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Anglizismen und Verdenglischung im BNet und auf PlanetDiablo.eu

  • Ersteller Ersteller Sencillo
  • Erstellt am Erstellt am
JustaFreezer schrieb:
Thread ist einfach ein Thema (also der Faden, der sich durch die Diskussion zieht)

Schon klar, mir gehts aber um die Verwendung des Wortes.

"Hans hat einen neuen Thread zum Thema Käsekuchen eröffnet"

"Hans hat einen neuen Diskussionsfaden zum Thema Käsekuchen eröffnet"

Letzteres hört sich irgendwie blöd an...
 
Sowas würde ich dann eher sinngemäß übersetzen.

"Hans hat eine Diskussion zum Thema Käsekuchen gestartet" oder so etwas in der Art.
 
Die wörtliche Übersetzung von "Thread" ist afaik "Faden". Kommt aufgrund der Struktur der builltin Boards, wo sich an ein Thema eine Menge an Beiträgen hinteinander anfügen. Wie Perlen an einen Faden.

Sinnkorrekt übersetzen würde ich "Thread" daher mit "Thema".
 
Ich denke auch, dass Thema es am besten treffen würde.

Die direkte Übersetzung ergibt häufig Sinnloses. Daher ist es eher fraglich, warum der Übersetzung nicht die deutschen Begriffe hinzugefügt werden. Im englischen haben sie ja auch eine weitere Bedeutung bekommen. (Siehe Server, der vohrer was anderes bedeutete) Oder Administrator. Der Verwalter.

Diese Mühe wird sich aber gespart und es wird der englische Begriff verwendet.... Der Anglizismus.. ;)

Also müsste theoretisch bei Leo folgendes stehen:

Thread - Diskossionsfaden, Thema (Internetforen)

Sen
 
JustaFreezer schrieb:
Naja weiß nicht, in Computermedien isses nicht so schlimm. Im Alltagsgespräch oder irgendwelchen Möchtegern-Studiengängen, die englisch betitelt werden, um hip zu klingen, aber eigentlich total sinnlos sind (vor allem seit dem Bachelor-Mist), ist es vollkommen überflüssig und dient nur zur überaus peinlichen Profilierung.
Es gibt doch schon ein deutsches Wort für Bachelor. Also zumindest wir im Schwabenland nennen das Bätscheler. Wenn das mal keine wunderhübsche Eindeutschung ist... :angel:

Nettes topic btw. ;)
 
Crescent schrieb:

Wenn ich den Wink mit dem Link :D richtig verstehe, deutest Du auf den Konflikt zwischen "Globalisierung" bzw. "EU-isierung" und dem Anglizismus hin.

Wie gesagt. In Zeiten der Globalisierung ist es schwer eine 100%ige Reinheit zu schaffen. Aber das soll ja auch gar nicht.

Aus verschiedenen Bereichen treten vermehrt Hinweise auf vermehrte Anglizismen auf. Dieses resultiert doch auf der (mal wieder) maßlosen Übertreibung, welche typisch ist für unsere Kultur und Mentalität. Alles Fremde, was nicht deutsch ist, wird aufgesogen wie Wasser in einen vertrockneten Schwamm.

In Punkto Bätschler ( :D ) haben wir einen wichtigen Hintergrund (wie bei einigen anderen Anglizismen auch). Hier haben wir also einen Fall, indem der Anglizismus einen positive Effekt hat und auch ohne Weiteres in die deutsche Sprache eingebunden werden sollte.

Aber welchen Hintergrund gibt es für die Umbennung der Druckerpatrone in Print Cartridge (gestern im Druckerladen entdeckt) ?!

Man kann dies unendlich fortführen. Aber ich denke und hoffe, dass einigen die Überschwemmung durch Anglizismen nun häufiger auffällt und auch wie unsinnig einige sind. Seitdem ich mich mit diesem Thema befasse (Ca. 4 Wochen) kreuzt es fast täglich meinen Weg.

Sei es durch die "Print Cartridge" oder durchh Artikel in diversen Zeitschriften/Zeitungen oder Diskussionsrunden.

Sternenfeuer schrieb:
Nettes topic btw. ;)

Danke :)

Sen

P.S. Ich verurteile nicht den Anglizismus, ich verurteile seinen maßlosen Gebrauch!
 
Ich bezog mich lediglich auf die Frage nach einem deutschen Wort für "Bachelor". Den Bakkalaureus gibt es - zusammen mit dem wohl bekannteren Magister, erinnert ja gar nicht an "Master" ;) - im deutschen Sprachraum nämlich schon ewig. Obwohl es ein lateinisches Wort ist, was hier nicht wichtig ist.
 
@ Sencillo
Mir geht es ähnlich. Je mehr man sich mit dem Thema befasst desto mehr fällt einem dazu auf wenn man durch die Straßen läuft: Der Coffee to go, Sale an allen Ecken und Enden, vor kurzem hab ich sogar die Zeitung to go entdeckt... Wow dachte ich mir, ne Zeitung die man kauft und dann mitnehmen kann :>
Genauso lifestyle Magazine, Vanity Fair z.B., ich weiß nichtmal was das heisst, obwohl ich 9 Jahre Englisch hatte.
 
Jetzt stellt sich nur noch die Frage danach, warum das schlimm sein soll :consufed:

Soll doch jeder schwätzen, wie er will. Bevor man bei Anglizismen anfängt, sollte man vielmehr diese hausgemachten Geschwüre aus der Generation Bushido beseitigen. Wenn ein 'Consulting Manager' von seinem 'Meeting' erzählt, wo er ein 'Assignment' bekommen hat, ist mir das sehr viel lieber, als wenn irgend ein Depp mir mit "Derbst Krass, Alter! Voll abgefahren!" daherkommt.
 
DerBK schrieb:
Jetzt stellt sich nur noch die Frage danach, warum das schlimm sein soll :consufed:

Soll doch jeder schwätzen, wie er will. Bevor man bei Anglizismen anfängt, sollte man vielmehr diese hausgemachten Geschwüre aus der Generation Bushido beseitigen. Wenn ein 'Consulting Manager' von seinem 'Meeting' erzählt, wo er ein 'Assignment' bekommen hat, ist mir das sehr viel lieber, als wenn irgend ein Depp mir mit "Derbst Krass, Alter! Voll abgefahren!" daherkommt.

Wenn mir jemand ins Auto fährt und ne Beule hinterlässt, warum sollt ich dass dann der Versicherung melden?! Ist doch nicht so schlimm. Mein Auto fährt auch mit der Beule...

Natürlich kann jeder reden wie er will. Schreiben kann auch jeder wie er will. Warum haben wir die Rechtschreibung? Mänsch versteht jeder genausogut wie Mensch.. Bei Disquisjon braucht man ein wenig Fanntasieh aber das wiad schon gehn.

:rolleyes:

Es ist ganz einfach nicht unsere Sprache und wird zu übertrieben verwendet. Was hier im Forum oder im "Spassbereich" passiert mag alles halb so wild sein.
Aber was haben unnütze Anglizismen im allgemeinen Leben zu suchen?!

Das Bushido-Geschwür hat den kleinen Unterschied, dass es nicht im Schaufenster hängt "Ey voll krass reduziert alles, Alta! Die Styles müssen raus, also beweg dein Arsch.."

Bei "Reduziert" müsste dann ja "Gefuckte Preise" stehen :read:

Es wirkt sich ja auch auf die gerade lernende Jugend aus, die sich eine bruchstückhafte Basis erschafft um mit der deutschen Sprache umzugehen.

Ich weiß, was ein Coffee to go ist. Der kleine Bruder eines Freundes muss dann irgendwann überlegen, was Kaffee zum mitnehmen wohl bedeuten mag?

Das ist doch auch eines der Probleme. Viele Begriffe brennen sich in unsere Kinder ein und wenn sie dann den deutschen Begriffen begegnen verstehen sie es irgendwann vielleicht nicht mehr.
Wenn es dann soweit ist haben wir wohl alles richtig gemacht..

Sen
 
Sprache ist halt etwas lebendiges, das auch wächst. Sich an irgendwelchen veralteten Regularien und Vorschriften aufzuhängen, um das Verwachsen der einzelnen Sprachen aufzuhalten, ist in meinen Augen kontraproduktiv. Zukunftsweisend und Fortschrittlich wäre es, stattdessen den Kindern von vornerein schon ab der Grundschule den Umgang mit der äußerst wichtigen englischen Sprache nahezulegen.

Wir leben im Kommunikationszeitalter, da ist für Insellösungen kein Platz. auch nicht in der Sprache. Der Optimalfall wäre doch, dass überall die gleiche Sprache gesprochenwird und jede annäherung an dieses Ideal mollte nicht nur nicht unterdrückt werden, sondern sogar gefördert.

Klar gibt es ein paar englische Begriffe, die nur eingeführt wurden, um wichtig zu klingen (ähnlich den Stilblüten aus der Werbung, an dieser Stelle Grüße an die Piemont-Kirsche), von denen sollte man sich aber nicht blenden lassen. Dass die Sprachen mehr und mehr verschmelzen, ist eine gute Sache, davon sollten wir uns auch nicht mit irgendeinem falschen Stolz ob unserer eigenen Sprache abhalten lassen.
 
Das Argument ist nicht verkehrt.

Ich ziele aber nicht auf die Begriffe ab, die international verwendet werden, sondern auf den Gebrauch in deutsch/deutschen Bereichen.

Eine einheitliche Sprache wäre mit sicherheit das einfachste und vielleicht auch das beste in Sachen Globalisierung.

Aber dann darf nicht jeder schwätzen wie er will ;)

Falscher Stolz hat mit dieser Sache nichts zu tun. Eher die Tatsache, dass der 2. vor dem 1. Schritt getan wird.

Siehe Deinen Einwand, die Kinder darauf vorzubereiten. Gute Sache. Aber muss dass denn erst wieder dann angeregt werden, wenn alles zu spät ist? So wird es nämlich kommen.

Und deshalb ist es wichtig, den Anglizismus noch einigermaßen im Zaum zu halten.

Wir sind noch nicht (vor)bereit(et)
 
Klar leben wir in diesem Zeitalter... aber was wird denn kommuniziert? Information. Du hast Recht wenn es um die Wirtschaft geht, da ist kein Platz um sich abzuschotten. Aber in meinem Privatleben ist mir das egal, da ist mir mein Umfeld wichtiger, und zwar nicht das Umfeld im Internet oder sonstwo. Da sind mir auch Dinge wichtig wie Kultur, und eine eigenständige Kultur, die irgendwo auch ein Mindestmaß an Traditionsbewusstsein hat sollte man sich doch auch behalten, oder? Sprache prägt so etwas sehr stark glaube ich. Nicht zuletzt ist Deutschland aufgrund einer sehr vielseitigen Sprache das Land der Dichter und Denker. Auch andere Sprachen haben Vorzüge, klar. So mag ich an Englisch durchaus das es sehr Lautmalerisch ist. Auch andere Sprachen die ich (naja, ein bisschen) kann sind teilweise schön zu sprechen.
Wenn ich mir auch Chinesisch anschaue (also Übersetzungen davon) ist das eine sehr blumige Sprache. Und das alles fliest in die Kultur mit ein.
Das alles sollte einfach verloren gehen? Ich glaub ich werd nicht mehr. Niemals würde ich meine deutsche Muttersprache hergeben, in der man sich Worte neuschaffen und hin drehen kann wie in keiner anderen.
Ausserdem, und das habe ich vorhin schonmal geschrieben, in meinem ersten Post, sind wir Deutschen sehr einzig artig mit unserer Neigung andere Sprachen einfach einzubürgern. Keine andere Nation käme auf die Idee sich so zu 'verleugnen' (natürlich ist das übertrieben ausgedrückt). Das ganze führt also nicht dazu das wir irgendwann alle gleich reden und uns verstehen, sondern das die deutsche Sprache, und damit auch ein gutes Stück Kultur ausstirbt. Oder glaubst du unsere Kinder lassen sich Faust dann auf Englisch übersetzten um es in der Schule zu lesen?
 
xologrim schrieb:
Klar leben wir in diesem Zeitalter... aber was wird denn kommuniziert? Information. Du hast Recht wenn es um die Wirtschaft geht, da ist kein Platz um sich abzuschotten. Aber in meinem Privatleben ist mir das egal, da ist mir mein Umfeld wichtiger, und zwar nicht das Umfeld im Internet oder sonstwo. Da sind mir auch Dinge wichtig wie Kultur, und eine eigenständige Kultur, die irgendwo auch ein Mindestmaß an Traditionsbewusstsein hat sollte man sich doch auch behalten, oder? Sprache prägt so etwas sehr stark glaube ich. Nicht zuletzt ist Deutschland aufgrund einer sehr vielseitigen Sprache das Land der Dichter und Denker. Auch andere Sprachen haben Vorzüge, klar. So mag ich an Englisch durchaus das es sehr Lautmalerisch ist. Auch andere Sprachen die ich (naja, ein bisschen) kann sind teilweise schön zu sprechen.
Wenn ich mir auch Chinesisch anschaue (also Übersetzungen davon) ist das eine sehr blumige Sprache. Und das alles fliest in die Kultur mit ein.
Das alles sollte einfach verloren gehen? Ich glaub ich werd nicht mehr. Niemals würde ich meine deutsche Muttersprache hergeben, in der man sich Worte neuschaffen und hin drehen kann wie in keiner anderen.
Ausserdem, und das habe ich vorhin schonmal geschrieben, in meinem ersten Post, sind wir Deutschen sehr einzig artig mit unserer Neigung andere Sprachen einfach einzubürgern. Keine andere Nation käme auf die Idee sich so zu 'verleugnen' (natürlich ist das übertrieben ausgedrückt).

Damit bringst du im Endeffekt genau das, was ich niemals begreifen werde. Gerade deutsch klingt os unglaublich furchtbar ... konsonantig. Nimmt man dann noch so schreckliche typisch deutsche Stilkrankheiten wie Nominalisierung oder Wortaneinanderreihung dazu, vergeht mir von Grund auf schon jede Lust, diese Sprache überhaupt zu sprechen 8[

Du nennst es Traditionsbewusstsein, ich nenne es falscher Stolz. Stolz auf eine Sprache zu sein ist genau so ein Blödsinn wie Stolz auf ein Land, eine Nationalmannschaft oder ähnliches. Es gibt keinen Grund auf etwas stolz zu sein, wofür man selber nichts getan hat, sondern nur reingeboren wurde. Meine Meinung.
 
Wo habe ich denn irgendwas von Stolz gesagt? Ich bin keinesfalls Stolz auf irgendwas wofür ich nichts geleistet habe, diese Einstellung teile ich mit dir. Vielleicht unterscheidet uns einfach das ich ein großer Fan von Vielfalt bin, und ein Weltweiter Einheitsbrei ist für mich nicht erstrebenswert. Ich finde es eher spannend das wir alle unterschiedlich geprägt werden und was dabei rauskommt. Ich mag auch mein Bayrisch, und ich finde es auch oft sehr lustig mich mit Leuten die einen anderen Dialekt reden zu unterhalten. Allein schon was man da für neue Ausdrücke an Beleidigungen lernt^^
Oder zum Beispiel finde ich das Mädels aus Österreich teilweise unglaublich süß klingen. Genauso manche Ausdrücke aus Österreich, zum Beispiel 'einen Ofen wuzeln'...
Ich hab mich teilweise auch in Berlin schlappgelacht, als da einer meinte das 'der Tag ja noch nich jelofen is, weil er Bene hat' usw.. Allein schon innerhalb Deutschlands gibt es da so vielfältige Arten sich auszudrücken, in manchen Dialekten kann man Sachen schöner sagen als in anderen. Bayrisch zu fluchen ist wunderschön. Und die meisten Dialekte klingen finde ich auch eh viel besser als hochdeutsch :> und meist weniger konsonantig.
Genauso ists bei verschiedenen Sprachen. Jede Sprache hat auch ihren eigenen Charakter, in manchen kann man gewisse Dinge viel schöner sagen. Wenn dir das Wurscht ist, deine Sache, ich würde nicht darauf verzichten wollen.
 
DerBK schrieb:
Damit bringst du im Endeffekt genau das, was ich niemals begreifen werde. Gerade deutsch klingt os unglaublich furchtbar ... konsonantig. Nimmt man dann noch so schreckliche typisch deutsche Stilkrankheiten wie Nominalisierung oder Wortaneinanderreihung dazu, vergeht mir von Grund auf schon jede Lust, diese Sprache überhaupt zu sprechen 8[

Du nennst es Traditionsbewusstsein, ich nenne es falscher Stolz. Stolz auf eine Sprache zu sein ist genau so ein Blödsinn wie Stolz auf ein Land, eine Nationalmannschaft oder ähnliches. Es gibt keinen Grund auf etwas stolz zu sein, wofür man selber nichts getan hat, sondern nur reingeboren wurde. Meine Meinung.


Sprache sollte vielleicht nichts mit Stolz zu tun haben, hat aber, wenn man sich in der Welt mal umschaut, viel mit Identität zu tun. Warum halten denn z.B. die Basken schon seit Ewigkeiten an ihrer Sprache fest? Oder warum werden Indianersprachen in Mexiko immer noch gepflegt? Sprache, Kultur und Gesellschaft sind nun mal nicht ohne weiteres trennbar; wenn man Sprachen für eine andere Sprache einfach so "auslöscht", geht auch Kultur und Geschichte verloren. Zumindest in den Sprachen, die ich sprechen kann, kann man immer wieder Dinge finden; kann man etwas über die Gesellschaft der Sprecher und deren Kultur und Vergangenheit lernen. Warum sollte man das abschaffen?

Zum anderen lassen sich in anderen Sprachen viele Dinge ganz anders ausdrücken. Manche Dinge aus dem Spanischen kann man nicht einfach ins Deutsche oder Englische übertragen, aus dem Russischen genausp wenig, und ich denke, das ist in allen anderen Sprachen genauso.
Und nur weil du meinst, dass Deutsch 'blöd' klingt, muss das ja nicht für alle gelten. Ich halte Deutsch für eine extrem interessante, wenn auch im Gegensatz zum Englischen ab und an umständliche Sprache, mag viele wenig sinnvoll erscheinende Regeln haben, auf die man achten muss (das gibts übrigens auch in jeder Sprache), aber trotzdem ist sie nicht 'schlechter'.
 
Ja nun wolln mer mal nicht überdramatisieren, was ich gesagt habe. Ich sage ja nicht, dass von heut auf morgen alle Sprachen außer Englisch über Bord geworfen werden sollen. Ich sprach von einem Wachsen der Sprache, ein langsamer Prozess.
Wie du richtig sagst, spiegelt die sprache auch die Kultur und Identität wieder. Und so wie im Rahmen der Globalisierung, der Verbreitung ganzheitlicheren Denkens und nicht zuletzt durch den Vormarsch des Internets unsere Kultur Einflüsse von außen bekommt (was gut ist!), wächst die Sprache mit und spiegelt diese Einflüsse genauso wieder.

Ich will die deutsche Sprache ja nicht verteufeln (meine persönliche Abneigung Deutsch gegenüber war in der Tat ein wenig OT), ich finds nur albern, da bewusst in die Bildung der Sprache einzugreifen.
 
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