Nur mal am Rande.
Den Kommentar von Bashiok, auf den sich die GameStar da bezieht, lautet im Original folgendermaßen:
We purposely launched the game with Inferno being far more difficult than what we were able to progress in ourselves, assuming people would find it as difficult but with a few skilled players able to pull it off, or the difficulty would simply help root out problem skills and builds that allowed flaw-filled progression possibilities.
I think the main problem we're running into is people progress more or less linearly to Inferno, and the brick wall effect makes it seem like these broken skills were the correct way to overcome the difficulty because the belief is that Inferno must be an immediately surmountable challenge, which it isn't intended to be. Or the reverse, that because these skills allowed progression the classes that did not have them were too weak/broken, which isn't correct.
We'll provide a bit more info/context on Inferno tuning through an article we're working on for the front page.
Wenn man mich fragt, dann finde ich die Interpretation der GameStar, dass da irgendwas "eingeräumt" wird, ziemlich mutig. Ich lese da nicht raus, das Blizzard keine Zeit hatte das selbst zu testen. Dort steht allein, dass sie selbst nicht im Infernomodus weitergekommen sind. Und das wurde so auch "mit Absicht" (purposely launched) veröffentlicht.
Es gibt keine fehlende Balance, es gibt allein bestimmte Fertigkeiten, die einen Fortschritt im Spiel ermöglichen, der so nicht gedacht war. (ohnehin sind diese Fortschritte auch im Sinne von "durchsterben" zu verstehen) Im Umkehrschluss heißt das nicht, das einige Klassen, die solche Skills nicht haben, zu schwach/nicht gebalanced sind. (Das ist m. E. n. die Kernaussage von bashiok)
Nein, Inferno
soll so schwer sein! Es gibt keine Ausbalancierung (was immer man sich jetzt konkret darunter vorstellen kann) weil Blizzard auch ausdrücklich nicht diesen Anspruch für Inferno verfolgt.
Daher verstehe ich nicht deinen fast missionarischen Eifer, mit dem du, CommodoX, hier die Mär von fehlendem Balancing verbreitetst, der sich möglicherweise aus deinen eigenen Erfahrungen speist und vom GameStar-Artikel ja gut bedient wird.
Ich habe nirgends gelesen, das Blizzard ein ausbalanciertes Spiel veröffentlichen will, noch auf der Spielepackung oder sonst wo ein Hinweis darauf erhalten oder gar die große Ankündigung gehört, alles werde super ausbalanciert sein.
Generell finde ich die Idee, aus 50€ Kaufpreis irgendwelche Ansprüche abzuleiten, absurd. Man sollte wissen worauf man sich einlässt.
Wie ich bereits hier schreibe, hat vieles mit der enttäuschten Erwartung zu tun, die einige hier haben oder hatten.
Ich sehe da nur folgende Möglichkeiten:
- als Konsument die Konsequenzen ziehen und keine Blizzard-Produkte mehr kaufen
- konstruktive Kritik in den offiziellen Foren äußern
Die Lösung ist nicht, zu versuchen, hier alle, die ein schönes Spieleerlebnis haben (mich eingeschlossen), vom "unbalancing" überzeugen zu wollen.
lg
edit: Jetzt hast du mir mit deinem letzen posting einiges an Wind aus den Segeln genommen, aber da sich bisher gefühlt alle deine Beiträge um das Thema drehten, musste ich das einfach mal loswerden! Pausieren und Patches abwarten scheint mir der beste Ansatz zu sein. Da die kostenlos kommen werden (alles andere würde auch mich sehr enttäuschen
), sieh die 50€ einfach als Investition in die Zukunft.