Man kann genug andere finden in denen Linux schlecht wegkommt.
Vergiss dabei bitte nicht, dass der Originalartikel von einem Menschen geschrieben wurde, der anhand von simpelsten Beispielen in Windows festgefahrenen Menschen erklaeren wollte, warum Linux nicht Windows ist und damit diese sich ueberhaupt richtige Gedanken machen, bevor sie umsteigen.
"Will ich ueberhaupt etwas Neues lernen? - Komme ich nicht auch mit dem Bisherigen voran?", sind nur 2 solcher Fragen. :>
Das Folgende wurde, glaube ich, auch im Text genannt:
Wenn man mit einer festgefahrenen Meinung, etwas richtig zu tun, an etwas voellig anderes rangeht, kann es gut gehen, wird es aber in den seltensten Faellen. Und wenn man dann von Linux erwartet, dass es direkt so funktioniert wie Windows, dann merkt man spaetestens nach ersten Gehversuchen, dass dem laengst nicht der Fall ist und sollte sich zu dem Zeitpunkt dann fragen, ob man das ueberhaupt will.
Im Beruf kann man auch nicht direkt nach der Ausbildung erwarten, einen Topjob zu Top Konditionen (>4k netto im Monat) anfangen zu koennen. Dazu gehoert eben stete Weiterbildung, auch ausserhalb der Arbeitszeiten.
Und so verhaelt es sich eben auch mit Betriebssystemen.
Man kann nichts machen, muss sich dann aber nicht wundern, wenn man nicht weiterkommt.
Wenn man etwas erreichen will, dann nimmt man sich dafuer auch die Zeit und sei es wenn man einmal pro Monat ein paar Seiten liest und so sein Wissen vertieft oder einfach das gute alte LbD (Learning by Doing) anwendet.
Schraenkt zwar auch die Freizeit ein, aber wenn man nichts tun will, dann muss man sich auch nicht wundern, dass am Ende nichts rauskommt, und da ist es egal, ob man Windows, Linux oder Mac-User ist.
Man nehme an, dass das Linux-System das Wasser am Nord- bzw Südpol ist. So muss ein junger Pinguin erst über das Eis rennen und die Stelle finden, die nicht ganz so dick ist. So rennt der junge Pinguin und versucht immer wieder reinzuspringen und knallt dabei mit seinem Kopf gegen das Eis. Und nur wenn er ein wirklicher Dickschädel ist, dann lebt er lang genug und findet endlich die Stelle die er mit seinem Kopf durchbrechen kann. Erst dann kann er langsam das Schwimmen und jagen lernen.
Oder wie wäre es hiermit. Um ein guter Linux-User zu sein, muss arbeitslos sein, dein ein vernünftig arbeitender Mensch kann einfach nicht diese Zeit aufbringen um mit dem System gut zurecht zu kommen.
Da koennte jetzt ein jeder Computer-User herkommen und fragen:
"Egal, ob Windows, Linux oder Macuser...wusstest du alles von vornherein?
Hast du es dir nicht auch erst im Laufe der Zeit erarbeiten muessen?
Klar, besitzen alleine schon von den Grundaufbauten die einzelnen Betriebssystemarten ihre Eigenheiten, wie. z.b die direkte GUI bei Windows oder, bei einer textbasierten Oberflaeche, unter Linux eben keine GUI sondern nur eine Kommandozeile.
Aber ist genau nicht das der Anreiz von den einzelnen Betriebsystemen? Das Lernen immer neuer Moeglichkeiten - Schritt fuer Schritt voranzukommen?" :>
Ich finde es Schade, dass manche Linux-User sich so abschotten und schon fast absichtlich Neulingen den Einstieg erschweren. Es gibt wohl immer noch einige Leute, die sich tiefes Wissen erarbeitet haben, die es aber nicht teilen wollen, weil sie dadurch in ihren Augen was Besseres oder Begehrenswertes sind. Klar gibt es diese Leute auch bei Windows. Allerdings bin ich da bei Linux-Anhängern öfters auf diese "Sorte" Mensch gestoßen.
Wie du sagst, gibt es solche Menschen auf beiden Seiten und, ich muss dir auch Recht geben, gibt es oefters auf Linux-Seite Menschen, die sich als etwas Besseres fuehlen, als auf Windows-Seite.
Woran liegt das?
Das sind dann die Menschen, die in meinen Augen den gesamten Grundgedanken hinter Linux nicht erkannt haben. Spielt da aber auch nicht die Eitelkeit der Menschen eine Rolle? Ist es nicht immer so gewesen, dass manche Menschen sich fuer etwas Besseres hielten, nur weil sie in einer hoeheren Position waren? Ohne da jetzt eine Diskussion anfangen zu wollen, aber sind das nicht die Menschen, die in anderen Bereichen ihres Lebens neidisch auf irgendjemand anderen sind, weil sie selbst nicht so viel erreicht haben und dies eben in Form von Eitelkeit zum Ausdruck bringen, dass sie sich als etwas besseres fuehlen?
=> als einfachsten Vergleich koennte man da jetzt die harte Schale Dagobert Ducks nehmen *g*
"Stolz auf seine Arbeit, zeigt sie ueberall herum, aber will nicht, dass sein direkter Konkurrent auf dieselbe Stufe tritt"
Aber es gibt auch mehr als genug hilfsbereite Menschen.
Diese wollen und geben auch ihr Wissen weiter und freuen sich, wenn andere Menschen wieder etwas gelernt haben und sich darueber freuen.
=> hier auch den einfachen Vergleich zu Dagobert Duck, diesmal seinen weichen Kern
"Laesst Donald und seine Neffen lange auf Pump in einem seiner Mietshaeuser wohnen, droht zwar jedesmal wieder mit Rauswurf (-> harte Schale), aber laesst sich dann doch immer wieder erweichen" ;>
Und wenn die Linux-Verfechter wirklich ehrlich sind, dann werden sie zugeben müssen, dass Linux nicht alle Anforderungen erfüllt.
Gibt es eine eierlegende Wollmilchsau? Leider noch nicht, und so verhaelt es sich auch mit den Betriebssystemen. Eins kann das besser, das andere jenes.
Allerdings ist das Tempo erschreckend langsam, wenn man bedenkt was möglich wäre. Ich weiß, ich weiß.
Wenn man natuerlich gleich alles Wissen erwartet, das man bei anderen sieht, hat man sich in meinen Augen schon von Anfang an falsche bzw. zu hohe Ziele gesetzt. Siehe oben 3. Absatz koennte ich dazu jetzt schreiben.
Da gibt es auch wieder so viele Beispiele. Im Sport z.B. kann man nicht erwarten, mit Volljaehrigkeit direkt einem Spitzenverein beizutreten, man braucht vorher genug erstklassige Leistungen, um so etwas zu errreichen.
Das sind eben die "kleinen" Ziele, die man sich von vorn herein setzen sollte, wenn man am Ende ein klares Ziel vor Augen hat. Wie heissts so schoen: "Steter Tropfen hoehlt den Stein."
Worauf ich hinaus will ist, dass es wohl einige User gibt, die eine Bereicherung für die Linux-Community sein könnten, wenn sie es denn dahin schaffen würden.
Aber auch die User muessen dann erst einmal den steinigen Weg der kleinen Erfolge gehen, bevor sie oben angekommen sind. Und wenn man sich von einer einzelnen Person bzw. einer Gruppe von Menschen, die sich als "elitaer" ansieht, abschrecken laesst, dann fehlt in meinen Augen einfach auch der Ehrgeiz, eben solchen Menschen zu zeigen, dass nicht nur Ihresgleichen das schaffen, sondern auch "Aussenstehende".
So renne ich weiterhin auf dem Eis rum und teste ob das Eis oder mein Kopf härter ist. Ich bekomme dabei immer mehr Wasser ab und das freut mich. Ich hoffe nur, dass ich das lang genug machen kann um in die wirklichen Tiefen vorzudringen.
Dazu gehoert dann, wie oben schon gesagt, auch der Ehrgeiz, etwas zu schaffen. Man kann immer umdrehen,
ist immer leichter, aber so kommt man nie voran.