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Hail to the King, Baby!
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Hail to the King, Baby!
Wer tot ist, hat keine Gelegenheit mehr über sein Verhalten nachzudenken. Jemanden jahrelang einzusperren wegen Mordes, trifft ihn sehr viel härter. Aber es werden nicht nur Personen weggesperrt um sie zu bestrafen. Sie sollen auch wieder in die Gesellschaft integriert werden. Die wenigstens nutzen die Zeit um ihr Verhalten zu überdenken und zu entscheiden, das in Zukunft nicht mehr zu tun. Sie bauen viel eher einen Trotz auf und machen es dann erst recht, wenn sie wieder frei kommen.Ich bin keiner der den elektrischen Stuhl wünscht, aber hat nicht jeder Mensch das Recht zu leben und wer jemand anderen bewusst das Leben nimmt, der sollte mit gleicher Bestrafung behandelt werden. Hat der Täter in dem Fall auf Leben? Wieso sollte er das Recht zu leben haben wenn er dieses selbst verletzt hat?
Vieles hat mit moral zu tun und so sollten auch Bestrafungen aussehen. Nichts ist schlimmer als eine Strafe die wirklich nachdenklich macht. Verwarnungen schrecken vor nichts ab. Würde man Dir für jeden Diebstahl einen Finger abschneiden, wie wahrscheinlich würdest Du dann wirklich Diebstahl ausüben wollen um deine Finger zu riskieren? Es ist die Angst vor Bestrafung die nur hilft. Wer sich zu selbstsicher fühlt nicht erwischt zu werden, der wird es immer weiter treiben.
>>Bin da der Meinung ,bei einer sozialen Marktwirtschaft sollte der Staat intervenieren können, engegen dem neoliberalistischem Modell, welches gegen ein aktives Eingreifen ins Geschehen ist.
Wieso sollte der Staat, in welcher Wirtschaftsform auch immer, in den Markt eingreifen (dürfen)?
Regulierung? Dass ich nicht lache.
Jegliches Markteingreifen von Staatsseite zeigt früher oder später ihre Schattenseiten.
Der Staat, mitsamt Bürokratie, sollte so klein wie möglich gehalten werden und den Markt sich selber überlassen.
Sieht man ja, wohin das Intervenieren führt (Opel, Karstadt und die Bankenrettungen), wenn dann Firmen und Konzerne, deren Konzepte total veraltet sind, mit Unsummen an Steuergeldern gerettet werden, anstatt dass sie, wie es ihre Bestimmung ist, untergehen.
Einzige Ausnahme, bei der sich Staaten das Recht herausnehmen können, in den Markt einzugreifen, ist per Wettbewerbsbehörden die Kartell- und Monopolbildung zu unterbinden. Sämtliches weiteres Eingreifen in den Markt, Subventionen bzw. Beihilfen, gehört abgeschafft.
>>Wenn wir es es geschafft haben die politische Macht einiger weniger in ihne Schranken zu weisen, sollten wir das mit wirtschaftlicher Macht genauso sehen.
Ist aber so, dass die wenigen mit wirtschaftlicher Macht die Welt am Leben halten. Was würde denn passieren, wenn die ganzen Pharmaunternehmen von Heute auf Morgen aufhören, Pharmazeutika zu produzieren? (ersetzbar sind Pharmaunternehmen und Pharmazeutika mit Begriffen aus anderen Branchen)
Und jeder mit ein bisschen Verstand wird sich hüten, denen noch mehr Steine in den Weg zu legen, als eh schon existieren, mit den ganzen Im- und Exportzöllen und weiss der Geier was.
Wenn man will, das sich die Unternehmen auch um die Menschen kümmern, will man keine soziale Marktwirtschaft, nicht einmal mit tiefgreifender Marktregulierung durch den Staat. Dann verlangt man nach Zentralverwaltungswirtschaft. Und wie das ausgeht, kennt man aus der jüngeren Geschichte zur Genüge.
>>73.992 euro/eurofighterflugstunde
und 9h Wartungszeit pro Flugstunde, die um 40% höher sind als bei der F/A-18, was auch der Steuerzahler übernehmen darf. Aber Deutschland hats ja!
Darf ich an Zeiten der Industrialisierung erinnern, in denen die Leute 12 Stunden am Tag hart körperlich gearbeitet haben, ohne jegliche Krankenversicherung, Kündigungsschutz und praktisch ohne sonstige Rechte? Wer krank war, ist eben rausgeflogen. Wer einen Betriebsrat gründen wollte, ist rausgeflogen - inklusive Weiterrechen der schwarzen Liste an andere Unternehmen.
Der erste Mai ist nicht umsonst ein Feiertag.
Die heutige Lage ist in Bezug auf Arbeitnehmerrechte mal wieder besser als je zuvor, und es wird gemeckert ohne Ende.
>> Dumpinglöhne von 3.50 EUR die Stunde hierzulande , sind die etwa menschenwürdig ?
Ist es menschenwürdiger, diese Jobs einfach nicht anzubieten, falls sie durch einen Mindestlohn oder Ähnliches verboten werden?
Ja, die Frage ist gemein, weil "nein" die einzige Antwort ist. Arbeitsstellen sind immer ein Angebot, man kann es annehmen oder auch nicht. Man (insbesondere: der Gesetzgeber) sollte aber dafür sorgen, dass ein potentieller Arbeitnehmer sich über die vollen Konsequenzen davon informieren kann - also unter welchen Umständen er ggf. arbeiten wird, gesundheitliche Risiken dabei und so weiter.
Der Staat muss dann eingreifen, wenn es um Kartell/Monopolbildung geht, wie BodyHerman schon geschrieben hat.
Außerdem muss er meiner Meinung nach eingreifen, wenn es um Sicherheit geht:
Sicherheitsvorschriften für gefährliche Fahrzeuge aller Art, Verbot von bestimmten gefährlichen Substanzen als Bestandteile von irgendwas und Ähnliches.
Das hat einfach den Grund, dass es für den einzelnen Verbraucher ein unzumutbarer Aufwand wäre, sich über jeden Bestandteil jedes Produkts ausreichend zu informieren (und ggf. erstmal eine Zutatenliste zu erhalten), das er im Supermarkt kaufen möchte. Und wer ein Auto kauft, möchte das auch nicht erstmal in Einzelteile zerlegen müssen und eine entsprechende Ausbildung absolvieren, um die Verkehrstauglichkeit zu überprüfen.
Betrug muss natürlich auch verhindert werden - wer z. B. eine Arbeit annimmt, sollte wissen können, was er da tut. Wenn er das ignoriert, ist das sein Problem, aber zumindest die Informationsmöglichkeit muss gegeben sein.
Ein soziales/gesundheitliches Sicherungssystem vorzuschreiben halte ich für sehr sinnvoll. Und zwar egal, welche Arbeitnehmer das wollen. Einfach deshalb, weil in der Hinsicht zu viele Menschen unvernünftig sind.
Außerdem gibt es Dinge, die sich wirtschaftlich nicht lohnen oder bei denen reine Wirtschaftsinteressen nicht das Ziel erfüllen würden, die für die Gesellschaft aber wesentlich sind - Schulen, Krankenhäuser, Polizei, ... die üblichen staatlichen Aufgaben eben. Dazu einiges an Forschung, da ihr Gewinn teilweise zu langfristig ist.
Wenn ein Staat auf diesem Bereich das alles leistet, was will man mehr?
- Einen Vertrag verbieten, der wirtschaftliche Abhängigkeit erzeugt? Wozu, wenn die Unterzeichnenden sich der Folgen davon bewusst sind und sie in Kauf nehmen?
- Einen Bäcker unterstützen, der für seine Brötchen stundenlang braucht und dessen Brötchen offenbar nicht so viel besser schmecken, dass sie trotzdem gekauft würden? Die bereits genannte Monopolbildung wieder als Ausnahme.
- Ein Unternehmen bestrafen, das Mittel herstellt, die in 10stelligen Stückzahlen verkauft werden? Für was, für das Entwickeln erfolgreicher Produkte?
- Ein Unternehmen bestrafen, das etwas erforschen/herstellen könnte, es aber nicht tut? Jedes Unternehmen muss mehr Dinge tun können als es tut, insofern wäre das reichlich sinnlos.