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Der Comm OT Thread

na ja, es ist schon verblüffend, wenn barbaren schutzwälle gegen zivilisierte völker bauen. in der geschichte ist es ja meist andersherum.^^
Irgendwie störe ich mich ein wenig an dem Begriff Barbaren^^
Klar, die Nordmänner waren überall in Folge ihrer Raubzüge gefürchtet, ab Barbaren waren sie nicht. Sie hatten viele Errungenscahften von denen wir erst langsam erfahren.
Groß angelegte Raubzüge in anderen Ländern sind doch heute zahlreicher und verbreiteter als damals, grade durch unsere "zivilisierte" Gesellschaft.
Grade dieAmerikaner bauen doch heutzutage di stärksten Schutzwälle wie zB den Raketenschild.
Natürlich wäre es interessant zu wissen die die Menschen in 2000, 3000 Jahren über unsere Gesellschaft reden, die Industriestaaten---Plünderer und Unterdrücker?
 
>Natürlich wäre es interessant zu wissen die die Menschen in 2000, 3000 Jahren über unsere Gesellschaft reden
Dann werden höchstens so Leute wie Einstein und Zuse genannt, Personen, welche die Menschheit weitergebracht haben. Der Rest wird nicht erwähnt, weil es sich nicht lohnt und die Menschheit bis dato aus ihren Fehlern gelernt hat oder, wie bisher, eben nicht.
Oder wird heutzutage noch großartig, ausserhalb des Bereiches Schule und einzelner, kleiner Diskussionsrunden über die Germanen gesprochen? Ich glaube kaum.
 
der jugend interessiert nicht mal, wer grad bürgermeister, kanzler oder bundespräsident ist. (ja.... ebenso gibt es erwachsene - die frühere jugend^^ - denen das nicht interesiert.)
es ist denen auch völlig egal, wer "Otto I", "Karl der Große", "Luther", "Wallenstein", "Friedrich Wilhelm I+II", "Bismarck", usw. waren.^^

die heutige jugend gleitet ab. "happy slapping" grassiert und das unrechtsempfinden schwindet. sie ignoriert die grenzen des anstands. z.b. einem am boden liegenden mit den füßen zu traktieren (sowas macht man nicht) - sich dabei aufnehmen und damit zu prahlen. da fragt man sich "und die werden auch mal eltern sein? was wird aus deren kindern, wenn ihnen ihre eltern nicht mal den normalen umgang mit den mitmenschen vermitteln können?"

was wird in der zukunft "normal" sein?

die menscheit lernt kaum aus ihren fehlern, weil jede generation ihre eigenen fehler begeht. (siehe pubertierende jugendliche. man kann noch soviel reden. sie machen fehler, um daraus zu lernen. nicht viel, aber ein wenig.)
 
Seit mindestens 2500 Jahren klagt so ziemlich jede Generation darüber, wie schlimm doch die jeweils nächste Generation sei. Ich denke, das liegt einfach nur am Alter, mit zunehmendem Alter werden die meisten in der Hinsicht vernünftiger*. Andernfalls wäre es gar nicht erklärbar, dass wir immer noch eine Zivilisation besitzen ;).

*das heißt nicht, dass derzeit jeder Erwachsene vernünftig wäre...
 
Erwachsene und vernünftig? Für mich ist 'Erwachsener' ein Schimpfwort und steht für Inkompetenz und geistige Unflexibilität.

Ich habe schon ein paar solcher Leute getroffen. Wirklich! Du kannst diesen Wesen keine Frage stellen und schon mal gar nicht, wenn du eine vernünftige Antwort erwartest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir stellt sich grade ganz spontan die Frage wann man "erwachsen" ist. Also geistig "erwachsen", nicht das, was man mit 18 Jahren ist. Ich meine, es macht ja nicht auf einmal *KLICK* und man ist erleuchtet. Was ist "erwachsen" eigentlich? Dass man vernünftig ist? Dass man über sein Handeln nachdenkt BEVOR man etwas tut? Dass man sein Handeln im Nachhinein überdenkt und gegebenenfalls Schuld eingesteht? Irgendwie gibt es keinen Menschen, auf den alle diese Punkte zu jeder Zeit zutreffen. Zumindest kenne ich keinen. Also, was ist eigentlich "erwachsen"?
 
"erwachsen"... hm.... man ist die summe seiner erfahrungen.
 
"erwachsen"... hm.... man ist die summe seiner erfahrungen.
... plus die Summe der Schlussfolgerungen, die man daraus für sich ziehen konnte. Wenns einer "nie lernt", wie man so schön sagt, dann ist der nämlich höchstens halb erwachsen, egal wie erfahren er ist. :D
 
Aber dann ist man ja nie erwachsen. Man macht doch sein Leben lang irgendwelche Erfahrungen und lernt mal mehr mal weniger daraus...
 
Ich würde sagen man gilt dann als "Erwachsen" wenn man in der Lage ist sich selbst am Leben zu erhalten, unabhängig von geistiger Kompetenz, Erfahrung oder Alter.
 
"halb erwachsen" gibt es nicht. das ist wie "ein bisschen schwanger". das gibt es auch nicht. entweder man ist es, oder nicht.

guten morgen. *gähn*
 
Demnach müsste es Menschen geben, die am einen Tag noch nicht erwachsen sind und es am nächsten Tag plötzlich sind.*
Mit Schwangerschaften kann ich mir das gut vorstellen (auch wenn das "plötzlich" sehr biologische Ursachen hat), aber beim Erwachsenwerden ist mir das doch zu fließend, um einen solchen scharfen Übergang zu sehen.

*streng genommen gäbe es auch noch den Fall "wer bei der Geburt nicht schon erwachsen ist, der wird es auch nie", aber der ist irgendwie unsinnig.
 
na ja, da fragt man sich ja, wie der gesetzgeber dazu kommt, menschen ab 18 lebensjahren.......^^
 
Weil der Gesetzgeber nicht jede Person einzeln untersuchen kann (möglicherweise noch mehrfach) und sowas sehr subjektiv wäre. Also wird der einfache Weg gegangen, nämlich eine feste Altersgrenze. Null Aufwand und eine objektive Regelung, auch wenn sie nicht unbedingt die individuelle Reife berücksichtigt.
 
so weit ich weiss nennt man frauen "vollschwanger", wenn ihre schwangerschaft so weit fortgeschritten ist, dass es fuer jedermann ersichtlich ist. an dem status "schwanger" aendert es nichts, allerdings kann man dadurch ganz gut den zustand beschreiben.

:read:

so lange sprache nuetzlich ist - sprich leicht verstaendlich - sollte man nur wenig daran auszusetzen haben. ich habe mehr respekt vor menschen, die komplizierte sachverhalte in wenigen, verstaendlichen worten stichhaltig ausdruecken koennen, als vor witzfiguren, die mit voellig falschen fremdwoertern und unangebrachten fachvokabular ihr unvermoegen zum ausdruck bringen.

http://www.sueddeutsche.de/kultur/videokolumne-speak-schneider-heiliges-wortungetuem-1.13828
 
Zuletzt bearbeitet:
Demnach müsste es Menschen geben, die am einen Tag noch nicht erwachsen sind und es am nächsten Tag plötzlich sind.*
Wie meinst denn dass? Denkst du dabei zB an Hartz4 Empfänger, Pflegefälle,Insolvenzen etc etc?
Falls das dein hintergedanke war würde ich ins Feld werfen dass es dabei nicht um den Erwerb von Geld oder dergleichen geht. Auch wenn ein mensch nicht mehr für seinen Lebensunterhalt aufkommen kann, Unfall, Kündigung.......bedarf es schon eines gewissen...wie kann mans nennen....naja, dass er halt weis wie und wo man zB Stütze beantragen kann, die Situation meistern kann ohne das es für ihn jemand macht.
Das ist soweit mirbekannt auch die Grundlage der Vormundschaft.
Ist ein Mensch nicht in der Lage seine Angelegenheiten selber zu verwalten bekommt er vom Gesetz einen Vormund und ist quasi nicht mehr erwachsen sondern wieder als Kind eingestuft.
Insofern kann es natürlich vorkommen dass jmd der als erwachsen galt durch einen schweren Unfall mit geistiger Behinderung in Folge den Status des Erwachsenen verliert in dem ihm ein Vormund gestellt wird.
Ob es anders herum auch möglich ist....denke nicht,,,vielleicht wenn Leute in psychiatrischer Behandlung sind oder so, aber ka ob das geht.
Ich würde eher dazu tendieren zu sagen entweder oder. Verliert man den Status als Erwahsener ist es mit höchster wahrscheinlichkeit von Dauer. Ein zurück ist somit denke ich in den meißten Fällen unmöglich.
 
Hä? Ich habe dabei an gar keinen gedacht.

Rein logischer Schluss: Wenn es gemäß Brutzel keinen fließenden Übergang gibt, Personen bei ihrer Geburt nicht erwachsen sind (naheliegend) und Personen später erwachsen sein können (naheliegend), dann muss dieses Erwachsen-Werden plötzlich geschehen.

Von einer möglichen umgekehrten Richtung habe ich überhaupt nicht gesprochen.
 
Könnte es sein, dass unser Problem ein rein sprachliches ist?

Ich meine: Heranwachsen ist ein fließender Prozess, da sind wir uns wahrscheinlich alle einig. Man ist nicht 18 Jahre lang unverändert ein Kind und nach Abschluss dieser Jahre sofort komplett erwachsen, sondern man wächst, lernt, reift allmählich vor und nach Ablauf dieser 18 Jahre.

Dabei hat aber Brutzel schon Recht, wenn er sagt "halb erwachsen gibt es nicht". Tatsächlich wird im Alltag höchst selten gesagt, jemand sei erwachsener als jemand anders, sondern eher, jemand ist erwachsen und jemand ist es nicht, und fertig. Das heißt, obwohl es ein fließender Prozess ist, wird zumeist nur zwischen "ja" und "nein" unterschieden. Helmut Schmidt ist erwachsen, Klein Fritzchen nicht.

Etwas anders ist es beim ansonsten ähnlichen Wort "reif": das wird schon deutlich eher zur Abstufung genommen. Auch ein Erwachsener erscheint einem da zwanzig Jahre später deutlich reifer als vorher, obwohl er auch vor zwanzig Jahren bereits unzweifelhaft ein Erwachsener gewesen ist.

Was allerdings Reife ausmacht, ist ein weites Feld. Wir haben bereits Erfahrungen, Schlussfolgerungen, geistige und organisatorische Selbstständigkeit.
Was letztendlich dazugehört, hat man schon so einigermaßen im Gefühl, wenigstens bei den wichtigsten Punkten wird man einigermaßen übereinstimmen. Welcher Punkt allerdings besonders wichtig ist und welcher eher nicht, wird letztendlich nicht zu klären sein, ist wahrscheinlich von niemandem so genau definiert und wird auch im Zuge dieser Diskussion nicht geklärt und definiert werden. Ist halt ein sehr umfassender Begriff für eine Menge von Werten, die nicht direkt messbar sind und deswegen werden verschiedene Menschen die Grenze zwischen erwachsen und nicht erwachsen immer ein bisschen woanders sehen, oder auch anstelle einer Grenze eine Grauzone (Scherzfrage: wo fängt die Grauzone an wo hört sie auf ;)) und so weiter. Wenn man nicht einfach nur aufs Geburtsdatum sieht, dann ist die Frage numerisch nicht beantwortbar, sondern eher mit gesundem Menschenverstand, Bauchgefühl, Menschenkenntnis und solchen Dingen.

Ich würde also sagen, die Frage "wann ist man erwachsen" ist selbst zu ungenau, um genau beantwortet werden zu können, ähnlich wie die natürlich noch viel ungenauere Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest. Ein Zeichen von Reife könnte es also sein, die Ungenauigkeit des Begriffs hinzunehmen und nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag auf eine genaue Antwort zu warten. :)
 
Hä? Ich habe dabei an gar keinen gedacht.

Rein logischer Schluss: Wenn es gemäß Brutzel keinen fließenden Übergang gibt, Personen bei ihrer Geburt nicht erwachsen sind (naheliegend) und Personen später erwachsen sein können (naheliegend), dann muss dieses Erwachsen-Werden plötzlich geschehen.

Von einer möglichen umgekehrten Richtung habe ich überhaupt nicht gesprochen.
Oh, sry. Dann habe ich das falsch interpretiert. Darfst mich auch ->:autsch:^^

Muss jetzt leider zur Arbeit und heute Abend bin ich noch ehrenamtlich unterwegs, bin also erst morgen wieder hier. Hoffe die Diskussion läuft morgen noch, ist nämlich interessant. Habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht ab wann man erwachsen ist, also lasst mir noch was übrig vom Diskussionskuchen^^
 
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