Soo, hier moechte ich auch mal jetzt einschreiten
Es ist in der Tat so, dass sich Religionen unterscheiden, das kann man nicht abstreiten. Genauso unterscheideten sich Mohammed und Jesus - jeder Mensch ist anders (vor allem wenns um PErsoenlichkeiten dieser Groessenordnung geht, wenn es die schonmal gegeben haette, waeren sie nur ein Abklatsch und deswegen nicht mehr so bekannt gewesen). Doch das nur so am Rande ueber Mohammed und Jesus. Das worauf ich hinaus will, ist, dass man die Religionen nicht so in ihrer Auslebung betrachten soll, sondern eher in ihren Grundgedanken. Und genau da sind die einzelnen Religionen (zumindest die grossen und bekannten) nicht wirklich unterschiedlich. Sie wollen ein LEben regeln, in dem jeder gut mit dem anderen Leben kann, ungeachtet der Herkunft etc. bla blubb.
Ich hab mich zwar nicht genauer mit den einzelnen Religionen beschaeftigt (ich brauch keine ausser der Wissenschaft ;D) und kann deshalb nicht wirklich genau sagen, wie das ausserhalb des Christentums ist, aber im Christentum kann man die ganzen (neutralen) Wertvorstellungen auf die 10 Gebote (bzw. ab dem 3.) herunterbrechen. Dort steht geschrieben, wie man sich zu verhalten hat
2.) Christen die sich im Namen des Vater, des Sohnes und des Heiligen Geistes haben taufen lassen. Diese "wiedergeborenen" Christen leben permanent mit Jesus und sind sehr deutlich für die Allgemeinheit zu erkennen.
Und das ist einfach nur Unsinn
Wieviele Christen werden getauft, bevor sie sich frei entscheiden koennen? Wie viele wenden sich von der Religion ab? Es mag genug Christen geben, die ihren Glauben ausleben, auf die wird das wahrscheinlich auch zutreffen, aber bei denen muss man auch vorsichtig sein, denn es ist eigentlich egal, an welche Religion man glaubt, fuer viele ist es einfach ein Anker, der einen in der "realen Welt" festhaelt (ich empfehle dafuer "Discour de la Methode" zu lesen, eine einfache [fadenscheinige] BEgruendung, warum Gott existiert/existieren muss) und einem in schlechten Zeiten Trost spendet. Da ist an sich auch ncihts verwerfliches dran, jeder soll so leben, wie es fuer ihn am besten ist.
Die Probleme beginnen erst, wenn man die Fanatiker findet - egal welcher Religion. Jeder Fanatismus (oder generell Extremismus) ist falsch und nicht erwuenschenswert. Denn sei es, ob man nun die Twin Towers in die Luft jagt oder einfach nur auf Kreuzzuege geht - jemandem mit Gewalt die Religion nahe zu bringen, ist der falsche Weg. Es ist auch nicht der Weg, den die meisten REligionen haben wollen, dies ist meistens nur eine (weltpolitische) Anschauung der einflussreichen Prediger (z.B. der Papst; und ich weiss, Prediger ist nciht zwingend das richtige Wort).
So, was ich jetzt eigentlich sagen wollte, ist einfach nur, dass keine Religion besser/schlechter ist, als die andere (wie auch schon mfb sagte), wenn man die Religionen auf ihre Grundgedanken herunterbricht, sind sie auch gleich (naja, okay, nehmen wir mal "Spassreligionen" wie die Lehre des FSM aus). Imo gibt es fuer die Richtigkeit einer Religion nur zwei Faktoren: Sie kann in friedlicher Koexistenz mit anderen Religionen existieren und das Individuum muss sich mit ihr identifizieren koennen.
Gruß
NiNN