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Wie sollte Endgame aussehen?

für mich würde die motivation ungemein steigern wenn man das smart loot rausnehmen würde (dann würde ich durch das zufallsprinzip schon items für andere charaktere finden und eventuell deswegen auch anfangen) und das traden uneingeschränkt zulassen würde

eine integrierte plattform zum handeln ingame wäre ein traum!

das war/ist ja der große vorteil von d2!
 
Genau dieses nicht konkrete, ist die Magie, die in D2 steckt. Die fehlt eben bei den Nachfolgern. Ich weiß gar nicht wie oft ich mich schon drüber unterhalten habe warum ich dieses alte Spiel noch spiele, da gibts ja schließlich schon den Nachfolger.
Eben. Diablo4 könnte für jeden etwas bieten. Mit den Tools at Hand braucht man sich eigentlich entscheiden zu müssen zwischen alle Helden sind OP und es ist nur noch brain AFK durchballer aufder einen Seite und anstrengender Meatgrinder souls-like auf der anderen Seite.

Die Nightmare Dungeons(D4) und Greater Rifts(D3) machen ja genau so etwas in der Theorie:
Es ist jedes Mal eine andere Map, du kannst dir einstellen, wie hoch die Monster sind. Der Negativpunkt ist, dass sich der Loot kaum lohnt. Man macht am Anfang riesige Sprünge und dann fast keine mehr.

Ich wäre aber weniger für "alles ist gleichwertig" und mehr für "hier kann man eher das bekommen, dort eher jenes..."
So wie in Diablo3: Bounties für Crafting Rezepte und Items, die es nur dort gab;
Rifts für Items, Shards und Materialien
Greater Rifts für das Juwelensystem und für einige andere Legendaries.
Items, Bloodshards und Materialien konnte man überall bekommen, bestimmte Materialien wieder nur bei den Bounties und an bestimmten Stellen waren bestimmte Chancen höher.
 
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Sehe ich genau gleich.
PoE ist für eine kleine Hardcore Gamer Zielgruppe konzipiert.
Sie haben sogar gesagt, dass PoE2 nicht einfacher oder anderweitig für Casuals schmackhafter gemachtwird, sondern eher noch in die andere Richtung geht. Härter. Schwieriger.
Ist eine nachvollziehbare Entscheidung, sich auf eine ganz spezifische Zielgruppe einzuschiessen. Sie sind sich wohl auch ganz bewusst, dass sie so nie im Massenmarkt ankommen und möchten das scheinbar auch gar nicht. Denn dort herrscht schon der Platzhirsch Diablo und andere Hack&Slay Games wie Last Epoch.

Ist das nun Sarkasmus oder ernst gemeint ?
Hast du seit 2018 geschlafen ?
PoE hat schon lange mehr Spieler als D2 , D3 und Last Epoch zusammen !
Zu D4 kann man keine Aussage treffen , aber die wenigen Daten, die wir haben deuten darauf hin , dass aktuell auch schon wieder mehr Leute PoE Spielen als Diablo4....

Ich glaube dieses Forum hier ist der einzige Ort der Welt wo die Leute noch denken Diablo ist das meistgespielte Hack&Slay wenn es um langfristige Spielerzahlen geht..... das ist schon lange lange lange nicht mehr der Fall !


Ich denke für D4 wird es schwer etwas ganz neues zu erschaffen.
Dazu sind die Devs von allem was ich gesehen habe einfach nicht gut genug.
Aber das ist meine persönliche Einschätzung nachdem ich zig interviews gesehen habe und was am Ende Softwaretechnisch dabei raus kam.

Ich kann jetzt einfach mal random ein beliebiges PoE Dev interview raussuchen: (Und nein die wussten die Fragen vorher nicht !)
Und dann achtet mal drauf wie da auf Fragen geantwortet wird. Das ist alles wirklich durchdacht... hinter allen Umsetzungen stehen Konzepte die wohl überlegt sind und Sinn machen auch wenn sie nicht jedem gefallen.

Daher ist gut kopiert die wohl naheliegenste Lösung.

Ich fand das Endgame mit Hellfire Amulet und Hellfire Ring vom Ansatz durchaus gut, wenn man es deutlich Umfangreicher gemacht hätte und bessere Bosse gehabt hätte.

Problem war:

1.) Zu wenige Keyfarm Bosse immer diese gleichen 4 Keywardens war schnell langweilig
2.) zu Kurze Questkette. Key -> Bossfight -> Craft .... repeat
3.) Langweilige Bossfights sowohl die Keywardens als auch die "UberBosse" waren mechanisch ziemlich lahm.

Grundidee fand ich super
Umsetzung halt billig und minimalistisch
 
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@Budokai Vor allem aber gibt es am Ende keinen Grund Hellfire Ringe oder Amulette zu Craften in D3 weil die einfach zu schlecht waren bzw. es keinen Build dafür gab/gibt.
Umsetzung billig.. da hast du absolut Recht.
 
Was stimmt denn mit dem Hellfire Amulett nicht? Nicht für jede Klasse, aber es gibt welche, die das kostenlose Passiv sehr gut brauchen konnten.
 
Aus der Erinnerung raus nimmt man das höchstens bei dem Build, bei dem man keinen Setbonus haben darf. Je nach Klasse kann das funktionieren. Muss dann aber mindestens ancient sein für den Bonus.
 
Ich glaube dieses Forum hier ist der einzige Ort der Welt wo die Leute noch denken Diablo ist das meistgespielte Hack&Slay wenn es um langfristige Spielerzahlen geht..... das ist schon lange lange lange nicht mehr der Fall !
Ob man das jetzt glaubt oder nicht, ich hab auch keine Ahnung wie die Spielerzahlen aussehen ist mir auch egal ich Spiel sowohl PoE als auch D4 gerne selbst wenn es sonst niemand mehr tut :angel: aber die Seiten die ich hier als Posts gesehen hab mit angeblichen Spielerzahlen der Diablo Spiele sind totaler Schwachsinn da wird einfach nach Google Trends, Twitch Zuschauern oder sonstigem Mist etwas hochgerechnet ...
 
Ich denke eher, dass es die meisten Leute hier im Forum herzlich wenig interessiert, ob jetzt PoE mehr SpielerInnen hat, als d2/3/4.
Das ist halt ein Diablo Forum und kein allgemeines Hack&Slay Forum.

Ich habe auch andere Spiele ausgiebig gespielt und entsprechende Foren aufgesucht, bzw. mich dort angemeldet.
 
Ich denke eher, dass es die meisten Leute hier im Forum herzlich wenig interessiert, ob jetzt PoE mehr Spieler hat, als d2/3/4.
Das ist halt ein Diablo Forum und kein allgemeines Hack&Slay Forum.

Ich habe auch andere Spiele ausgiebig gespielt und entsprechende Foren aufgesucht, bzw. mich dort angemeldet.
Naja, so ganz unwichtig ist die Zahl der Spieler schon nicht.
Es ist ein Indikator dafür, dass ein Spiel etwas richtig macht, wenn die Spielerzahl hoch ist.

Und wenn PoE durch die Decke geht, während D4 schwächelt, dann sollte das Blizzard eine Warnung sein, dass sie es nicht übertreiben mit dem Kunden Melken.
 
Und wenn PoE durch die Decke geht, während D4 schwächelt, dann sollte das Blizzard eine Warnung sein, dass sie es nicht übertreiben mit dem Kunden Melken.
Sehe ich genauso.

Habt aber gerade wenig mit dem Thema dieses Threads zu tun, sondern gehört eher nach da.

Hier soll es mal gerade nicht darum gehen, dass Diablo4 die Spieler wegrennen. Das wird schon in anderen Threads thematisiert.
Hier soll es darum gehen, wie ein Hack'n'Slay langfristig Spaß machen kann.

Wenn es Spiel - sei es beispielsweise Path of Exil - besser macht als Diablo4 und Ihr habt jenes Game schon gespielt; welche Mechaniken sind da implementiert oder welche Stellschrauben wie angezogen, dass es Spaß macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von da:
Was mich gerade echt stört: Ich hätte durchaus Lust, weitere Chars auszuprobieren. Aber auf gar keinen Fall werde ich nochmal jeweils 10+ Tage investieren, um diese durch die komplette Kampagne zu spielen. Ich weiß, dass das so gewollt ist und es hat sicher auch gute Gründe. Aber an der Stelle liebe ich einfach diese Casual-D2/D3/D4-Denke, dass ich innerhalb von wenigen Stunden einen Twink im Endgame stehen habe und etwas Neues probieren kann :)
Zeit mal wieder die Frage im Titel zu stellen: Wie sollte Endgame aussehen.

Ich habe ehrlich gesagt kein Problem, wenn das Spiel darin besteht den letzten Endgegner überhaupt zu erreichen.

Und wenn man es genau nimmt, fängt bei Diablo4 das "Endgame" eigentlich schon bei Level1 an. Ich mein: was machst du den ganzen Tag? Monster töten in Dungeons und Helltides bis bessere Ausrüstung droppt und dann das ganze immer weiter.
Ob du das jetzt von Level 1 bis 60 oder von Maxlevel bis Paragon-hastenichtgesehen machst, ist doch das Gleiche. Oder nicht? Für mich ist es das zumindest.
Rein springen, Monster töten, Quests erledigen, was von der Welt sehen, Spaß gehabt haben. Ob ich das nun mit Level30 oder Lvl60+Paragon211 mache ändert doch null.

Oder wie seht Ihr das? Was ist deine Meinung dazu, @KH183 ?
 
Von da:

Zeit mal wieder die Frage im Titel zu stellen: Wie sollte Endgame aussehen.

Ich habe ehrlich gesagt kein Problem, wenn das Spiel darin besteht den letzten Endgegner überhaupt zu erreichen.

Und wenn man es genau nimmt, fängt bei Diablo4 das "Endgame" eigentlich schon bei Level1 an. Ich mein: was machst du den ganzen Tag? Monster töten in Dungeons und Helltides bis bessere Ausrüstung droppt und dann das ganze immer weiter.
Ob du das jetzt von Level 1 bis 60 oder von Maxlevel bis Paragon-hastenichtgesehen machst, ist doch das Gleiche. Oder nicht? Für mich ist es das zumindest.
Rein springen, Monster töten, Quests erledigen, was von der Welt sehen, Spaß gehabt haben. Ob ich das nun mit Level30 oder Lvl60+Paragon211 mache ändert doch null.

Oder wie seht Ihr das? Was ist deine Meinung dazu, @KH183 ?
Hmmm, das kann ich für mich nur sehr differenziert betrachten. Endgame fängt für mich erst an, wenn
a) ich beginne, den letzten/höchsten Content, den fas Spiel vorsieht, zu durchdringe. Das ist i.d.R. allemal nach Abschluss der Kampagne.
b) Mein Build die Grundzüge seiner finalen Form einnimmt (e.g. kein "Leveling-Build" mehr, sondern ein "Endgame-Build")
c) ich in der Lage bin, den "normalen" Content zu trivialisieren.


Was das Gamedesign anbetrifft, ist für mich da "mehr und komplexer" nicht immer "besser".

D2 hat ein sehr überschaubares Endgame - und fesstelt mich 1000 Stunden mit viel Spaß bis ich alles erreicht habe.
D3/D4 haben ein etwas langlebigeres Endgame - und fesseln mich hundert Stunden mit viel Spaß bis ich alles erreicht habe.
LE hat ein umfangreiches Endgame - und fesselt mich 20 Stunden; und ich höre vor dem Endgame auf.
PoE1 hat ein enormes Endgame - und fesselt mich dieselben 100 Stunden mit viel Spaß; und ich höre auf, wenn ich keine 10% erreicht habe.
PoE2...

Ach, mein Punkt sollte klar sein. :)
 
Von da:

Zeit mal wieder die Frage im Titel zu stellen: Wie sollte Endgame aussehen.

Ich habe ehrlich gesagt kein Problem, wenn das Spiel darin besteht den letzten Endgegner überhaupt zu erreichen.

Und wenn man es genau nimmt, fängt bei Diablo4 das "Endgame" eigentlich schon bei Level1 an. Ich mein: was machst du den ganzen Tag? Monster töten in Dungeons und Helltides bis bessere Ausrüstung droppt und dann das ganze immer weiter.
Ob du das jetzt von Level 1 bis 60 oder von Maxlevel bis Paragon-hastenichtgesehen machst, ist doch das Gleiche. Oder nicht? Für mich ist es das zumindest.
Rein springen, Monster töten, Quests erledigen, was von der Welt sehen, Spaß gehabt haben. Ob ich das nun mit Level30 oder Lvl60+Paragon211 mache ändert doch null.

Oder wie seht Ihr das? Was ist deine Meinung dazu, @KH183 ?
Hm nein, das "Endgame" fängt nicht "eigentlich schon bei Level1 an".
Man kann ja viel mit der Definition rumspielen, aber sie so zu dehnen wäre dann doch etwas gewagt :lol:

Der Begriff "Endgame" in einem Spiel bezeichnet die Phase, die eintritt, nachdem der Hauptinhalt des Spiels oder die Hauptziele abgeschlossen wurden. Es handelt sich dabei oft um Inhalte, die für Spieler gedacht sind, die das Spiel bereits weit fortgeschritten oder vollständig durchgespielt haben.

Auf D4 umgemünzt könnte das z.B. der Zeitpunkt sein wo man:
  • die Kampagne durchgespielt hat
  • oder das aktuelle Max. Level (60) erreicht hat
  • oder aber seinen Build komplettiert hat (was sowohl die Skills auch die Items betrifft)
Denn es ist auch nicht "das Gleiche" ob man mit einem low Level Char durch die Landschaft schluft, sich über jedes Rare freut und alle paar Level neue Skills benutzt oder ob man mit einem Fully Geared & Skilled Char durch die Level brettert dass einem die Ohren wackeln und nur noch aufpickt was mind. 1 Stern hat.

Ich kann mir kaum vorstellen, dass du zwischen diesen beiden Varianten keinen Unterschied feststellen kannst.:hy:
 
so sollte Endgame aussehen:

1734389016233.png

ich finde es durchwegs auch mal sinnvoll, ein richtiges ENDE zu sehen...
Ich weiß, bei einem Hack n Slay ist das nicht drin, aber dieses immer weiter immer schneller gefällt mir in der Realität schon nicht so gut, und bei einem Hobby noch weniger.

Aber wie schon in anderen Threads auch schon öfter erwähnt: ich bin dem Genre offensichtlich schon recht weit entfleucht
 
so sollte Endgame aussehen:

ich finde es durchwegs auch mal sinnvoll, ein richtiges ENDE zu sehen...
Ich weiß, bei einem Hack n Slay ist das nicht drin, aber dieses immer weiter immer schneller gefällt mir in der Realität schon nicht so gut, und bei einem Hobby noch weniger.

Aber wie schon in anderen Threads auch schon öfter erwähnt: ich bin dem Genre offensichtlich schon recht weit entfleucht
Diablo 1 hat das noch schön hingekriegt.
Da hat man den Höllenfürsten besiegt und dann war das Spiel zu Ende. (Jedenfalls im SP)
 
Ich kann mir kaum vorstellen, dass du zwischen diesen beiden Varianten keinen Unterschied feststellen kannst
Das macht schon einen Unterschied. Und das kann man dann auch so definieren. Aber dann verwirren mich diese Aussagen etwas:
Aber an der Stelle liebe ich einfach diese Casual-D2/D3/D4-Denke, dass ich innerhalb von wenigen Stunden einen Twink im Endgame stehen habe und etwas Neues probieren kann :)

b) Mein Build die Grundzüge seiner finalen Form einnimmt (e.g. kein "Leveling-Build" mehr, sondern ein "Endgame-Build")
Denn für mich ist wäre nach der Definition von 8u7ch3r oben "Endgame" das letzte 0,1% nach dem ich schon alles im Game gesehen habe. Für mich ist nicht "Endgame" das eigentliche Spiel und alles davor nur nervige Hausaufgabe, sondern das Spiel ist das Spiel und "Endgame" das optionale Sahnehäubchen on Top. Etwas, was ich zwar anstrebe, aber eigentlich gar nie wirklich erreichen will. Denn ich weiß, ich ballere dann noch 1h - vielleicht 2h...5h - durch die Welt und dann ist auch gut. Dann bin ich satt und mit dem Spiel wirklich durch.
Aber das Spiel - alles was vor dem "Endgame" kommt - das ist doch der Grund, warum ich überhaupt spiele und morgen wieder komme. "Insert Coin"

In Diablo 4 sehe ich jenseits von Level30 (oder Lvl20, wenn man +10Skillpunkte aus Reknown hat) nicht mehr worauf ich hinarbeiten sollte, außer zu gucken "was noch so geht" aka. "den Wagen ausfahren" aka. "Endgame".

Für Diablo 2 könnte man sich jetzt streiten, ob Endgame mit Akt1 Hölle Blutmoor anfängt, oder erst nach dem Baalkill in Hölle.
Ist Endgame in Diablo2 für eine Javazone die Suche nach dem Greifenauge, oder erst das was danach kommt?
Sind die Build von Fanazealots und Frenzybarbaren ab Level30 eigentlich schon fertig und werden danach nur noch ein Bisschen stärker?
 
@FenixBlack Hmm, vielleicht waren meine beiden Punkte missverständlich, denn sie stehen m.E. im kompletten Einklang zu dem, was @8u7ch3r geschrieben hat.

Der erste Satz diente bei mir nicht als Definition von Endgame und kommt aus dem anderen Thread :hy:
Dennoch passt es einigermaßen: Ein Twink ist ein Char, der im Extremfall gerusht/gelevelt und massiv mit Items gepampert wird.
Wenn ich für einen Build alle Items zusammenhabe, ist ein neuer D4-Char bei mir in 60 Minuten sowas von „Endgame“, dass man keinen Unterschied zu 60 Stunden mehr sieht. Das geht in anderen Spielen schlichtweg nicht.


Die Differenzierung zwischen Endgame- und Leveling-Build mag eine recht effizienzgetriebene sein, aber bei mir macht es einen gewaltigen Unterschied, ob ich im Levelprozess noch regelmäßig den Build umbaue oder um die Items, die mir das Spiel nunmal gibt drumherum plane (z.B. Ladderstart) oder ob ich meinen finalen Build mit allen Mechaniken, wichtigen Breakpoints und Coreitems am Laufen habe - das ist sehr häufig ein Indikator für „Ich bin im Endgame“. Das hat schlichtweg nichts damit zu tun, dass man mit Level 30 alle Skills gesehen hat :)
 
Aber das Spiel - alles was vor dem "Endgame" kommt - das ist doch der Grund, warum ich überhaupt spiele und morgen wieder komme.
Das war es jedenfalls mal ne lange Zeit.
Aber wir kommen immer mehr in den Bereich, wo das eigentliche Spielerlebnis abgekürzt bzw. beschleunigt wird.
Bestes Beispiel: die Entwicklung von Diablo 4. Zum Release war der Leveling-Prozess noch extrem langsam. Man musste 100h+ investieren um einen Charakter auf Max. Level zu bringen. Inzwischen können in Season 6 gute Spieler Max. Level bereits in ~5h erreichen.
Man kann jetzt darüber diskutieren, ob das der Wunsch der Spieler war oder des Marketings. Aber die Entwicklung ist deutlich spürbar.

In Diablo 4 sehe ich jenseits von Level30 (oder Lvl20, wenn man +10Skillpunkte aus Reknown hat) nicht mehr worauf ich hinarbeiten sollte, außer zu gucken "was noch so geht" aka. "den Wagen ausfahren" aka. "Endgame".
Sprechen wir jetzt über Lvl30 Paragon oder Lvl30 nativ?
Dass sich bei einem Max.Level Char wo nur noch Paragonpunkte dazukommen nicht mehr viel verändert ist meiner Meinung nach klar.
Wenn Lvl30 nativ gemeint sind, dann wäre ich ehrlich gesagt sprachlos und würde mich fragen wie man auf so ne absurde Idee kommt. Das wäre equivalent zu: "Joa, so nach 20 oder 30 Lebensjahren ist es doch eh immer das gleiche. Worauf soll ich da noch hinarbeiten?" :lol:

Für Diablo 2 könnte man sich jetzt streiten, ob Endgame mit Akt1 Hölle Blutmoor anfängt, oder erst nach dem Baalkill in Hölle.
Ist Endgame in Diablo2 für eine Javazone die Suche nach dem Greifenauge, oder erst das was danach kommt?
Sind die Build von Fanazealots und Frenzybarbaren ab Level30 eigentlich schon fertig und werden danach nur noch ein Bisschen stärker?

Musste ich erstmal schmunzeln, aber wenn man das ganz trocken analysiert, dann triffst du damit doch einen Punkt.
Wenn das Ziel Baal Hell ist und man das Spiel danach als geschafft betrachtet und es weglegt, dann ist Akt 1 Hölle Blutmoor tatsächlich der Start vom Endgame.
Wenn man hingegen das Spiel als endlos anschaut und nach Baal Hell noch plant 100h+ zu farmen um Items zu finden und den Char auf 100 zu bringen, dann gehört Akt 1 Hölle Blutmoor nicht zum Endgame.
Ist somit eine Frage des Betrachtungswinkels und den eigenen Zielen und wie man ein Spiel spielt.

Und selbst wenn man das "Endlosspiel" im Fokus hat gibt es noch Abstufungen darin. Es gibt Pro-Spieler wie @marcx88 die es auf die Spitze treiben, Lvl300 Paragon grinden und ihre Items für Milliarden Gold maximal und perfekt masterworken. Und dann gibt es die Gaming Dads wie mich, die zufrieden sind, wenn sie T4 erreicht, die Items zu einem gewissen Grad masterworked haben und das Paragonlevel irgendwo >200 ist. Alles ist eine völlig legitime Art das Spiel zu spielen. Es gibt keine Richtig oder Falsch, kein besser oder schlechter. Jeder spielt D4 so wie es ihm am meisten Fun macht.
 
Es gibt ja keine offiziell allgemeingültige Definition von Endgame.

In PoE1 beginnt für mich das Endgame in den T16 Red maps, sobald man sie juced (Mit allerlei Scarabäen gebuffed) laufen kann.
Warum ? Weil man dann Currency anhäuft in einem Ausmaß das sich völlig vom vorherigen Spiel unterscheidet.
Zuvor hat man vielleicht 16-25 chaos die Stunde gemacht , in juced T16 red maps dagegen macht man oft 150chaos + in einer einzigen map in 2 Minuten.

Man wird vom ARPG Helden zum "Gott"
Es geht darum unendlichen Reichtum anzuhäufen indem man T16maps bis ins "geht nicht mehr" buffed und dann abläuft

Das normale mapping in weiß und gelb und auch sogar Red , ohne superjuce ist für mich noch kein Endgame sondern midgame.

In D2
ist für mich Endgame nach dem Ball Hell kill.... ist rein optional
In D3 das pushen nach immer höheren GR früher ging das mal so ab GR 90 los... mittlerweile eher so ab GR 130+
In D4 sehe ich nicht so wirklich ein Endgame. Masterworken würde ich sagen kommt da noch am ehesten hin.
Die Tormented Bosse sind einfach viel zu leicht um als wirkliches Endgame zu gelten.
 
Der letzte Satz @8u7ch3r ist es für mich. Man ist im Endgame wenn man eine Aktivität als spannend, spassig oder entspannend findet die über das eigentliche Ende des Spiels hinaus geht. Wenn man ein Ziel hat. Am besten dann sogar so, dass es dann schade ist wenn man fertig ist und sucht sich dann ein neues Ziel oder fängt mit einem anderen Char von vorne an.

Das kann in D4 sein alles für den Build perfekt zu Masterworken.
Das kann sein Grift 150 Solo in einer bestimmten Zeit als Gruppe in D3.
Das kann sein 100 Jah in einer Season D2R zu erwirtschaften.
Es gibt Leute die Sammeln Reittier-Skins

Die Liste lässt sich beliebig erweitern.
(Habe speziell Dinge gewählt, welche ich persönlich gar nicht machen würde/gemacht habe. Reine Theorie)

Der Punkt ist, dass man sowas nicht automatisch macht, sondern irgendwann merkt man, dass man sowas mal machen möchte. Es ist eigene Initiative, vielleicht auch Kreativität gefragt.
Wenn man nichts findet was einen länger beschäftigt ist es einfach nicht das richtige Spiel. Möglicherweise gibt es auch nicht das richtige Angebot in dem entsprechenden Spiel.

Für mich persönlich bietet D2 hier das größte Potenzial.
Mir gehen bisher die Ideen nicht aus was ich noch machen möchte in D2.
In D4 bin ich jetzt am Ende. Da reizt mich erst mal nichts mehr. Endgame vorbei sozusagen.
 
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