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D3 vs. D2

Ich denke, viele verwechseln neues Spiel mit Nachfolger. Wenn ich heutzutage einen Nachfolger von einem erfolgreichen Spiel - welches noch dazu Millionen Anhänger hatte - entwickel und mich aber gleichzeitig von einem anderen Spiel (komplett anderes Genre) inspirieren lasse und damit die alten Anhänger massivst vor den Kopf stoße, darf ich mich über Kritik nicht beschweren.

Sprengkobold nett ausgeführt, aber ich muss dir hier leider entschieden wiedersprechen. Das Medium der Videospiele hat sich in den letzten Jahren nicht nach vorne, sondern stetig zurück entwickelt.

Früher:
- tolle Schachtel
- CD
- Handbuch
- Installationsschlüssel
- sogar Audio CDs

Heute:
- Zwangsspionageprogramme
- lieblose Hülle
- unfertig zahlreiche Aktualisierungen müssen aufgespielt werden
- deppensicher

Du hast hier ME erwähnt, mal Hand auf das Herz ist das für dich wirklich ein Rollenspiel? Ich finde das Ding ist das perfekte Beispiel, für mehr Film als Spiel mit zwischendurch ein wenig Rumgeballere. Wenn jemand die Kämpfe überspringen will, soll er doch bitteschön ein Buch lesen oder sich eine interessante Dokumentation - ja sowas gibt es auch heutzutage noch - im Fernsehen ansehen. Entweder ich spiele ein Spiel, so wie es gedacht ist oder ich lasse es bleiben, da sollte es keine Kompromisse geben.

Denn wie auch schon Nachbar Wilson wusste, wenn man gleichzeitig in beide Richtungen will, kommt am Ende nirgendwo an.

Was mich am meisten an Diablo 3 stört, ist vor allem diese arrogante Art mit der vom Hersteller versucht wird, jede Entscheidung zu rechtfertigen. Das mag jetzt arrogant klingen, aber wenn jemand mit einem derart einfachen Talent- bzw. Attributsystem wie jenem von D2 überfordert ist, dann fehlt es da schon weit. Meiner Meinung nach wird das Attributsystem von einigen jetzt nur so schlecht hingestellt, weil man auf Teufel komm raus das Neue verteidigen möchte. Ich denke jeder Spieler, der sich auch nur etwas mit seinem Charakter beschäftigt, wird schnell erkannt haben, wie die Attribute zu verteilen waren das war nun wahrlich keine Wissenschaft.

Welche Entscheidung habe ich denn noch in Diablo 3?

- Runen/Werte vorgegeben
- Horadrimwürfel, Runenwörter, Glücksspiel weg

Dazu habe ich heute erfahren, dass es nichtmal mehr einen Spieler und Spielerhandel oder benannte Spiele geben wird. Hier frage ich mich dann schon, ob der früher so tolle Hersteller mittlerweile zur Gänze von Kotdork infiziert wurde, oder ob nicht alle Spitzenleute schon längst an Projekt Hydra sitzen?

Diablo 2 war ganz sicher nicht der Weisheit letzter Schluss und für ein echtes Rollenspiel bot es sogar zu wenig Tiefgang, daher wohl auch der Titel "aktionslastiges Rollenspiel" aber es bot in sich Spielspaß für viele Tage, Wochen, Monate und sogar Jahre. Diablo 3 dagegen bietet mir 60 Stufen und danach nur noch einen weiteren Schwierigkeitsgrad plus rote Karrote vor der Nase...etwas wenig verglichen mit dem Vorgänger findet ihr nicht?

Ich habe es ja auch schon öfter erwähnt, man wird es nie beweisen können, aber viele der Entscheidungen schreien einfach nach "wir wollen das Auktionshaus$ unbedingt in den Vordergrund stellen" oder was gäbe es sonst für Gründe das Attributsystem zu streichen bzw. den Spieler und Spieler Handel zu unterbinden?
 
Ich glaube viele der heutigen Zielgruppe kennt einfach garnicht wie Spiele früher waren.
Habe für den NES Spiele gespielt die für Kinder waren, da würden heutige Konsolenspieler zu weinen anfangen warum man es ihnen nur so schwer macht. Für mich killt das einfach ein Spiel, wenn man alle Herrausforderungen heraus nimmt (Charplanung was wohl kein Hexenwerk in D2 war). In heutigen Spielen kriegt man einfach alles hinterher geschmissen und darf sich dann wie der größte fühlen, weil man irgendein Blödsinn unlocked hat. Das für mich die unsinnigste Entwicklung überhaupt.

Passend dazu:
If Quake was done today - YouTube
 
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Was mich am meisten an Diablo 3 stört, ist vor allem diese arrogante Art mit der vom Hersteller versucht wird, jede Entscheidung zu rechtfertigen. Das mag jetzt arrogant klingen, aber wenn jemand mit einem derart einfachen Talent- bzw. Attributsystem wie jenem von D2 überfordert ist, dann fehlt es da schon weit. Meiner Meinung nach wird das Attributsystem von einigen jetzt nur so schlecht hingestellt, weil man auf Teufel komm raus das Neue verteidigen möchte.

Ich finde es arrogant zuschreiben, dass das Diablo2-Skillsystem zu Komplex für heutige Ansprüche ist und es deswegen vereinfacht wurde. Niemand hat jemals gesagt, dass deswegen die Skilltrees nicht mehr da sind. Die Skilltrees sind nicht mehr da, weil es bescheuert war bis Stufe 30 nur Übergangsskills nutzen zu können und Skillpunkte für Level 30 aufzusparen. Gott sei dank war D2 so einfach, dass das kein großes Problem war. Abgesehen davon wurden sowieso 99% der Chars gerusht und bis lvl 80 in Cowruns/Baals/ÜTris gestellt worden. Außerdem waren durch die Skilltrees mit ihren Synergien, die meisten Builds vollkommen ineffizient, da man gewisse Pflichttalente skillen mußte ohne die man keinen Schaden gemacht hat. Fakt ist mit dem neuen System gibt es sehr viel mehr Varianten jede einzelne Klasse zuspielen.

Was mir persönlich auch ein Dorn im Auge ist, dass man innerhalb von ein paar Sekunden jede erdenkliche Skillung annehmen kann und dadurch das Gefühl verloren geht, dass der jeweilige Charakter einzigartig ist. Ne Frostsorc war früher eben ne Frostsorc und nicht am nächsten Tag ne FB/Meteor-Sorc.
 
Ich bin mir immernoch nicht so ganz sicher ob tjo ein Troll ist oder nicht.
 
Das Medium hat sich definitiv weiterentwickelt. Das nich alles gut is sagt ja niemand. Möchte nochmal das von mir genannte Bastion anbringen. Viele von den von dir unter "Heute" aufgelisteten Dingen sind Probleme die ich dem Wandel von physischen zu digitalen Trägermedien zuschreiben würde. Ich mein, man schaue sich mal The Witcher 2 an. Beim Kauf gabs ne dicke Schachtel voll Bonuscontent, ohne Extrakosten, kurz nach Release wurde der Kopierschutz rausgepatcht und aller DLC war umsonst. Jetz kam die Konsolenfassung raus und hatte ordentlich Bonuscontent und gleichzeitig dürfen alle Käufer der alten PC Fassung die neue Fassung kostenfrei und mit ca 3 GB Bonusmaterial DRM frei bei GoG runterladen. Widerspricht der Liste unter Heute in allen Punkten. Das der Massenmarkt voller Shovelware ist ist nichts neues, früher gabs genauso viele Clones von erfolgreichen Konzepten wie heute.
Zu ME, ja das ist ein Rollenspiel, genau wie D2 ein Rollenspiel ist. Allerdings sind beide aus verschiedenen Untergenres. ME isn Third Person Shooter / RPG Hybrid, D2 is Hack and Slay bzw ARPG. Beides is kein klassisches CRPG.
In Spielen in denen die Story wichtiger als das eigentliche Gameplay ist hab ich nix gegen eine optionale Möglichkeit die Kämpfe zu verkürzen. Das hat mit "Spielen wies gedacht is" wenig zu tun. Wenn man bei ME die Story wegnimmt bleibt nen Mittelklasse Third Person Shooter übrig der nich wirklich was besonderes ist. Da ne Option das Spiel einfacher zu machen alle andern Spieler nicht im geringsten beinträchtigt sollte man da nichts gegen haben. "Spiels wies gedacht ist" wird sehr schnell zu nem sinnlosen pseudoelitären "weil du keine Lust hast tausend Stunden öde Mobs zu grinden hast du auch nicht verdient die Story spielen zu dürfen" und wenn wir als Gamer eins nich brauchen dann noch mehr Elitenunfug.
Nehmen wir mal an D3 hätte nen optionalen Schwierigkeitsgrad namens Einfach, in dem es bis auf seltene Ausnahmesituationen fast unmöglich ist zu sterben und in dem die Gegner relativ einfach sterben, weshalb man auch schnell vorrankommt. Wem schadet das? D2 Veteranen spielen nich auf Einfach weil sie wissen das das nichts für sie ist. Einsteiger die noch nie nen Spiel gespielt haben und es deshalb eher einfach wollen oder aus andern Gründen keine Lust auf einen hohen Schwierigkeitsgrad haben können das Spiel jetzt spielen - vorher hatten sie die Möglichkeit nicht dazu oft nicht. Gerade weil das Medium Videogames wächst und dabei einen Platz in der Mitte der anderen Medien annimmt ist es wichtig das der ganze Elitär-Balast den Games seit der Arcadezeit rumschleppen zurückgefahren wird. Dadurch das dein Großvater ME3 spielen kann weils nen einfachen Schwierigkeitsgrad gibt wird dem Profi ja Insanity (=Schwer) nich genommen. Dabei is primär eine ausgewogene Balance von Einfach und Schwer wichtig. Redet ja keiner von das nen Hardcore-Titel wie Darksouls oder Super Meat Boy vereinfacht wird, nur das das Angebot auch neue Spielergruppen berücksichtigen muss. Insbesondere das von großen Mainstream-Publishern wie Activision-Blizzard.
Wenn jemand den Herrn der Ringe sieht und gut findet, aber die Bücher nie gelesen hat weil dreitausend Seiten am Anfang nur darüber berichten wie die Hobbits Pfeiffenkraut anbauen und das mit einer Trockenheit bei der Salz zerbröselt dann sag ich dem auch nicht das er kein Recht auf die Story hat und er doch gefälligst die Bücher lesen soll. Gamer machen genau sowas aber sehr oft.
Ein anderes Beispiel für sinnlose Elitenbildung bei Gamern is der ewige Krieg um die "beste" Plattform. XBox vs PS3 vs Wii vs PC. Das ganze bringt weder den Spielern was, noch dem Medium, noch den Entwicklern, noch sonstwem.
Ich finde man sollte durchaus die Option (möchte Option hier betonen) geben sollte die Story von zb einem Baldurs Gate erleben zu können ohne das man alle zwei Meter von nem Halblich mit Todesfluch der Banshee weggeblasen wird. Achja, alles im Singleplayer natürlich. Im MP geht die Freiheit eines einzelnen es sich einfacher zu machen natürlich nur soweit wie er niemand anderen einschränkt, was bei D2 ja relativ schnell erreicht wär.

Das ist jetz etwas länger geworden als geplant, aber gut, das Thema ist ja auch kontrovers. Jedenfalls zu D3:

Das der Hersteller jede seiner Entscheidungen verteidigt würde ich unter Werbetechnischen Gesichtspunkten betrachten. Ist deshalb also nicht viel wert. Natürlich wird Blizzard nie sagen "Ja wir haben Optionen entfernt ums uns einfacher zu machen." Die wären ja auch ziemlich dumm wenn sie das so machen würden.
Zum D2 Talentsystem:
Mein Problem ist nicht das ich damit überfordert bin, sondern das das Talentsystem von D2 ein sehr altes ist - vom Design her - und deshalb einige gravierende Probleme mit sich bringt. Das Kernproblem vom Stat- und Skillsystem ist die Frage von Spezialisierung und Individualisierung und da versagt das System in D2 einfach.
Man trifft keine interessanten Entscheidungen beim skillen. Stats werden nach ner einfachen und langweiligen Grundformel vergeben, Skills sucht man sich einen aus plus Synergien und Supportskills. Wobei wichtig ist das ne ganze Menge an Skills im Vergleich zu einigen wenigen totaler Müll ist. Die ganzen Auren zb sind unglaublich schrottig. Wenn ich da Punkte reinmache erhöhe ich den Bonus den ich kriege jeweils minimal. Das ist keine interessante Entscheidung, das ist langweilig.
Da hab ich lieber eine kleinere, dafür aber Spielentscheidende Auswahl wie in D3.

Zum Spielerhandel. Der Handel über Tradegames mit Mulechars und so weiter, wie er in D2 vorkommt, ist totaler unpraktischer Unfug. Ein Ingame Auktionshaus ist Tradegames die ne Gameliste mit sinnlosen Anfragen blockieren massiv überlegen. Wär D3 ein MMO würds sicher nen Handelschannel und ne Zone geben wo man Handeln kann, aber als ARPG brauchs das garnicht. Das Auktionshaus ermöglicht ein einfacheres und schnelleres Handeln.

Die Entscheidung in Sachen Gameerstellen ausschließlich auf Matchmaking zu setzen find ich allerdings auch fragwürdig, wobei ich da ausgehe das ihre Erfahrung mit SC2 da reinspielt. Im Endeffekt wirds keine großen Auswirkungen haben. Wer mit Freunden spielen will erstellt sich ne Gruppe und macht dann nen Spiel auf, wer mit unbekannten Spielen will geht übers Matchmaking und verbringt dann weniger Zeit mit sinnlos ne Gameliste nach passenden Games absuchen.
Wie gut das funktioniert wird man sehen müssen, das Bnet2 is in der Hinsicht meiner Meinung nach noch nich ganz ausgereift.

Btw D3 war Project Hydra. Das neue heisst Titan und wird nen neues MMO.

Ob D3 wenig bietet im Vergleich zu D2 lässt sich im Moment nicht sagen. Nach allem was wir wissen kanns gut sein das Inferno ein so fantastischer Wurf wird das man in Jahren noch mit seinen Freunden in Gruppen da rumgurkt.
Ich würd bei der Betrachtung D2->D3 immer D1->D2 im Auge halten. Wir könnten hier genausogut drüber diskutieren ob das Entfernen der Skillbücher aus D1 das Spiel kaputtmacht. Rückblickend wissen wir das es das nicht hat, aber in Sachen Änderungen der Mechanik ist das nen ähnlicher Knüller wie das neue Skillsystem.

Übrigens weiss ich nich wie du auf die Idee kommst das man zwischen Spielern nicht handeln kann - das Auktionshaus ist doch genau das und man kann mit Sicherheit auch in Games Items handeln. Wahrscheinlich sogar besser als in D2.


Zu Trax:
In heutigen Spielen kriegt man alles Hinterhergeworfen? Sag das ma Leuten die Dark Souls oder Super Meat Boy durchgezockt haben. Aufm NES gabs auch Massenweise Schrottgames und der Grund warum viele von den alten Games so schwer ist ist oft das die zb ne grottenschlechte Steuerung oder extrem unbalancierte Schwierigkeitsgrade haben. Nix gegen ne gute Herrausforderung aber dann doch bitte gut balanciert und mehere wählbare Schwierigkeitsgrade.


Seh grad mein Post is massiv TLDR geworden. Oh well, sorry.
Kurzfassung: Gamedesign von 1998 ist heute nichtmehr zeitgemäß. Balance ist wichtig. Kuchen.


Edit: Nochn Einwurf zum Umskillen. Sollte heute Standart sein. Bloß weil man sich mal verklickt hat oder weil durch Patch nen Skill geändert wurde sollte der Spieler nich bestraft werden. Solange man verhindert das die Leute wahllos hin und herwechseln isses egal - und der Nephalembuff plus das man nich überall wechseln kann sollten dazu ausreichen.
 
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>>>Man müsste das nur anders designen als D2 und da wir wissen das das Statsystem in D2 nen Totalausfall war (min Str, min Dex, Rest Vit) is das ja auch notwendig.<<<

Das ist einfach nicht wahr. Lügen. :p :clown:
Außer bei Magechars hat man eben entschieden, mehr Schaden zu machen, mehr Leben zu haben oder besser zu treffen.

Was natürlich unschön bei dem Statsystem war, ist das man als Magechar nur noch MB oder Vitaonly entschieden hat. Dann war die Statung klar. Ganz richtig ist das aber auch nicht ES Sorc gab es ja auch....
Aber es war natürlich schon ein Designfehler, das Mageschaden gar nicht von den Stats abhängt. Da hätte man halt über Ene Schaden generieren müssen.

Ein Großteil der Spieler, die ich kennegelernt habe, waren verstatet. Nur mal so.... Man kann also Fehler machen.

Das ist in D3 alles viel besser gelöst. Nur das man es nicht mehr selber beeinflussen kann. Nur noch Items. Items, Items und noch mal Items.

Dabei bieten das ne gute Möglichkeit das Gold etwas zu limitieren. Ich bin nicht für Entscheidungen, die für immer gültig sind. Ich bin für eine mögliche Fehlerkorrektur. Also Respec gegen Gold. Und es wird jedes mal teurer.

Mit den Skills habe ich verstanden. Wenn man das schöne Gameplay realisieren will, was D3 in der Beta bietet, das man unterschiedliche Skills verwendet - fast schon automatisch... - dann geht das nicht mit den 20 Punkten in einen Skill zu stecken. Dann ist das stupide OneSkill Spamming, wie z.Bsp. vom Hammadin oder Zealoten wieder da. Und das ist auch besser gelöst als in D2. Finde ich zumindest. Das Gameplay ist viel flüssiger und weniger einseitig. Den Tod muss man sterben. Wer das eine mag, muss es in Kauf nehmen, dass es keine Skillbäume mehr gibt.

Das finde ich super! Aber warum keine Stats? Versteh ich nicht. Warum denn gar keine Entscheidungen mehr?

Lvl 60 Barb 1 = Lvl 60 Barb 2 wenn Du die Klamotten weg läßt. :flop:

Dieses ganze Char plannen, was ich prs. fast lieber mag als den Char dann zu spielen fällt weg. Aber das Gameplay wird viel intensiver werden.

Gute Spieler werden es leichter haben, als schlechtere. Skillwechsel ist erforderlich. Wann caste ich was. Da brauch man nen gutes Situations- und Timinggefühl. Das gefiel mir in der Beta schon. Diesem ganzen Causal Gequatsche kann ich daher auch wenig angewinnen.

>>>Welche Entscheidung habe ich denn noch in Diablo 3?

- Runen/Werte vorgegeben
- Horadrimwürfel, Runenwörter, Glücksspiel weg<<<

Das mit den Runen finde ich auch doof, dass die den Weg ins Spiel nicht gefunden haben. Das wäre zumindest etwas gewesen, um den Char zu individualisieren. Aber es sind ja auch Items.....

Den Runenwörtern weine ich keine Träne nach. Runen, die legit niemand finden kann und damit völlig an den anderen Items vorbei zu maschieren, war das Schlimmste, was in der D2 Geschichte passiert ist. Das hat das öffentliche Spiel so stark zerstört, dass ich mich daran nicht mehr beteiligen wollte.

Den Runen selbst schon etwas. Nur die paar Gems, sind in meinen Augen zwar schwer erreichbar. Also wirklich gute Gems sind auch teuer und werden ohne Dupes und Bots auch teuer bleiben. Ich finde es halt nen bisschen einseitig, nur diese eine Möglichkeit zum Sockeln.....

Glücksspiel ist in D3 nicht weg. Es ist nur viel besser gelöst. Du wirst Craften bis der Arzt kommt, denke ich. Ich find schon dass das viel mehr her macht, als dieses Gegamble. Ich fand das Craften und Gamblen nicht gerade das gelungenste Element in D2.
 
Unterhalten wir uns wieder wenn D3 rausgekommen ist und jeder hier am abnerden ist!
 
Ich habe das Gefühl, dass Stats nur noch aus Alibigründen im Spiel sind. Denn ob man sie nun bekommt oder nicht würde für mich keinen spürbaren Unterschied machen solange das Spiel spielbar bleibt.
 
Es müssen nicht unbedingt Stats sein. Ich denke es wäre moment nur die einzige Mglk. überhaupt was an seinem Char zu machen, ohne etwas finden oder traden zu müssen. Und ohne alles andere über den Haufen zu schmeißen.

Ich prs. empfinde das als ein Teil, der die Diablo Serie ausmacht, dass sicher viel über Glück passiert. Was finde ich, was gamble ich, was crafte ich - später waren sicher auch Trades im Spiel.

Der 2. Teil war planbar. Dieses Build entwerfen usw. fällt doch weg. Auch wenn es schon sinnlose Calculatoren gibt. Du spielst, probierst was aus. Geht, geht nicht. Suchst was besseres. Oder Du kopierst was besseres. Du bist quasi ungebunden. Du hast keine Entscheidung Deines Chars betreffend irgendwie getroffen. Du kannst Dich jederzeit anders und neu entscheiden. Ohne das es etwas kostet. Spielzeit, Gold, whatever....

Warum jetzt noch mal den gleichen Char spielen?
Warum jetzt den Char weiter spielen, wenn Inferno und lvl 60 geschafft sind?

Wo ist die Motivation? Ich kann mir keine vorstellen. Wegen den Archievments? Nee....

D3 wird ein Spass. Aber ich glaube an einen intensiveren, aber kürzeren Spass als in D2.

Gruß Jan
 
Genau die Freiheit einfach zu wechseln find ich gut. Einfach wenn son Mist passiert wie D2. Irgendwer findet nen Weg nen Skill zu exploiten der so nich gedacht war oder irgendwo warn Bug drin der nen Skill massiv geboostet hat und Blizzard macht nen Patch. Bäm, mein Char für den ich Monate gespielt hab is Müllreif. In D2 wars das, darfste von vorn. In D3 is das kein Problem. Den Spieler zu bestrafen weil er nen Fehler gemacht hat oder weil etwas passiert is was außerhalb seiner Kontrolle liegt halte ich für schlechtes Design. (Hatte ich oben schon erwähnt, aber wer hat schon den Monsterpost gelesen. :ugly: )
 

1. Die Fraktion „D3 wird niemals an mein geliebtes D2 herankommen“.
2. Die Gruppe „Dann bleib doch bei D2, Du Freak! Du musst D3 ja nicht kaufen/spielen!“
3. Die Unentschiedenen, die eine richtige Meinung erst abgeben wollen, wenn das fertige D3 auf dem Markt ist.

Je mehr ich in diesem Thread lese, desto geneigter bin ich, von Gruppe 3 zu Gruppe 2 überzulaufen.
 
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Genau die Freiheit einfach zu wechseln find ich gut. Einfach wenn son Mist passiert wie D2. Irgendwer findet nen Weg nen Skill zu exploiten der so nich gedacht war oder irgendwo warn Bug drin der nen Skill massiv geboostet hat und Blizzard macht nen Patch. Bäm, mein Char für den ich Monate gespielt hab is Müllreif. In D2 wars das, darfste von vorn. In D3 is das kein Problem. Den Spieler zu bestrafen weil er nen Fehler gemacht hat oder weil etwas passiert is was außerhalb seiner Kontrolle liegt halte ich für schlechtes Design. (Hatte ich oben schon erwähnt, aber wer hat schon den Monsterpost gelesen. :ugly: )

Also ich habe Deinen langen Post gelesen. Nun dann sind wir halt unterschiedlicher Meinung. Passiert halt, egal wie gut die Argumentation war. Ich finde diese Freiheit zwar kurzfristig auch super, sehe aber langfristig nen Motivationsproblem. Mir fehlt auch das Charaufstieg und was klicken können/müssen, Entscheidung treffen. Geht es nach links oder nach rechts. Das ist auch Diablo. Schon immer gewesen...

Das was Du jetzt schreibst fand ich auch verkehrt. Das was in dem einen Patch ging, geht in dem nächsten gar nicht mehr. Char im Arsch. Fand ich doof. Oder das der Fanazealot im Urzustand des Games (Also D2 Classic ohne Patch - hatte damals kein Inet) gar nicht ging, war auch scheiße. Die ganze Balance ist heute noch Scheiße. Das liegt an dem Skillsystem. Das wird mit D3 anders...

Bei nem Patch, der so unterschiedlich war, wie 1.09 zu 1.10 sollte man alles neu machen dürfen. Umsonst. Ansonsten bin ich für ein bezahlbares Rücksetzen. Und es würden nur Stats gehen. Beim Skillen würden wir wieder bei D2 landen. Mehr oder weniger...

Dummerweise ist das schlechte Design genau der Grund warum D2 so lange gespielt wurde. Wenn die Chars immer perfekt gewesen wären, was die Statung und Skillung angeht, hätte man das Spiel schneller weggelegt. Das nächste Mal - und ich hat X MF Sorcen am Anfang einer Ladder - macht man es noch mal etwas besser. Man hat gelernt. Sicher hatte ich etliche Pausen usw. Und ich mag D2 auch nicht mehr sehen. Kein Mensch spielt jeden Tag über 10 Jahre Diablo 2. Aber immer mal wieder rausgekramt habe das Spiel schon.

Ob sich D3 über 10 Jahre hält? Wissen kann man es nicht. Man kann nur Vermutungen anstellen. Aber ich kann es mir nur über immer wieder neuen Context vorstellen.
 
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Ich möchte mich nur kurz für Eure Eindrücke bedanken. Man liest zwar immer wieder verschiedene Tests über Diablo III, aber Eure Aussagen sind wirklich Gold wert.

Ich freue mich sehr auf Diablo III und trotz hoher Messlatte durch den zweiten Teil, erwarte ich mir ein hohes Suchtpotenzial und noch lieber ein tolles Teamplay.

Ich bin sehr gespannt!
 
@ Onkel Wilfried
Sehr gute objektive Posts wie ich finde. Das D3 nicht alles perfekt macht ist ja klar. Respeccen sollte eine erhebliche Menge Gold kosten, damit man es nicht mal eben so nebenbei machen kann, das finde ich auch. Die Stats vermisse ich ebenfalls. Wenn man sich z.B. überlegt, dass man bei ner Sorc immer zwischen verschiedenen Defensiv-Konzepten entscheiden konnte (Max. Block, ES, max Vita), und das letzten Endes durch Statverteilung, muss man auch ganz klar sagen, dass man durch Stats eine zusätzliche Individualisierung erreichen konnte, die man in D3 vermissen wird.
Ich denke, dass Blizz mit den passiven Fähigkeiten die Stats kompensieren wollte. Evtl. hätte man das noch weiter ausbauen können.

Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass man je 2 offensive passive, 2 defensive passive und 2 sonstige passive Fähigkeiten wählen könnte. Die könnten dann z.B. so aussehen (sind nicht besonders kreativ aber sowas in der Art halt):

offensive passive Fähigkeiten:
- crit schaden erhöht
- crit chance erhöht
- ehöht den schaden der gruppe
- feuerschaden erhöht
- eis schaden erhöht
...

defensive passive Fähigkeiten:
- blockchance erhöht
- summe des geblockten schadens erhöht
- resistenz gegen magische angriffe
- dodgechance erhöht
- armor eröht um 10%
- defensiver skill xy verstärkt um
....

sonstige passive Fähigkeiten:
- mf erhöht
- gold drop erhöht
- bewegungstempo erhöht
- reichweite von projektilen erhöht
- bewegungstempo um 30% erhöht bei weniger als 20% hp
....


@ Xkl1
Habe nach Release keine Zeit mehr fürs Forum ;)
 
Ich freue mich auch sehr auf D3. Ich hoffe auf ein nicht zu hohes Suchtpotential, denn bei mir heißt es momentan: "Die mit dem dicken Bauch hat immer Recht." ;)

@DexterD3

Das Skillsystem finde ich eigentlich gut. Ich war enorm skeptisch, bevor ich die Beta angespielt habe. Aber Du spielst von Anfang an mit mehreren Skills und ich hatte nur Sorc und Barb gespielt, da es nicht mein Beta Acc war.

Wie ist es in D2 bei der Sorc?

Du spielst Feuerblitz oder so nen scheiß begleitet von dem Spruch "I need Mana.". Also Knüppel in die Hand für die ersten Level oder Manapotions saufen bis der Char eigentlich blau sein müsste. Und das noch früher als der Spieler. Das ist doch Scheiße. Ganz im Ernst. Und das solange bis Du genug Mana hast, was erst ab Level 65 oder so der Fall ist, bleibt das in gewissen Grenzen so.

Wie ist es in der Beta. Also ich habe mit der Sorc 3 unterschiedliche aktive Skills verwendet. In D2 hätte ich maximal 1 verwendet in AKt 1 oder den Knüppel.

Das ist es ja, warum ich prs. denke skillen ist falsch. Ich prs. denke nicht mehr skillen. Du hast halt unterschiedliche Spruchfelder, bleiben wir mal bei der Sorc:

Du hast die Sprüche, die gar keine "Mana" brauchen. Da gibt es ohne die Runen 4 von. Seit dem die Runen entfallen sind, sind noch mehr Auswahlmglk. Da musst Du einen von nehmen, weil Du auch Casten willst, wenn die Power alle ist.

Du hast diese Brot und Butter Spells, bei mir wars in der Beta Desintegrate, wie bei vielen anderen auch.

Du hast einen Spell im Boot mit nem Cast Delay, der mehr Schaden macht und Du Dir überlegen musst wann. Bei mir war es zu Anfang FrostNova, später fand ich WaveofForces effektiver. Die Beta 8 war halt recht einfach. Das kann sich aber später anders verhalten.

Dann habe ich noch ne Rüstung aktiv angecastet. Ich weiß nicht mehr welche.

Und passive kannst Du dann auch noch auswählen. Bei mir war es ClassCannon. Mehr Schaden.

Später werden es 6 aktive und 3 passive sein.

Das Spielgefühl gerade weil man bei der Beta nur von einem Drittel Akt1 redet, ist schon genial gegenüber D2.

Da ist das was Du da vorschlägst, schon trivial gegenüber, dem was es jetzt ist. Ich finde es gut und die Skills zusammen mit den Resourcen, funktionieren bei jeder Charklasse anders... Also auch ein komplett neues Erlebniss, wenn Du einen andern Char anfängst.

Nur kannst Du an dem Char nur noch über Items was ändern. Das ist halt das was ich nicht gut finde.

Gruß Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin, was Spiele betrifft, alles andere als ein Experte und habe nur wenige Spiele gezockt. Ich will nur ein bischen Spaß haben.
Ich kann mich noch gut daran erinnern als Diablo 2 raus kommen sollte/raus kam. Ich war damals sehr skeptisch, dass D2 mein geliebtes D1 das Wasser reichen könne.
Meine Skepsis wich schon nach einigen Stunden.
Bald kommt D3 raus und ich bin wieder sehr skeptisch.
Ich hoffe auch diesmal zu Unrecht. Vorfreude ist auf jeden Fall da!
Schaun mer ma... :)
 
@ Morom
Wer D1 und D2 mochte wird auch D3 lieben. Von Spielgefühl wie sich die Chars durch die Monsterhorden metzeln hat sich nichts verändert, es ist nur noch besser geworden. Die Akte sind wesentlich länger und schöner desgint, die Welt stimmungsvoller. Da sind sich eigentlich alle einig.
Die Frage ist nur was passiert wenn man das Spiel durchgezockt hat? Wird es eine Langzeitmotivation geben oder nicht? So oder so das erste mal wird wohl so ziemlich jedem Spaß machen.
 
Ich bin jetzt schon auf Diablo IV gespannt. Jetzt wo von Diablo 2 eigentlich nix übernommen wurde, frag ich mich ob sie dann nochmal versuchen alles um zukrempeln.
 
ich denke inferno wird zu einfach mit gutem equip,
mit schlechtem equip wird es ne herrausforderung aber mit gutem...

es sollte auch mit gutem equip noch schwierig werden
 
klor, wenns soweit ist! ... und das auch vollkommen zurecht! ... vorallem das wort "alles" müsste man mal hervorheben :>
 
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