EDIT: Hups. Ist etwas lang geworden...
Ohh. Mirtha *freu*
Der zweite Punkt ist zugegebenermaßen etwas unrealistisch bei der Umsetzung, aber die Intention wäre eben, dass ein Gegenstand so auch wirklich einzigartig sein könnte. Das Argument, dass hinter einem speziell entwickelten Gegenstand so etwas wie eine Geschichte stehen kann, stimmt natürlich, auch wenn es in Diablo leider eher oberflächlich ist und da finde ich es dann irgendwie blöd, wenn mehrere Personen die zusammen spielen, einen Gegenstand haben, der nach einer Geschichte eigentlich nur einmal vorkommen dürfte.
Für ein Actionrollenspiel wie Diablo wohl wirklich nicht sehr praxistauglich, aber tiefergehende Rollenspiele leben ja wirklich auch von solchen Dingen. Ist auch immer schön bei Conventions zu P&P Rollenspielen, wenn Charaktere das gleiche Abenteuer dort gespielt haben und man eine Lösung suchen muss ^^
Ansonsten sehen wir es ja wirklich recht ähnlich und die Java ist ebenfalls ein gutes Beispiel. Den meisten Respekt habe ich eigentlich davor, dass es vor LoD ja nicht gerade komfortabel mit den Wurfspeeren war, aber eine Ama so fast ein bisschen wie eine Magierin aufzuziehen ist auch so ein Punkt.
Wirst du also bei D3 vermutlich auch wieder etwas spielen?
@(ICE)Dissaster: Ist wohl wirklich ein Punkt, wo die Geschmäcker sehr weit auseinander liegen können. Ich habe zwar schon den Anspruch, dass mein Charakter passende Gegenstände haben soll, aber ich war eigentlich immer zufrieden, wenn ich ein schlüssiges Konzept hatte, dass ohne weitere Unterstützung dazu in der Lage ist das komplette Spiel zu bestehen. Sicherlich gab es stärkere Charaktere von den Gegenständen, aber ich würde nicht sagen, dass Rollenspieler immer auch zwangsläufig riesige Optimierer von absoluten Werten sind. Ich fand es immer schon beeindruckender, wenn jemand mit Items, die nicht extrem teuer waren, sondern alleine durch seinen Spielstil oder eine geschickte Itemkombination gut vorankamm und hab mich dann eher über so etwas unterhalten, als jetzt nur einen Gegenstand zu bewundern.
Mein Eindruck in Classic war so auch irgendwie, dass die Leute zwar Gegenstände einer gewissen Stärkeklasse zum größten Teil hatten, aber dass durch den Umstand, dass es mehr nützliche Affixe gibt, als draufpassen und dass nützliche Affixe ja auch davon abhängen, was der Charakter ansonsten für Ausrüstung hat, es dennoch ziemlich große Unterschiede in der Itemart gibt.
Da hatte der eine einen Prunkbogen, der es bis auf 150 Maximalschaden brachte, aber der nächste konnte, weil sein Prunkbogen -40% Anforderungen hatte, ein Konzept verwirklichen, bei dem man viele Stärkepunkte sparen konnte und der nächste konnte mit seinem Runbenogen wegen SIAS oder IAS vielleicht ein paar Framehürden mehr nehmen, die sonst verwehrt blieben. Das kann man mit Kombinationen aus diesen Punkten und weiteren Affixen noch lange fortführen und hierdurch entstanden in meinen Augen auch wesentlich mehr Unterschiede, als wenn immer die gleichen 3-4 Schleudern empfohlen werden, zu denen auch im Regelfall immer die gleichen Kombinationen empfohlen werden, wenn ich in die Foren schaue.
Einig sind wir uns aber sicher in der Seltenheit solcher Topgegenstände. Es sollte schon cheatsicher sein und ein Dropsystem haben, bei dem nicht Topgegenstände so günstig werden, dass es fast schon lachhaft ist. Als ich zwischendurch mal wieder anfing ging mein Respekt vor einem Eaglehorn irgendwie auch ganz schnell flöten, als ich merkte, dass das Ding quasi verschenkt wird.
@DA_Bolle: Ist in der Tat auch noch ein wichtiger Punkt. Ich denke in einigen Punkten ist man einfach über das Ziel hinausgeschossen, als man immer wieder etwas draufsetzen wollte. Sicherlich muss man irgendwann neue Ziele schaffen, aber ich denke es hätte manchmal gereicht, wenn man etwas moderater das bisherige Maximum übertroffen hätte und nicht gleich ganze Quantensprünge ermöglicht.
Auch das mit der Tradepage sind schöne Erinnerungen. Ich fand es wirklich auch immer schön mir solche Unikate anzuschauen.