tjo
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Ich denke, viele verwechseln neues Spiel mit Nachfolger. Wenn ich heutzutage einen Nachfolger von einem erfolgreichen Spiel - welches noch dazu Millionen Anhänger hatte - entwickel und mich aber gleichzeitig von einem anderen Spiel (komplett anderes Genre) inspirieren lasse und damit die alten Anhänger massivst vor den Kopf stoße, darf ich mich über Kritik nicht beschweren.
Sprengkobold nett ausgeführt, aber ich muss dir hier leider entschieden wiedersprechen. Das Medium der Videospiele hat sich in den letzten Jahren nicht nach vorne, sondern stetig zurück entwickelt.
Früher:
- tolle Schachtel
- CD
- Handbuch
- Installationsschlüssel
- sogar Audio CDs
Heute:
- Zwangsspionageprogramme
- lieblose Hülle
- unfertig zahlreiche Aktualisierungen müssen aufgespielt werden
- deppensicher
Du hast hier ME erwähnt, mal Hand auf das Herz ist das für dich wirklich ein Rollenspiel? Ich finde das Ding ist das perfekte Beispiel, für mehr Film als Spiel mit zwischendurch ein wenig Rumgeballere. Wenn jemand die Kämpfe überspringen will, soll er doch bitteschön ein Buch lesen oder sich eine interessante Dokumentation - ja sowas gibt es auch heutzutage noch - im Fernsehen ansehen. Entweder ich spiele ein Spiel, so wie es gedacht ist oder ich lasse es bleiben, da sollte es keine Kompromisse geben.
Denn wie auch schon Nachbar Wilson wusste, wenn man gleichzeitig in beide Richtungen will, kommt am Ende nirgendwo an.
Was mich am meisten an Diablo 3 stört, ist vor allem diese arrogante Art mit der vom Hersteller versucht wird, jede Entscheidung zu rechtfertigen. Das mag jetzt arrogant klingen, aber wenn jemand mit einem derart einfachen Talent- bzw. Attributsystem wie jenem von D2 überfordert ist, dann fehlt es da schon weit. Meiner Meinung nach wird das Attributsystem von einigen jetzt nur so schlecht hingestellt, weil man auf Teufel komm raus das Neue verteidigen möchte. Ich denke jeder Spieler, der sich auch nur etwas mit seinem Charakter beschäftigt, wird schnell erkannt haben, wie die Attribute zu verteilen waren das war nun wahrlich keine Wissenschaft.
Welche Entscheidung habe ich denn noch in Diablo 3?
- Runen/Werte vorgegeben
- Horadrimwürfel, Runenwörter, Glücksspiel weg
Dazu habe ich heute erfahren, dass es nichtmal mehr einen Spieler und Spielerhandel oder benannte Spiele geben wird. Hier frage ich mich dann schon, ob der früher so tolle Hersteller mittlerweile zur Gänze von Kotdork infiziert wurde, oder ob nicht alle Spitzenleute schon längst an Projekt Hydra sitzen?
Diablo 2 war ganz sicher nicht der Weisheit letzter Schluss und für ein echtes Rollenspiel bot es sogar zu wenig Tiefgang, daher wohl auch der Titel "aktionslastiges Rollenspiel" aber es bot in sich Spielspaß für viele Tage, Wochen, Monate und sogar Jahre. Diablo 3 dagegen bietet mir 60 Stufen und danach nur noch einen weiteren Schwierigkeitsgrad plus rote Karrote vor der Nase...etwas wenig verglichen mit dem Vorgänger findet ihr nicht?
Ich habe es ja auch schon öfter erwähnt, man wird es nie beweisen können, aber viele der Entscheidungen schreien einfach nach "wir wollen das Auktionshaus$ unbedingt in den Vordergrund stellen" oder was gäbe es sonst für Gründe das Attributsystem zu streichen bzw. den Spieler und Spieler Handel zu unterbinden?
Sprengkobold nett ausgeführt, aber ich muss dir hier leider entschieden wiedersprechen. Das Medium der Videospiele hat sich in den letzten Jahren nicht nach vorne, sondern stetig zurück entwickelt.
Früher:
- tolle Schachtel
- CD
- Handbuch
- Installationsschlüssel
- sogar Audio CDs
Heute:
- Zwangsspionageprogramme
- lieblose Hülle
- unfertig zahlreiche Aktualisierungen müssen aufgespielt werden
- deppensicher
Du hast hier ME erwähnt, mal Hand auf das Herz ist das für dich wirklich ein Rollenspiel? Ich finde das Ding ist das perfekte Beispiel, für mehr Film als Spiel mit zwischendurch ein wenig Rumgeballere. Wenn jemand die Kämpfe überspringen will, soll er doch bitteschön ein Buch lesen oder sich eine interessante Dokumentation - ja sowas gibt es auch heutzutage noch - im Fernsehen ansehen. Entweder ich spiele ein Spiel, so wie es gedacht ist oder ich lasse es bleiben, da sollte es keine Kompromisse geben.
Denn wie auch schon Nachbar Wilson wusste, wenn man gleichzeitig in beide Richtungen will, kommt am Ende nirgendwo an.
Was mich am meisten an Diablo 3 stört, ist vor allem diese arrogante Art mit der vom Hersteller versucht wird, jede Entscheidung zu rechtfertigen. Das mag jetzt arrogant klingen, aber wenn jemand mit einem derart einfachen Talent- bzw. Attributsystem wie jenem von D2 überfordert ist, dann fehlt es da schon weit. Meiner Meinung nach wird das Attributsystem von einigen jetzt nur so schlecht hingestellt, weil man auf Teufel komm raus das Neue verteidigen möchte. Ich denke jeder Spieler, der sich auch nur etwas mit seinem Charakter beschäftigt, wird schnell erkannt haben, wie die Attribute zu verteilen waren das war nun wahrlich keine Wissenschaft.
Welche Entscheidung habe ich denn noch in Diablo 3?
- Runen/Werte vorgegeben
- Horadrimwürfel, Runenwörter, Glücksspiel weg
Dazu habe ich heute erfahren, dass es nichtmal mehr einen Spieler und Spielerhandel oder benannte Spiele geben wird. Hier frage ich mich dann schon, ob der früher so tolle Hersteller mittlerweile zur Gänze von Kotdork infiziert wurde, oder ob nicht alle Spitzenleute schon längst an Projekt Hydra sitzen?
Diablo 2 war ganz sicher nicht der Weisheit letzter Schluss und für ein echtes Rollenspiel bot es sogar zu wenig Tiefgang, daher wohl auch der Titel "aktionslastiges Rollenspiel" aber es bot in sich Spielspaß für viele Tage, Wochen, Monate und sogar Jahre. Diablo 3 dagegen bietet mir 60 Stufen und danach nur noch einen weiteren Schwierigkeitsgrad plus rote Karrote vor der Nase...etwas wenig verglichen mit dem Vorgänger findet ihr nicht?
Ich habe es ja auch schon öfter erwähnt, man wird es nie beweisen können, aber viele der Entscheidungen schreien einfach nach "wir wollen das Auktionshaus$ unbedingt in den Vordergrund stellen" oder was gäbe es sonst für Gründe das Attributsystem zu streichen bzw. den Spieler und Spieler Handel zu unterbinden?