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Der Comm OT Thread

mfbs Beispiel mit dem Raben kann man - wenn man will - als synthetisches Urteil a priori interpretieren, da "Haken" keine analytische Komponente von "formbarer Metallstab" ist.
Bin mir aber nicht sicher was Kant von der Interpretation halten würde Vermutlich muss die Erkenntnis über die Konzeption "Haken" a posteriori gewonnen werden.
Unklar auch woher dem Raben die "Idee" kam. Mhm.
Ich würde es eher dem synthetischen Urteil a posteriori zuordnen. Die Verwendung eines Hakens beruht auf Erfahrung, ebenso das manche Gegenstände formbar sind.
Die kombination beider Erfahrungen müsst somit synthetisch sein und auf Erfahrung basieren. Formbarkeit kann doch an sich nicht a priori sein, zumindest fällt mir kein Beispiel dazu ein. Verwendung ist aber definitiv nicht a priori da diese immer Erfahrung voraussetzt.

Würde ich an anderen Baustellen suchen. Insbesondere die Baustelle "hochentwickelte Sprache". Ansonsten bleibt Weitergabe von Wissen auf show-and-tell beschränkt (dh Praxis), während Sprache soetwas wie Theorie ermöglicht.
Sehr guter Einwand.
Um Kentnisse a priori weitergeben zu können ist eine Sprache notwendig.
Ich würde einfach ml vermuten das die Fähigkeitder Sprache zur Informationsweitergabe stark an ihre Lautzahl gebunden ist. Je mehr Laute eine Sprache hat um so mehr Kombnationen sind möglich um so mehr Gegenstände können sprachlich getrennt werden.
Je weniger laute eine Sprache hat um so länger müssten folglich ihre Wörter sein um bei steigender Wortzahl jene voneinander zu unterscheiden.
Beispiel Binärsprache vom Computer. Bin ich jetzt kein Experte drin, hat aber nur zwei Laute: 1 und 0. Ein Wort das in unserer Sprache 4 Buchstaben hat kann im binärcode schon....ka....24 oder so haben.
Somit denke ich ist eine Sprache die über genügend Laute verfügt schon in der lage viele Begriffe zu formen. Ob dem natürlich auch eine Grammatik und eine logicshe Schlussfolgerung zu Grunde liegt ist wieer eine andere Baustelle, jedoch könnte man eine ausreichend komplexe Sprache schon als Grundvoraussetzung für die weitergaben von Erkenntnissen a priori betrachten....denke ich...^^

Ob Tiere Mathematik können weiß ich auch nicht. Experimente haben iirc gezeigt, dass man Affen eine einfache Konzeption von niedrigen natürlichen Zahlen vermitteln kann, aber inwiefern das mathematisches Verständnis vermittelt kann ich nicht beurteilen.
Hmmm, kann man einfaches Addieren und Subtrahieren schon als Methematik bezeichnen, ich würde erst mal vermuten nein, muss mir da aber nochmal extra Gedanken drüber machen.

Wichtig für die iskussion fäne ih den von dir angesprochenen Punkt über die Sprache:
Komplex Sprache, notwendige oder hinreichende Bedingung für Vermittlung von (synthetischer) Erkenntnis a priori?
 
Zuletzt bearbeitet:
fällt ein gericht "synthetische urteile"? :confused:

und schalten sie nächste woche wieder ein, wenn sie Cpt. Tab mit seinen lost Kommatas singen hören:
baabaaaa... baabaaaa... schüttel bug und heck, schüttel deinen speck, schüttel deinen speck...
(thx @Peter Fox)
 
Sorry Brutzel, so weit komm ich nicht runter.

Ich würde es eher dem synthetischen Urteil a posteriori zuordnen. Die Verwendung eines Hakens beruht auf Erfahrung, ebenso das manche Gegenstände formbar sind.
Die kombination beider Erfahrungen müsst somit synthetisch sein und auf Erfahrung basieren. Formbarkeit kann doch an sich nicht a priori sein, zumindest fällt mir kein Beispiel dazu ein. Verwendung ist aber definitiv nicht a priori da diese immer Erfahrung voraussetzt.


Gutes Argument.
Aber abseits von Kant müsste man dem betreffenden Raben zumindest ein gewisses Abstraktionsvermögen zuordnen. Abstraktes Problemlösen ist schon "höhere Intelligenz" und IMHO nicht rein erfahrungsbasiert.


Hmmm, kann man einfaches Addieren und Subtrahieren schon als Methematik bezeichnen, ich würde erst mal vermuten nein, muss mir da aber nochmal extra Gedanken drüber machen.

Irgendwomit muss der Mensch allerdings auch mal angefangen haben.
Andererseits: Die moderne Mathematik beruft sich auf Euklid und auf Thales als Begründer. Die beiden haben schon deutlich mehr getan als addieren.

Komplex Sprache, notwendige oder hinreichende Bedingung für Vermittlung von (synthetischer) Erkenntnis a priori?

Schwer zu sagen.
Ich bin nichtmal sicher, ob ohne Sprache analytische Erkenntnisse a priori machbar sind.
Zunächst scheint es einfach: Analytische Urteile handeln von Begrifflichkeiten und ohne Sprache gibt es anscheindend keine Begrifflichkeiten.
Allerdings müsste es auch möglich sein ohne Sprache "einen Begriff" von etwas zu haben (etwa das Bild eines geometrischen Objekts im Kopf. Das analytische Urteil "Ein Quadrat hat vier Ecken." benötigt nicht unbedingt das wort "Quadrat", sondern evtl genügt das Abbild eines Quadrats (?)).

Bei synthetischen Urteilen (allein die Fähigkeit diese zu machen!) scheint mir die Frage ungleich schwerer. Zusätzlich das Problem der Vermittlung...
 
och... mir war vorhin so.^^
dank dem federweißer. :p


@raben
die haben eine natürliche cleverness. :)

@mathematik
addieren und subtrahieren sind keine mathematik?
na das sag mal den grundschülern. :ugly:
 
Aber abseits von Kant müsste man dem betreffenden Raben zumindest ein gewisses Abstraktionsvermögen zuordnen. Abstraktes Problemlösen ist schon "höhere Intelligenz" und IMHO nicht rein erfahrungsbasiert.
Damit hast du nicht unrecht. Ich denke Intelligenz ist eine hinreichende, jedoch nicht notwendige Bedingung für Problemlösungen. Für abstraktes Denken jedoch ist Sie eine notwendige Bedingung. Der Kern der Frage ist also: Hat der Rabe abstrakt gedacht? Dann könnte man sagen das er das Problem mit intelligenz gelöst hat.
Da muss ich leider sagen dass ich von Raben keinerlei Ahnung habe und auch diesen Test nicht kenne. Mir sind aber auch nur recht wenige Tierexperimente die in diese Richtung gehen bekannt. Eins davon ist aber recht interessant:
Vergleich Wolf-Hund
Es wurden verschiedene Problemsituationen geschaffen. So war zB einmal ein Stück Fleisch in einem Eimer, dieser wurde dann einfach nur mit einem Brett abgedeckt sodass das Fleisch nicht mehr zu sehen war.
Der Hund hat das Problem recht schnell durchschaut und das Brett beiseite geschubst.
Der Wolf hat den Eimer als Seinen markiert^^jedoch gelang es auch den Wölfen nach einiger Zeit an das Fleisch zu kommen, jedoch geschah dies eher zufällig.
Denke das ist mit dem Prinzip der Schwamintelligenz vergleichbar, auch ehr interesant. Wenn du damit nicht vertraut bist erlutere ich das gerne mal.

Daher denke ich dass Intelligenz nur hinreichend, jedoch nicht notwendig für Problemlösungen ist. Daher finde ich es auch schwierig zu sagen dass der Hund intelligent gehandelt hat, er kann ja auch Vorgänge aus dem alltag immitiert haben: Dose-Hundefutter; Eimer-Fleisch. Das bedeutet aber nicht zwangläufig das auch abstraktes Denken zu Grunde liegt.
Hmmmm, sehr sehr schwieriges Thema. Was denkst du denn so über Problemlösungen?

Ich bin nichtmal sicher, ob ohne Sprache analytische Erkenntnisse a priori machbar sind.
Zunächst scheint es einfach: Analytische Urteile handeln von Begrifflichkeiten und ohne Sprache gibt es anscheindend keine Begrifflichkeiten.
Allerdings müsste es auch möglich sein ohne Sprache "einen Begriff" von etwas zu haben (etwa das Bild eines geometrischen Objekts im Kopf. Das analytische Urteil "Ein Quadrat hat vier Ecken." benötigt nicht unbedingt das wort "Quadrat", sondern evtl genügt das Abbild eines Quadrats (?)).
Genau das Argument was ich mir da auch überlegt habe. Erkenntnisse a priori brauchen an sich keinerlei Sprache. Das Musterbeispiel: Alle Körper sind Ausgedehnt. Ohne diese Erkenntnis würde kein Tier über einen Stamm springen können oder Entfernungen abschätzen können: Der Raum ist ausgedehnt.
Der Knackpunkt ist nun also: Kann ein Tier ohne eine Begrifflichkeit zu haben Erkenntnisse a priori synthetisieren? Also: Körper ausgedeht, Raum ausgedeht, ergo Körper nimmt Raum ein (ich weiss, blödes Beispiel, mir viel nur grade kein besseres ein^^)
Ich bin da zu dem Entschluss gekommen das Tiere auch Erkenntnisse a priori besitzen, wenn vielleicht auch ohne Begrifflichkeit. Die Frage die sich mir noch stellt ist ob sie auch über synthetische Erkenntnisse verfügen, bzw eine neue Frage: Ist Intelligenz eine notwendige oder nur hinreichende Bedingung für Erkenntnisse a priori?
Da synthese jedoch in meinen Augen schon abstraktionsvermögen als notwendige Bedingung fordert, denke ich, kann man sagen, dass Intelligenz gleichfalls eine notwendige Bedingung für die Synthesis ist.

Man, das wird ganz schön kompliziert^^


Edit:
@Brutzel
dank dem federweißer.
Hast den immer noch nicht leer?^^, habe aber auch schon wieder ein paar Rumkugeln hier.

addieren und subtrahieren sind keine mathematik?
na das sag mal den grundschülern.
Hmm, addieren und subtrahieren Bezieht sich ja auf eine Anzahl. Ich kann ja auch von 5 Birnen 2 Wegnehmen, dann habe ich 3. Dies ist aber nur abgezählt und eher eine Frage der Begrifflichkeit, kenne ich den Begriff 3?
Schweiriger ist es da schon wen man es mit Buchstaben macht: Also zB a>b und b>c also a>c oder um bei addition z bleiben: a+b=c und d+e=c also a+b+d=c+c-e
Die Frage die sich mir da stellt ist welche Aufgaben die Affen den nun gerechnet haben (nicht die Grundschüler). Die grundschüler hätten letztere Aufgabe jedoch nicht rechnen können. Habe da noch eine Horroraufgabe im Kopf, bis heute nicht vergessen und warder einzige der sie hat lösen können. Die Aufgabe war glaube ich in der 2ten Klasse und lautete: 999+1=? Was war dass schei......benkleister. Da fängt nämlich schon abstraktes Denken an: 9+1=10 also kommt ans Ende eine 0 und die 2te 9 wird mit 1 addiert...das ist dann aber wieder 10 rmpf, war damals echt schlimm^^und abzählen war keine Option.

Edit2:
Das neue Inventory von D3 sieht voll kagge aus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wo ist denn deine Erdöl-Alternative im Transport?
Biodiesel. Oh lulz ich weiß. Teurer und ineffizienter. Also würden die Preise ziemlich in die Höhe schnellen. Das wäre eine Möglichkeit. Die andere wäre, nicht mehr so viel unwichtigeres zu transportieren, also Luxusgüter gewissermaßen, dann würde nicht so viel Treibstoff benötigt werden wie heute, die Angebot-Nachfrage-Schere wäre nicht so weit aufgespannt und es sollte möglich sein. Türlich, reine Theorie, wie so vieles hier. Wer von uns kann schon behaupten, genügend darüber zu wissen um das einschätzen zu können. Aber im Moment leben wir wie von einer Erbschaft, und wenn die aufgebraucht ist, wird es neue Ideen brauchen, so oder so.[/QUOTE]

Biodiesel ist ein gefährlicher Holzweg, der zu Monokulturen von Ölpalmen und Raps führt. Am wichtigsten ist es ersteinmal den Transportwahnsinn zu stoppen. Es werden Krabben etwa in der Nordsee gefischt, durch ganz Europa gekarrt , und dann nach Afrika verschifft, damit die dort von Hand gepult werden und denn wieder auf dieselbe Weise zurück hierher verfrachtet, nur weil dieser Irrsinn Profit bringt.
Um wieder zum Biodiesel zu kommen, die Länder wo der herkommt, dort wären Pflanzen für die lokale Lebensmittelversorgung viel sinnvoller, nee die bekommen denn unsere subventionierten Überschüsse, und die Handvoll Bauern die noch Lebensmittel erzeugen, können nicht mithalten mit den Preisen.

Wir leben in schlimmen Zeiten, wo Geld produktiver ist, als menschliche Arbeitskraft.
Wir überlassen unsere Lebensmittelversorgung und unsere Gesundheit, Firmen die sich mehr für die Aktienkurse ihrer Unternehmen interessieren, als für die Belange der Menschen, die diese Güter produzieren und die, die auf diese angewiesen sind. Denn ein jeder von uns muss essen und wird auch mal krank.
Denkt mal drüber nach, wenn es den Lebensmittelkonzernen wirklich um die Verbesserung der Ernährungssituation der Menschheit ginge, warum müssen soviele Menschen hungern?
Wenn den Pharmakonzernen wirklich an der Gesundheit der Menschen etwas liegen würde, warum werden Milliarden an Forschungsgeldern für noch effektivere Kopfschmerzmittel
verpulvert, die wir im Prinzip nicht brauchen, aber eben Profite ohne Ende winken ?
Dieses zweifelhafte System hat schon dafür gesorgt, dass wir unsere Brötchen nur noch bei Sklaventreiberketten kaufen können, mit stark verminderter Qualität im Vergleich noch zu den 80ern.
Zur Zeit wird die biologische Vielfalt unseres Planeten durch genmanipulierte Pflanzen und Tiere stark bedroht. Diese neue Art der Umweltverseuchung lässt sich im Vergleich zu der chemischen Verschmutzung nicht mehr rückgängig machen. Naja , es geschiet ja alles im Namen des allheiligen Profits, es lebe die "freie" Marktwirtschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja , es geschiet ja alles im Namen des allheiligen Profits, es lebe die "freie" Marktwirtschaft.
In unserer freien Marktwirtschaft wird alles frei gehandelt, auch der Mensch.Es ist aber auch die Politik die diese Entwicklung fördert, Stichwort "neue Arbeit".
Moderne Kriege werden auch nicht mehr nur um territoriale Ansprüche und Rohstoffe ausgefochten sondern um Absatzmärkte.
Es sind die Leute selber schuld! Sie leben in ihrem verblendeten Luxus. Kommt eine neue Fussball WM kommt auch ein neuer Flachbildfernsehr her. Standartmotto: Ändern kann ich eh nix.
Im Zeitalter der Wikinauten und Medienjunkies ist keine Besserung zu erwarten. Die allgemeine Meinung steht unangefochten über aller Logik und Verstand, wer nicht mitläuft gilt als dumm, uneinsichtig und aussenstehend.
Irgend welchen Bildern wird mehr Glauben geschenkt als Meinungen derer die sich selber informieren. Wo Informationen herkommen interessiert heute keinen mehr, wichtig ist nur dass sie die Sensationslust sättigen und einen Unterhaltungswert haben, gleichzeitig jedoch auch als Abschreckung und Motivation zur Selbstaufgabe dienen.
Der Mensch ist heute weit weniger aufgeklärt als im Mittelalter, glaubt aber er habe als einziger den tieferen Sinn des Universums verstanden, dabei ist er von Selbigem weiter entfernt als je zuvor.
Ein jeder Konsumsüchtige ist der Sklaventreiber und Mörder Unschuldiger, solange bis er seine Sucht nichtmehr bezahlen kann, dann wird er selber zum Sklaven anderer.
Die Hexenjagt wird immer noch parktiziert, nur wird sie nicht mit Feuer ausgeführt sondern mit geselschaftlicher Isolation und Hunger, ihre Nahrung ist der Neid.
Das Urteil wird den Neidvollsten überlassen, denn der Neidvollste ist der härteste und ungerechteste Richter.
Die Menschen sind feige, trauen sich nicht sich gegen den Wind zu stellen.
Selbst ihrer eigenen Meinung trauen sie nicht mehr sondern lassen sie sich von anderen Vorschreiben.
Der Massenindividualismus ist immer weiter auf dem Vormarsch und ist nichts weiter als eine stetig wachsende Anhängerschaft die verblendet und illusioniert einem Götzenbild folgt. Dabei begehen sie im Namen ihrer Heiligkeit die schlimmsten Verbrechen gegen Menschen, Würde, Rechte und Natur. Der Kreuzzug des Kapitalismus und der Wikilogie hat bereits mehr Schaden angerichtet als die Inquisition, in Sachen Menschenleben, Menschenwürde, Folter, Hunger und Zerstörung stellt die Inquisition des Milleniums alles bisher dargewesene in den Schatten.
Freiheit bedeutet heute nicht mehr das Recht auf Selbstbestimmung zu haben, es bedeutet das Recht zu haben Sklaven halten zu dürfen.
Noch ist er angerichtete Schaden reparabel, bald aber endgültig.
Deutschland ist eine Nation geworden die mehr denn je von Angst regiert wird. Keine Angst vor Mord oder Exil, sondern Angst vor Aussenseitigkeit, Konsumentzug und Verurteilung.
 
Ich habe keine Lust mehr, diese Textwände zu lesen. Kann hier nicht wie immer in 2- oder 3-Zeilern diskutiert werden? Das ist viel angenehmer.
 
Ich habe keine Lust mehr, diese Textwände zu lesen. Kann hier nicht wie immer in 2- oder 3-Zeilern diskutiert werden? Das ist viel angenehmer.

das ist ein Forum und es sind Diskussionen, somit wird es weiterhin so sein dass die Posts viel Text beinhalten.

Wenn du 2-3 Zeilen haben willst, rate ich dir zu einen Chat :)

Musst ja nicht mitlesen :)

Greetz
 
Naja , es geschiet ja alles im Namen des allheiligen Profits, es lebe die "freie" Marktwirtschaft.
Gibts ne bessere Alternative zur freien Marktwirtschaft?
Ist das bisher einzige System, das relativ problemlos existieren kann und sich nicht selbst zerstört, im Gegensatz zu anderen Formen.
Utopia existiert nicht und wird es, solang der Mensch lebt, auch nicht geben; dazu müsste der Mensch selber sich von Grund auf neu definieren.
Und dazu gehören auch sämtliche "Weltverbesserer"/"Systemkritiker", denn im Endeffekt sind sie selber nichts anderes als das, was derzeit "da oben"/"in der Öffentlichkeit" rumhampelt.
Passendes Zitat dazu, das jeder zumindest in der ein oder anderen Form kennen sollte:
Nearly all men can stand adversity, but if you want to test a man's character, give him power
Wer den Urheber nicht kennt, gehört ausgepeitscht!

Deutschland ist eine Nation geworden die mehr denn je von Angst regiert wird. Keine Angst vor Mord oder Exil, sondern Angst vor Aussenseitigkeit, Konsumentzug und Verurteilung.
Warum musste ich bei dem kompletten Post (für den das Zitat nur stellvertretend ist) folgendes Denken:
Hat wohl jemand zuviel "Fach"literatur vom Kopp Verlag gelesen.
234ig2.gif


Ich habe keine Lust mehr, diese Textwände zu lesen. Kann hier nicht wie immer in 2- oder 3-Zeilern diskutiert werden? Das ist viel angenehmer.
Sagst du das auch immer, wenn du längere Artikel in der Zeitung liest? :eek2:
 
@Wizard
musst ja nicht lesen. :)

wenn mich das thema nicht interessiert, lese ich den brei eh nicht.^^
(wo bei ich oftmals auch keine zeit und muße für megatexte habe.)

das mit den längeren artikeln in der zeitung:
.... äh.. zeitung? :ugly:
 
Die Artikel in der Zeitung lese ich. Die sind aber auch in ordenntlichem Deutsch verfasst und schön übersichtlich in Absätze gegliedert. Zudem spiegeln sie keine Meinung mit irgendwelchen komischen Argumenten wieder, sondern berichten mir nur, was es so neues in der Welt gibt. Und vor allem wiederholen sie sich nicht ständig.
 
Gibts ne bessere Alternative zur freien Marktwirtschaft?
Ist das bisher einzige System, das relativ problemlos existieren kann und sich nicht selbst zerstört, im Gegensatz zu anderen Formen.

Relativ Problemlos? Wenn man zu dem 1/4 der Weltbevölkerung zählt die nicht unter der Armutsgrenze leben kann man das vielleicht so sehen. Deutschland hatte mal ein besseres, was aber nicht ausgereift war, die soziale Marktwirtschaft.
Denn alle Belange, wo die achsotolle "freedom of choice" nicht nötig ist sollten nicht in den Händen derer liegen, die an Gewinnmaximierung denken, wie Wasser-,Strom- und Lebensmittelversorgung und Gesundheitsfürsorge.

Zudem sollte man mal den Umstand bedenken, dass ein sehr Großer Teil des Grundbesitzes nichts anderes als Hehlerware ist, die irgendwer wem abgekauft hat, der es zuvor gestohlen oder geraubt hat.
Sieht man ja wie es der 1st-Nation in dem Mutterland der freien Marktwirtschaft geht.
Offenbar trägt die moderne Indoktrinierung Früchte, "Scheiss auf die anderen solange es mir gut geht", dann kann ich ein solch perverses System auch gutheissen.
 
Gibts ne bessere Alternative zur freien Marktwirtschaft?
Ist das bisher einzige System, das relativ problemlos existieren kann und sich nicht selbst zerstört, im Gegensatz zu anderen Formen.
Die freie Marktwirtschaft zerstört sich selber, sie ist kontinuierlich dabei sich selbst den Boden unter den Füßen wegzuziehen.
Es gibt ein nachweislich besseres System, dieses wurde schon 3x praktiziert, einmal direkt anch der großen Weltwirtschaftskrise und 2x im 2ten Weltkrieg.
Dieses System war der Anarchosyndikalismus. Dieser hat es in Spanien im 2ten Weltkrieg sogar geschafft die Arbeitslosigkeit zu beseitigen, die Produktivität um ein vielfaches anzuheben und alle Menschen mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen.
In allen Fällen wurde der Anarchosyndikalismus von den Profitgeiern der freien Marktwirtschaft gewalltsam ausgetrieben.
Die größte Schande ist jedoch das der Anarchosyndikalismus heute zu einem Sammelbecken von saufenden Arbeitsverweigerern und mental benachteiligten Vollidioten degeneriert ist die um seine Geschichte nicht wissen und ihn nur als Ausrede zur Pöbelei gegen alles nehmen.

PS:
Und wehe euch hier kommt mir einer mit Wiki^^

PPS:
Und schon sind se alle wieder da

PPPS:
Ich habe keine Lust mehr, diese Textwände zu lesen. Kann hier nicht wie immer in 2- oder 3-Zeilern diskutiert werden? Das ist viel angenehmer.
Manche Zusammenhänge lassen sich nunmal nicht in 2-3 Zeilen quetschen.
 
Body
antwortet: yes!
taktvoll/politically correct: noes!



Relativ Problemlos? Wenn man zu dem 1/4 der Weltbevölkerung zählt die nicht unter der Armutsgrenze leben kann man das vielleicht so sehen.
Der Wohlstand in Mitteleuropa baut darauf, dass es anderen schlechter geht. 5. Klasse, Wirtschaft.

Zudem sollte man mal den Umstand bedenken, dass ein sehr Großer Teil des Grundbesitzes nichts anderes als Hehlerware ist, die irgendwer wem abgekauft hat, der es zuvor gestohlen oder geraubt hat.
Und nun? Soll ich deshalb auf meinen Hausbau verzichten, nur weil vor was weiss ich wievielen Jahrzehnten irgendjemand jemand anderen an eben dem Fleck umgebracht und dessen Land dadurch bekommen hatte?

Offenbar trägt die moderne Indoktrinierung Früchte, "Scheiss auf die anderen solange es mir gut geht", dann kann ich ein solch perverses System auch gutheissen.
*gutheissen*
Das perverse System, wie du es so schön formulierst, stellt dir einen Anschluss an die größte Wissensebene bereit, die derzeit existiert.
Das perverse System sichert dein Überleben. Wenn du das nicht willst, dann zieh in die Regionen, in denen das perverse System nicht existiert. Willst du nicht? Wundert mich nicht. Diktatoren will niemand, der bei Verstand ist, gerne über sich haben.




Die freie Marktwirtschaft zerstört sich selber, sie ist kontinuierlich dabei sich selbst den Boden unter den Füßen wegzuziehen.
Langfristig macht das jedes System, das nicht Utopia ist.
Es gibt ein nachweislich besseres System, dieses wurde schon 3x praktiziert, einmal direkt anch der großen Weltwirtschaftskrise und 2x im 2ten Weltkrieg.
Dieses System war der Anarchosyndikalismus. Dieser hat es in Spanien im 2ten Weltkrieg sogar geschafft die Arbeitslosigkeit zu beseitigen, die Produktivität um ein vielfaches anzuheben und alle Menschen mit Grundnahrungsmitteln zu versorgen.
Das hat in Deutschland zur selben Zeit auch jemand geschafft. ~
Und zu großen Kriegszeiten gibt es kein funktionierendes Marktsystem. Entweder gibt es eine funktionierende Rüstungsindustrie oder der Staat geht unter.

In allen Fällen wurde der Anarchosyndikalismus von den Profitgeiern der freien Marktwirtschaft gewalltsam ausgetrieben.
Es soll Leute zu dem Zeitpunkt gegeben haben, die nach einer funktionierenden Regierung gerufen haben. Und eine funktionierende Regierung kann keine Halbanarchisten im Wirtschaftssystem gebrauchen.

Die größte Schande ist jedoch das der Anarchosyndikalismus heute zu einem Sammelbecken von saufenden Arbeitsverweigerern und mental benachteiligten Vollidioten degeneriert ist die um seine Geschichte nicht wissen und ihn nur als Ausrede zur Pöbelei gegen alles nehmen.
*clap**clap**clap*
Das System ist nicht nutzbar, aber warum nur? Verrats nicht, mir fällts gleich ein. Ach genau, wegen Menschen. *shocked*
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hier wieder für ein pubertärer Unsinn erzählt wird :D

Ist es noch ein weiterer gesamtgesellschaftlich ignorierter Fakt, dass die ganze Evolution nur aus Genmanipulationen besteht? Weißt du was eine Nektarine (du weißt schon, die Teile mit "Bio"-Aufkleber im Obstregal) ist? Ein von Menschen genmanipulierter Pfirsich. Google dem mal hinterner.


Und Argumente, die "DAS SYSTEM" oder "DIE GESELLSCHAFT" kritisieren, sind doch seit den 80ern nicht mehr diskussionsfähig, oder?
 
Body
antwortet: yes!
taktvoll/politically correct: noes!



Relativ Problemlos? Wenn man zu dem 1/4 der Weltbevölkerung zählt die nicht unter der Armutsgrenze leben kann man das vielleicht so sehen.
Der Wohlstand in Mitteleuropa baut darauf, dass es anderen schlechter geht. 5. Klasse, Wirtschaft.

Zudem sollte man mal den Umstand bedenken, dass ein sehr Großer Teil des Grundbesitzes nichts anderes als Hehlerware ist, die irgendwer wem abgekauft hat, der es zuvor gestohlen oder geraubt hat.
Und nun? Soll ich deshalb auf meinen Hausbau verzichten, nur weil vor was weiss ich wievielen Jahrzehnten irgendjemand jemand anderen an eben dem Fleck umgebracht und dessen Land dadurch bekommen hatte?

Offenbar trägt die moderne Indoktrinierung Früchte, "Scheiss auf die anderen solange es mir gut geht", dann kann ich ein solch perverses System auch gutheissen.
*gutheissen*
Das perverse System, wie du es so schön formulierst, stellt dir einen Anschluss an die größte Wissensebene bereit, die derzeit existiert.
Das perverse System sichert dein Überleben. Wenn du das nicht willst, dann zieh in die Regionen, in denen das perverse System nicht existiert. Willst du nicht? Wundert mich nicht. Diktatoren will niemand, der bei Verstand ist, gerne über sich haben.


Erste Sahne, wie mal wieder bewusst zu Gunsten eigener Argumente ein Post aus dem Kontext gerissen wird.
Schön erstmal bewusst weglassen, das ich mit geraubten Land was ganz andere meine, klar ohne den Hinweis auf die 1st Nation könnte man es auch so interpretieren.
Dieses System sichert mein Überleben? Hat das die soziale Marktwirtschaft, die sich mehr und mehr aus Deutschland verabschiedet nicht getan, die ich als Alternative erwähnt habe?
Ach ja , anhand deiner Zitierung könnte man ja drauf schließen, das ich sie ja gar nicht erwähnt habe.
Ich habe die freie Marktwirtschaft angegriffen, nicht die Demokratie! Soviel zu deinem Argument von wegen Diktatoren wären eine von mir erwähnte Alternative, oder wahr die BRD und West-Berlin etwa eine Diktatur?
Ich bin der Meinung wenn es in unserem Interesse ist, das politische Macht nicht auf einige wenige verteilt ist, sollte das für die wirtschaftliche Macht genauso gelten.
Freie Marktwirtschaft führt zwangsläufig dazu , das ein Großer oder einige wenige Großen alle in ihrer Branche aufgefressen haben und dann haben die Unternehmen in einigen Schlüsselbranchen mehr Macht über uns , als sich jeder Diktator je erträumen könnte.
Und wenn es da speziell um Güter wie Wasser geht, dann kann man sich ausmalen, wozu das führen kann.

Finde ich großartig, aus dem System freie Marktwirtschaft
DAS SYSTEM zu machen, und dann dagegen zu argumentieren.Und ein Wirtschaftssystem welches Gewinnmaximierung um jeden Preis und Put-Optionen auf Aktien zulässt, als pervers zu bezeichnen , ist ja wohl was anderes als rein pubertärer Unsinn.
 
Dein Post oben Zeugt nunmal von einer gewissen Realitätsferne, wie man sie normalerweise bei 16-jährigen Palituchträgern findet.
Irgendwelche Probleme rausgegriffen, den großen Kontext ignoriert, und dann auf die Gesellschaft geschimpft.

Ich zerpflück das auch gerne einzeln.

Biodiesel ist ein gefährlicher Holzweg, der zu Monokulturen von Ölpalmen und Raps führt.

Brot führt auch zu einer Monokultur von Weizen und Gerste. Die Menschheit(tm) ist inzwischen so weit, dass sie ziemlich gut darin ist ihre Landwirtschaft zu betreiben.

Am wichtigsten ist es ersteinmal den Transportwahnsinn zu stoppen. Es werden Krabben etwa in der Nordsee gefischt, durch ganz Europa gekarrt , und dann nach Afrika verschifft, damit die dort von Hand gepult werden und denn wieder auf dieselbe Weise zurück hierher verfrachtet, nur weil dieser Irrsinn Profit bringt.

Der Irrsinn bringt nicht nur Profit, sondern auch Arbeitsplätze. Wieviele Nordseekrabbenpuler in Afikra ernähren so ihre Familie?

Um wieder zum Biodiesel zu kommen, die Länder wo der herkommt, dort wären Pflanzen für die lokale Lebensmittelversorgung viel sinnvoller, nee die bekommen denn unsere subventionierten Überschüsse, und die Handvoll Bauern die noch Lebensmittel erzeugen, können nicht mithalten mit den Preisen.

Das ist in der Tat ein Irrweg. Ich bin aber optimistisch genug, um anzunehmen, dass es ein gut gemeinter war.
Dem normalen Mensch auf der Straße kannst du doch heute noch nicht glaubhaft machen, dass es den Entwicklungsländern schadet, wenn man da massiv Güter reinpumpt.

Wir leben in schlimmen Zeiten, wo Geld produktiver ist, als menschliche Arbeitskraft.

Das ist allerdings auch schon seit ... wo gab es das erste Geld? Lydien? Dann seit rund 3000 Jahren so.
Jemand der schon einen gewissen Besitz an Geld hat, kann allein durch das Geld mehr verdienen, als seine eigene Arbeitskraft wert ist.
Historisch gesehen konnte derjenige mit Geld nämlich Menschen "einstellen", die für ihn arbeiten. Heute kauft man Aktien. Da Aktien nur Anteile an Unternehmen sind, die selbst wieder Leute einstellen ist das prinzipiell nichts anderes.

Wir überlassen unsere Lebensmittelversorgung und unsere Gesundheit, Firmen die sich mehr für die Aktienkurse ihrer Unternehmen interessieren, als für die Belange der Menschen, die diese Güter produzieren und die, die auf diese angewiesen sind. Denn ein jeder von uns muss essen und wird auch mal krank.

Und das ist gut so. Der Wettbewerb hält die Preise niedrig. Damit kann sich jeder Brot und Krankenversicherung leisten.

Denkt mal drüber nach, wenn es den Lebensmittelkonzernen wirklich um die Verbesserung der Ernährungssituation der Menschheit ginge, warum müssen soviele Menschen hungern?

Wär mir neu, dass sich ein Lebensmittelkonzern öffentlich dazu bekennt für die Verbesserung der Ernährungssituation zu kämpfen :D
Warum sollten sie auch? Hungernde Menschen sind prinzipiell nur ein Markt, der erschlossen werden kann. Das ist der treibende Motivator, nichts anderes.

Wenn den Pharmakonzernen wirklich an der Gesundheit der Menschen etwas liegen würde, warum werden Milliarden an Forschungsgeldern für noch effektivere Kopfschmerzmittel
verpulvert, die wir im Prinzip nicht brauchen, aber eben Profite ohne Ende winken ?

Also mir persönlich reicht auch Aspirin.
Aber hier auch: Wer behauptet denn, dass es den Pharmakonzernen um die Gesundheit der Menschen geht?

Ich glaube, dass du den Grundgedanken der freien Marktwirtschaft überhaupt nicht verstanden hast. Du scheinst der irrigen Annahme zu unterliegen, dass es so sein soll, dass alle Menschen versuchen allen anderen Menschen zu helfen.
Gegenteilig ist das Kalkül dahinter, dass wenn jeder Mensch sich hauptsächlich um seinen eigenen Vorteil schert, es als Resultat allen Menschen besser geht.
Und das funktioniert erstaunlich gut. Übern Jordan geht es eher alles, wenn man versucht daran vorbeizukommen. Die von dir angesprochenen zerstörerischen Lebensmittellieferungen an Entwicklungsländer zerstören doch nur den lokalen Markt.

Dieses zweifelhafte System hat schon dafür gesorgt, dass wir unsere Brötchen nur noch bei Sklaventreiberketten kaufen können, mit stark verminderter Qualität im Vergleich noch zu den 80ern.

Kann mich nicht an die Brötchen aus den 80ern erinnern... kannst du, oder ist das eine leere Phrase?
Intuitiv würde ich sagen, dass der Lebensstandard in Deutschland sich seit "den 80ern" in fast jeder Hinsicht erhöht hat, würde mich irgendwie wundern, wenn "Qualität der Backerzeugnisse" da eine Ausnahme ist.

Ich denke, du kannst heute minderqualitative Brötchen für sehr wenig Geld bekommen (das ist eine Erweiterung), aber es hält dich auch keiner davon ab hochqualitative Brötchen zu kaufen, die dann auch mehr kosten. Es gibt für beides eine Nachfrage.

Zur Zeit wird die biologische Vielfalt unseres Planeten durch genmanipulierte Pflanzen und Tiere stark bedroht. Diese neue Art der Umweltverseuchung lässt sich im Vergleich zu der chemischen Verschmutzung nicht mehr rückgängig machen.

Och, die arme Natur. Genmutationen sind wie gesagt was völlig natürliches, wir ... beschleunigen ... das nur zu unserem Vorteil. Wir Menschen haben auch seit jeher "genmanipuliert". Was meinst du warum Weizen so dicke Körner hat? Weißt du was eine Cranberry ist? Ein Maultier? Alles "unnatürliches" Zeug, was wir geschaffen haben.
Heute sind wir nur nicht darauf angwiesen das mühsam über mehrere Jahre hinweg über selektiven Anbau zu regeln, wir haben da Tech für.
Wie kommst du denn zu dem Begriff "Verseuchung"?

Ich glaub der heutige Mensch an sich hat heute Angst vor zwei Wörtern. Das sind "Atom" und "Gen". Find ich ja immer drollig. "Sind da Gene drin?"

Naja , es geschiet ja alles im Namen des allheiligen Profits, es lebe die "freie" Marktwirtschaft.

Vgl. "pubertär".


Dass du dir überhaupt Gedanken über sowas machen kannst, ist doch schon Ausdruck der Tatsache, dass du zu einer Elite gehörst. Schon Platon war klar, dass es nur eine Kaste von Menschen geben kann, die sich über irgend einen Kram Gedanken machen, wenn es andere Menschen gibt, die mindere Tätigkeiten verrichten und den "Philosophen" zuarbeiten. Platon hat sogar eine Kaste vorgesehen, die die Elite von den Arbeitern beschützt.
 
>> Intuitiv würde ich sagen, dass der Lebensstandard in Deutschland sich seit "den 80ern" in fast jeder Hinsicht erhöht hat, würde mich irgendwie wundern, wenn "Qualität der Backerzeugnisse" da eine Ausnahme ist.

Mehr als verdoppelt. Man muss heute nur noch halb so lang arbeiten, um sich das gleiche leisten zu können. Oder kann sich umgekehrt für die gleiche Arbeitszeit das doppelte oder doppelt so teure Waren leisten. Eine gestiegene Qualität (gerade von elektronischen Geräten) ist da noch gar nicht berücksichtigt.

Diese ach so böse Marktwirtschaft (und so frei ist die bei uns gar nicht) ist eben das effektivste System, wenn es darum geht, Waren relativ zu den Löhnen billiger zu machen. Warum? Weil das in Konkurrenzsituationen einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Firmen schafft.
Wenn diese Konkurrenz sich nicht von selbst einstellt, kann es teilweise ganz nützlich sein, da nachzuhelfen...


Vorschlag: Wer etwas kritisiert, soll eine Alternative vorstellen und begründen, wieso diese besser ist.
"X ist doof" ist nämlich völlig nichtssagend. Das mag sein. Aber was hilft das, wenn alles andere noch ungünstiger ist?


Sollten genmanipulierte Pflanzen die Vielfalt reduzieren, dann nur, weil sie viel erfolgreicher wären als die bisherigen Sorten. Also insbesondere auch das Ziel jeder Züchtung... sollen wir uns lieber wieder Wölfe als Haustiere halten?
Ich denke aber eher, dass die genetische Vielfalt zunehmen wird, wenn man eine zusätzliche Genvariante in Umlauf bringt. Ob sie sich durchsetzt, ist dann eben Evolution und Züchtung.
 
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