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Blizzard vs. Bossland - nächste Runde

Nehmen wir mal an, Diablo 3 wäre ein junges hübsches Mädchen im Minirock und bauchfrei, also echt sexy. Desweiteren nehmen wir an, Bossland wäre so ein muskelbepackter Bodybuilder, der das Mädchen einfach mal vergewaltigt.

Dann gibt's ein Gerichtsverfahren, wo dem Vergewaltiger verboten wird, das junge Diablo-Mädchen weiter zu vergewaltigen.

Und der Angeklagte macht dann geltend, dass das Mädchen ja kein Schild (die AGB) um den Hals getragen habe, dass es nicht vergewaltigt werden wolle, und deshalb sei die Unterlassungsverfügung rechtlich unwirksam. Außerdem habe das Mädchen nicht glaubhaft gemacht, dass ihm durch die Vergewaltigung ein Schaden entstanden sei.

Deswegen dürfe dem Vergewaltiger das Vergewaltigen des Mädchens auch in Zukunft nicht verboten werden.

Na? Höre ich da schon wieder den Beifall unserer Foren-Juristen? :hy:

Die Tatsache, dass du das nicht nur für einen guten Vergleich, sondern für irgendwie postenswert hältst, lässt mich sehr an deiner geistigen Gesundheit zweifeln. Selten so einen Riesenhaufen Blödsinn gelesen, und ich hab schon echt geringe Ansprüche an dieses Forum.

Der Thread ist sehr amüsant, die vielen Vergleiche mit jungen heißen Girls im Minirock sind köstlich :D

...welche auch immer wieder bestätigt werden.
 
lol, das Beispiel von Agasinika hab ich gar nicht gesehen :D Eigentlich sau krasses Beispiel und trotzdem höchst amüsant -.-

Wie wär's aber wenn wir das Beispiel bisschen verändern und anstelle Vergewaltigung nehmen wir nur bisschen Flirten vom Bodybuilder und das Mädchen erwidert die Annäherungsversuchen ein klein wenig, aber nur aus Respekt, weil der Bodybuilder womöglich noch der Arbeitsgeber ist.

Der Bodybuilder merkt womöglich, dass der Einfluss nicht nur positiv ist, aber ein klares Nein kommt nicht (Inflation beim botten nicht sofort spürbar, aber zu vermuten). Das Mädchen lässt's sich's ein Weilchen gefallen, bis ihr der Kragen mal platzt, weil der Boss doch plötzlich an den Arsch grabscht. Dann ist die Sachlage schon mal einiges weniger klar und vermutlich eher (wenn auch immer noch höchst absurd :D) mit der Botsituation zu vergleichen.
 
In Starcraft 1 kannte ich mal einen Bossland, hat der was mit den Bots zu tun, oder ist das jetzt ein anderer? ^^
 
Hmm, also der hat nen bot programmiert und verkauft den? Ob er dann auch früher maphacks benutzt hat...


Was macht der denn Beruflich, außer bots verkaufen... wobei ich mir vorstellen kann, dass man von solchen Programmen recht gut leben kann, je nachdem was die dann auch kosten, weil "cheater" gab es schon immer viele, und jetzt mit einem RMAH wird es für manche wohl noch attraktiver sein... wobei Ebay evtl billiger ist... oder Hood.de
 
Hmm, also der hat nen bot programmiert und verkauft den? Ob er dann auch früher maphacks benutzt hat...


Was macht der denn Beruflich, außer bots verkaufen... wobei ich mir vorstellen kann, dass man von solchen Programmen recht gut leben kann, je nachdem was die dann auch kosten, weil "cheater" gab es schon immer viele, und jetzt mit einem RMAH wird es für manche wohl noch attraktiver sein... wobei Ebay evtl billiger ist... oder Hood.de



Achtung!! Milchmädchenrechnung!

Aber:
- Bei seiner Botcommunity im Forum sind über 70 000 Leute angemeldet. Ich nehme an, dass man sich da nur dann anmeldet, wenn man auch einen Bot dort gekauft hat. (Wieso auch sonst?)

- Es werden 5 verschiedene Arten von Bots für diverse Spiele angeboten. Zum Beispiel kostet der WoW Bot 24,98 pro Jahr.

Nimmt man jetzt an, dass ca 70 000 Leute mindestens 1 mal einen Lizenz (für 1 Jahr) gekauft haben, kommt man schon allein auf 1 748 800 €. Da sind vermutlich noch Leute dabei, die mehr als 1 Lizenz gekauft haben.

Laut deren Forum gibt es über 12000 "active members". Wenn das jene mit einer aktiven Lizenz sind, kommt man allein dadurch auf Einnahmen (wenn man wieder die 24,98 € nimmt) von fast 300 000 € im Jahr.

Wie gesagt, das ist eine Milchmädchenrechnung die auf Annahmen basiert und weder Kosten noch sonstige Ausgaben mit einrechnet - ich denke aber trotzdem, dass das ein sehr lukratives Geschäft sein muss!
 
wo schadet es blizzard? ob es dem spiel schadet ist rechtlich gesehen ohne belang.

edit: ok, wenn es das spiel in der weise schädigen würde das andere nicht spielen können oder das es die server unnötig belastet. aber dies liegt nun mal nicht vor. ein bot kann den server/das spiel nicht mehr stressen als es ein menschlicher spieler könnte.

Ich als totaler Leihe finde es halt mist, dass Leute Items/Gold farmen können, ohne aktiv zu spielen, und somit die Preise damit beeinträchtigen, so dass es "legit" Spieler schwerer haben, Fuss zu fassen... das ist. für mich persönlich auch ein Grund, warum ich D2 aufgehört habe zu spielen. Wenn das jetzt ein Grund für mehrer Spieler ist, und einige evtl deswegen das Spiel garnicht erst kaufen (oder aufhören und z.b. kein Geld im RMAH investieren), schädigt das doch auch Blizzards Bilanz?
 
Warum Bossland als "Bot-Hersteller" direkt dafür verantwortlich ist, dass diverse Arschkrampen die Preise im Auktionshaus bestimmen:

swJ0u.jpg


Das Botter-Angebot überwiegt in dem Fall das Angebot der Spieler (auf Seite 2 sind noch 3 Schilde von Spielern) und die Spieler sind in den letzten Tagen mit ihrem Preis runtergegangen um überhaupt konkurrieren zu können. Ob da jetzt 1 virtualisierte Serverumgebung mit 1000 Clients bottet oder 1000 Spieler mit 1000 Rechnern macht für die Wirtschaft des Spiels keinen Unterschied - Scheiße in verschiedenen Geschmacksrichtungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
....

Und ja... wie man genug weiss aus der Geschichte, funktioniert der Mensch eher so, dass die Gesamtauswirkungen ihm eher egal sind, solange sein persönlicher Profit gut genug ist. Ich find's auch nicht toll, aber so läuft's nun mal. Und so wird dann immer wieder versucht den Eigenprofit zu steigern, egal wieviel Verstand jemand hat. Oftmals sind sie sich auch recht der Sachlage bewusst, entscheiden sich aber trotzdem dafür. Gepaart meist mit der Ausrede "die anderen machen's ja auch" usw...

(Fett durch mich)

In der Wirtschaftstheorie / Spieltheorie nennt man das das Gemeindewiesenproblem: Eine gemeinsame Ressource, die stets übernutzt werden wird wenn es keine Regelungen gibt.

Der Zusammenhang mit dem Botten erschließt sich mir trotzdem nicht ganz, denn der Botter nutzt ja eine eigene, quasi unerschöpfliche Ressource (die Game-Engine), insofern gebe ich @sorcphilosoph recht.
Das Problem der Inflation stellt sich ja sowieso nur Tradern ...

Trotzdem fühlt sich Botten für mich falsch an. Es ist schlicht keine eigene Leistung und vergleichbar dem Millionenerben, der stolz darauf ist, Millionen zu haben ohne auch nur das Geringste dafür getan zu haben.
 
Da stimme ich Dir zu. Das ist auch der Grund, warum für mich Botter und RMAH-Nutzer auf nahezu einer Stufe stehen. Nahezu deswegen, weil natürlich der Unterschied in der heutigen Legalität durch die Spielregeln besteht. Man darf an der Stelle aber auch nicht vergessen, dass das Pimpen des Chars gegen Geldeinsatz in D2 allgemein als Cheaten angesehen wurde.
Und da war das Argument nicht nur der durch die Spielregeln indirekt verbotene Geldeinsatz, sondern genau das, was Du auch gerade als Argument gegen die Botter anführst: Es ist keine eigene (Spiel-)Leistung, aus der man den Vorteil zieht.

Der "Legit"-Begriff, der sich hier in den letzten gut 10 Jahren etabliert hat, ist mit Geldeinsatz zur Charverbesserung jedenfalls nicht zu vereinbaren.

Letztlich ist auch das ein Grund, warum ich D3 wenn, dann nur single oder offline spielen würde. Ich hätte keinen Bock mit den ganzen RMAH-Cheatern rumzurennen, genauso wenig, wie ich Bock hatte in D2 mit ITH-Nutzern zu spielen. Und wer sich über die "Legalität" der Spielregeln rechtfertigt, der darf dabei nicht vergessen, dass diese "Legalität" nur besteht, weil Blizzard ordentlich mitverdienen will an dem Geschäft mit den Items, aber das Kernargument gegen Geldeinsatz am Char genau das gleiche ist wie früher: Es fehlt die Eigenleistung. Damit verkommt die Legalität durch die Spielregeln zum Treppenwitz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es steht außer Frage, dass es für "normale" Spieler, die nicht das RMAH benutzen durch Bots nur Nachteile ergeben. Es gibt mehr Gold und Items, eigenes erfarmtes Gold und Items sind dadurch weniger wert.
RMAH Benutzer bringt es Vorteile, da Gold und Items günstiger werden.
Blizzard hat denke ich auch Vorteile dadurch, die Bannwellen sorgen immer dafür, dass neue Lizenzen gekauft werden und der Handel im RMAH wird durch Bots sicher erhöht.
Deshalb und gerade deswegen, da es ein Kampf gegen Windmühlen ist, ist es Blizzard hoch anzurechnen, dass ie was dagegen tun.
Schließlich hören die Leute nicht auf zu boten, sondern suchen sich halt ein anderen Laden.

Denke zur Zeit einzige Alternative ist HC zocken, solange es kein RMAH dort gibt, verschwenden Boter kein Slot in ihrer VM dort zu boten.
 
(Fett durch mich)

In der Wirtschaftstheorie / Spieltheorie nennt man das das Gemeindewiesenproblem: Eine gemeinsame Ressource, die stets übernutzt werden wird wenn es keine Regelungen gibt.

Der Zusammenhang mit dem Botten erschließt sich mir trotzdem nicht ganz, denn der Botter nutzt ja eine eigene, quasi unerschöpfliche Ressource (die Game-Engine), insofern gebe ich @sorcphilosoph recht.
Das Problem der Inflation stellt sich ja sowieso nur Tradern ...

Unsinn.

Die Server als unerschöpfliche Ressource zu beschreiben ist blankes Unverständnis der Situation.
Zur Zeit mag die Auswirkung der Bots noch einigermaßen erträglich auf die Performance sein, was aber nur an daran liegt, dass die Bots bekämpft werden.

Um mal Fantasiezahlen zu nehmen, D3 kann sagen wir mal ~4 Millionen Leute gleichzeitig spielen lassen und es wurden ~12 Millionen Kopien verkauft. Dann stellt das zur Zeit kein Problem dar. Wenn aber botten legal wäre, so würde sich die Anzahl der 'Spieler' von heute auf morgen verdoppeln und die Serverinfrastruktur wäre im Arsch.

Weswegen die Resource ganz offensichtlich nur dann unerschöpflich ist, wenn die Leute nicht botten.
 
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Achtung!! Milchmädchenrechnung!

Es braucht keine Milchmädchenrechnungen. Bossland firmiert als GmbH und muss somit ihre Bilanzen offenlegen. Wer sich das mal auf bundesanzeiger.de anschaut, wird sehen, dass das Unternehmen durchaus auf soliden Füßen steht und auch genug Rückstellungen hat, um einen schönen Prozess gegen Blizzard zu führen
 
Es braucht keine Milchmädchenrechnungen. Bossland firmiert als GmbH und muss somit ihre Bilanzen offenlegen. Wer sich das mal auf bundesanzeiger.de anschaut, wird sehen, dass das Unternehmen durchaus auf soliden Füßen steht und auch genug Rückstellungen hat, um einen schönen Prozess gegen Blizzard zu führen

~100k Rücklagen als genug zu bezeichnen für einen Prozess der seine Zeit dauern dürfte, insbesondere wenn die einstweilige Verfügung aufrecht erhalten beleiben sollte halte ich eher für gewagt.
Insbesondere dann wenn sie den WOW Prozess verlieren sollten, selbst wenn sie D3 gewinnen sollten.
 
Um dem Thread mal nen Update zu verpassen.

Das Gericht hat selbstverständlich zu Gunsten Blizzards entschieden, nur ein Noob hätte auch etwas anderes erwartet :D .
 
"Die Antragstellerin bestätigt ihn ihrem".... LOL, ab da hab ich nicht mehr weitergelesen.

Wenn sie so gut Recht verdrehen wie Wörter, schonmal GZ Blizzard :D

Gogo Blizzard!

Offenbar schon passiert :D:top:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das "selbstverständlich" beziehen wir mal auf das Gericht, nicht auf die Sachlage, dann stimmt auch der zweite Teilsatz.

Entschieden wurde offenbar, dass die einstweilige Verfügung den Bot in Deutschland nicht mehr anbieten zu dürfen aufrecht erhalten bleibt. Das Hauptsacheverfahren wird sich dennoch hinziehen.
 
wenn wir nicht die ganzen bot spacken und raubkopierer hätten, würde wir heute nicht darüber diskutieren müssen... im endeffekt ist es blizzards spiel und wenn sie da drin keine bots haben wollen oder das leute das spiel spielen ohne es gekauft zu haben, dann müssen wir damit leben ... denn das ist ihr recht...

nur wegen diesen bratzen haben wir doch das accountsystem zu verdanken, hätte ich auch so gemacht ...

die bots laufen auf den servern von blizzard, es ist durch agb untersagt von ihnen, alle haben diese bestätigt, weiß gar net was es da zu diskutieren gibt,

wenn einer von euch sein hund auf mein grundstück scheißen läßt, auf dem hunde verboten sind, würd ich nen schläger rausholen und dann wars das...

der mensch ist halt nen arsch, so ist das.

Das Problem ist, dass du von keinem der zahlreichen Themen auch nur ansatzweise eines verstanden hast.

Deswegen verstehst DU auch nicht, was da zu diskutieren ist. Dein Gesamter Post ist in jeder Zeile so dermaßen inhaltlich falsch, dass ich überhaupt nicht die Zeit habe, dir alles zu erklären ...
 
Das Acc-System mit dem wir leben müssen (Online-Zwang) wurde nicht primär wegen der Botter sondern vor allem zum Unterbinden von Software-Wiederverkauf eingeführt. (Extended Kopierschutzmaßnahme sozusagen). Zusätzlich natürlich, um quasi jeden an das RMAH zwangsanzuschließen - damit man sich eben nicht einfach vom RMAH abkapseln kann, sondern immer in einer Wirtschaft spielt, in der das (RM)AH dominiert.

Weiterhin laufen die Bots nicht auf den Servern von Blizz sondern auf den Clienten. Der Bot bezeichnet die Software, die die Spielabläufe automatisiert - und die läuft auf den Clienten.

Die Tatsache, dass die Nutzung von Bots durch Spieler per AGB untersagt ist, hat erstmal nichts mit dem Vertrieb und der Entwicklung von Bots zu tun. Der Rechtsstreit und die komplette Diskussion drehen sich aber um Bossland als Bothersteller und um die Frage, ob man die Bots überhaupt produzieren und vertreiben darf, wenn die NUTZUNG verboten ist.

Nur um mal drei Punkte aufzuzählen...

Ich will auch nochmal eben "cui bono" in den Raum werfen. Blizzard profitiert von Bossland enorm. Die Leute botten und es lohnt sich, Bots sind verboten und Blizzard bannt die Leute immer genau so schnell (langsam), dass botten noch lukrativ bleibt. Es lohnt sich also für Botter, nach einem Bann wieder neue Lizenzen von D3 zu erwerben.

Der Rechtsstreit ist in meinen Augen eine Farce. Klar kann Blizzard sich nicht hinstellen und erklären, dass Botter 10-20% des Umsatzes generieren, also müssen sie wenigstens so tun, als ob sie Botten effektiv bekämpfen.
Tun sie aber nicht. Botting wird gerade so noch propagandaeffizient bekämpft und dass die Botter in kalkulierbaren Bannwellen geschmissen werden ist auch kein Zufall sondern pure Absicht. Wenn sich Botting nicht mehr lohnen würde, dann würde Blizzard Millionen $$ an Umsätzen verlieren. Und solange sie so tun, als ob sie alles menschenmögliche dagegen unternehmen, hat das Botting auch keinen negativen Einfluss auf die Spielerzahlen der legit-spieler.
 
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