dass es etwas unfär ist, wie in Akt 2 die Spielweise wandelt. Ich habe einen Nahkämpfer, also will ich in der Nähe kämpfen. Aber genau das kann ich nicht. Egal was irgendwelche streams sagen; diese Leute haben nicht Equip aus Akt 1, sondern Equip aus akt 3/4. Wesentlicher Unterschied. Items mit 200 vita / mainstat, droppen .. nicht bis ultra selten im 1. Akt. Wenn ein Spieler bereits sein gesamtes Equipment auf solchen Items aufbaut, ist das nicht selffound oder "selbst hinbekommen", sondern er wurde gesponsort. Das kanns halt nicht sein.

Mir wäre Inferno komplett ohne Items lieber, anstatt diese dreifach-vierfach so guten Items dort zuzulassen. Macht alles unter lvl 60 für'n Arsch.

 

[Beleidiger]

My Diablo 3 Inferno Tactic - YouTube

so spielt man inferno!

 

[Chauchau]

tcha, das ding ist, man muss farmen, und man kann als meele, mit zeug was aus akt 1 gedropt ist und bissle ah trading für slots wo einfach nix dropt auch akt 2 weiter machen, ohne das man ständig stirbt als meele oder twohit wird ... das ding ist aber, man muss farmen farmen farmen, es reichen nicht 2 runs, aber da die ganze dh, wiz und bugabuse fraktion schon weiter ist, wollen einfach gleich ALLE sofort da auch hin ...
das ist der Fehler den Bliz halt gemacht hat, keine aktgrenzen und de easymode von dh und wiz ... wenn das nicht wäre, ... wären die wenigsten in akt3 und da in akt 1-2 farmen normal gewesen wäre, würden hier viel weniger rumheulen.

 

[Ch4os]

Inferno ist so viel einseitiger als die anderen Modes... Man nehme sich eine Range Klasse und einfach nur so viel DMG pumpen wie man bekommen kann. Rüstung kann man vernachlässigen, bringt sowieso nicht viel. Bin zwar erst Act2 unterwegs mit Sorc und hatte anfangs echt Probleme, da ich ein anfangs ein recht ausgeglichenes Set an DMG HP etc. hatte. Alles rausgeschmissen und nur auf DMG gegangen. Jetzt lauf ich durch als wärs Albtraum und nicht Inferno. Kiten muss man allerdings halt immer noch.

Aber ich finde Inferno nicht so viel schwerer zu spielen, wenn der DMG passt. Man ist halt nur so beschränkt auf paar Skills und Passives. Da konnte man auf Hell wenigstens noch auf Meteor mit Meteorschauer Rune etc. spielen was mir persönlich viel mehr Spaß gemacht hat, als die langweilige Hydra Blizzard bla bla Combo.

 

[chezzz]

Ich dachte, Infero sei für Freaks gemacht worden. Ein ort, um seine gesammelte Rüstung auszutesten, zu perfektionieren, zu verbessern. Ein ort, wo party play unglaublich wichtig ist, ein Ort, an dem man wirklich zusamen spielen muss. Ein Ort, wo man nicht regelmäßig hingehen wird, sondern wirklich nur, wenn man Herausforderungen sucht.

Das trifft's für mich auch. Ich habe mich so unwahrscheinlich auf genau das gefreut. Ich habe mir vorgestellt, dass es normal ist, sich auf Hölle ausrüsten zu müssen und danach mal zu schauen, ob Inferno geht.

Übrig geblieben, und da stimme ich vollumfänglich zu, ist nur:

Was denke ich heute?
Da in Inferno die besten Items droppen, wurde aus "dem ort, den nur die besten bestreiten" ein "Ort den jeder betritt". Meiner Meinung nach sehr am Ziel vorbei geschossen..

Ich finde es sehr bedauerlich, dass aus der angekündigten "Herausforderung Infero" nun nur noch ein "muss nach 3 Wochen Farmstatus haben" geworden ist. Zumindest scheint mir das die am lautesten vertretene Sichtweise zu sein.

Ich denke also, gedacht war es als knackiges Finale. Begünstigt durch Balancingfehler (die ich bicht verteufele, sowas passiert einfach) wurden nun viel zu früh viel zu starke Items freigesetzt, was wiederum falsche Erwartungen geschürt hat.

Ich glaube es arbeitet, wie es gedacht war. Nur bin ich überzeugt, es hätte später und anders zu der jetzigen Situation kommen sollen. Dass es so werden würde war aber letztlich absehbar.

 

[F(r)og of War]

Ich verweise hier dann auch noch mal gerne auf meinen Post zum Inferno Modus -> Hier <-

Außerdem möchte ich noch folgendes ergänzen:
Ich dachte der Inferno Modus sollte dafür da sein, dass alle Akte mit allen Gebieten und Bossen lohnende Ziele darstellen.
Eben damit sich die Leute im Endgame nicht nur auf Inferno Akt 4 bzw. noch schlimmer nur auf Diablo selbst stürzen.

Eben eine Verbesserung im Vergleich zu Diablo 2. Baalruns waren dort schließlich das 'beste' (oder anders geschrieben) das beliebteste Ziel.
Wobei man hier immer noch die tollen TC85-Gebiete hatte (in Jedem Akt vorhanden).
Diese bin ich immer mal wieder gerne angelaufen... schon alleine wegen der Abwechselung.
Auch die Bosse konnten dort auf Hell immer noch sehr sehr lohnende Gegenstände abwerfen und die besten Runen gab es sowieso überall.

In Diablo 3 wurde diese Vielfalt an Zielen aber unverständlicherweise extrem reduziert und das lächerlicherweise obwohl ein weiterer Schwierigkeitsgrad hinzugekommen ist
Akt 1 Inferno ist vergleichbar mit Akt 4 Hell.
Akt 2 Inferno ist hingegen mit der selben Ausrüstung unschaffbar (Und so geht es weiter).
Und was folgt daraus? Meldung wie "Butcher down in 9s". Ich glaube akt. sind wir bei 2-3s -.-

Mal abgesehen davon, dass sich die drops für diese Spieler überhaupt nicht mehr lohnen, macht das doch einfach keinen Spaß, weil man alles onehittet... (i-wann vll sogar den Butcher selbst )
Man spielt schließlich auch nicht mehr in Alptraum, wenn man schon halb durch Hell ist...

Der Endgame Content wird somit immer kleiner und kürzer.
Beim durchspielen von Akt 1 Inferno ist mir eine (für mich) tolle Waffe mit 800 dps gedroppt. Das beste was ich bis dahin gefunden habe.
Ein Blick ins AH zeigte mir, dass es Waffen mit doppelt(!) so viel dps gibt.

In D2 war das mMn wesentlich besser gelöst.
Hier konnte ich mit einem gut ausgebautem char auch noch in Akt 1 Hell sterben.
D.h. wenn man die Gebiete mochte, könnte man dort ohne Probleme auch im Endgame noch ein tolles Spielerlebnis erhalten (Die drops waren wie oben schon erwähnt auch gut!).
In D3 sehe ich diese Möglichkeit nicht mehr.

Was ich mir wirklich von Inferno erhofft hatte, steht im Link, den ich oben angegeben habe.

 

[CommodoX]

Sie haben Inferno+Hölle einfach nicht ausreichend getestet weil sie zu wenig Zeit hatten (dumme Ausrede für ein Multi-Millionen-Dollar Unternehmen), da ist ja klar dass alles unbalanced ist (Diablo 3 - Blizzard gesteht Balance-Probleme ein - News - GameStar.de)

 

[JigDoc]

Ist denn mittlerweile irgendwo eigentlich erwiesen, dass in Akt IV Hölle absolut nichts brauchbares für Inferno droppt? Hat mal jemand 200 Diablo-Runs Hölle mit dem Nephalem 5er Stack gemacht?

 

[Galdaran]

Mein größtes Problem dabei ist, dass man in Hölle eigentlich nur blau/gelb brauchbar findet, wenn überhaupt.
Mir fehlen die Uniques und Sets, über die man sich freut. Die gibt es aber (noch) nicht. Ich bin zuversichtlich, sobald es in Hölle im Bereich lvl 50-60 brauchbare und findbare nichtgelbe/nichtblaue Gegenstände findet, dann macht das Spiel wieder mehr Spaß.

 

[Dwelve]

D3 ist halt komplett auf den "du hast einen mainchar" zug umgesprungen. So haben einige in D2 gespielt, einen char, nur am baalen, versuchen auf 99 zu kommen, und jedes noch so teure item zu kaufen, auch wenn es nur 2% besser ist als das letzte.

Andere, wie ich, haben gespielt weil sie gerne viele Builds testen/spielen. Und dazu gehört nun mal alle Schwierigkeitsgrade durchspielen. Leider ist das in D3 wahrscheinlich nicht mehr möglich, ohne mehrere 100 stunden pro char zu investieren.

Und damit hat D3 für diese Fraktion überhaupt keine Langzeitmotivation. Ich weiß nicht mal was ich mache wenn ich inferno 1x durch hab. Oder wenn ich einsehe, dass es mit meinem Barb nicht mit einem (für mich) angenehmen spielstil möglich ist. Dann liegt das game einfach in der Ecke, und Addons werden auch nich gekauft.

Angenehmer spielstil heisst für mich HACK AND SLAY. ich will töten, ich will am gegner dran stehen und ihn verkloppen, ich bin barb. Es muss nicht braindead sein, arcane, Plagued, Desecrator und Mörsern auszuweichen find ich okay.
Aber mir max 3 weiße Trashmobs anzulocken und dann 2 killen um vor dem dritten so lange wegzurennen bis meine 30sek cooldown down sind? find ich nicht okay.

Du kannst immernoch viele Builds testen und spielen... Warum willst du unbedingt auf dem lvl 60er bleiben? Es ist doch das genaue Gegenteil... es ist egal ob du den 60er weiterspielst oder mit nem anderen auf 60 kommst. Nur weil du nicht mehr gezwungen bist immer neu anzufangen, bedeutet dies nicht, dass du überhaupt nicht neu anfangen darfst. Wenn du Spaß hattest neue Chars in Diablo 2 anzufangen, was hält dich dann in D3 davon ab?

Warum muss man den Leuten beibringen, wie man das Spiel spielt? Soll man noch mehr Restriktionen einbauen?

Wie bereits einmal gesagt: Der größte Fehler war die Leute direkt in Inferno reinzulassen ohne ein accountgebundenes "100 Diablo-Kills" und "2 Chars auf Lvl 60" - Achievement zu verlangen. Auf Akt 1 anschließend ein "1000 - rare Mobs in Akt 1 gekillt" Achievement.

Jetzt muss Blizzard tatsächlich so tuen als ob, sie ihre Zahlen für Inferno nicht gekannt haben, weil ein paar Prinzessinnen sich besonders vorkommen müssen und sich in Gebieten rumtreiben in denen sie nichts verloren haben.

Ist denn mittlerweile irgendwo eigentlich erwiesen, dass in Akt IV Hölle absolut nichts brauchbares für Inferno droppt? Hat mal jemand 200 Diablo-Runs Hölle mit dem Nephalem 5er Stack gemacht?

Ich erweise dir, dass in Akt 4 brauchbare Sachen für Inferno droppen. Ein Item mit allen gewünschten Affixen, die gebraucht werden, wird auch in Inferno nicht alzu schnell ersetzt.

 

[Hendriks]

Ist denn mittlerweile irgendwo eigentlich erwiesen, dass in Akt IV Hölle absolut nichts brauchbares für Inferno droppt? Hat mal jemand 200 Diablo-Runs Hölle mit dem Nephalem 5er Stack gemacht?

Für akt 1 Inferno kann man sich sicherlich vorbereiten. Für Akt 2 leider nicht. Für Akt 2 brauchst du wirklich lucky dropps ausm 1. Akt. Möglich ist es, aber was ich in meiner vierer Party bisher gefunden habe, hätte mich insgesamt 3 Items austauschen lassen. Den Rest? Auktionshaus.

PS:
ich spiele zu viert, d.h. jedes Game gab bisher 4 mal soviel items, da wir relativ unterschiedlich sammeln (2 monks mit unterschiedlicher hauptresi [abgesprochen], ein barbar und ein WD)

 

[CommodoX]

Du kannst immernoch viele Builds testen und spielen... Warum willst du unbedingt auf dem lvl 60er bleiben? Es ist doch das genaue Gegenteil... es ist egal ob du den 60er weiterspielst oder mit nem anderen auf 60 kommst. Nur weil du nicht mehr gezwungen bist immer neu anzufangen, bedeutet dies nicht, dass du überhaupt nicht neu anfangen darfst. Wenn du Spaß hattest neue Chars in Diablo 2 anzufangen, was hält dich dann in D3 davon ab?
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Testen ja, spielen nicht ab Hölle/Inferno, ist einfach nicht ausbalanciert, sagt Blizzard ja selbst.
Was einen davon abhält einen neuen Char zu beginnen? 0 Abwechslung und maximal 10 Chars gleichzeitig, welche Freude .

 

[Culexus]

Testen ja, spielen nicht ab Hölle/Inferno, ist einfach nicht ausbalanciert, sagt Blizzard ja selbst.
Was einen davon abhält einen neuen Char zu beginnen? 0 Abwechslung und maximal 10 Chars gleichzeitig, welche Freude .

Typischer Commodo kommentar. Sieh halt endlich ein das du einfach zu schlecht bist. Ich mache gute fortschritte in inferno und jeder den ich kenne auch. Darüber hinaus ham wir ne menge spaß dabei.

Wir versuchen das einfach ganz anders als du: Lachen statt weinen. Kommen manchmal auch tränen bei rum aber is angenehmer

Inferno ist gedacht wie es ist. Hammerschwer und große anforderungen an gear und geduld. Wie ichs haben wollte .

 

[SethSteiner]

Ich denke nicht dass man bei Inferno nachgedacht hat, die Kritik wird von Blizzard ja auch nicht zurückgewiesen sondern bestätigt. Das Spiel ist nicht balanciert, wobei das schon weit vor Inferno beginnt. Es fängt ja schon damit an, dass das Auktionshaus die nahezu kaum existente Dropchance ausgleichen soll. Man soll also für Gold farmen, nicht mehr für Items. Taktik ist darüber hinaus ja gar nicht gefragt, spätestens in Hölle kann man das mitbekommen, denn gegen Monsterfähigkeiten gibt es keine Taktik, die sind nicht schlagbar. Auch so Sachen wie Kiten oder aus der Ferne angreifen laufen am Ende darauf hinaus, dass man möglichst seinen Schaden puscht, denn weder Fallen, noch Hechtsprünge oder sonstige Fähigkeiten können einen ernsthaft auf Distanz halten, geschweige denn könnte man sich schnell bewegen oder hätte die Reichweite mit seinem Bogen. Schwierigkeit gibt es nicht, denn die würde Strategien erfordern, stattdessen hat man es mit fehlender Fairness zutun, die plump nach höherer DPS oder mehr Leben u.Ä. verlangt.

Eine Möglichkeit seine Ausrüstung schnell für verschiedene Gelegenheiten auszuwechseln, bspw. unterschiedliche Monsterfähigkeiten oder Bosse, wäre schon eher ein Zeichen dafür, dass man sich etwas gedacht hätte. So aber ist das einfach nur ein schlechtes Konzept, nicht hammerschwer sondern schlecht.

Wer wirklich ein schweres Spiel spielen will, soll sich mal an Demon's Souls oder Ghost'n Goblins versuchen.

 

[e5jhl]

Das Spiel ist seit zwei Wochen und zwei Tagen draußen und ich denke dass es mich noch null interessiert was in Inferno so abgeht. Ich weis zwar nicht was die noch so balancen werden bis ich dort bin, aber ich denke jetzt schon dass es für mich selffound kein Problem sein wird durch Inferno zu dauern.

Der Unterschied, wegen dem es für mich auch keine Probleme gibt, zu anderen ist der dass ich mir eben viel mehr Zeit lasse und nehme, und dementsprechend nich rum weinen muss da ich nicht erwarte schnell da durch zu sein, im Gegenteil, außerdem schaue ich nicht darauf was die anderen machen oder wie weit welcher Hängengebliebener ist, der nicht anderes im Leben zu tun hat als Diablo III.

Ich vermute das Inferno genau das ist was Blizzard schon lange angekündigt hat, nur sind die Spieler zu blöd zu verstehen was ne Langzeitmotivation ist und versuchen diese in eine Schnellspielmotivation umzuwandeln.

Gruß

 

[Valdorian]

Ich bin zwar noch nicht in Inferno, aber ich sehe ein Problem darin das CC nicht effektiv genug ist.

Ich merke das schon in Alptraum das Dinge wie Stuns und Slows bei normalen Gegnern effektiv ist (bei denen man das in der Regel aber nicht braucht).
Aber Elite-Gegner kann ich damit nicht lange auf Distanz halten. Die laufen über meine Fallen hinweg als ob die gar nicht da wären. Wären CCs gegen Elite-Mobs effektiver, könnte man etwas taktischer vorgehen anstatt nur zu kiten.

Da ich aber noch keine Erfahrung in Inferno habe stelle ich keinen Anspruch auf die Richtigkeit meiner Meinung (um den "Spiel erstmal Inferno, bevor du was sagst"-Flamern vorzubeugen).

Gruß

Valdorian