Die Kackwurst
Was drückt, was drückt in meinem Darm
Es ist die Kackwurst, sie kommt mit Harn
Es drückt so doll wie'im Darm 'n Arm
Ich schreie Laut: "Alarm! Alarm!"
Ich laufe los, auf's Klo geschwind
Gepeinigt wie ein Krüppelkind
Es tut schon weh, wie 'ne Geburt
Nur, dass im Po der Braten schmort
Angekommen an der Treppe
Denk ich noch: "Nein, das Gewippe!"
Drum öffne ich den Gürtel schnell
Und hör 'ne Stimme, leis' und hell
Ich denke mir: "Wer mag das sein?"
Dann knipse ich die Lampe ein
Da war niemand, das Haus war leer
Und abermals, nur noch viel näher
Vernahm ich lieblich, leis und zart
Die Stimme, nichtmenschlicher Art
Ich rief laut aus: "Wer bist du denn?
Wo bist du? Wie kann ich dich nenn'?"
Ich blieb kurz Stehn und horchte auf
"Herr Kackwurst," furzte es heraus
"Nun renn, nun renn, ich will ins Klo
Doch kneife beide Backen zu!"
Ich rannte abermals vorran
Doch als sie mich dann überkam
Da ward mit plötzlich heiß und fettig
Die Wurst landete auf dem Teppich
Sie schrie noch kurz, dann wars vorbei
Die lange Wurst, sie war entzwei
Die weiche hälfte auf dem Flur
Die harte kam dann mit Bravour
Das Klo war Voll, der Teppich auch
Und einzig leer war jetzt mein Bauch
Der Hunger war so riesengroß
Und ich fuhr nach McDonalds los
Wenn niemand hat aufgeräumt
Dann die Wurst noch heute träumt
Von einem Leben in dem Klo
Ich wollt' so wärs, doch's ist nicht so