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Schweiz verbietet Minarette

Ach ich gebs auf.

Du beziehst dich wieder auf Erdogan. Erdogan ist türkischer Ministerpräsident und nicht Stellvertreter aller Muslime, nicht mal der türkischen Muslime. Er ist KEIN Papst und kein Repräsentat der muslimischen Glaubensgemeinschaft.

George Walker Bush hat noch weitaus dümmere Dinge gesagt. Deswegen bring ich ihn noch nicht in Verbindung mit dem Christentum.
Selbst wenn unser Papst Ratzi etwas sagt, ist das nicht zwangsläufig die Meinung aller Katholiken.

Ich finde du hast dich nicht erklärt.
 
christentum ist auch eine religion, leider kann ich diese auch nicht überall ausüben. ich sage gar nicht das ich das will, ich will es aber können!

Und weils die anderen so machen, müssen wir es auch so machen? Wasn das für ne Logik?^^
 
Wie kannst du das sagen? Ich versteh es nicht. Man kann doch nicht der zweitgrößten Religion der Welt eine generelle Absage erteilen.
Wo is da noch Spielraum für Diskussionen?

/edit: Polemik hilft ja nicht weiter, dafür entschuldige ich mich. Diesmal sachlich:

Deine Deutung meiner Aussage ist falsch, denn so war es nicht gemeint; sie ist auch objektiv grammatikalisch unmöglich.

Du hast bei meinem Satz das erste Glied herausgezogen und dabei den von dir angenommenen Sinn unterstellt, den dieses Satzglied für sich allein genommen theoretisch auch haben könnte. Nur bliebe dann das folgende Satzglied "daß Religionen in unseren Breitengraden keine Macht über Leute haben und haben sollen" allein übrig, was offensichtlich aus grammatischen Gründen nicht möglich ist. Folglich müssen beide Teile zusammengehören.

Das Missverständnis wäre nicht aufgekommen, wenn ich es folgendermaßen ausgedrückt hätte:
"Es geht um eine generelle Absage folgenden Inhalts an den Islam (nicht nur den Islamismus): Religionen haben in unseren Breitengraden keine Macht über Leute und sollen auch keine haben, schon gar nicht über solche Leute, die ihr nicht angehören."
 
Zuletzt bearbeitet:
@nobodyisperfect

erdogan ist zwar nicht der häuptling der muslime, aber er selbst ist muslim, also spricht er wohl auch als muslim.

wenn dieser dann sagt, er möchte kasernen u.ä. in europa bauen, dann verstehe ich das so, dass ein muslim einen aussenposten in meiner nachbarschaft errichten möchte.

les dir durch was er gesagt hat, und versuche es als das zu verstehen was es ist, nicht als gefasel eines alten mannes dem höchstens seine ziege nachfolgen könnte!

das is nicht schön, aber so hat er es nunmal gesagt!

aber es besteht ja immernoch die möglichkeit, dass er es nicht so gemeint hat:irre:

eine zweite variante wäre, ich vertehe es falsch. aber ich finde er hat ziemlich eindeutige worte benutzt!
 
Es ist doch völlig belanglos was Erdogan sagt und wie er es meint.

Dein einziges Argument diesbezüglich ist: Erdogan ist selbst Moslem. WOW!

Osama bin Laden behauptet ebenfalls Moslem zu sein. Der redet weitaus weniger in Metaphern. Kann man deswegen irgendwas auf die Muslime in der Schweiz oder auf Muslime allgemein schließen? Ich denke eher nicht.
 
ich kann dich beruhigen mr. burns. dein zitat von erdogan hat er zwar gesagt, dabei jedoch einen türkischen dichter zitiert, und stammt also aus einem gedicht. wahrscheinlich machts es das für dich nicht besser, weil ja auch der dichter ein moslem ist, aber da rate ich dir, mal ein wenig deutsche gedichte, oder die anderer europ staaten zu lesen, findest sicher auch erschreckende dinge (nein, ich habe kein beispiel aber dichten ist für mich wie ein fiktiver roman/film, von daher nicht alles so ernst zu nehmen)

edit: ja es ist egal was er sagt, denn er vertritt ja nur seine meinung:D sry, den konnte ich mir nicht verkneifen
 
Huntington hat schon vor 15 Jahren bemängelt, dass der Westen gegenüber anderen Kulturkreisen einen unglaublichen Überlegenheitskomplex hat. Es wird grundsätzlich angenommen, dass jeder Mensch auf der Welt tief in seinem Herzen so sein will, wie wir es sind. Wertvorstellungen anderer werden verachtet und nur deshalb geduldet, weil man überzeugt ist, dass der andere früher oder später seine eigene Barbarei erkennt und sich den zivilisierten Werten des Westens beugt.

Deshalb ist man hierzulande auch häufig überrascht, wenn in Russland und Iran demokratisch gewählt wird und am Schluss sind Putin, Medwedew und Ahmadinedschad die Gewinner (selbstverständlich nur durch Wahlbetrug...). Deshalb ist man überrascht, dass die regelmäßigen Belehrungen anderer Nationen in Sachen "Menschenrechte" bei der dortigen Bevölkerung häufig Entrüstung hervorruft (selbstverständlich nur wegen staatlicher Propaganda...). Deshalb ist man überrascht, wenn man erfährt, dass man im Iran alle unsere deutschen Philosophen und Aufklärer liest und dennoch seine Frauen verschleiert. Und deshalb, schließlich und endlich, erleuchtet uns die Presse mit der Fackel der Toleranz nicht dadurch, dass sie schöne Werte der islamischen Kultur hervorhebt (etwa Familie, Aufopferungsbereitschaft), sondern indem sie uns regelmäßig Beispiele für einen "guten Moslem" liefert. Also jene, die so sind oder so sein wollen wie wir.

Aber das ist eben nicht die Realität. Die kann man in jeder Integrationsstudie in Europa nachlesen. Nämlich dass jedes Land mit nennenswerter islamischer Minderheit, von Schweden bis nach Italien, massive Probleme mit der Integration dieser Einwanderer hat. Selbstverständlich redet man auf dieses Problem angesprochen von Ausgrenzung, von politischem Versagen, von mangelnder Bereitschaft beider Seiten aufeinander zu zu gehen. Man käme nie auf die Idee, dass ein Araber zwar in Europa lebt, aber vielleicht gar kein Deutscher, Schweizer oder Franzose sein will. Dass ihn westliche Traditionen und Werte nicht interessieren und er auch jedes Recht der Welt dazu hat.

Warum kann man nicht akzeptieren, dass Muslime anders als wir und schwerer integrierbar sind als etwa Osteuropäer? Weil man dann auch akzeptieren müsste, dass die eigene Lebensweise nicht Gott gewollt und für jeden erstrebenswert ist? Weil man dann so konsequent sein müsste, bei der Einwanderung Ungleiches ungleich zu behandeln und oben genannten Einwanderern den Vorzug zu geben? Weil man dann akzeptieren müsste, dass nicht SVP und andere rechtspopulistische Parteien mit ihrer dumpfen Polterei die Massen zu Antiislamismus manipulieren, sondern die Leute von sich aus sehen, dass es nicht funktioniert?
 
@nobodyisperect,
du bringst das haltlose Erdogan zitieren schön auf den Punkt!

Ansonsten mag ich noch anmerken,das der Kinderglaube an die Alleingültigkeit
des eigenen Glaubens noch in jeder Religion herrscht.
Man sollte doch im politischen Denken fortgeschrittener Leute,
erwarten können,abzusehen wohin so ein scheiss Verbot führt.

mfg
 
Man käme nie auf die Idee, dass ein Araber zwar in Europa lebt, aber vielleicht gar kein Deutscher, Schweizer oder Franzose sein will. Dass ihn westliche Traditionen und Werte nicht interessieren und er auch jedes Recht der Welt dazu hat.

WTF??

Also, im Ausland, ok, da hast du ganz recht, die können in ihrem Land machen, was sie wollen. Aber hierzulande haben sich Immigranten an unsere Sitten und Werte anzupassen, und wenn das heißt, dass man über Frauen nicht bestimmen darf, oder dass Tiere nicht so geschlachtet werden, wie in islamischen Riten. Wobei es natürlic hauch Moslems gibt, die sich anpassen. Wenn man Gast irgendwo ist, hat man sich auch den Regeln entsprechend zu verhalten, was auch für Deutsche gilt.
 
/edit: Polemik hilft ja nicht weiter, dafür entschuldige ich mich. Diesmal sachlich:

Deine Deutung meiner Aussage ist falsch, denn so war es nicht gemeint; sie ist auch objektiv grammatikalisch unmöglich.

Du hast bei meinem Satz das erste Glied herausgezogen und dabei den von dir angenommenen Sinn unterstellt, den dieses Satzglied für sich allein genommen theoretisch auch haben könnte. Nur bliebe dann das folgende Satzglied "daß Religionen in unseren Breitengraden keine Macht über Leute haben und haben sollen" allein übrig, was offensichtlich aus grammatischen Gründen nicht möglich ist. Folglich müssen beide Teile zusammengehören.

Das Missverständnis wäre nicht aufgekommen, wenn ich es folgendermaßen ausgedrückt hätte:
"Es geht um eine generelle Absage folgenden Inhalts an den Islam (nicht nur den Islamismus): Religionen haben in unseren Breitengraden keine Macht über Leute und sollen auch keine haben, schon gar nicht über solche Leute, die ihr nicht angehören."

Ok, dann entschuldige ich mich. Ein bisschen jedenfalls.

Aber welchen Machtanspruch erheben deiner Meinung nach die Muslime in der Schweiz, wenn sie sich auf ihre Gebetshäuser ein Türmchen setzen?
Seit wann interpretieren wir diese Turmbauten als ein Anspruch von Macht?
Minarette gibt es ja nicht erst seit letzter Woche in Europa.


WTF??

Also, im Ausland, ok, da hast du ganz recht, die können in ihrem Land machen, was sie wollen. Aber hierzulande haben sich Immigranten an unsere Sitten und Werte anzupassen, und wenn das heißt, dass man über Frauen nicht bestimmen darf, oder dass Tiere nicht so geschlachtet werden, wie in islamischen Riten. Wobei es natürlic hauch Moslems gibt, die sich anpassen. Wenn man Gast irgendwo ist, hat man sich auch den Regeln entsprechend zu verhalten, was auch für Deutsche gilt.

Hier wird schon wieder grob verallgemeinert. Du unterstellst hier Muslimen, dass sie grundsätzlich ihre Frauen schlecht behandeln. Woher nimmst du dir diese Behauptung. Es geht hier immer noch um Minarette und nicht um empirisch gesicherte Studien, welche belegen, dass alle Muslime ihre Frauen schlecht behandeln. Was sie sicherlich auch nicht mehr tun als andere. - Mit ein paar Ausnahmen natürlich von denen die sich anspassen! :P


EDIT: Viel wichtiger ist die alles entscheidene Frage warum mit Windows7 + Plugy mein Mausrad nicht mehr funktioniert :D
 
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ganz ehrlich, wenn Busfahrer gekündigt werden, weil sie eine voll verschleierte Frau nicht reinlassen, will ich keine "Religionsfreiheit" wie sie derzeit gewünscht/ausgeübt wird.
 
ganz ehrlich, wenn Busfahrer gekündigt werden, weil sie eine voll verschleierte Frau nicht reinlassen, will ich keine "Religionsfreiheit" wie sie derzeit gewünscht/ausgeübt wird.

Erklärung bitte. Korrigiere mich wenn ich dich falsch interpretiere.

Wenn der Busfahrer eine Frau nicht reinlässt, weil sie Schwarz ist, wäre es dann nicht genau das selbe?

Oder wenn der Busfahrer einen orthodoxen Juden nicht reinlässt, weil dieser einen langen Bart hat, Locken, nen Lederriemen um den Arm und n Stück Holz auf dem Kopf.

Würde man dem Busfahrer dann nicht zu Recht kündigen? Der kann doch nicht nach Lust und Laune Leute diskriminieren.

Hier ein paar Bilder falls du solche Leute noch nie gesehen hast. Kann ja sein!

Jude:
http://www.polylog.tv/static/sites/videothek/media/raving-Rabbis1Mbps-StreamOK.mov.img1.archiv.jpg

Rosa Parks:
http://e-portals.org/Parks/rosa1.gif
(die durfte übrigens auch kein Bus fahren) :D
 
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hmmm...

ich kann schon erkennen was er meint, man suche den unterschied zwischen einer voll verschleierten frau und einer schwarzen... ;-)

wer sagt denn das unter dem schleier nicht osama lauert? :D
 
@paragonshael+itsme

gesagt, zitiert, egal!

er hats gesagt, und das wird er nicht ohne hintergedanken getan haben.

er hätte auch gandhi oder rosa luxemburg zitieren können, hat er aber nicht!
 
Bankangestellte diskriminieren regelmäßig junge Männer, indem sie auf den Alarmknopf drücken, wenn ein mit Skimaske voll verschleierter die Bank betritt. Ich bin entrüstet!

Seit wann interpretieren wir diese Turmbauten als ein Anspruch von Macht?
Schon immer.
Warum wohl pochte im Mittelalter (und bis weit in die Neuzeit herein) die Kirche darauf, daß der Kirchturm das höchste Gebäude der Stadt sein soll? [Was nebenbei bemerkt zu lustigen architektonischen Erscheinungen führen kann. Ich habe einmal (ich habe leider vergessen, wo genau) eine mittelalterliche Burg besichtigt, in der eine Kapelle integriert war - in der obersten Etage versteht sich, denn niemand kann über Gott stehen. Jetzt wollte der Burgeigner mit dem Aufkommen des Schießpulvers auf dem Dach Kanonen positionieren, die dann aber über der Kapelle gewesen wären. Die Lösung: Die Kapelle wurde in einen neu gebauten Erker verlegt, so daß trotz Kanonen auf dem Dach nichts über ihr war.]
Wieso verboten die angeblich so toleranten Kalifen Spaniens, daß Synagogen und Kirchen höher als die Minarette sein sollen?

Im Übrigen war, wie sich leicht ergoogeln lässt (Beispiel: http://www.minarette.ch/pdf/Presseko...tum_Werner.pdf), das Minarett als Machtsymbol tatsächlich eines der oder sogar das Argument der Befürworter der jetzigen schweizer Initiative.

Die Diskussion im Sorc-OT dreht sich auch gerade um den Hochbau als Symbol, wenn auch nicht mehr um Minarette, sondern um städtische Hochhäuser. Z.B. folgender Beitrag von mfb:
Der vertikale Bau ist notwendig, das führt einer Reihe von halbwegs ähnlich hohen Häusern, je nach Stadt dann 50-200m hoch. Die Höhe ist heute Routine und die Statik noch relativ unproblematisch. Aber Häuser, die dreimal so hoch sind wie der Rest, haben doch ziemlich oft vor allem Symbolcharakter dahinter.
 
Bankangestellte diskriminieren regelmäßig junge Männer, indem sie auf den Alarmknopf drücken, wenn ein mit Skimaske voll verschleierter die Bank betritt. Ich bin entrüstet!

Wenn ein jemand eine Bank mit Skimaske betritt vermutet man, dass derjenige wohl die Bank ausrauben möchte. Zu Recht. Das ist so üblich beim Bankraub.

Wenn eine voll verschleierte Frau einen Bus betritt vermutet man, dass sie sich mit einem Sprengstoffgürtel in die Luft jagd.(?)

Das passiert ja auch ständig bei uns. Da muss man immer vorsichtig sein mit diesen wandelnen Bomben. Gehts noch?
Was ist das denn für ne Argumentation? Gab es jemals in der europäischen Geschichte einen islamistischen Terroranschlag wo eine Frau mit Komplettverschleierung einen Bus sprengt? Lass mich kurz überlegen... ähhmm NEIN!

EDIT: Im ersten kommt jetzt Hart aber Fair mit dem Thema Minarettgedöns.

Oh mit Friedmann, dann wirds immer lustig :D

Ok, das war in der Tat sehr witzig. :>
 
Zuletzt bearbeitet:
hab grade hart aber fair geschaut.

ich habe gute argumente für und gegen minarette gehört, aber leider auch festellen müssen, trotz dem recht auf freie meinungsäusserung, kann man nicht sagen was man will. sobald in der sendung auch nur ein islam-kritisches wort gefallen war, hagelte es sofort angriffe von allen seiten. (friedmann+aiman mazyek)

also:

merket auf, äussert euch nicht kritisch zum islam, muslime o.ä. sonst seid ihr sofort fremdenfeindliche hinterwäldler die die integration eher verhindern als fördern...

davon abgesehen war es eine sehr informative sendung, es hat mir spass gemacht zu zuschauen.

besonders lustig fand ich, wie die briefe, die hr. bosbach vorgelesen hatte, komentarlos ignoriert, oder bestenfalls dementiert, wurden. das war aussagekräftiger als alles was sie hätten sagen können :)
 
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Es gibt berechtigte und wissenschaftlich gut fundierte Diskussionen über den Islam.

Michael Lüders beispielsweise ist meiner Meinung nach ein sehr fairer Islamwissenschaftler an dem man sich orientieren kann.

Aber was man nicht braucht sind Leute wie Ralph Giordano oder Henryk M. Broder die nicht in der Lage sind sachliche und faire Debatten zu führen.

Was mich besonders verwundert hat war Friedmanns Rolle bei dieser Hart aber Fair Sendung. Friedmann bezieht ja auch eher Islamkritische Haltungen, war aber in dieser Sendung eher als Mediator aktiv.
War unterhaltsam, ich hab viel gelacht.
 
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