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Diablo 3 : Blizzard in Diskussion über einfache Skillwechsel: Wer hat recht?

DameVenusia

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Wir lebten in einer anderen Welt wenn wir alle einer Meinung wären. Es gäbe keinen Bedarf für Diskussionen, weil alles schon klar wäre und wer es noch nicht weiß, macht sich eben schlau.Einer der immer wiederkehrenden Hauptkritikpunkte an Diablo 3 ist die leichte Möglichkeit, die Hauptskills der Charaktere zu wechseln, und, damit verbunden, die Skillung der Chars an sich.Wir haben keinen Skilltree mehr, sondern ein sich selbst entwickelndes Fortschrittssystem, auf das der Spieler keinen Einfluss mehr hat. Keine Synergien, keine Skillpunkte, kein neuer Char, weil der alte verskillt war. Manchen erscheint das zu leicht.Blizzard ist darüber klar anderer Meinung. Das …

Hier könnt ihr den ganzen Artikel lesen: Diablo 3 : Blizzard in Diskussion über einfache Skillwechsel: Wer hat recht?
 
Oh man... langsam muss ich echt sagen, dass die ganze Diskussion um diesen Aspekt anfängt, mir ziemlich auf die Nerven zu gehen. Das sind immer dieselben Begründungen, die angeführt werden. Damit meine ich nicht, dass ich diese nicht überzeugend finde, sondern, dass es keinen Grund gibt, die nochmal zu reformulieren und zu posten. Die Leute, die jetzt immer noch wettern, werden sich bis das Spiel draußen ist auch nicht mehr überzeugen lassen. Und dann les ich mir jedes Mal diese Wall of Texts durch, weil ich hoffe, mal was neues zu erfahren und dann ist es auch nur immer wieder dasselbe.
 
Bei aller Kritik am Spiel finde ich die Tatsache (verstärkt durch die Argumente die ich eben gelesen habe) dass man keine Angst vor Verskillung haben muss ziemlich gut. Endlich kann man auch ohne Reroll experimentieren. Ob die 15 Sekunden wirklich nur eine lahme Barriere für "eigentlich kann ich zu jeder Zeit alles" sind kann ich ohne Beta nicht sagen. Mal sehen.
 
Also ich hab ja schon lange nichts mehr hier geschrieben, aber der "Artikel" (wenn man's mal so nennen möchte) ist einfach furchtbar. Schlimm genug, dass bei den News in letzter Zeit immer ein weinerlicher "Diablo 2 > Diablo 3" Unterton vorherrscht. Aber warum dann bitte auch noch auf diese ganze sinnlose Kritik eingehen? Ist ja jedem freigestellt, was er in seiner Freizeit macht, also ob er nun Pony reitet oder tiefgehendst analytische Kritik an einem Spiel üben möchte, welches weder erschienen ist, noch in seinem Umfang momentan zugänglich wäre.

Diese ganze Forendebatte, ob D3 nun zu einfach wird oder bereits zu "casual" ist - das ist reine Polemik. Vielleicht sollte man einfach mal das Fenster aufmachen, bevor man sich dieses Geblubber zu Herzen nimmt. Ich habe keine Ahnung, ob D3 gut wird. Vielleicht wirds schlecht. Vielleicht werde ich an der ein oder anderen Stelle an D2 erinnert und sehne mich nach den alten Zeiten. So etwas nennt man Nostalgie. Das kann etwas Schönes sein. Und wenn schon immer diese ganzen, vielen, tollen Vergleiche aus dem echten Leben für irgendwelche logischen Schlussfolgerungen bezüglich D3-Spielmechaniken herhalten müssen - vielleicht sollte man sich eine Notiz auf den Desktop legen "Alles ist vergänglich".

Schade, dass ihr diesem Schwachsinn aber letztlich eine Plattform bieten müsst. Content um des Contentswillen...ich wette es gibt konstruktivere Diskussionen in den Battlenetforen. Aber immerhin ist das ja mal eine klare Positinierung. :top:
 
Ich will doch nur spielen nicht bestraft werden, mach ich kacke, sterbe ich :rolleyes:
 
Meine bescheidene Meinung zum Thema

Es wiederholt sich so einiges in letzter Zeit. Natürlich sind da wo Entscheidungen getroffen werden, zwangsläufig nicht alle mit ihnen einverstanden und die Diskussionen darum werden nicht einfach so verschwinden.
Warum aber glaubst du, und damit meine ich kidcrimson, ein Urteil darüber fällen zu können, was nun gerade wichtig oder unwichtig und was interessant oder uninteressant ist?
Du solltest dir außerdem vor Augen halten, dass jeder Bericht hier auch Mühe seitens der Autoren, in diesem Fall DameVenusia, bedeutet und dass sich diese Mühe für uns gemacht wird. Ein Forum ist ein Raum der Unterhaltung und der Diskussion. Und ein Diabloforum? Genau! Da geht es um das, was Diablo angeht.
Immer wieder wird geschriehen, dass eine Neuigkeit schon 'nen Tag länger "auf dem Markt" war und dass man ja alles ohnehin schon wüsste. Man sollte nur nicht dem Trugschluss erliegen, dass das für alle Leser dieses Forums - oder gerade der PlanetDiablo.eu Hauptseite samt der News gilt.
Man tut hier was man kann und für mich hat sich PlanetDiablo.eu seit Jahren - nein, seit über einem Jahrzehnt! - als kompetenter News- und Wissenspool erwiesen. Ich glaube, dass das eher Dankbarkeit als Spott verdient hat. Ich habe nichts gegen gesunde, konstruktive Kritik aber Fair sollte man dabei schon bleiben.

Gruß,
hiddenPro
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie hab ich manchmal das Gefühl das ein wenig der eigentliche Sinn eines Spiels(jedenfalls so wie ich den verstehe) verloren geht. Es gibt immer mehr Leute die meinen sie müssten den Sinn und Zewck von gegebenheiten im Spiel anzweifeln...
Ich mein, wo is der Sinn an nem Spiel wo ich mir die Regeln und Gegebenheiten selber mache? Das spannende und herrausfordernde an Spielen ist doch aus dem was uns vorgegeben wird das Beste zu machen und zu gewinnen. Ich gehe mal davon aus das es auch ohne umskillkosten schwer sein wird seinen char perfekt zu beherschen...
Sich darüber zu beschweren bei etwas nicht bestraft zu werden find ich ziemlich strange...
Außerdem ist man noch garnicht soweit behaupten zu dürfen ob etwas schlecht oder gut ist wenn man grademal nen bruchteil des Spiels gespielt hat.
Sich frei entscheiden zu können ist wesentlich schwierieger als keine entscheidung treffen zu müssen.

so far...Adale
 
Sich frei entscheiden zu können ist wesentlich schwierieger als keine entscheidung treffen zu müssen.

so far...Adale
Diese Aussage ist vollkommen richtig und auch wissenschaftlich nachgewiesen, wenn ein Mensch zu viele Entscheidungen hat neigt er dazu sich nicht entscheiden zu koennen, da eine Ueberforderung im Kopf komplett hemmt, diese Grenze liegt bei jedem Menschen woanders wird aber mit zunehmenden Alter geringer.

Ich persoenlich hielt die beste Methode das man nur in der Stadt umskillen konnte fuer am besten.

Diese 15sec Wartezeit pro Skill (30sec fuer einmal verclickt, 1min fuer ach mist nochmal verhaun) passt ueberhaupt gar nicht zu der Geschwindigkeit des Spiels, das bremst den Spielverlauf aus was darauf hinauslaeuft das umskillen "baeh" ist.

Besser und auch stimmiger wuerde es sich bei einem Trainer in der Stadt anfuehlen bei diesem man umlernen kann und dann eben ins Dungeon wieder rein mit neuer Skillung und die antestet - doch nix - dann wieder zum Trainer.
 
Ich finde das neue Skillsystem großartig.
Ab und zu muss ja auch mal etwas neues ausprobiert werden, diese statischen Skilltrees in ALLEN Games gehen mir schon seit Jahren auf die Nerven.
Ich zitiere einfsach mal meinen entsprechenden Beitrag aus dem offiziellen Forum:
Ich ziehe meinen Hut vor dem Mut, die Skilltrees und unnötigen Runendrops abzuschaffen und die Spielschwerpunkte anders zu verteilen. Die selbe Spieleschmiede, die damals Skilltrees perfektioniert, modernisiert und damit zum Standard erhoben hat, geht jetzt den nächsten Schritt und schafft diese wieder ab. Weg von dem starren Punkte-Gepumpe in verschiedenen Ebenen, hin zu mehr Individualität und Flexibilität.

Mir schwant, dass D3 genau so wegweisend werden könnte, wie es D2 damals gewesen ist. Wenn man sich den Markt von MMOs und Hack´n Slays der letzten zehn Jahre mal ansieht, dann findet man fast nur Stillstand, was das grundlegende Game Design angeht. Alle, die hier noch kritisieren und glauben, dass Spiel würde künstlich eingeschränkt, haben anscheinend noch nicht genau realisiert, WAS da auf uns zu kommt. Ich glaube, dass hier etwas ganz Großes auf uns zukommt, vielleicht sogar ein Meilenstein in Richtung eines neuen, moderneren Spieldesigns. Ich glaube, dass Ende des Jahres, wenn D3 ein paar Monate auf dem Markt ist, die Konkurrenz nur noch altbacken und statisch wirkt und dann wieder genau so hinterherläuft, wie sie es bei D2 damals getan hat.

Was gutes Game Design ausmacht, bedeutet auch, neue Wege zu gehen, Innovationen zu schaffen. Skilltrees sind ein sehr gutes Beispiel für veraltetes, starres und eingeschränktes Denken. In den letzten Jahren hat jeder Game Designer nur darüber nachgedacht, wie ein Skilltree aussehen muss. Teilweise gab es vorsichtige Innovationen, aber bis jetzt hat keiner daran gedacht , die Skilltrees selber mit ihren natürlichen Einschränkungen in Frage zu stellen. Die (funktionierende) Idee, wie ein levelbasiertes Spiel ohne Skilltrees aussehen kann, ist großartig und wird ziemlich sicher wegweisend sein.
Schaut euch doch die bisherigen skilltreebasierten MMOs an: Viele bieten inzwischen Dualspecc, meistens ist das noch nicht genug, und je nach PvP oder PvE wird der gesamte Skillbaum des Chars neu verteilt. Blizzard hat nichts anderes getan, als sich dieses Spielerverhalten genau anzuschauen und darauf mit der einzig richtigen Antwort zu reagieren. Ich glaube, dass, sobald man erstmal eine Woche seine Runden in D3 gedreht hat, jeder einzelne Spieler sich in skilltreebasierten Spielen eingeschränkt fühlen wird, wo er zum umspeccen erst zum Lehrer muss oder ähnliches.

Ich finde es ziemlich amüsant, dass auch andauernd gemosert wird (auch in anderen Foren), der Endgame-Content würde zugunsten der "Casual-Gamer" künstlich eingeschränkt, obwohl doch über das eigentliche Endgame noch so gut wie nichts bekannt ist. Im Gegensatz zu einem Lvl. 99 "Überchar" wird es einen Char geben, der mit seinem Maximallevel unter dem der Monster liegt (in Inferno), so dass eine stetige Herausforderung darin liegt, mit der richtigen Spielweise trotzdem dort zu bestehen.

Die Runen in D2 waren nichts anderes als Teil des Item-Systems. Sie als separaten Endcontent zu beschreiben, ist ziemlich engstirnig. Ebenso ist das Skillsystem rückwirkend betrachtet überflüssig, denn jeder Char hatte sowieso nur ein oder zwei funktionierende bzw. effektive Varianten, da ist der Umkehrschluss, dieses direkt wegzulassen und umzubauen, nur richtig.

Zu behaupten, es wäre weniger Content als in D2, stimmt generell auch nicht, es wird schließlich einen vollständig neuen Schwierigkeitsgrad geben. Allein dieser und das extrem umfangreiche neue Skillsystem bietet schon mehr, als es ganz D2 inklusive LOD jemals tat. Und das ist ja nur das, was wir bis jetzt wissen. Es wird bestimmt noch einiges mehr geben. Todsicher wird es in den höheren Schwierigkeitsgraden z.B. bestimmte Elite- oder Bossmobs geben, die gelegt werden wollen, etc. Ich gehe davon aus, dass jeder einzelne Spieler mit dem gebotenen Content nicht nur trotz, sondern gerade wegen des neuen Systems auf Monate beschäftigt sein wird. Und schließlich gibt es noch das Crafting, dass es in D2 auch nicht gab, und auch die Begleiter sind nicht länger nur nebensächliche Kosmetik.

Ich freue mich darüber, dass D3 einen neuen Ansatz probiert, weil es mir im Gegensatz zum Vorgänger und auch zur Konkurrenz endlich mal eine wirklich andere Spielerfahrung bieten wird, die sich trotzdem nach Diablo anfühlt. Und das ist großartig. Denn die Variante mit den Runen als Items wäre im Endeffekt nichts anderes als ein D2.5, gut, aber nicht weltbewegend.

Zusammenfassend bietet D3 bis zum Endgame bisher folgendes:
Level 60 erreichen, und dabei bei jedem einzelnen Level neue Skillvarianten zum ausprobieren bekommen, 4 Schwierigkeitsgrade durchspielen, Top-Gear erfarmen oder traden, Gems erfarmen, traden oder herstellen, Die Begleiter ausrüsten und leveln, Juwelier und Schmied leveln und entsprechend craften, den für sich perfekten Build ermitteln, PvP betreiben

Und das ist erst die Liste an Content, von der wir wissen. Und dann macht ihr euch Sorgen um ein paar zusätzliche Items, die anstelle im Inventar direkt auf den Eigenschaften liegen...
 
Guten Morgen.


Es ist vollkommen bedeutungslos, wer hier recht hat und wer nicht.

Ich hatte mich genauso wie viele anderen auf Diablo3 gefreut. Betonung liegt auf "hatte". Aus dem einfachen Grund, weil diese überzogene Casual-Freundlichkeit mir nun jede Motivation nehmen wird. Denn mit dieser genannten und vereinfachten Skill-Lösung liegt keine echte Herausforderung mehr vor. Hier ist m.E. Bashiok vor Activision eingeknickt. Denn anders kann ich mir das nicht erklären.

Erinnern wir uns doch mal...

Diablo2 war warum so sehr erfolgreich, und das auch noch bist Heute? Weil n.m.M. immer die Gefahr bestand/besteht, sich zu verskillen und somit die Charaktergestaltung genau überlegt sein mußte/will. Somit war/ist man auch immer darum bemüht, mit der gewählten Klasse einen perfekten Char zu basteln. Für mich auch eines der Gründe, warum ich immer wieder einen neuen kreierte und sich deswegen für mich der Wiederholspielwert enorm erhöhte. Zusätzlich entwickelte sich durch diesen Zwang genauso stark die Individualisierung, weil man sich im Laufe der Spielzeit mit seinem Char und der Klasse intensiv auseinandersetzen mußte und dadurch jeder einzigartig wurde.

Was sich leider schon zum Ende hin bei WOW abzeichnete, kommt nun genauso auch hier zum Ausdruck. Diese akt. Lösung ist für mich ein NoGo und somit bleibt für mich nur noch GW2 und das Diablo2 aus Nostalgiegründen. Denn Diablo3 wird damit niemals dem hohen spielerischen Anspruch von Diablo2 gerecht werden. Ich hätte mir das Spiel trotz Zeitmangel sehr gerne gekauft, auch wegen der vielen schönen Zeichnungen. Diese Fehlentwicklung werde ich jedoch nicht honorieren. Das Kapitel Diablo3 ist somit für mich abgschlossen, genauso auch Blizzard als bisher respektable Spieleschmiede.

Einstmals wurden Spiele entwickelt, um eigene und besondere Ideen zu realisieren und dabei einen Traum wahr werden zu lassen, womit man viele Spielerherzen erfreute, was dann einen selbst mit Stolz erfüllte. Heute werden Computerspiele entwickelt, um Mehreinnahmen zu generieren und damit die Taschen von Aktionären zu füllen.


Einen schönen Tag noch.


lg tammi
 
Einer der Hauptgründe warum ich Diablo 2 immer wieder spielte war, das ich einen neuen Charakter erstellte. Besonders gefiel mir immer wieder "neu" anzufangen, mehr oder weniger nackt in die Wildnis und irgendwann steh ich vor Baal :D . Auch wenn die gleichen Charaktere sich ähnlich sind, mit jedem neuen hat man etwas verbessert und verfeinert. Und trotzdem war es immer was neues!

Jetzt hat man die Möglichkeit bei Diablo 3 die Skillung jederzeit zu ändern. Und wie sieht es mit den Wiederspielwert aus? Einen neuen Charakter anfangen bringt ja nichts mehr. Und auf dauer im Schneckentempo auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad rumdümpeln mit der Angst dauernd zu sterben soll dann wieder einen Spieler viele Jahre fesseln? Mich zumindest nicht, sterben nervt mich :rolleyes: .

Sicherlich wird das Spiel nicht schlecht und es macht auch bestimmt einen rießen Spaß, nur denke ich wird es viel schneller von den Festplatten verschwinden wie sein Vorgänger.

EDIT: Noch was zu dem Autovergleich von Bashiok! Was ist das schönste wenn man sich ein Auto holt? Das es neu ist! Und wie oft holt man sich ein neues Auto(keine Millionäre :D )? Wenn ich mir jederzeit ein neues Auto holen könnte, wo ist dann noch der Reiz an der Sache?
 
Zuletzt bearbeitet:
Euch steht nach wie vor die Möglichkeit zur Verfügung, wenn ihr einen Char falsch "geskillt" habt, einen Neuen zu erstellen. Wenn Ihr's so schlecht findet
nur mal in die Stadt zu gehen und "umzuskillen", dann löscht den Charakter
und erstellt einen neuen.

Man kann es niemandem recht machen, aber es gibt ganz sicher andere Punkte, in denen die, die das Skill-System mögen, einen Schwachsinn darin sehen.

Wartet mal was für ein Spiel Blizzard euch vor die Füsse wirft. Nehmt es auf, installiert es, spielt es. Nach einigen Monaten wird die erste richtige, aussagekräftige Kritik zu lesen sein. Vorher nicht!

Und bevor man solche Kommentare wie "das Spiel ist mir zu leicht" sagt, sollte man mal das Tor schliessen und seinen Grips bemühen. "Ihr werdet sterben!" - So die Aussage von Blizzard über Inferno. Was heisst das für mich? Wird sicher schwerer als D2 (jedenfalls schwerer als D2 1.10+). Wie kann man sich solch ein Urteil über ein Spiel erlauben, bevor man es gespielt hat?!
 
Ich verstehe die Problematik nicht. Wer nicht umskillen will, lässt es bleiben. Klar lernt man hier anders aus seinen Fehlern als im wahren Leben. Aber genau deshalb spiele ich ja ein Videospiel, weil es nicht das wahre Leben ist. Es SOLL anders sein. Ich habe auch noch niemanden gesehen, der aus dem Stand 10 Meter weit springt, einen Feuerball schießt oder plötzlich Blitze aus seiner Faust entstehen lässt. Wer Realismus will, soll raus gehen und dort tun, was er tun will. Videospiele sollten Platz für Fehler bieten und diese nicht unnötig hart bestrafen. Als man bei WoW noch zahlen musste fürs umskillen (oder muss man das immer noch?) war der Betrag anfangs zu viel für einige Spieler, und bevor ich dann aufgehört habe war das ein Betrag, den man aus der Portokasse bezahlt hat. Genauso wenig Sinn macht es imo, es wie bei D2 zu handhaben und irgendwelche farmbaren Items als Voraussetzung zu nehmen: wie soll ich diese denn farmen, wenn mein Char mit der aktuellen Skillung einfach nicht so richtig läuft (oder: ich mit ihm in der aktuellen Skillung einfach nicht spielen kann)? Ich für meinen Teil bin enorm froh, dass ich mir unzählige Neuerstellungen eines Charakters sparen kann, zumal man ja auch einfach mal just 4 fun irgendeinen Quatschbuild zusammenstellen kann, eben einfach nur um Spaß zu haben. Wenn das allerdings an irgendwelche hohen Gebühren gekoppelt wäre, müsste man sich das wieder 3x überlegen. Ich finde das System so, wie es jetzt ist, (in der Theorie) genau richtig und freue mich darauf, es endlich selbst einmal ausprobieren zu können.
 
Simpel und kurz:

Wenn ich gelernter Metzger bin und dann auf Gas-/wasserinstallatueur umlernen muss ist das Arbeit und es macht keinen SPAß! Wenn ich einen Char umskillen will, dann will ich Spaß! also demnach halte ich das neue System für absolut richtig. Ich will Spaß und ein ordentliches Hackn Slay und kein typisch deutsches Fummelgame wo ich halb wahnsinnig werde... Für diese Spieler gibt es immer noch so etwas wie Anno und Co. Da können sie sich im Mikromanagement austoben bis sie blau werden.

hey, und wer es wirklich ehrlich meint mit seinen Ansichten verzichtet schlichtweg auf eine Umskillung und fängt einen neuen Char an. Wer meint das dies zu sehr verführt, kann es wiederum nicht ernts meinen mit seiner Ansicht. Disziplin sollte für diese selbsternannten knallharten Calc-Gamer ja kein Problem sein.
 
Ich für meinen Teil bin enorm froh, dass ich mir unzählige Neuerstellungen eines Charakters sparen kann, zumal man ja auch einfach mal just 4 fun irgendeinen Quatschbuild zusammenstellen kann, eben einfach nur um Spaß zu haben.

Genau wie ich auch immer sage Spass.
Wenn man ihn zulässt entsteht ganz lustiges Zeug dabei. (siehe Signatur)

Ich weiss manchmal echt nicht woher diese Angst kommt bei Diablo.
Wir kennen das Endspiel nicht - Wir kennen die Auswirkung der Schwierigkeitsstufen nicht - Wir kennen das Ausmass und Nützlichkeit der verschiedenen Runen/Etxras nicht - Wir kennen die Hardcoregeschicklichkeit/Spielgeschwindigkeit nicht.

Für mich ist das Thema einfach durchgekaut. Spielen werden wir es alle.
Ob es einem dann gefällt oder nicht soll jeder für sich entscheiden.
 
Also ich hab ja schon lange nichts mehr hier geschrieben, aber der "Artikel" (wenn man's mal so nennen möchte) ist einfach furchtbar. Schlimm genug, dass bei den News in letzter Zeit immer ein weinerlicher "Diablo 2 > Diablo 3" Unterton vorherrscht. Aber warum dann bitte auch noch auf diese ganze sinnlose Kritik eingehen?

Ist ja jedem freigestellt, was er in seiner Freizeit macht, also ob er nun Pony reitet oder tiefgehendst analytische Kritik an einem Spiel üben möchte, welches weder erschienen ist, noch in seinem Umfang momentan zugänglich wäre.

Diese ganze Forendebatte, ob D3 nun zu einfach wird oder bereits zu "casual" ist - das ist reine Polemik. Vielleicht sollte man einfach mal das Fenster aufmachen, bevor man sich dieses Geblubber zu Herzen nimmt. ...

Ich weiß ja nicht, welche "weinerliche" News du hier ansprichst, aber es wird über das berichtet, was die Fangemeinde beschäftigt - und das ist nunmal der Vergleich Diablo 2 - Diablo 3. Diablo 3 mit etwas anderem vergleichen zu wollen wäre Unsinn.
Mit Verlaub, deine Kritik läuft auf nichts anderes heraus als "ICH will davon nichts hören". Andere Leute haben andere Bedürfnisse. Hier wird "nur" über eine der grundlegenden Spielmechaniken diskutiert, das ist alles.
 
Wer nicht über das Skillsystem Diskutieren will, der hätte doch eigentlich beim lesen der Überschrift der News schon abwinken und was anderes machen können :confused:

...
Also ich glaube Bashiok kann sich gut blöd stellen, wenn er das will ;)
Bezüglich eines anderen Systems hat er so ziemlich genau das Gegenteil geschrieben (Glaube da ging es um die Anzahl der auszuwählenden Skills).

Aber um mal bei seinem Autobeispiel zu bleiben:
Wenn ich einen Zauberstab hätte mit dem ich mir Autos herzaubern könnte, würde das meine Entscheidung, welches Auto ich wähle, irgendwie schlechter machen oder weniger bedeutungsvoll?
MMn besteht zumindest genau diese Gefahr.
Am ersten Tag zaubere ich mir einen Bugatti Veyron, am 2. einen Ferarri Enzo und am 3. (für die Familie) einen Maybach
usw usf
Ich habe sie einfach alle.... aber habe ich auch nur einen davon wirklich erlebt? Oder getestet?
Für mich ist jedes Auto ein Ein-Tag-Spaß und wenn mir eins sehr gut gefällt, vll für 2...
Die Autos sind für mich total wertlos (Schließlich kann ich ohne Probleme davon so viele haben wie ich will = kein Wert)
Wenn mir eins davon nicht gefällt, dann schmeiße ich es sofort weg, ohne mir Gedanken zu machen, warum es mir nicht gefällt und wie ich dies ändern könnte.

Mehr Spaß hätte ich, wenn ich mir ein Auto ausgucke und denke: "Hey, das könnte Spaß machen und wirkt, als würde es zu mir passen"
Dann spahre ich darauf hin, kaufe und teste es. Merke dann, dass die Federung zu weich ist -> Wird ausgetauscht
Dickere Reifen wären vll. auch ganz brauchbar...
Und überflüssigen Ballast baue ich aus dem Auto raus, damit es leichter und schneller ist.
Apropos schneller: Chiptuning natürlich auch noch ;)

Ich passe es genau meinem Fahrstil an und verbessere es nach und nach, so wie es der Geldbeutel zulässt.
Hinterher kann ich wirklich stolz auf das Ergebnis sein.
Das es nicht das 'Beste' ist, macht nichts, da ich bereits so gut damit umgehen kann, dass ich Nachteile bei der Leistung durch fahrerisches Können ausgleiche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß ja nicht, welche "weinerliche" News du hier ansprichst, aber es wird über das berichtet, was die Fangemeinde beschäftigt - und das ist nunmal der Vergleich Diablo 2 - Diablo 3. Diablo 3 mit etwas anderem vergleichen zu wollen wäre Unsinn.
Mit Verlaub, deine Kritik läuft auf nichts anderes heraus als "ICH will davon nichts hören". Andere Leute haben andere Bedürfnisse. Hier wird "nur" über eine der grundlegenden Spielmechaniken diskutiert, das ist alles.

Gut geschrieben. Wer das nicht lesen will, soll doch die Seite nicht besuchen! Ausserdem liest man in solchen Diskussionen auch immer wieder kleine Puzzleteile, und schon weiss man wieder ein Stück mehr über das Spiel.

Ich bin unseren Newsern jedenfalls dankbar für die Arbeit die sie leisten. :top:

@F(r)og of War:

Dein Beispiel hat auch was, aber die Möglichkeit bleibt ja immernoch bestehen! => Wie gesagt: "Umskillen" ist kein
muss! Wer so überzeugt von der Unnötigkeit vom schnelleren Umskillen überzeugt ist, der erstellt einen neuen Char.
 
Zuletzt bearbeitet:
schon klar, daher habe ich ja auch geschrieben:
MMn besteht zumindest genau diese Gefahr.
Jedoch ist dich jetzt auf jeden Fall nicht mehr einfach möglich:
Einige Skills + Runeneffekt werden erst auf Stufe ~60 Freigeschaltet... also Ende Hell

Auf seinen Wunsch-Skill zu warten kann also uU auch zu lange dauern^^
 
Guten Morgen.


Es ist vollkommen bedeutungslos, wer hier recht hat und wer nicht.

Ich hatte mich genauso wie viele anderen auf Diablo3 gefreut. Betonung liegt auf "hatte". Aus dem einfachen Grund, weil diese überzogene Casual-Freundlichkeit mir nun jede Motivation nehmen wird. Denn mit dieser genannten und vereinfachten Skill-Lösung liegt keine echte Herausforderung mehr vor. Hier ist m.E. Bashiok vor Activision eingeknickt. Denn anders kann ich mir das nicht erklären.

Einen schönen Tag noch.


lg tammi


Das neue Skillsystem KANN großartig werden und zugleich eine größere Herausforderung (und damit noch weniger Casual als D2 es war!) als alles andere, was bisher in Diablo zu sehen war. Ich brauche gar nicht viele Worte um euch das zu erläutern:

In Diablo 2 gab es einen ganzen Haufen an Leuten, die ihren Kopf eingesetzt haben und tolle Guides geschrieben haben. Dafür brauchte man sich nur die Guide Datenbank ansehen.
Worauf lief das hinaus? -> Die Leute haben nach Guides gespielt und sich selber keine Gedanken mehr gemacht ... der Guide lieferte ja Antworten auf alles!

Gehen wir vom Inferno Schwierigkeitsgrad aus:
Stelle man sich vor, man kann die erste halbe Stunde bis zum ersten Unique Monster spielen, so wie man es bis Hölle gewohnt war - mit seiner präferierten Skillung.
Nun aber stirbt man und stirbt und stirbt - und versteht die Welt nicht mehr.
Lösung des Problems in D2: Skillung war scheiße, Char für den Arsch!
Lösung in Diablo 3: Streng deinen Kopf an und sieh zu, dass du deine Skillung deiner Umgebung anpasst. DENKE nach, analysiere deine Schwächen und wieso die Gegner dich platt machen. Dann ändere deine Skillung und Spielweise, zeige SKILL und besiege die Gegner die vor dir liegen.
Danach probierst du deine alte Skillung weiter und bestimmt kommt der Punkt, an dem du dich wieder umentscheiden muss [...] to be continued [...]

Seht ihr die Vielfältigkeit? Es kommt einzig auf Blizzard an, wie herausfordernd sie D3 gestalten.
Ist es zu simpel, macht die Umskillerei keinen Sinn. Dann entstehen schon bald die ersten Guides und das System ist fürn Arsch.
Muss man aber flexibel sein, gibt es schlichtweg nichts besseres!

edit: einen Punkt habe ich noch vergessen!

Guides führten dazu, dass man seinen Char gar nicht komplett kannte. Man beschränkte sich auf die 4-6 Skills, die man brauchte, mit dem Rest hat man sich gar nicht beschäftigt. (Stand ja alles im Guide...) Das heißt man besaß 50% Wissen über seinen Charakter, wenn überhaupt (Stand ja alles im Guide ... also doch nur 10% ?!)

Das neue System führt aber dazu, dass man seinen Charakter zu 100% kennen muss. Es geht nicht darum, von Ferrari auf Bugatti auf Porsche zu wechseln. Sondern darum, sein Gefährt zu beherrschen. In jeder kniffligen Situation zu entkommen, seine Waffen (=Skills) zu wechseln und die Gefahr auf andere, vielfältigere Weise, zu besiegen.

Das Festlegen auf ein paar wenige Skills macht meiner Meinung nach keine langfristige Freude. Aber 22 Skills a 6 Möglichkeiten auswendig zu kennen und zu wissen, was man damit anstellen kann. DAS wird wahren Skill zeigen und die Spreu vom Weizen trennen!
 
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