Ja, ist doch absolut logisch, dass die Kohle an blizzard gehen muss. Ausserdem, sind's bei den shops einzelne wenige Personen, die sich dumm und dämlich verdienen. Bei blizzard fliesst's wenigstens ins Geschäft und nicht einzelne Mitarbeiter werden reicher dadurch. Und eben, spätestens sollte es einem einleuchten, dass, wenn dieses Geld (und das sind eben brutale Summen...) zu blizzard führt, das viel eher wieder positiv auf den Kunden zurückfallen kann. Ich hab nie irgendsoetwas externes unterstützt. Trotzdem stört es mich. Der Grund: Das Wirtschaftssystem wird dadurch beschädigt (egal ob jetzt RMAH ingame oder nicht), nur der externe Verdiener wird auch nichts machen können, um dem entgegen zu wirken. Blizzard wird aber auch ein Interesse haben, dass das RMAH gut läuft, damit sie wirklich Gewinn damit machen können. Das heisst, sie werden auch auf das System eingreifen, nicht nur dem Spieler zu liebe, sondern auch fürs eigene Unternehmen. Und das lässt wieder sehr auf ein geringes Mass an Betrügereien hoffen.
Ach und noch etwas. Ich habe das Gefühl, viele hier berücksichtigen einen wichtigen Punkt gar nicht. Bei allen F2P games wird die Ware sofort hergestellt, ohne Arbeitsaufwand dafür. Bei D3 wird aber nichts hergestellt! Und wenn es kaum bots gibt, dann haben die meisten items auch einen reellen Gegenwert, was den Aufwand betrifft. Klar, das wird die Preise erhöhen, aber dennoch, bleibt das System "natürlich". Es wird sich aber nicht einfach jeder alles kaufen können, denn die seltenen Dinge werden halt begrenzt sein und dementsprechend teuer...
Aber... jetzt mal ernsthaft, an dieser Stelle. Ich bin eigentlich eh schockiert, wie die meisten hier ja selbst die besten Dinge für Echtgeld anbieten würden. Und schreiben das so als Selbstverständlichkeit. Das ist daraus erschlossen, weil man schreibt, dass dann ja eh alle das so machen würden. Auf der einen Seite wird extreeem beklagt, sobald man einen Cent zu viel zahlen muss und dann wiederum würde man auch keine Sekunde überlegen müssen, ob man jetzt wirklich sein Hobby einschränken soll, dafür Echtgeldgewinn macht... Wenn ich D3 so sehr lieben werde, wie D2, dann werd ich auch ein item, dass 100 Euro wert ist sicher nicht für Echtgeld anbieten, sondern mir eben die enorme Summe an Ingame Gold holen, weil ich das ja wieder ins Spiel investieren will! Und Ingame Gold wird immer seinen Wert haben. Hmmm, könnt's vielleicht auch sein, dass ihr ein Problem mit euch selbst habt? Ihr merkt, ihr könnt dann das Spiel dann nicht mehr so sehr geniessen, weil plötzlich der wirtschaftliche Aspekt rein kommt und euch selbst unter Druck setzt? Kann's mir sonst nicht viel besser erklären, viele hier... würden's zwar selbst nicht machen, finden's auch nicht gerade gut, aber haben kein Problem damit, wenn andere halt ihr Echtgeld investieren, um voran zu kommen. Irgendwie hatten wir doch jetzt mit D2 mehr als genug Zeit, um uns an diesen Umstand zu gewöhnen. Ich bin auch überhaupt nie wirklich beeindruckt, wenn ein shopkiddy kommt und damit rumprahlt. Aber ich muss ihn auch nicht belächeln und mir einreden, der hätte sich damit jetzt ja all den Spielspass versaut... Irgendwie kann man auch einfach, die Situation akzeptieren und versuchen locker zu bleiben und seinen eigenen Spass zu haben. Hab schon oft gegen Superreiche (viel Echtgeldinvestition) Duelle gemacht und ja, manchmal haben sie halt gewonnen, weil die chars deutlich stärker waren, aber irgendwie kann das nicht wirklich an meinem Ego kratzen -.- Und es hat bei mir auch nie ausgelöst, dass ich nun selber Echtgeld investieren muss. Hingegen, bei D3 könnt's, ehrlichgesagt, durchaus diese Auswirkung haben. Hmmm.... ich stelle mich sonst für kurze Zeit bereit, die Gesprächsseite eines womöglich zukünftigen Echtgeldinvestors einzunehmen
aber nur, wenn ihr versprecht lieb und nett zu bleiben^^