ikioineko
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Man kann aber kein neues Spiel auf dieselbe Art und Weise aufbauen wie Median. Der Mod bringt einfach mehr und mehr und mehr, aber wie willst du neue Leute dafür begeistern wenn du ihnen erzählst es gibt neue Charms oder Sacred Uniques? Es geht nicht und daher ist der Mod auch so klein. Von den 10M Diablo 2 Spielern haben sich 8M das Addon gekauft und davon haben sich dann 800.000 den Mod geholt. Diese Systeme die immer komplexer werden können keine neue Kundschaft anlocken sondern dienen dazu die bestehende da zu behalten.
Aus diesem Grund ist das jetzige Diablo 3 so simpel. Das Grundgerüst muss einfach für die breitest mögliche Masse zugänglich sein. Mit dem ersten Addon kann man Systeme einbauen, welche komplexer sind und diejenigen bei der Stange halten, die auch wirklich da bleiben wollen. Mit dem zweiten Addon kann man dann einfach "Fuck it" sagen und jede noch so bescheuerte Idee einbauen welche Vielfalt und Wiederspielbarkeit suggeriert. Enigma, BotD, lächerliche Affixe und Mechaniken. Wenn die letzten Anhänger des Spieles begeistert werden sollen, dann entwickelt man einfach für eine ganz andere Zielgruppe als am Anfang.
Mein Median XL Vergleich war auch nicht so detailliert gemeint.
Ich meinte vorallem, dass man viel grösseren Einfluss über Crafts hat (Palette vorbestimmer Affixe durch Schreine, dazu noch Stats nach Wahl durch Mystic Orbs) sowie Endgame Content mit diversen Dungeons mit oft ausgefalleneren Mechaniken.